Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsSpieleentwicklung: Beim Entwickler kommen 58 Prozent des Umsatzes an
Wo habe ich denn geschrieben das 30% zu viel sind ?
Wo habe ich Steam Gewinnmaximierung vorgeworfen?
mit Leuten wie dir, die einem einen nicht gemachten Vorwurf einreden wollen und einem anderem Menschen die subjektive Meinung als „falsch und nicht sinnvoll“ titulieren, stelle ich mir gar keine sachliche Diskussion vor, bzw. wird diese auch nicht möglich sein.
von daher bin ich jetzt raus hier. Vielleicht finden sich ja noch andere Leute hier, die sich mit dir im Kreis drehen wollen. Aber das wage ich zu bezweifeln.
In einem Punkt muss ich aber zustimmen: Welche Kosten VALVE mit Steam hat, sind für die Frage, ob 30% angemessen sind, wirklich eine untergeordnete Rolle.
Man muss sich fragen: Was ist mir die erbrachte Leistung wert?
Kann ich das alles selbst günstiger machen?
Habe ich jemanden, der mir die gleiche (oder wenigstens vergleichbare) Leistung vielleicht günstiger anbietet?
Für die zweite Frage würde ich sagen: Nein. Und jetzt nicht mit "Monopol" kommen. GOG verlangt das gleiche, ist also kein Grund, nicht auch auf Steam zu veröffentlichen. Die Leistung, die der Epic Game Store erbringt, würde ich nicht mit der von Steam vergleichen - auch nicht für Entwickler, obwohl das ja so toll sein soll für Entwickler. Wenn es anders wäre, dann hätten wir genug Indie-Titel exklusiv auf Epic ohne einen Deal mit ihnen abgeschlossen zu haben.
Ich kann auch nur nochmal wiederholen: Lieber ein paar Einheiten bei 30% Abgabe verkaufen, als wenige Einheiten bei 12%. Die größten Umsätze passieren bei Sales, wo die Marge noch kleiner ist - aber die Masse macht dann dennoch den Gewinn.
Und zur Werbung: Steam ist es doch egal, ob es für ein großes Tripple-A-Spiel gerade mehr "Werbung" macht, oder für einen unbekannten Indie-Titel. Wichtig ist, dass die Sachen gekauft werden. Gibt es für diese Anschuldigungen, dass man sich bessere "Werbeplätze" bei Steam kaufen kann Belege?
Forum-Fraggle schrieb:
Ich war mal neugierig was für ein Spiel es war und sah mit beide Links an. Das trifft aber nur den Dollarpreis zu. Bei Euro sind sie gleich teuer. Könnte es vielleicht an der typischrn Steuergeschichte in den USA liegen?
Ich habe abweichende Euro und abweichende Dollar-Preise entdeckt. Sorry, dass ich nicht ständig alle Links erneut poste. Insofern poste ich keine neuen Links oder so, man kann auch Eigeninitiative zeigen.
@Novasun: Natürlich bedeutet Reichweite nicht unbedingt Verkäufe. Zeigt doch der Epic Game Store. Mit der Reichweite der ganzen Fortnite-Spieler usw wird doch gemutmaßt, dass sie schon höher sei als von Steam ...
Mit Reichweite ist hier eben ein kaufbereites Publikum gemeint. Natürlich kauft nicht jeder auf Steam Indie-Titel.
Aber Steam alleine garantiert keine Verkäufe - das tut ja nur Epic mit seinen Deals... aber dazu braucht man auch Bekanntheit. Bei Retail-Markt kommst du vermutlich nicht mal ins Regal ... bei Steam schon.
Ja, das ist kein direkter Vorwurf (und deshalb hab ich auch das ganze zitiert, damit es nicht ohne Kontext da steht). Aber tatsächlich gibt es halt in der Industrie andere Beispiele für gelebte Gewinnmaximierung.
