News Unter Zugzwang: Nikon mit spiegellosem Vollformatsystem gegen Sony

Der große Vorteil der EVF ist, dass der Sensor die Informationen bekommt und damit richtig viel anfangen kann. Zum Beispiel der genannte Eye-AF, der selbstständig auf das Auge fokussiert, siehe beispielsweise hier: Eye-AF Test (bei 2:41min sieht man übrigens auch, wie unheimlich schnell der AF geworden ist)
Außerdem ist man von den Problemen mit Front- oder Backfocus nicht betroffen, weil direkt auf dem Sensor gemessen wird (das Problem hatte ich selbst schon, und es nervt).
Außerdem ist das Filmen über den Sucher möglich, ich kann das Menü einblenden und beliebige Informationen wie Histogramm oder Wasserwaage im Sucher einblenden. Auch kann ich die Bilder im Sucher betrachten, was bei heller Sonne besser klappt als über den Monitor (selbst mit D810 und Co. sehe ich immer wieder, wie die Fotografen versuchen, die Sonne abzuschatten).

Wer einmal die Vorteile eine Zeitlang genossen hat, wird sie schnell vermissen, wenn sie weg sind.
 
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Das ist das was ich immer wieder predige, Excel.
Man kann die gesamte Kamera allein durch den Sucher bedienen. Es spielt keine Rolle, welche Einstellungen ich vornhemen muss: Was ich auf dem Disply sehe, sehe ich auch im EVF.
@Apocalypse: Du hast den wichtigsten Vorteil vergessen: Der Spiegel vor dem Sensor fehlt der DSLM. Das ermöglicht einen sehr geringen Abstand zwischen Objektiv und Sensor.
Weitwinkelobjektive waren schon immer brennweitenverlängernde Konstruktionen, da man kleine Objektive mit kurzen Brennweiten Systembedingt nicht realisieren konnte. Bei DSLMs ist das kein Problem mehr. Obejtkive können jetzt auch kleiner sein.
Weiterer kleiner Vorteil: Man kann alle Objektive aus DSLR zeiten adaptieren.


Zum Thema Nikon DSLM: Mich wundert doch sehr die Begeisterung. Sony hat lange gebrauch um ein vernünftiges Setup mit kompakten Obejktiven ausfzustellen. Das wird hier auch nicht anders sein. Ich glaube kaum, dass das System so bald an Fahrt aufnimmt.
 
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fatony schrieb:
Endlich kommt die Konkurrenz in die Gänge. Ich habe ein Sony Alpha 6000 (2015 gekauft) und habe vor zu den Vollformat DSLMs von Sony zu wechseln, aber die Preise stören mich immens. Aber klar: Fast keine Konkurrenz. Ganz zu schweigen die Preise von den Objektiven... . Freut mich, dass es bald wieder Wettbewerb gibt. Und die DSLM Haters bekommen nun das zu spüren, was man ihnen vorhergesagt hat: Die Zukunft lautet DSLM und nicht DSLR.

Beide Geräteklassen haben ihre Vorteile und Nachteile. Der Autofokus ist wohl bei klassischen Modellen immer noch deutlich besser als bei Spiegellosen Systemen, dafür punkten letztere mit deutlich kleineren Maßen und können aufgrund der Bauweise mit diversen Adaptern viele klassische Linsen verwenden.
 
motzerator schrieb:
Beide Geräteklassen haben ihre Vorteile und Nachteile. Der Autofokus ist wohl bei klassischen Modellen immer noch deutlich besser als bei Spiegellosen Systeme...

Nein, sind sie nicht. Die Zeiten sind vorbei. Ich kann nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Die Fortschritte sind riesig.
 
Excel schrieb:
Nein, sind sie nicht. Die Zeiten sind vorbei. Ich kann nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Die Fortschritte sind riesig.

Nun schnapp sich irgend jemand eine GH5s oder A6300 oder XT-100 und stellt fest. Nope. ;-)
Dabei hast du vom Prinzip recht. eine A7iii oder A9 oder M50 haben fantastischen Autofokus. Die Technik ist da, der Fortschritt ist zwar einfach mehr als 100 Sensoren zu verwenden, aber von Prinzip gibt es bei DSLM auch Kameras mit fantastischem Autofokus. Die Mehrheit der Kameras ist es aber noch nicht, da braucht es noch ein paar Jahre.
 
