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News Spieleentwicklung: Beim Entwickler kommen 58 Prozent des Umsatzes an

HighDefinist schrieb:
Wenn nun also Valve die Formulierung verwendet "It is important that you don't give Steam customers a worse deal" (auch inklusive den Saetzen davor)... und gleichzeitig nirgendwo sonst klarstellt "wir haben ueberhaupt kein Problem damit, wenn ihr das Spiel ausserhalb von Steam fuer einen geringeren Preis verkauft"... ich sage es mal so: Ich erachte es fuer plausibel, dass dies bei den meisten Entwicklern das Gefuehl ausloest 'lieber nichts riskieren'.
Das (in kursiv zitierte) ist auch nicht die Aussage, die VALVE macht. VALVE sagt nichts darüber aus, wie viel ein Spiel, das im Steam-Store ist, auf GOG oder in Origin kosten darf... zumindest hast du bislang keinen Beleg dafür genannt. Das Zitat bezieht sich auf den Verkauf von Steam-Keys. Denn alles andere betrifft VALVE ja nicht. Generell der ganze Abschnitt, aus dem du das Zitat hast, dreht sich alleine um Produktschlüssel.

Fraglich, ob in Bezug auf Rabatte dann überhaupt andere Shops wie GOG gemeint sind ...

Sie sagen aber sehr wohl, dass die Produktschlüssel nicht günstiger sein sollen - und das ist ja ebenfalls nachvollziehbar. Weil dann gibt es keinen Grund, das Steam-Spiel auf Steam zu kaufen, sondern man geht zu einem Keyseller. Aber alle dürfen Geld verdienen außer VALVE, oder? Weil wie viel verdient VALVE nochmal bei so einem Produktschüssel-Kauf?

Es geht hier nicht darum, dass sie eine Aussage machen, dass das Spiel auf GOG nicht günstiger sein soll, denn ein Verkauf auf GOG führt nicht zu Download-Aufkommen bei Steam usw...
 
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Ich verstehe den Hass auf Steam & Co nicht. Wenn man bedenkt was früher im Retailmarkt ein Dev an seinen Publisher abgeben hat müssen. Das waren 50% vom Verkaufspreis, kleinere Devs sogar mehr. Der Vorteil war damals auch, dass der Markt nicht so mit billigst produziertem Schund überflutet war wie heute. Digital Distribution hat eben seine Vor- und Nachteile.
 
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HighDefinist schrieb:
Dir ist aber klar, dass der Gebrauchtmarkt durch die Digitalisierung zerstört wurde nicht durch Steam.
KEINE mir bekannte digitala Distributionsplattform bietet den Weiterverkauf an.
Nicht Steam, nicht Epic nicht, GoG.
HighDefinist schrieb:
Die 14 Tage Rueckgabepflicht ist ein anderes Beispiel - die hatte Steam naemlich urspruenglich auch nicht, und erst per Gerichtsbeschluss wurde Valve dazu gezwungen, sich an bereits existierende Gesetze zu halten:
https://hexus.net/gaming/news/industry/81742-steam-offer-refunds-eu-customers-14-day-period/
Ich hab schon zuvor geschrieben, dass Steam erst über Zeit mehr oder weniger freiwillig immer kundenfreundlicher wurde.
Zumal nicht Steam sondern die Entwickler/Publisher daran interessiert sind, dass man ihre Spiele nicht zurückgeben kann, aus diversen Gründen.
ps. Wenn der Epicstore doch so soll ist, warum erweitert er dann nicht dieses digitale Rückgaberecht um sich von Steam abzuheben? GoG haben erst kürzlich ihre Richtlinien dazu massiv gelockert.
HighDefinist schrieb:
Es gibt doch immer wieder irgendwelche EU oder auch Laenderentscheidungen, dass verschiedene Steam-Richtlinien gegen irgendwelche Gesetze verstossen. Bei dem Thema Preisbindung wird es im Zweifelsfall auch irgendwann eine erfolgreiche Klage geben.
Wenn es für den Kunden ausgeht, immer her damit.
Im Endeffekt erwribt man bei Steam und Co (außer GoG) nur eine Nutzungslizenz nicht das Produkt an sich.
Aber hey, der EU haben wir ja Artikel 13 zu verdanken, die sind natürlich immer daran interessiert alles für den kleinen Mann zu machen.
 
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@RAZORLIGHT: Und vor allem die Entwickler heulen, weil Steam sich so quer gegen den Gebrauchtmarkt stemmt.