Ich finde halt, dass gewinnorientiert und gewinnmaximierend unterschiedliche Dinge sind. Letzteres eben als Extremform von ersterem. Gewinnorientierung ist ja auch notwendig, anders kann ein Unternehmen nicht funktionieren.
Ich würde deshalb nicht mal Epic die Gewinnmaximierung vorwerfen gerade, weil sie Unsummen in den Store pumpen.
So gesehen nicht...
Aber! Steam ist so groß das kaum ein publisher es sich leisten kann, nicht darauf anbieten! Zu den bekannten Konditionen, Auflagen, Preise, alles halt.
Beleg?? Die geballte userkraft die ihr steamchen über alles lieben!
Frei würde heißen das publisher könnte das spiel überall anbieten wo er will.
Wenn einer "nur" 20% will... Günstiger... Wenn einer 30% will teurer. Oder bei sich rein Gewinn. Ect. Ect. Aber die Leute wollen nur stream. Da hat valve gewonnen ohne zu kämpfen und kann auch bei unschönen Sachen gut verdienen. Thema crap spiele. Wenige machen überhaupt nen Fall auf... Zu viel Stress waren nur nen paar Euro.
Es ist wie so oft wer zu erst kommt bestimmt die Regeln. Weil valve sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will muss epic da ähnlich "agieren".
Nicht schön für die User... Aber auf lange Sicht ist es gut. Denke ich.
Ist für mich eh kein Thema. Wer zu faul ist sich gog zu installieren und alle launcher unter einem zu vereinen. Der soll in seiner Traumblase weiter machen.
Ich habe abweichende Euro und abweichende Dollar-Preise entdeckt. Sorry, dass ich nicht ständig alle Links erneut poste. Insofern poste ich keine neuen Links oder so, man kann auch Eigeninitiative zeigen.
Naja, Du wolltest etwas belegen, warum sollen andere in Eigeninitiative Deine Belege suchen? Ganz besonders wenn es nur auf Ausnahmen zutrifft. US Preise sind in Europa eh irrelevant. Also habr ich sogar Eigeninitiative gezeigt in dem ich die hier zählenden Euro preisen ansehen wollte.
Weil er hier die Belge seit 5 Seiten postet und er zu Recht erwarten kann, das man zumindest sich seine vorherigen Beiträge ansieht, statt jedes mal alle Belege von neue zu verlangen.
Wenn du selbst dazu nicht bereit bist, mal seine vorherigen Beiträge an zu sehen, disqualifizierst du dich für jede weitere Diskussion.
Welche Reichweite? Im. Ernst das bringen so viele als Argument für Steam. Nur verkennt Ihr da die Realität in meinen Augen. Wenn man keine Werbung fährt - dann ist die Reichweite praktisch bei Null. Denn Dein Game geht in der Masse einfach unter. Das gleiche auch bei Epic.
Denke ich nicht.
Sieht man oft bei kleinen deutschen Entwicklern. Da wird punktuell was gemacht.
Spiele TV werbung sieht man ja auch nur bei den wenigen ganz großen...
Wenn das Spiel gut ist. Ist es nen selbstläufer. Dann berichten, testen immer mehr. Blos weil es auf Steam anbiete. Passiert da erstmal noch gar nix. Da kann man noch nicht von Werbung sprechen. Wenn es gut ist landet ist vielleicht auf der Main.
Wo wir dann schnell auch beim Trailer bashing sind... Wo alles mega geil aussieht. Das Spiel Rotz ist... 😣
Ich denke auch, dass ohne Valve einfach jemand anderes das gleiche gemacht hätte. Nur vermutlich schlimmer.
Als Endkunde (Spieler) geht es uns mit Steam meiner Meinung nach ganz gut.
Das Valve explizit seine Macht ausnutzt für irgendwelche seltsamen Änderungen an Regelungen und Preiserhöhungen wäre mir auch neu.
