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News Spieleentwicklung: Beim Entwickler kommen 58 Prozent des Umsatzes an

tollertyp schrieb:

Ok, wenn man lange genug sucht, findet man ein paar Spiele, die anderso guenstiger sind als auf Steam, auch in US-Dollar - aber es sind eben wirklich sehr wenige Ausnahmen. Um nochmal den generellen Punkt klarzustellen, um den es mir geht: Von seiten Valves gibt es im Zweifelsfall keine offizielle Regel, aber so arbeiten diese Firmen einfach nicht. Hier mal ein aktuelles Beispiel zum Thema Einflussnahme aus einem ganz anderen Bereich:


Im konkreten Fall geht es darum, inwiefern Hardwarefirmen durch sehr unverbindlich wirkende Methoden auf Reviewer Einfluss ausueben. Bereits die einfache Frage "Would you mind removing the word 'disappointing' from the title of your review" oder "next time we will try to get you the sample sooner" sind bereits eine Form des bullying, da der Reviewer sich hier in einer viel schwaecheren Position befindet als die entsprechenden Firmen.

Wenn nun also Valve die Formulierung verwendet "It is important that you don't give Steam customers a worse deal" (auch inklusive den Saetzen davor)... und gleichzeitig nirgendwo sonst klarstellt "wir haben ueberhaupt kein Problem damit, wenn ihr das Spiel ausserhalb von Steam fuer einen geringeren Preis verkauft"... ich sage es mal so: Ich erachte es fuer plausibel, dass dies bei den meisten Entwicklern das Gefuehl ausloest 'lieber nichts riskieren'.

Und die Probleme von Twitch, Youtube, Patreon und Co. habe ich ja auch bereits angerissen. Nun kann es natuerlich sein, dass Valve "netter" ist als all diese Firmen - aber dafuer gibt es m.E. keinen Hinweis, wie man ja auch an den vielen berechtigten Klagen gegen Valve sieht. Insgesamt geht es mir also um den Punkt "Wettbewerb ist gut", denn der Epic Shop stellt fuer Entwickler eine gewisse Entlastung dar, weil fuer sie diese Frage (und viele andere) dann etwas an Wichtigkeit verlieren.

Ich kann nachvollziehen, dass dieses Problem vielleicht nicht sehr plastisch wirkt. Aber im noch extremeren Fall von Twitch-Streamern, die gebant werden, weil sie ein falsches Wort sagen, und damit ggf. ihre Existenzgrundlage verlieren, bin ich doch generell dafuer, die Arbeitsbedingungen von Entwicklern zu verbessern, unter anderem in dem auch dieses Problem aufgeweicht wird. Das geht einerseits durch den Epic Games Shop, andererseits aber auch mit einer entsprechenden Gesetzgebung, was aber zumindest in diesem konkreten Fall wohl recht schwierig ist.
 
RAZORLIGHT schrieb:
https://www.gamestar.de/artikel/steam-neue-regelung-gog-uplay-epicgames,3360996.html
Da hat die Presse auch erst geschrieben, dass Valve "verbietet" scheint wohl wiedermal nur an die gerichtet zu sein, die das System ausnutzen wollen, genauso mit den Produktschlüsselregelungen!
Der Artikel auf GameStar ist an Idiotie kaum zu überbieten... dagegen ist diese Meldung ja harmlos und vorbidlich.
Steam hat lediglich eine FAQ ergänzt. Daraus leitet GameStar ab, dass sich die Regeln geändert hätten.

Wäre schon interessant, wie VALVE einfach mal so das Regelwerk zwischen sich und ihren Kunden ändert, und das über eine FAQ regelt...

Aber die Medien schießen sich halt zur Zeit gerne gegen Steam/VALVe ein.
 