ThommyDD schrieb:
Als bei mir dieses Jahr wieder ein Kamerawechsel anstand, habe ich mich nach Erfahrungen mit der Sony Alpha 6000 meiner Mutter bewusst für die klassische DSLR entschieden. Zwar etwas größer und schwerer, aber weder das Bedienkonzept noch die Akkulaufzeit der Sony haben mich auch nur ansatzweise überzeugen können.
Eventuell hättest Du Dir was neueres als die abgelutschte a6000 von Anfang 2014 anschauen sollen. Dass Sonys Bedienkonzept bis vor 1-2 Jahren grottig war, ist ja fürwahr kein Geheimnis.

Das Getue um die Akku-Laufzeit habe ich zudem eh nie Verstanden. Qualitativ vernünftige Nachbau-Akkus, z.B. von Patona, gibt's ab 15 Euro und die sind in 10 Sekunden gewechselt. Für 2 Stück davon findet man in jeder Kameratasche Platz und wiegen tun die auch fast nix. Wenn man sieht, dass sich der Akku in der Kamera dem Ende zuneigt, steckt man halt in einer ruhigen Sekunde einen neuen rein.

Der echte Nachteil bei den Sony APS-C DRLMs ist eher, dass die Auswahl an nativen Objektiven ziemlich für den Arsch ist und von Sony auch nicht neues mehr kommt. Bei Sony spielt die Musik mittlerweile eigentlich vollständig im Kleinbildformat.
 
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fände es schade wenn es einen neuen Mount gäbe (wäre ja gerade ein Vorteil Linsen ohne adapter verwenden zu können), dann greiff ich doch lieber zur Sony
 
Excel schrieb:
Nein, sind sie nicht. Die Zeiten sind vorbei. Ich kann nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Die Fortschritte sind riesig.

Ich hab eine EOS 6D und eine EOS M10, die eine ist eine DSLR mit klassischem Autofocus und die andere ist eine Spiegellose Systemkamera. Die EOS 6D kam Januar 2013 auf den Markt, die EOS M10 November 2015. Trotzdem ist der Autofocus bei der EOS 6D um Welten besser und schneller.

Mit der M10 muss man schon Glück haben, wenn man automatisch auf den Mond scharf stellen will. Mit der EOS 6D kann ich mit meinem 70-200 4L durch den optischen Sucher auf einen hellen Stern halten und "pieps" sitzt der Autofokus.

Allerdings dreht sich zumindest bei Canon die Geschichte im manuellen Focus um, da bietet die M10 eine tolle Schärfevorschau, die ein manuelles Scharfstellen deutlich erleichtert. Was mir aber Nachts wenig hilft, weil viele Dinge im Live View einfach nicht mehr zu sehen sind. Tagsüber ist das aber ein tolles Werkzeug.

Auch von den tollen Sony Kameras liest man übrigens immer wieder, das sie mit Adapter und Canon Linsen ziemlich langsam sind. Ich mag beide Geräteklassen, sie haben beide ihre Berechtigung.

Deine Aussage ist daher schon sehr mutig. Ob die Zeiten vorbei sind oder nicht, wird die Zeit und der Markt entscheiden und nicht Du. Ich werde auch weiterhin beide Gerätearten einsetzen.
 
motzerator schrieb:
Auch von den tollen Sony Kameras liest man übrigens immer wieder, das sie mit Adapter und Canon Linsen ziemlich langsam sind. Ich mag beide Geräteklassen, sie haben beide ihre Berechtigung.
Seit der AII mit dem FW Update von letztem Jahr deutlich schnellere Autofokusleistungen, mit der AIII sowieso kein Problem
 
Excel schrieb:
Der große Vorteil der EVF ist, dass der Sensor die Informationen bekommt und damit richtig viel anfangen kann.

So ein Elektronischer Sucher hat schon Vorteile, genauso wie der Live View auf dem Display. Aber er hat auch seine Grenzen.