Ich wiederhole meine Aussage: Ich habe davor bereits Links und Bilder gepostet, wo die Preise bereits abgewichen sind. Diese wiederhole ich nicht jedes Mal, weil ich bei solchen Dingen durchaus erwarte, dass jemand von vorne nach hinten liest und nicht einfach irgendwelche Posts rauspickt und drauf antwortet. Stichwort: Eigeninitiative.
Und das mit der Eigeninitative war überwiegend auf die Frage an mich, ob es an den Steuerdingen liegt.
Aber selbst jetzt geht sie bei dir ja gegen 0.
Alles was ich belegen wollte ist, dass es kein nachvollziehbares Indiz dafür gibt, dass Valve vorschreibt, dass Spiele in anderen Stores nicht günstiger sein dürfen, weil es genug Beispiele dafür gibt. Und bislang sehe ich auch keine schlüssige Begründung, warum meine Beispiele "falsch" sein sollten.
Und aufgrund der Beispiele ist auch die Frage mit den US-Steuern, die du als Nebelkerze mal reingeworfen hast ohne konkret irgendwas dabei zu sagen, eher unbedeutend...
58% vom Umsatz und alles was man machen muss, ist seine Software auf Steam hochladen und die Shopseite gestalten? Ist doch sau geil.
Gibt wohl keine andere Branche, wo man mit so wenig Aufwand die ganze Welt erreicht und nur sich auf seine Coreeigenschaften konzentrieren kann (Coding)
Ohne Marketing geht dein Spiel sehr wahrscheinlich komplett unter auf Steam, weil Steam von Spielen geflutet ist. Klar, man kann darauf hoffen, dass es zufällig viral geht, aber wenn man auf sowas sein Business aufbaut, ist man wahrscheinlich nicht lange dabei. "Nur auf's Coding konzentrieren" funktioniert da also auch nicht. Deswegen ja der Publisher-Anteil, der zusätzlich angesprochen wurde, und der mit 20% noch niedrig angesetzt ist: Der enthält dann Marketing und PR, und am Ende kann man sich dann wirklich nur auf's Coden konzentrieren. Wenn man mal vereinfachend annimmt, dass Spieleentwicklung eigentlich nur Coden wäre, zumindest.
@Larnak: Ja, aber das Marketing braucht man auch ohne Steam... und auch bei anderen Dingen, Abseits der Software-Entwicklung.
Ich glaube das ist bad_sign sehr wohl bewusst ...
@Larnak: Ja, aber das Marketing braucht man auch ohne Steam... und auch bei anderen Dingen, Abseits der Software-Entwicklung.
Ich glaube das ist bad_sign sehr wohl bewusst ...
Ja, natürlich braucht's das auch ohne Steam und abseits von Software. Und ja, könnte sein, dass ihm bewusst ist, dass es noch Marketing braucht, dann ist aber die Formulierung mit "auf's Coden konzentrieren" missverständlich
Ergänzung ()
RAZORLIGHT schrieb:
Wie verdient Valve an kostenlos generierbaren Steam Keys?
Wie verdient Valve an Proton (die Zahl der Linux User die auch zocken ist sehr sehr sehr kleine)
Wie verdient Valve an den Foren?
Wie verdient Valve bei den Nutzerreviews (bei schlechten Spielen schadet das dem Umsatz)
Wie verdient Valve am Mod Workshop (kostenlos von Nutzern generierter Inhalt anstatt kostenpflichtigen DLCs)
1) Vermutlich enorm viel, weil es effektiv nahezu jeden Käufer eines Spiels abseits von Steam automatisch auch auf Steam bindet, und damit langfristig zu einem Steam-Käufer macht. Das ist eine Mischkalkulation, die für Valve sehr eindeutig aufgehen dürfte, schon allein die heutige dominante Marktposition dürfte zu einem wesentlichen Teil darin begründet liegen.
3) Nichts, Foren kosten aber auch praktisch nichts. Sie entlasten aber den (bei Steam chronisch schlechten) Customer-Support massiv, und sorgen so für Einsparungen bei gleichzeitiger Kundenzufriedenheit.