HighDefinist schrieb:
Naja, dass die Nutzungsbedingungen, bzw. deren Umsetzung nicht mit dem Kartellrecht vereinbar ist - Apple also nicht das Recht hat, Epic auszuschliessen, nur weil sie die Vbucks anderswo guenstiger anbieten. Und falls diese Klage durchgeht, wird es auch fuer Steam schwieriger, dieses Klima der Angst zu erzeugen, in denen die Developer sich nicht trauen, ihre Spiele anderso guenstiger anzubieten.
Zeig mir EIN Beispiel, wo Steam einen Entwickler gesperrt hat bzw. das Spiel rausgeworfen hat aufgrund deiner Anschuldigung und Behauptungen über die Steam Richtlinien, danach können wir gerne weiterdiskutieren.
Betrug von Kunden, gefälschte Steam Reviews, Asset Swaps etc. fallen nicht darunter.
 
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Meiner Meinung nach lässt Steam sogar zu viel durchgehen, was da an Schrott (unspielbaren Dingen) angeboten wird...

Da habe ich nicht das Gefühl, dass dort ein Klima der Angst herrscht, da lachen sich eher Leute ins Fäustchen...
 
Suxxess schrieb:
Valve macht pro Mitarbeiter über 1 Mio. Gewinn und ist damit auf Platz 1 weltweit. Ich denke die Diskussion hat sich damit erledigt...

30% ist zuviel und sie nutzen ihre Marktmacht aus, es wird zwar langsam besser aber nur langsam. Und wenn in den Steambedingungen steht ihr dürft euer Produkt nicht woanders günstiger anbieten sonst kicken wir euch von Steam, ist das vermutlich rechtens aber meiner persönlichen Meinung nach Marktmissbrauch.
Beweise, dass STEAM ihre Marktmacht ausnutzen.
Bin gespannt.
 
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RAZORLIGHT schrieb:

Also, eigentlich liefert ja tatsaechlich der Artikel selber ein sehr gutes Beispiel fuer so eine Form des bullyings von Seiten Valves: "Es ist vielmehr eine Erinnerung an bestehende Regeln für eine kleine Zahl von Entwicklern, die die Grenzen der vorhandenen Richtlinie austesten."

Und vielleicht sollte es ein Gesetz geben, dass Entwickler auf einer Plattform (in begrenztem Umfang) auch fuer andere Plattformen werben duerfen, ein ToS von Seiten Valves soetwas also nicht verbieten darf.
Ergänzung ()

RAZORLIGHT schrieb:
Beweise, dass STEAM ihre Marktmacht ausnutzen.
Bin gespannt.

Oh Mann... welche grosse Firma nutzt denn bitteschoen nicht ihre Marktmacht aus? Die Beweislast ist nunmal einfach auf deiner Seite, wenn du wirklich glaubst, dass Valve, im Gegensatz zu allen anderen Firmen, die tollen Samariter sind, trotz der ganzen Klagen die sie verloren haben, wo verschiedene Landesgerichte und sogar das EU-Gericht mehrfach klargestellt haben, dass Valve in der Vergangenheit in verschiedenster Weise ihre Marktmacht zum eigenen Vorteil und unter Missachtung existierender Gesetze missbraucht hat!
 
Ich kann VALVe ja hier auch 100% verstehen.
Du kannst eine Seite für ein kommendes Spiel erzeugen, nennen wir das Spiel einfach mal fiktiv Boundarylands 3. Du erreichst damit viele Leute. Und kurz vor Release wirbst du dann dort: "Erscheint übrigens doch nur im Epic Store".

Könnte man so machen, wenn man es möchte.
Die Kosten bis dahin halten sich wohl durchaus in überschaubaren Grenzen und sind dank der Epic-Millionen die es für Umme gibt ja sowieso drin. Vermutlich zahlt dann sogar Epic die möglichen Gebühren für das Einstellen des Spiels in Steam noch direkt on-top.

Ich weiß, so ist es nicht passiert, es ist ja auch ein frei erfundener Name.

Harte Grenzen sind einfacher als schwammig formulierte. Hier geht man halt den Weg von keiner Toleranz, das sorgt dann aber bei beiden Seiten für Klarheit.