Ironie aus:
Es wäre für Entwickler ein Horrorszenario gewesen, wenn man die Spiele einfach weiterverkaufen könnte und hätte Abo-Modelle wie den GamePass deutlich gestärkt.

Edit:
@troemich: Gerade Indies profitieren von Steam und der Reichweite enorm. Bekannte Titel wie The Witcher 3 hätten sich wohl ohne Steam nicht deutlich schlechter verkauft, es wurde auf GOG ja öfters verkauft als auf Steam. Andererseits: Dieses Mini-Adventure dazu verkaufte sich GOG-exklusiv dann auch nicht überragend und kam dann später auch auf Steam.

Und bei der digitalen Distribution hat man generell eine höhere Reichweite bei leichter zu kalkulierenden kosten... produziert man ein Retail-Spiel muss man für die Produktion erst mal Geld in die Hand nehmen und kann dann auf den Exemplaren sitzen bleiben... Das ist kein Verdienst von Steam, klar. Das gilt für die digitale Distribution an sich. Aber Steam erleichtert eben auch da einiges.

Die Frage ist doch wie immer:
Wie viel darf eine Dienstleistung kosten?
a) so viel wie ich bereit bin zu zahlen
b) so viel wie es den Dienstleister kostet
Es wird von Monopol gesprochen bei Steam, aber ich stimme zu: Das ist nicht der Fall. Jeder kann unabhängig Dinge vertreiben, wenn er es denn mag. Es baucht kein Steam dazu.
Minecraft lässt grüßen.
Und heute geht das alles bestimmt nicht schwerer als damals...
Aber man möchte die Vorteile eines Steams haben, allen voran die hohe Reichweite.
Aber dabei hat doch Epic durch die zahlungskräftigen Fortnite-Kiddies eine noch höhere Reichweite, und mit ihrer Mutter...

OT: Diese Preisfrage gilt natürlich auch für Produkte... ja, die schönen "So viel kosten die Einzelteile eines iPhone"-Meldungne lassen grüßen...

P.S. Möchte hier niemanden beleidigen, der Fortnite spielt.
 
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HighDefinist schrieb:
Wenn nun also Valve die Formulierung verwendet "It is important that you don't give Steam customers a worse deal" (auch inklusive den Saetzen davor)... und gleichzeitig nirgendwo sonst klarstellt "wir haben ueberhaupt kein Problem damit, wenn ihr das Spiel ausserhalb von Steam fuer einen geringeren Preis verkauft"... ich sage es mal so: Ich erachte es fuer plausibel, dass dies bei den meisten Entwicklern das Gefuehl ausloest 'lieber nichts riskieren'.
Was meinst du was für einen Shitstorm es geben würde, ähnlich deines Beispielvideos.
Da würden sich die Entwickler schnell verbünden ähnlich den Techtubern.
Sorry deine Aussage macht immernoch wenig Sinn.
Ergänzung ()

HighDefinist schrieb:
Also, eigentlich liefert ja tatsaechlich der Artikel selber ein sehr gutes Beispiel fuer so eine Form des bullyings von Seiten Valves: "Es ist vielmehr eine Erinnerung an bestehende Regeln für eine kleine Zahl von Entwicklern, die die Grenzen der vorhandenen Richtlinie austesten."
Ist es in deiner Vorstellung nicht plausibel, dass Valve damit lediglich gegen Vertragspartner absichern möchte, die Steams mMn. sehr großzugüges Angebot das bei Vertragsabschluss genutzt werden kann ausnutzen?
Kannst mir gerne das Gegenteil beweisen und hier einen konkreten Fall aufzeigen wo Steam diesbezüglich schon unrechtmäßig durchgegriffen hat.
 
tollertyp schrieb:
Das Zitat bezieht sich auf den Verkauf von Steam-Keys.

...

Sie sagen aber sehr wohl, dass die Produktschlüssel nicht günstiger sein sollen - und das ist ja ebenfalls nachvollziehbar. Weil dann gibt es keinen Grund, das Steam-Spiel auf Steam zu kaufen, sondern man geht zu einem Keyseller.
Aber auch diese Regelung wird doch von Valve gar nicht durchgezogen.

Bei offiziellen Partnern wie GreenManGaming, Humble Bundle, usw. kann man die Steam-Keys oft günstiger kaufen als direkt bei Steam.
 