4) Auch hier: Nutzerreviews kosten praktisch nichts. Dass sie dem Umsatz schaden, würde ich stark bezweifeln. Bei einzelnen Spielen, und damit für einzelne Entwickler, sicherlich. Aber für Steam ist sehr wahrscheinlich das Gegenteil der Fall: Da Steam nicht mehr kuratiert, muss es den Nutzern Tools an die Hand geben, um Schund von Qualität zu unterscheiden. Wenn das am Ende die Käufer selbst für Steam tun, umso besser. Das Feature bewahrt Kunden vor Fehlkäufen und verstärkt dadurch das Vertrauen in Steam, und dürfte sich so langfristig positiv auf die Umsätze auswirken.
5) Ähnlicher Punkt, tatsächlich werden hier nur ein paar, meist kleinere, Dateien verwaltet, bei den meisten Spielen spielt er keine Rolle. Trotzdem funktioniert er natürlich als Kundenmagnet, und gerade modlastige Titel sind ohne integrierten Mod-Support im Store wesentlich weniger attraktiv. Um die Konkurrenz zu DLCs muss Valve sich nicht kümmern, da die schon im ureigenen Interesse der jeweiligen Entwickler liegt.
Angenommen, dass du mit den Beispielen zeigen möchtest, dass Steam sich nicht nur insoweit für das Wohl der Kunden interessiere, wie sie damit Geld verdienen könnten, muss man da unterm Strich doch sagen, dass die meisten dieser Maßnahmen sehr wohl der Optimierung der Einnahmen dienen. Was ja völlig in Ordnung ist - aber es ist eben keine reine Philanthropie, abgesehen vielleicht von der Linux-Sache.
RAZORLIGHT schrieb:
Wie kommst du darauf?
Weißt du wie viel Personal Steam hat?
Weißt du wie viel die Infrastruktur kostet?
Weißt du wie viel Geld benötigt wird um die Plattform weiterzuentwickeln?
Soviele unbekannte Variablen.
Im Detail sind die Variablen sicherlich unbekannt, aber das heißt nicht, dass man nicht ihre Größenordnung im Vergleich zum Umsatz abschätzen kann. Bei Steam selbst bemüht Valve sich an allen Fronten darum, mit wenig Personal auszukommen, vor allem dann, wenn Steam hier Personal mit der Anzahl der angebotenen Titel oder der Kunden skalieren müsste, Stichwort Support. Features wie die automatisierte Rückerstattung, Nutzerreviews und Foren reduzieren die Support-Anfragen deutlich (größere Unternehmen messen in der Regel gezielt mit KPIs den Support-Aufwand und die Änderung bei gestellten Anfragen in Relation zu Änderungen im Angebot), genauso wie das umfangreiche Backend für Entwickler die Verantwortung für den Shop-Auftritt in deren Hände legt und neu eingestellte Produkte nur noch sehr oberflächlich geprüft werden. Infrastruktur ist sicherlich absolut gesehen alles andere als günstig, heruntergerechnet auf Anteile pro verkaufter Einheit aber kaum der Rede wert – das gleiche gilt für die Plattformentwicklung, da hier einmal entwickelte Features von einer riesigen Plattform und allen Spielen genutzt werden.
RAZORLIGHT schrieb:
Von offizieller Seite GoGs kam die Aussage, dass sie die 30% benötigten um zu überleben.
Für Gog mag das auch sehr gut sein. Gog hat wesentlich höhere Aufwände pro veröffentlichtem Titel: Sie kuratieren ihren Shop relativ sorgfältig, und optimieren gerade alte Titel immer extra so, dass sie auf modernen PCs funktionieren. Beide Aufwände spart Steam sich vollständig. Außerdem ist Gog im Vergleich zu Steam winzig, kann also wesentlich schlechter von Skalierungseffekten profitieren, sodass einmalige Entwicklungsaufwände wie beispielsweise für Galaxy 2.0 sich viel stärker in den Aufwänden pro verkauftem Spiel niederschlagen.