@HighDefinist: Da sind wir wieder bei: Schuldig bis die Unschuld bewiesen ist.
Sorry, dass ich das so sage, aber du baust ein Konstrukt von Behauptungen und Unterstellungen auf, gegen das man gar nicht argumentieren kann. So kann man mit dir keine vernünftige Diskussion führen. Wie jemand mit dem Gott-Beispiel zeigte: Man kann die Nicht-Existenz nicht beweisen.

Und wenn man etwas zeigt, dann sind es immer nur Ausnahmen.

Genauso können wir nicht beweisen, dass Steam das nicht macht.

Aber jetzt kommt das verrückte: DU könntest Belege zeigen, dass das so ist.
Im Übrigen hat das, was du verlinkt hast, nicht mit dem Missbrauch von Marktmacht zu tun, sondern schlicht mit der Nicht-Einhaltung von Gesetzen. Es ist ja nicht auf Steams Marktmacht zurückzuführen, dass sie deshalb den Verkauf von Accounts etc. unterbinden wollen.

Beispiele für (möglichen) Marktmachtmissbrauch hast du genannt, wie bei Apple und Google. Darüber dürfen die Gerichte streiten.
Wenn man sich anschaut, wie Steam sich verhält seit Epic so in den Markt drängt, kann ich keinen Missbrauch der Marktmacht erkennen. Hätte man Titel wie Borderlands 3 dann komplett aus Steam verbannt für immer (oder zumindest damit gedroht), wäre es etwas anderes. Aber nein, Steam hat sogar gegen das unsachliche Review-Bombing was getan, anstatt zu denken "Das kann euch Epic-Opportunisten doch gerade recht sein".

Natürlich auch nicht, weil dort Gutmenschen sitzen. Die werden auch ihre Gründe haben. Trotzdem, man hätte deutlich aggressiver gegen die Entwickler reagieren können...

Aber ich weiß: Für dich sind das keine Beweise ... und nein, für mich auch nicht. Weil wie gesagt: Man kann die Nicht-Existenz nicht beweisen. Man kann höchstens ungenutzte Möglichkeiten aufzeigen...
 
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tollertyp schrieb:
Meiner Meinung nach lässt Steam sogar zu viel durchgehen, was da an Schrott (unspielbaren Dingen) angeboten wird...

Da habe ich nicht das Gefühl, dass dort ein Klima der Angst herrscht, da lachen sich eher Leute ins Fäustchen...

Diejenigen, die sich am meisten "ins Fäustchen lachen", sind Valve selbst, da sie auch am Verkauf von Schrott und an Betrugsmaschen hervorragend mitverdienen bzw. verdient haben. Sie haben lange Zeit zum Beispiel nichts gegen "fake games" getan, sondern prächtig abkassiert. Erst als das Problem eskaliert ist (Einstellung tausender fake games in wenigen Monaten), wurde dem dann endlich ein Riegel vorgeschoben.

Natürlich hat Valve als Plattformbetreiber zunächst mal ein sehr geringes Interesse daran, ihre Partner (Publisher/Entwickler) oder deren Produkte auszuschließen. Da wird nur im äußersten Notfall durchgegriffen. Steam ist von oben bis unten voll mit fragwürdiger "shovel ware".
 
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HighDefinist schrieb:
Ok, jetzt sind wir wirklich komplett auf der persoenlichen Ebene angekommen... naja sei es drum, die Mehrheit der Teilnehmer scheint sowieso mehr Energie in Provokation statt in sachliche Auseinandersetzung zu stecken.