@Cohen: Ich glaube bei Humble spielt Valve mit.
Bei anderen kommen die Keys oft eben aus "dubiosen" Quellen... also aus Ländern, in denen die Spiele günstiger sind. Dann hebelt man das ganze aus, weil der Key an sich ja vom Entwicker zum richtigen Preis verkauft wurde.

Die Regelung gilt ja für den Entwickler, nicht für den Händler, der den Key dann an den Kunden verkauft.

Und gerade diese Keyseller sind VALVE ja ein Dorn im Auge, und sie versuchen AFAIK da immer wieder dagegen vorzugehen ... also entsprechend ihren rechtlichen Mitteln.
 
HighDefinist schrieb:
Die Beweislast ist nunmal einfach auf deiner Seite, wenn du wirklich glaubst, dass Valve, im Gegensatz zu allen anderen Firmen, die tollen Samariter sind, trotz der ganzen Klagen die sie verloren haben, wo verschiedene Landesgerichte und sogar das EU-Gericht mehrfach klargestellt haben, dass Valve in der Vergangenheit in verschiedenster Weise ihre Marktmacht zum eigenen Vorteil und unter Missachtung existierender Gesetze missbraucht hat!
Nö du behauptest sie nutzen ihre Marktmacht aus, Beweise bitte.
Untermauer doch mal deine Behauptungen.
Ich kann nichts beweisen, denn wenn nichts vorfällt, gibts auch keinen Artikel/Beweis dazu, dann ist alles rechtmäßig.
Bisher wurde Valve nur gerügt/verklagt weil sie kein Rückgaberecht angeboten haben (hat zu der Zeit keine digitale Distributionsplattform) und weil sie den Gebrauchthandel untersagen was übrigens ALLE digitalen Distributionsplattformen so handhaben.
Soll ich dir auch erzählen warum das so ist?
Weil die Entwickler/Publisher auf Beides keinen Bock haben, Steam ist nur der Mittelsmann.
Ergänzung ()

RogueSix schrieb:
Diejenigen, die sich am meisten "ins Fäustchen lachen", sind Valve selbst, da sie auch am Verkauf von Schrott und an Betrugsmaschen hervorragend mitverdienen bzw. verdient haben. Sie haben lange Zeit zum Beispiel nichts gegen "fake games" getan, sondern prächtig abkassiert. Erst als das Problem eskaliert ist (Einstellung tausender fake games in wenigen Monaten), wurde dem dann endlich ein Riegel vorgeschoben.
Da gebe ich dir teilweise recht, mich nervt die Flut an Müll auch.
ABER, es gibt auch genug Spiele wo einige sagen würden, das ist Müll und sollte nicht verkauft werden andere finden es geil (Hentai Wimmelbilder blablub z.B.).
Das ist wie mit der Kunst, wer entscheidet, dass das eine Bild Kunst ist und das andere Gekritzel.
Sollte es sich allerdings um reinen Betrug ala Asset Flips handeln ist das was anderes.
Aber an der Flut von Spielen die jährlich released werden... wer soll das alles testen und entscheiden was nun angeboten wird und was nicht.
So eine Situation hat immer 2 Seiten.
 
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Ich finde es echt irre, dass einige hier die wertschöpfungskette, Vertriebswege, allg der Weg vom Entwickler zum Konsumenten, von einem digitalem Produkt mit einem x beliebigen materiellem Produkt (z.b klamotten) vergleichen. Oder dies sogar vergleichen mit einem Netto Gehalt... was vom brutto noch übrig bleibt. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Steam ist halt der erste .. große..x Features und zieht halt 30%, einfach weil sie es können. Das heißt aber noch nicht automatisch, dass jeder Entwickler der über Steam seine Produkte zum verkauft gibt gerne und freiwillig bei Steam ist. wie naiv kann man sein?

und epic? Ja selbst wenn sich für Konsumenten keine Vorteile ergeben...

ich finde es echt erschreckend, dass es echt Leute gibt, die wollen das alle spiele über Steam kommen, nur wegen der Gemütlichkeit. Weil es gemütlich und leicht ist, alles in einem launcher liegt...und akzeptieren, dass ein Entwickler weniger für seine Schaffung erhält. Das ist echt traurig. zumal es in letzter Zeit öfter mal aufgekommen ist, unter was für einen (auch finanziellen) Druck die Entwickler und die Angestellten dahinter stehen.

und nicht falsch verstehen. Mir geht es nicht gegen Steam per se. Jeder andere mit seiner Plattform wäre zu gleicher Zeit wie Steam seiner Zeit auch und Ort und Stelle gewesen.