Richtig ist der Hinweis, dass Galaxy das Problem der vielen Launcher löst, zumindest für die relativ wenigen Leute, die es nutzen (Gog ist einfach im Massenmarkt relativ unbekannt) – Meine Erfahrung ist bisher, dass die meisten Epic-Kritiker trotzdem damit argumentieren, ihre Bibliothek exklusiv bei Steam haben zu wollen. Für mich ist das der Hauptgrund, warum die vielen Launcher mich mittlerweile nicht mehr stören.
Ich gehe einfach mal auf diese Liste ein - allerdings mit Fokus darauf was eigentlich relevant ist, also um die generelle Frage zu beantworten "Ist es angemessen, den Epic Store oder den Valve-Store zu unterstuetzen, und wenn ja, welchen?"
zu 1-5,7-11: Es scheint keine Klausel zu existieren, die es Anbietern verbietet, ihre Spiele anderswo guenstiger anzubieten. Es existieren allerdings Formulierungen, die naheliegen, dass Valve von Anbietern erwartet, dass sie dies nicht tun. Da Valve, aufgrund ihrer Marktmacht, am laengeren Hebel sitzt, fuehrt das zu einem chilling effect, worauf ich hier genauer eingegangen bin: https://www.computerbase.de/forum/t...des-umsatzes-an.1964413/page-12#post-24520565
Die Tatsache, dass es extrem wenige Spiele gibt, die, jenseits des regional pricings, ausserhalb von Steam guenstiger erhaeltlich sind, ist ein Indiz fuer die Wirksamkeit dieses Effekts.
-> Selbst wenn man Valve bei der Wahl dieser Formulierung nicht unterstellt, dass sie absichtlich gewaehlt wurde um Entwickler einzuschuechtern, ist eine Schwaechung der Marktmacht Valves, durch den Epic Store, zu begruessen, da es die Wirksamkeit dieses sowie anderer chilling effects, ob intendiert oder nicht, abschwaecht.
zu 6: Das war keine Beleidigung meinerseits, sondern lediglich die Beobachtung, dass mehrere deiner Argumente erhebliche Schwachstellen aufwiesen, und ich es als Konsequenz daraus fuer plausibel hielt, dass du entweder ein Troll bist, oder du zumindest einen Mangel an Sorgfalt gezeigt hast. Eine Charakterisierung ohne Bewertung ist keine Beleidigung.
-> Ist fuer das Thema irrelevant.
Weitere Punkte:
Valve verlangt von den Entwicklern einen Cut von 30% (von Ausnahmen bei groesseren Entwicklerstudios abgesehen), der Epic Games Store aber nur 12%. Das bedeutet, dass Entwickler mit dem Epic Store 18 Prozentpunkte mehr Geld verdienen.
-> Der Epic Games Store ist fuer Entwickler klar besser
Der Epic Games Store bietet verschiedene Gratisspiele an, und bietet verschiedene Rabatte auf Spiele an, die es in der Form nicht im Steam-Store gibt
-> Konsumenten haben Vorteile durch die Existenz des Epic Stores
Manche Entwickler entscheiden sich dafuer, ihre Spiele nur auf dem Epic Store anzubieten, und erhalten im Gegenzug von Epic viel Geld.
-> Ist fuer Entwickler gut, aber fuer Konsumenten stoerend, da ihnen die Wahl genommen wird, das Spiel im Store ihrer Wahl zu kaufen
Wenn man sich diese Liste ansieht, sollte eigentlich klar sein, dass der Epic Store, in der Summe, ganz klar etwas Gutes ist. Fuer Entwickler stellt er eine massive Verbesserung dar, da sie wesentlich mehr Geld bekommen (18 Prozentpunkte, und in Einzelfaellen noch mehr in Form von Exklusivdeals). Fuer Konsumenten gibt es einen Nachteil, naemlich in Form von Exklusivspielen. Dieser Nachteil ist allerdings effektiv nur fuer diejenigen relevant, die generell den Epic Store nicht verwenden moechten, und somit auch keine der Gratis- oder Rabattangebote verwenden. Die Gratis- und Rabattangebote selber wiederum sind fuer diejenigen, die den Epic Store verwenden, sehr angenehm, waehrend die Exklusivdeals praktisch irrelevant sind.