Der Epic Store nuetzt Entwicklern einfach viel viel mehr, als er den Kunden schadet (falls er in der Summe ueberhaupt schadet...) - und gerade weil die Lebenslage von Entwicklern sowieso schon eher etwas schwierig ist, finde ich es komplett angemessen, den Epic Store zu unterstuetzen, in dem Sinne dass dies gut fuer die Entwickler ist, und man sich auch als Nicht-Entwickler fuer deren Wohl interessieren kann, und meines Erachtens auch sollte.
Also wenn jemand nicht an einer sachlichen Auseinandersetzung interessiert ist bist das leider du.
Bisher kommen nur Behauptungen und Anschuldigungen ohne Beweise... im Zweifel für den Angeklagten von daher bist du in der Bringschuld.
Außerdem, wäre das Leben der Entwickler ja sooo schlecht, würden nicht jedes Jahr HUNDERTE neuer Titel erscheinen, dann würden diese Entwickler bei Studios anheuern oder was ganz anderes machen.
Hast du überhaupt schon wahrgenommen, wie wenig Titel jeden Monat im Epic Store released werden?
Entweder ist der Epic Store nicht so der Knaller für die Entwickler oder der Epic Store selektiert extrem krass.
Beides ist für die Mehrheit der Entwickler Mist und der Kunde leidet an diesen dämlichen Exklusivdeals (Epic hat ein zeitliches Monopol auf ein Produkt!) und diesem featurearmen, nicht sehr kundenfreundlichen Store/Launcher.
Selbst GoG die einen winzigen Bruchteil des Kapitals von Epic haben, bringen einen Launcher, der selbst Steam konkurrenz macht und ein Problem löst, das viele Spieler haben, zu viele verschiedene Launcher.
 
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tollertyp schrieb:
Ich kann VALVe ja hier auch 100% verstehen.
Du kannst eine Seite für ein kommendes Spiel erzeugen, nennen wir das Spiel einfach mal fiktiv Boundarylands 3. Du erreichst damit viele Leute. Und kurz vor Release wirbst du dann dort: "Erscheint übrigens doch nur im Epic Store".

Nunja, Epic geht mit seinen Mitbewerber teilweise alles andere als zimperlich um. Es gibt da auch ein paar interessante Klagen, die sie recht spektakulaer gewonnen haben, und die neue provozierte Klage gegen Apple und Google passt auch gut in das Schema. Aber warum sollte man jetzt mit Valve "Mitleid" haben? Die interessieren sich fuer das Wohl ihrer Kunden ja auch nur in dem Masse, wie sie damit Geld verdienen koennen... Also ganz allgemein erachte ich es als ziemlichen Unfug, Firmen zu personifizieren. Valve, Google, Apple, und auch Epic - die alle wollen nur Geld verdienen. Und das ist auch grundsaetzlich voellig in Ordnung, sofern bestimmte Grundvoraussetzungen erfuellt werden, welche aber Epic, und auch Valve, hinreichend weit erfuellen, dass man jetzt m.E. diese Firmen auch nicht zu verteufeln braucht.
 
RAZORLIGHT schrieb:
Beweise, dass STEAM ihre Marktmacht ausnutzen.
Bin gespannt.
Ich habe das Gefühl, dass hier mehr das Recht der freien Meiungungsäußerung missbrauchen als Steam seine Marktmacht...
 
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just_fre@kin schrieb:
Steam hingegen könnte eine prozentuale Staffelung vornehmen: die "kleineren Studios" (wobei dann genau definiert werden müsste, was klein ist) könnten 15% zahlen, die "großen" eben weiterhin die 30%. Es gibt also durchaus Wege eine einvernehmliche Lösung für Alle zu finden.

Aktuell ist es genau andersherum. Um so mehr ein Studio verkauft, um so weniger Steuern müssen sie abgeben.
Hier der Beitrag dazu. https://www.computerbase.de/news/gaming/steam-valve-anteil-senkung.65861/
 
@HighDefinist: Warum Mitleid?
Ich begründe nur, warum die Regeln Sinn ergeben und ich mir extrem sicher bin, dass das Werbeverbot für andere Shops/Plattformen keine Form von Marktmachtmissbrauch darstellen wird.

Aber wenn das anders ist, hast du dafür bestimmt Belege. Sorry, den Scherz konnte ich mir zu so später Stunde nicht verkneifen.

@Triky313: Es sind keine Steuern.
Und ich kann die Staffelung in diese Richtung auch nachvollziehen - wäre beim Einzelhandel sogar ähnlich. Die Produktion von vielen Exemplaren ist pro Exemplar auch günstiger... weil der Initialaufwand halt einmalig und nicht von der Menge ist.
 