Aber nun gibt es zum Glück Konkurrenz, die hoffentlich das Geschäft belebt
 
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HighDefinist schrieb:
Aber warum sollte man jetzt mit Valve "Mitleid" haben? Die interessieren sich fuer das Wohl ihrer Kunden ja auch nur in dem Masse, wie sie damit Geld verdienen koennen
Wie verdient Valve an kostenlos generierbaren Steam Keys?
Wie verdient Valve an Proton (die Zahl der Linux User die auch zocken ist sehr sehr sehr kleine)
Wie verdient Valve an den Foren?
Wie verdient Valve bei den Nutzerreviews (bei schlechten Spielen schadet das dem Umsatz)
Wie verdient Valve am Mod Workshop (kostenlos von Nutzern generierter Inhalt anstatt kostenpflichtigen DLCs)
HighDefinist schrieb:
Valve, Google, Apple, und auch Epic - die alle wollen nur Geld verdienen. Und das ist auch grundsaetzlich voellig in Ordnung, sofern bestimmte Grundvoraussetzungen erfuellt werden, welche aber Epic, und auch Valve, hinreichend weit erfuellen, dass man jetzt m.E. diese Firmen auch nicht zu verteufeln braucht.
Wenn ein Store mir mit Exklusivdeals die Wahl nimmt, mir keinerlei preislichen Vorteil bietet und einen Launcher hat der absolut Barebone ist und mich zwingt diesen zu Nutzen um Produkt XY zu spielen, dann störe ich mich schon dran.
Wie schon geschrieben, wäre der Epic Store ein weiterer Store der mit Features Kunden bindet hätte ich keinerlei Probleme, da ich immernoch die Wahl habe, wo ich meine Spiele kaufe.
 
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tollertyp schrieb:
@Katzenjoghurt: Man könnte es auch mit günstigeren Preisen anstelle von Zwang versuchen. Eine verrückte Idee, ich weiß.

Dann würde man Epic damit verbinden, wo man die Schnäppchen macht, und nicht damit, die einen zwingen, den Launcher zu nehmen, weil sie kurzfristig einen Titel eingesackt haben, den man auf Steam gerne gekauft hätte.
Machen sie ja parallel über Gutscheine (andere Einflussmöglichkeiten haben sie ja nicht, da die Preisgestaltung bei den Rechtinhabern liegt, nicht bei Epic).

Ich kaufe meine PC-Spiele zwar überwiegend bei Steam, bin aber nicht mit denen verheiratet. Bei guten Angeboten kaufe ich auch Steam-Keys bei offiziellen Drittanbietern/Partnern (gerne Humble Bundle in aktiven Monthly-Monaten wegen der 10 - 20%, gelegentlich auch bei GMG und Fanatical), bei GOG (besonders gerne PC-Klassiker), im Ubi Store, bei Origin, im Oculus Store, im Windows Marketplace... und mittlerweile eben auch im Epic Games Store.

Subnautica: Below Zero für 6,79 €, Hades für 7,49 €, Observation für 8,89 €, Assassin's Creed: Odyssey (Gold Edition) für 9,99 € und Metro Exodus für 9,99 € waren alles gute Preise im EGS.

Und Spiritfarer kaufe ich mir vorerst weder im EGS noch bei Steam, sondern spiele es einfach im GamePass.
 
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@Casillas: Wenn ein Entwickler sagt, dass er aus eigener Überzeugung den Epic Store nicht, nicht weil er einen fetten Millionen-Deal hat, dann habe ich kein Problem damit, wenn er den Epic Store nimmt.
Macht aber keiner.

Ich sage auch: Her mit kundenorientiertem Wettbewerb. Den haben wir aber in der Form nicht.

und akzeptieren, dass ein Entwickler weniger für seine Schaffung erhält.
Für die Preise ist der Hersteller oder Entwickler eines Produkts selbst verantwortlich. Wenn du so sorgenvoll bist, dann hoffe ich, dass du nie, wirklich niemals bei irgendeinem Sale zugeschlagen hast. Weil dann sind dir die Entwickler ja offensichtlich scheiß egal.
Aber Achtung, jetzt kommt's: In den Sales gehen die Verkäufe oft so durch die Decke, dass zwar pro Einheit weniger verdient wird, aber in der Summe dennoch viel mehr... wie ich schon mehrmals sagte: Die Marge ist das eine, die Zahl der Verkäufe das andere.

Aber huch, die Heuchelei von Tim ist ansteckend...