Bereits aus reiner Konsumentensicht ist mir persoenlich nicht klar, warum man sich am impliziten Zwang zu einem zweiten Launchers so sehr stoeren sollte, dass dies die Vorteile in Form von Gratisspielen und Rabatten ueberwiegen wuerde - aber Geschmaecker sind verschieden, und offensichtlich gibt es Menschen, die dies sehr stoert.
Beschaeftigt man sich aber zusaetzlich noch mit der Entwicklersicht, wird klar, dass sie die "wahren Nutzniesser" des Epic Stores sind. Aufgrund der generell schwierigen Situation, in der sich Entwickler befinden, ist es daher einfach angemessen, den Epic Store zu unterstuetzen.
Es scheint Leute zu geben, die ohne jeden Beweis immer wieder Behauptungen aufstellen, so dass es an Verleumdung grenzt. Die einen Beweis für die Unschuld verlangen, anstatt einen Beweis für die Schuld.
Diese Frage hier "Ist es angemessen, den Epic Store oder den Valve-Store zu unterstuetzen, und wenn ja, welchen?" hat mit den Vorwürfen gar nichts zu tun.
Woher kommt eigentlich diese Frage überhaupt?
In der News geht es allen voran um Steam. Darum, dass Steam zu viel verlangt. Mir scheint, als wärst du extrem befangen bzgl. Steam. Merkt man auch, weil nicht ein Satz von Kritik gegen die 30% kommt, die GOG verlangt. Es gibt übrigens neben Steam auch GOG, auch Origin, auch UPlay. Aber du tust so, als wäre Epic der einzige Messias. Auch hier herrscht eine Voreingenommenheit, die aus meiner Sicht jede weitere Diskussion mit dir ad absurdum führt, vor allem, weil du niemals irgendwelche Belege für Behauptungen und Anschuldigungen und immer nur Nebelkerzen zum Widerlegen meiner Quellen herangeführt hast.
Die Vorwürfe, ich sei ein Troll, obwohl du nicht mal in der Lage bist zu lesen, was ich da geschrieben habe, ist das Tüpfelchen auf dem i.
Es hat keinen Sinn, ich werde dich über die Foren-Funktion ignorieren
Und auch wenn es gar nicht darum geht, der Vollständigkeit halber:
Die Argumente, was vielen an Epic stört, wurden mehrmals genannt. Gleichzeitig wurde Konkurrenz im Interesse des Kunden begrüßt. Epic ist aber nicht die Konkurrenz, die ein gesunder Markt braucht, weil sie selbst kundenfeindlich agieren. Dass sie Spiele anbieten - super. Aber überlasst dem Publisher doch, wo sie ihre Spiele verkaufen. Steam schreibt da nichts vor. Aber ich weiß, Steam ist böse, und Epic ist gut.
Bei den Geschäftspraktiken, die Epic heute an den Tag legt, widerstrebt es mir, eine Geschäftsbeziehung mit denen zu haben. Aber das muss jeder für sich selbst wissen.
Aber die Geiz-ist-Geil-Gesellschaft ist halt mit den Gratisspielen zu beeindrucken. Dabei sollte man längst wissen: Nichts ist umsonst.
Edit:
So sieht das ganze schon viel besser aus:
Der einzige vernünftige Beleg, der mir eingefallen ist, drehte sich um den Streit mit dem Weiterverkauf ... wie steht denn da der Epic-Store da? War aber kein Beleg für den Missbrauch der Marktmacht von Steam.