Magogan schrieb:
Die Leute haben offenbar ein quasi fertiges Spiel erwartet...
Naja die Kunden bewerten das Spiel zu dem Zeitpunkt wo sie es gekauft und getestet haben.
Was mal kommt oder sein kann, kann man schlecht bewerten.
Zu oft haben Developer was versprochen und dann nicht eingehalten, darfst dich gerne bei denen bedanken ;)
 
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@Magogan: Da muss ich gerade an Torchlight III denken, das in den Early Access ging... gut, Fachmagazine wie GameStar haben von "released" gesprochen, was sicher auch bei vielen die Erwartungshaltung eher erhöht hat. Letztere ist ein großes Problem für den Early-Access, weil viele mittlerweile eben wirklich etwas fertiges erwarten. Torchlight III wurde extrem zerrissen, dabei möchte ich gar nicht urteilen, ob zu Recht oder zu Unrecht.

Ich denke halt, wer ein fertiges Spiel erwartet, sollte
a) evtl kein EA-Titel kaufen (generell eine gute Idee mittlerweile leider... Vorsicht: Wortspiel)
b) sich vorher informieren, was das Ding kann
c) mit einer gesunden Erwartungshaltung ran gehen
 
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tollertyp schrieb:
Die Produktion von vielen Exemplaren ist pro Exemplar auch günstiger... weil der Initialaufwand halt einmalig und nicht von der Menge ist.

Ja, aber das ist hier nicht der Grund. Hier geht es darum, dass kleinere Entwickler sich in einer schwaecheren Verhandlungsposition befinden, und daher Valve eine hoehere Marge durchdruecken kann.

tollertyp schrieb:
Aber wenn das anders ist, hast du dafür bestimmt Belege. Sorry, den Scherz konnte ich mir zu so später Stunde nicht verkneifen.

Auch darum gehts ja bei der Klage Epic gegen Apple+Google: Es sollen andere Bezahlsysteme zugelassen werden.
 
Katzenjoghurt schrieb:
Er trägt dazu bei, ein Monopol aufzuweichen.
Erklär mir wo Steam ein Monopol hat.
Erinnerung, Apple/Android sind Monopole in ihrem Ökosystem, das ist bei Windows nicht so.
Steam kann nichts dafür, wenn Entwickler/Publisher nur auf Steam anbieten.
Zumal Steam und co keinen Einfluss auf die Preise haben, ergo gibts auch keinen Preiskampf.
Katzenjoghurt schrieb:
Aber es erlaubt Valve auch mehr von Entwicklern zu nehmen als fair wäre.
Und nochmal: Fair ist nicht, was Vertriebe in anderen Branchen nehmen, sondern fair ist ein Rev-Share, der Aufwand und Risiko entspricht.
Woher willst du beurteilen könne, was fair ist?
Steam nimmt 30% und das ist unfair.
GoG nimmt 30% und das ist fair?
Würde Steam seine Marktmacht missbrauchen, wären diese Gebühren schon deutlich höher, da Steam die Reichweite hat.
Katzenjoghurt schrieb:
Trotzdem kann man Epics Gebahren verstehen:
Ohne Exclusives und Giveaways dürfte es unmöglich sein, bei Spielern eine Akzeptanz für die eigene Plattform zu erringen. Denn die wollen i.d.R. nur Steam als einzige Plattform haben. Der Hauptgrund, warum die Leute Origin und UPlay total scheiße finden, ist... dass es nicht Steam ist. Die ganzen Usability-Mäkeleien sind sekundär.
Sehe ich nicht so, bei Launchern läuft das meiste über Features und Komfort, warum sonst sollte man Steam nutzen?
GoG Galaxy 2.0 ist ein ernster Konkurrent zum Steam Client, muss nurnoch etwas reifen.