Und glaub mir: Auf Steam kaufen ist für den Entwickler immer noch besser als gar nicht kaufen. Und ich als Kunde habe nicht die Aufgabe, die Verantwortung für den Entwickler zu übernehmen.

@Cohen: Es ist etwas subotimal, dass du auf Dinge antwortest, die schon so alt sind, und die schon gesagt wurden. Ich habe selbst zu den Gutscheinen gesagt, dass diese durchaus attraktiv waren und mich sogar zu dem ein oder anderen anderen Kauf bewegt haben.
Aber da ich vorbildlich bin, habe ich die Titel dann am Ende auch noch bei Steam gekauft, als sie verfügbar waren.

GMG und Fanatical
Und dabei tut man den Entwicklern etwas gutes? oO

Aber eines zeigst du sehr wohl: Die Macht des Kaufpreises ist eine sehr große... nur bedient Epic diesen sehr selten...
 
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Casillas schrieb:
ich finde es echt erschreckend, dass es echt Leute gibt, die wollen das alle spiele über Steam kommen, nur wegen der Gemütlichkeit.
Nö, die Leute wollen, dass es auf möglichst vielen Plattformen erscheint um die Wahl zu haben.
Casillas schrieb:
Weil es gemütlich und leicht ist, alles in einem launcher liegt
GoG Galaxy löst dieses Problem, also ist dieses Argument mMn. hinfällig.
Casillas schrieb:
und akzeptieren, dass ein Entwickler weniger für seine Schaffung erhält.
Würde es sich nicht lohnen, gäbe es nicht hunderte Neuerscheinungen im Jahr.
Meinst du, der Entwickler ist genauso "großzügig" wenn es dir finanziell nicht so gut geht?
Ich bitte dich. Das ist ein Gewerbe, da gibt es deutlich hätere Bereiche wo es sich dennoch lohnt.
Hier im Thread wurde schon schön beschrieben wie einfach es heutzutage sein kann ein Spiel zu veröffentlichen.
Früher wo alles physisch im Laden war undenkbar und dann noch die Möglichkeiten mit dem Outsourcing...
Casillas schrieb:
Das ist echt traurig. zumal es in letzter Zeit öfter mal aufgekommen ist, unter was für einen (auch finanziellen) Druck die Entwickler und die Angestellten dahinter stehen.
Das liegt allerdings oft daran, dass diese Entwickler sich verkalkuliert haben, sind ja immerhin keine BWLer.
Oder es lag an dem Druck der Publisher die oft Crunch verursachen.
Das hat aber rein garnichts mit dem Kunden zu tun, sondern das ist missmanagement.
Casillas schrieb:
Aber nun gibt es zum Glück Konkurrenz, die hoffentlich das Geschäft belebt
Erklär mir doch endlich mal wie, wenn Steam GoG Epic die lediglich als Marktplatz mit mehr oder weniger Infrastruktur fungieren, keinerlei Einfluss auf die von den Entwicklern/Publishern gemachten Preise haben?
Diese Erklärung ist mir bisher sogut wie jeder "Epic ist endlich die lang ersehnte Konkurrenz" Fürsprecher schuldig.
Zumal ich von den 18% Gebührendiskrepanz keinen Cent als Kunde sehe.
Ergänzung ()

Cohen schrieb:
sondern spiele es einfach im GamePass.
Der ist sicher auch ganz ganz böse weil da die Entwickler noch weniger als bei regulären Verkäufen erhalten!!!111
Würde mich mal interessieren wie die Entwickler bei sowas vergütet werden.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Zumal ich von den 18% Gebührendiskrepanz keinen Cent als Kunde sehe
Aber die Spiele sind wenigstens um 18% besser. (Ja, ich weiß, 18% ist falsch, aber ich nenne die Zahl nur, damit man weiß wo sie her kommt).
 
tollertyp schrieb:
@Casillas: Wenn ein Entwickler sagt, dass er aus eigener Überzeugung den Epic Store nicht, nicht weil er einen fetten Millionen-Deal hat, dann habe ich kein Problem damit, wenn er den Epic Store nimmt.
Macht aber keiner.

und das weißt du woher?

davon mal ab. Mir geht es überhaupt nicht darum die Alternativen von Steam gutzuheißen. Ich habe keine Ahnung was epic nicht ganz „gerade“ ist.

mir geht es nur um die 30% per se. Die ich als sehr hoch empfinde und die allg vergleiche hier mit anderen Ketten vom Erzeuger zum Konsumenten.