Ich fotografiere viel in der Nacht und wenn der Sensor dann im Live View nur noch schwarz sieht, dann kann man nur noch "blind" fotografieren. Sprich, mit sehr hohen ISO und kurzer Wartezeit Testaufnahmen machen, die Ausrichtung anpassen bis man dann irgendwann alles so hat auf dem Bild, wie man will. Dann die ISO runter und die Belichtungszeit hoch und Aufnahme machen. Bei meiner 6D konnte ich in der gleichen Situation noch genug durch den Sucher sehen um alles gleich richtig auszurichten.
Ergänzung ()

nickless_86 schrieb:
fände es schade wenn es einen neuen Mount gäbe (wäre ja gerade ein Vorteil Linsen ohne adapter verwenden zu können), dann greiff ich doch lieber zur Sony

Das ist natürlich alles noch spekulativ, aber vermutlich wird das neue Bajonett deutlich näher am Sensor liegen als bisher, was wiederum bedeutet, das man vorhandene Linsen vermutlich mit einem einfachen mechanischen Adapter mit durchgeleiteten Kontakten weiter verwenden kann.

Das ist bei Canon's M System so, da gibt es einen Adapter, der nur die Kontakte durchschaltet und dann hat man die alten Bajonette und kann EF und EF-s Linsen dran schrauben.

Außerdem kann man auch mit Altglas spielen, es gibt da viele Adapter für verschiedene Bajonette.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Dann könnte man das Ding sogar eingeschränkt für Astrofotografie einsetzen. Wobei ich da weiterhin auf Atik oder vergleichbares setzen würde, ungekühlte Sensoren taugen dann doch nichts.

Das mit dem "taugen dann doch nichts" stimmt aber überhaupt nicht. Wenn man z.Bsp. auf Astrobin schaut, was für Fotos mit DLSR gemacht worden sind...
 
Wenn man es genau nimmt sollte das neue Nikon Bajonett sogar das kleinste Auflagemaß (Abstand Sensor zu Bajonett) aller geläufigen Kamerabajonette haben.

nickless_86 schrieb:
fände es schade wenn es einen neuen Mount gäbe (wäre ja gerade ein Vorteil Linsen ohne adapter verwenden zu können), dann greiff ich doch lieber zur Sony

Das es ein neues Bajonett gibt ist sicher. Es bringt nix nen gigantischen leeren Tubus an der Kamera zu verbauen der keine Funktion erfüllt, außer das Auflagemaß auszugleichen, nur damit man beim alten Bajonett bleiben kann.

Das aktuelle F-Mount ist "ziemlich klein" und der Wechsel auf ein größeres Bajonett wäre sicherlich kein Rückschritt. Der Adapter vom F-Mount auf das 1-System soll ziemlich gut funktioniert haben, daher würde ich davon ausgehen, dass es für das neue Bajonett genauso sein wird. Im Gegensatz zu Metabones und anderen Adapterherstellern muss Nikon kein Reverse Engineering betreiben, da sie die Codes beider Systeme kennen, also rechne ich mit einer guten Performance
 
Trotzdem ist der Autofocus bei der EOS 6D um Welten besser und schneller.

Ich bin ebenfalls 6D-User, und der Autofokus ist gut, sehr gut sogar - aber halt auf genau diesem einen Punkt, der ein Kreuzsensor ist und noch dazu ein sehr empfindlicher Kreuzsensor. Wenn du die anderen Sensoren nicht nutzen kannst (bspw. bei wenig Licht) und somit zwangsläufig Focus+Recompose machen musst, reicht bei gewissen Linsen schon das leichte Verschwenken und die Schärfe ist weg. Und für bewegende Objekte oder Nachführ-AF ist die 6D eigentlich unbrauchbar.

Wie bereits erwähnt hatte ich vor kurzem eine A7III in den Pfoten, zunächst nur mit einem etwas älteren Metabones - da wurde ich nicht warm, alle Fotos leicht fehlfokussiert, ging nicht wirklich gut, wäre mir für was bezahltes zu heikel (außer Produkt und Landschaften, wo man eh Zeit hat). Und dann hab ich eine native Optik zum Testen bekommen, das Zeiss 55/1.8 (also eins der Ur-Linsen des Systems).

Da sieht die 6D kein Land dagegen. Autofokus mit einzelnen Feldern extrem schnell, ich habe jedoch den ganzen Tag mit AF-C und dem vollen Sensor als Zone geknipst. Wenn die Kamera aus weiter Entfernung das Subjekt automatisch erkennt, bei näherem Hingehen das Gesicht und bei Close-Ups das Auge und diese automatisch kontinuierlich scharfstellt, ist das schon sehr sehr geil. Und bei wenig Licht (Publikum in einem Vortragssaal fast stockfinster, ISO 25.600 notwendig) ist die A7 immer noch schneller gewesen als meine 6D mit einem 70-200/2.8L IS II.