Übrigens kann ich dir sagen, warum die Leute Uplay und Origin wirklich scheiße finden.
1. Die Launcher ist Müll, gerade Origin (wobei das wohl bald runderneuert wird)
2. Unnötige Fragmentierung des Marktes, ähnlich des Streamingangebots, da wären mir 2-3 freie Marktplätze ala Steam lieber, aber nö, die großen Publisher müssen ja möglichst alles Geld der Welt verdienen, auch wenn es nur um 1% geht.
Du würdest dich bei einer Umfrage wundern.
 
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@HighDefinist:
Andere Bezahlsysteme?
1598128018802.png


Ja, und natürlich ist das der Grund. Aber das ist halt auch nachvollziehbar. Als Großkunde ist man immer in einer besseren Verhandlungsposition... also missbrauchen da die großen Entwickler ihre Marktmacht! Das riecht nach einem Skandal!

@RAZORLIGHT: Würde Steam mit ihrem Anteil runter gehen könnte das sogar für GOG ein Problem darstellen und wäre eine Form von Missbrauch der Marktmacht, oder? Um die Konkurrenz in Form von GOG vom Markt zu drängen ...
Man kann immer alles auslegen, wie man es gerne hätte.
 
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Katzenjoghurt schrieb:
Die Idee ist tatsächlich verrückt... wenn Epic den Entwicklern aufzwingen würde, welche Preise sie zu verlangen haben.
Epic kann den Rabatt auch subventionieren anstatt die Millionen in Exklusivdeals zu buttern.
Haben sie doch auch bei Total War Troy für 24 Stunden geschafft.
Ebenso schaffen sie das mit den wöchentlichen Gratistiteln.
Ergänzung ()

HighDefinist schrieb:
Schliesslich gibt man nicht gerne seine Bezahlinfos an eine Firma weiter, die man nicht so recht kennt. Aber, dann kamen die ganzen Freebies dazu, und die habe ich dann jede Woche mitgenommen
Die Logik versteh ich absolut nicht, nur weil eine Firma dir etwas schenkt ist sie auf einmal vertrauenswürdig?
Glaubst du auch den Telefonanrufen, die dir sagen: "Sie haben gewonnen" obwohl man nie mitgespielt hat?

HighDefinist schrieb:
Bzgl. der Nutzererfahrung sind nun sowohl Steam als auch Epic fuer mich persoenlich gleichwertig - wobei ich aus den weiter oben erlaeuterten Gruenden, dass der Epic Store viel besser fuer die Developer ist, ein Spiel eher im Epic Store als im Steam Store kaufen wuerde.
Für DICH, ich möchte gewisse Features von Steam aber nicht missen, vor allem der Workshop.
Andere bevorzugen den Linuxsupport, oder andere widerum Steam Big Picture etc.
Als gleichwertig kann man die Stores/Clients aber absolut nicht bezeichnen!
Ergänzung ()

HighDefinist schrieb:
Ja gut, wenn du dich nicht dafuer interessierst, wie schaedlich das Steam-Monopol und die hohen Gebuehren fuer Entwickler sind, hast du in der Tat ersteinmal keinen Anreiz, den Epic Games Store zu verwenden - so sind wohl tatsaechlich leider die meisten Konsumenten.
Hättest auch den anderen, im Kontext wichtigen Teil, zitieren dürfen.
ps. Auch wenn du 100 mal behauptest Steam habe ein Monopol wird es nicht richtiger.
Wenn Epic ein Spiel exklusiv bei sich anbietet ist das ein, wenn auch "nur" zeitexklusives Monopol auf dieses Produkt, das von Epic selbst geschaffen wurde!
HighDefinist schrieb:
Die verstehen schon auch, dass sich der Durchschnittskunde halt ueberhaupt nicht dafuer interessiert, wie es den Developern geht, aber mit solchen Methoden klappt es dann eben doch, die Kundschaft in den eigenen Shop zu ziehen.
Das mag für Konsumschafe zutreffen, davon hab ich mich aber vor Jahren verabschiedet.
Zumindest ich hab für die nächsten Jahre genug zu zocken und wenn ich bedenke in welchen Zuständen viele Spiele erscheinen warte ich sowieso freiwillig 3-12 Monate bis ich es kaufe.
 
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