TL;DR:
Er liest keine Argumente, ignoriert Belege, stellt Behauptungen auf ohne Quellen. Es lohnt sich nicht, mit so jemandem zu diskutieren, da kommt bei einem Monolog mehr raus.
Ergänzung ()
@Larnak:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Titeln, die von GOG sorgfältig noch kompatibel gemacht werden, auch nur die 30% fällig sind. Bei den alten Titeln ist es selten der Wunsch des Rechteinhabers das Spiel auf GOG zu bringen (sonst würden die ja diese Leistung erbringen), sondern GOG geht ja dort auf diese zu. GOG muss(te) die Publisher ja mitunter extrem überreden und überzeugen, dass sie dort auch ohne DRM ihre Spiele verkaufen. Gibt es dazu nicht so eine Doku "Die GOG-Story" oder so (evtl meine ich das hier: https://www.gamestar.de/videos/exkl...hutz-ohne-uns-die-anfaenge-von-gog,97819.html )? Und macht sich sehr viel Mühe. Dort herrscht sicher ein anderes Geschäftsverhältnis als wenn ich jetzt als Publisher sage, dass ich mein Borderland 3 dort anbieten möchte.
Nicht grundlos heißt GOG heute GOG und nicht mehr "nur" Good-old-Games.
Und ich persönlich habe nichts gegen mehrere Launcher. Mich stört die Art und Weise, wie Epic den Wettbewerb bestreitet. Das ist eben nicht zum Vorteil des Kunden. Weder sorgt dieser für günstigere Spiele, noch sorgt er für mehr Freiheit bei der Wahl, wo ich ein Spiel kaufe.
Und wenn all die, die sich um die Entwickler so große Sorgen machen, einfach ihre Spiele nicht mehr in Sales kaufen, dann wäre doch auch allen geholfen. Aber dann wird bei Keysellern gekauft... Wie viel geht denn bei einem Key, den man bei einem 0815-Keyseller für 10 Euro kauft, dann am Ende an den Entwickler? Ich weiß es nicht ... sollte vielleicht mal jemand auf Twitter eine Rechnung veröffentlichen.
Dazu noch eine Rechnung, wie die Bilanz ohne Steam aussehen würde. Darauf warte ich auch seit langem.
Aber! Steam ist so groß das kaum ein publisher es sich leisten kann, nicht darauf anbieten! Zu den bekannten Konditionen, Auflagen, Preise, alles halt.
EA (wobei sie wieder auf Steam anbieten, ich hab als User also die Wahl, gut!), Ubisoft, Activision Blizzard, Epic (Fortnite)
Es gibt Wege wie man auch ohne Steam anbieten kann, ob das dann von Erfolg gekrönt ist, ist die andere Frage.
Aber genau für diesen Erfolg, den kompletten Vertrieb, Infrastruktur und andere Features bezahlt man die 30% bei Steam und darf ganz nebenbei kostenlos Steam Keys erstellen.
Matthias80 schrieb:
Frei würde heißen das publisher könnte das spiel überall anbieten wo er will.
Sorry für mich als User ist es nicht gut, dass Epic mir die Wahl nimmt wo ich ein Spiel kaufen kann.
Wenn es eine Eigenproduktion ala Fortnite ist, ok aber sich ein Third Party Spiel einkaufen ist schon unterste Schublade, auch wenn es legitim ist.
Matthias80 schrieb:
Ist für mich eh kein Thema. Wer zu faul ist sich gog zu installieren und alle launcher unter einem zu vereinen. Der soll in seiner Traumblase weiter machen.
GoG Galaxy 2.0 ist wohl die Lösung für die Launcher, allerdings punktet Steam halt auch mit Features die GoG Galaxy nicht hat, was wiederum Kunden bindet.
Ergänzung ()
Casillas schrieb:
Wo habe ich denn geschrieben das 30% zu viel sind ?