Und das man mit vielen Verkäufen trotz kleinem absolutem Gewinn pro verkaufter Einheit teilweise mehr Umsatz macht, ist mir auch klar.
 
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@Casillas: Sorry, mit "den Epic Store" nehmen meine ich exklusiv in den Epic-Store zu gehen, z.B. ohne Steam-Release. Gegen zusätzlich habe ich rein gar nichts einzuwenden. Gebt uns Wettbewerb. Dass wir als Kunden entscheiden können, wo wir kaufen. Um Druck auf die Stores ausüben zu können.
Aber nein, wir sind ein Spielball von Epic. Die machen das ganze nicht für uns, sondern für sich ... ist das schlimm? Nein. Aber sie sollen sich nicht immer als Opfer darstellen und das heucheln unterlassen.

Du empfindest die 30% als hoch und kaufst dann bei irgendwelchen Keysellern... also Glückwunsch, gegen dich ist Tim doch kein so großer Heuchler.
 
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Casillas schrieb:
mir geht es nur um die 30% per se. Die ich als sehr hoch empfinde und die allg vergleiche hier mit anderen Ketten vom Erzeuger zum Konsumenten.
Wie kommst du darauf?
Weißt du wie viel Personal Steam hat?
Weißt du wie viel die Infrastruktur kostet?
Weißt du wie viel Geld benötigt wird um die Plattform weiterzuentwickeln?
Soviele unbekannte Variablen.

Von offizieller Seite GoGs kam die Aussage, dass sie die 30% benötigten um zu überleben.
Leider ist das Video mittlerweile hinter einer Paywall (Gamestar Plus), bin aber über einen anderen interessanten Artikel gestoßen:
https://www.gamestar.de/artikel/ste...inal-sin-2-swen-vincke-interview,3335089.html

"Steam ist nicht euer Feind. Steam ist offen, frei, fair und tut unglaublich viel für unser Hobby. Steam hat für die besten Preise gesorgt - für Spieler und Entwickler gleichermaßen. Das tut allen Bereichen des PC-Spielemarktes gut. Steam ist mitverantwortlich auch für Wachstum in vielen anderen Softwarebereichen, die man oft gar nicht so stark sieht - VR-Programme und -Präsentationen auf Messen, zum Beispiel."

Naja ich geh jetzt ins Bett, gute Nacht und noch viel Spass ;)
 
@RAZORLIGHT: Du verwechselt etwas.
GOG darf 30% verlangen.
Steam darf keine 30% verlangen.
Es geht in der Rechnung im Artikel ja auch ausschließlich um Steam. Um Steam und um nichts anderes. Es geht darum, das Feindbild zu stärken...
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Würde es sich nicht lohnen, gäbe es nicht hunderte Neuerscheinungen im Jahr.
Meinst du, der Entwickler ist genauso "großzügig" wenn es dir finanziell nicht so gut geht?
Ich bitte dich. Das ist ein Gewerbe, da gibt es deutlich hätere Bereiche wo es sich dennoch lohnt.

Und das ist jetzt für dich die Legimitation dass Steam 30% nimmt?

am Ende sind doch alle Kapitalisten und auf Gewinnmaximierung aus. Das ist doch für mich gar nicht das Thema. Das habe ich auch so geschrieben.

und das „weniger Infrastruktur“ von dem Steam Alternativen reicht mir. Habe auch geschrieben, dass ich als Kunde nicht die Notwendigkeit des „Cents mehr in der Tasche sehe“
 
@Casillas: Es muss nichts legitimiert werden.
Du sagst aber, die 30% wären zu viel. Aber die Tatsache, dass es durch Steam eine Flut an Indie-Titeln gibt, ist eher ein Indiz dafür, dass es wohl kein generelles Problem ist.

Jedem Entwickler steht es frei, sich um die Distribution selbst zu kümmern. Dann kann er für sich selbst beurteilen, ob die 30% nicht vielleicht doch ein gehbarer Weg sind.

Und es geht an der Stelle auch überhaupt nicht, ob die 30% zu hoch oder zu niedrig sind. Sie sind einfach so.
Mir persönlich ist es relativ egal. Ich würde sogar die 18% mehr bezahlen für das gleiche Spiel auf Steam statt auf Epic. Aber dank der Preispolitik der Entwickler muss ich das ja gar nicht.

Wie ich sagte: Man kann durchaus steuern, wo Leute kaufen, indem man Kaufanreize schafft. Positive Anreize, keine Zeitexklusivität.
 
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