Stimmt du hast nicht zu geschrieben, aber wenn du schreibst es sollte weniger als 30% sein impliziert das doch, dass 30% zu viel sind.
Sollte ich falsch liegen entschuldige ich mich.
mit Leuten wie dir, die einem einen nicht gemachten Vorwurf einreden wollen und einem anderem Menschen die subjektive Meinung als „falsch und nicht sinnvoll“ titulieren, stelle ich mir gar keine sachliche Diskussion vor, bzw. wird diese auch nicht möglich sein.
Ich spreche dir deine Meinung nicht ab, aber subjektiv ist halt nicht sachlich.
Du findest 30% viel, ich hab dir mit Fakten aufgezeigt dass es nicht so ist, nicht mehr nicht weniger.
Ich fasse nochmal zusammen:
Du empfindest die 30% die Steam nimmt als viel an (sollte also weniger sein), das ist deine subjektive Meinung ohne dass du Steams Kosten miteinbeziehst, deine Meinung basiert sozusagen auf einem "Gefühl" hab ich dich da richtig verstanden (korrigier mich bitte wenn nicht)
Wo? Denke nur falsch verstanden... Wüsste nicht wo...?
Erfolg sicherlich. Da nische... Aber im Gegensatz zu steam wohl ein kleines laues Lüftchen.
Wenn z. B. The witcher nicht DRM free angeboten werden würde... Hätte gog fast kein aaa Titel groß im Angebot weil gegründet wurde die Plattform wegen alten Spielen. Gog (good old games). 👍
Nette Info, hab ich auch noch nicht gelesen.
Die von Steam vorgeschlagenen Preise sind immerhin human und realistisch, da sieht man wiederum die Gier (und Gewinnmaximierung) der Entwickler/Publisher... klar dass die jammern.
Weil Steam keine Klausel hat (wie bei Epics Exklusivverträgen) die verbietet in anderen Shops anzubieten.
Bedeutet, dass es jedem freisteht überall anzubieten.
Matthias80 schrieb:
Wo? Denke nur falsch verstanden... Wüsste nicht wo...?
Du behauptest, dass wenn man auf Steam anbietet nicht woanders anbieten kann (sofern ich das richtig verstanden habe)
Im nächsten Satz heißt es aber wieder, 20% günstig oder wenn einer will 30% teurer oder bei sich mit Reingewinn (wobei man da auch noch die Kosten für den Vertrieb etc. abziehen müsste)
Das ist für mich ein Widerspruch zum vorherigen Satz.
Sorry falls ich es falsch verstanden habe.
Im Endeffekt schauen wir auf 12% + extra gegen ca. 20% für kleine oder ca. 14% für große Entwickler.
Wie man sich überhaupt die ganze Zeit so aufgeilen kann ohne überhaupt die Zahlen zu verstehen.
Zumal Epic auch um einiges weniger Funktionen bietet, nicht nur für Consumer sondern auch für Entwickler. Stichwort regional pricing - dafür gedacht, dass Kunden in dem Land entsprechend ihrem Gehalt sich überhaupt spiele leisten können und dass Entwickler auch Spiele in diesem Land verkauft bekommen - gibts bei Epic nur sehr eingeschränkt.
Wenn man sich diese Geschichte eines Entwicklers mal ansieht https://kotaku.com/indie-developer-explains-why-he-rejected-epic-store-s-e-1837448809
Wurde ihm auch nur entweder ein Exklusivdeal oder Nichts angeboten. Soviel zum Thema gesunder Wettbewerb, wenn man Epic auf ner "case-by-case" Basis entscheidet ob ein Spiel gleichzeitig auf Epic und Steam veröffentlicht werden darf.
Steam wird die ganze Zeit vorgeworfen Preise und Exklusivität zu diktieren - ohne auch nur ein einziges Beispiel dazu zu nennen. Konkrete Beispiele, wenn nicht Belege, für Epics vorgehen werden aber ignoriert.