Mich halten genau 2 Dinge vom Wechsel ab: die Preise für gute Optiken (24-70/2.8GM, 70-200/2.8GM) und die ebenfalls hohen Preise für echte Videokameras. Würde ich nur die Fotofunktionen brauchen und Video nur als Hobbykiste mitschleppen, wäre die 6D und die C100 schon weg.
 
Ich bin günstig vom anfälligen Spiegel auf eine Sony A7R gewechselt und habe es bisher nicht einmal bereut. Sicher, die Umstellung der Objektive auf Sony's proprietäres E-Mount kostet erst einmal fies (und alles zusammen mehr als ein billiger Kleinwagen), aber erstens hat Sony bei den Vollformat-Objektiven ordentlich nachgelegt und zweitens gibt es ja immer noch die Adapterringe für A-Mount und auch Fremdanbieter sowie meine alten Objektive..

Nach reichlich einem Jahr im professionellen Einsatz möchte ich jetzt einfach keine DSLR mehr, die Teile sind mittlerweile wirklich tot. Nikon hat den Trend einfach verpennt, das ist mal Fakt. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich mal zu Sony wechseln würde, aber mittlerweile bin ich froh darüber, den Schritt gewagt zu haben. Kameras muss man nicht nur mal für ein paar Stunden testen, man muss mit ihnen (als langlebiges Konsumgut) auch leben und leiden. ;)
 
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motzerator schrieb:
So ein Elektronischer Sucher hat schon Vorteile, genauso wie der Live View auf dem Display. Aber er hat auch seine Grenzen.

Ich fotografiere viel in der Nacht und wenn der Sensor dann im Live View nur noch schwarz sieht, dann kann man nur noch "blind" fotografieren. Sprich, mit sehr hohen ISO und kurzer Wartezeit Testaufnahmen machen, die Ausrichtung anpassen bis man dann irgendwann alles so hat auf dem Bild, wie man will. Dann die ISO runter und die Belichtungszeit hoch und Aufnahme machen. Bei meiner 6D konnte ich in der gleichen Situation noch genug durch den Sucher sehen um alles gleich richtig auszurichten.
Da kannst du aber keine zur 6D vergleichbare KB-Kamera mit elektronischem Sucher verwendet haben. Das Sucherbild einer A7 III ist bei schlechten Lichtverhältnissen besser als der Sucher der 6D. Schwarz ist deren Sucher sicher nicht. Allenfalls das Rauschen nimmt zu und die Bildfrequenz geht runter. Aber die Bildfrequenz spielt in der Nacht sowieso keine Rolle.

Dein Vergleich der EOS 6D und der M10 bezüglich des AFs ist so auch wenig sinnvoll. Die M10 ist ein Einsteigermodell und hat den alten Canon-Kontrast-AF. Jede aktuelle DSLM leistet mehr als der AF der 6D, da er eben nicht nur in der Mitte gut funktioniert.
 
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Artikel-Update: Nachdem das kurze Teaser-Video das Feuer rund um Spekulationen weiter anfachte und teils sogar Diskussionen um ein kleines Mittelformatsystem begannen, bestätigt Nikon nun offiziell die Entwicklung einer spiegellosen Vollformatkamera mitsamt neuer Nikkor-Objektive und neuem Bajonettanschluss.

Details bleiben indes weiter aus. Nikon selbst spricht lediglich im Singular von einer neuen Kamera, die Bilder lebensechter und mit größerem Detailreichtum aufzunehmen soll als je zuvor. Auch auf den neuen Bajonettanschluss geht Nikon nicht weiter ein. Wie angenommen wird es jedoch einen Bajonettadapter geben. Welche Nikkor-Bauarten unterstützt werden sollen, bleibt ebenfalls noch unklar.

Konkrete Details, ein Erscheinungsdatum sowie die Preisempfehlungen werden laut Nikon zu einem späterem Zeitpunkt veröffentlicht. Der reguläre Veröffentlichungszyklus für den Profibereich liegt mit der Nikon D4 (2012), der D4s (2014) und der zuletzt vorgestellten Nikon D5 (2016) bei zwei Jahren – jedoch zumeist im Frühjahr. Denkbar wäre auch eine Vorstellung im Rahmen der photokina 2018, die vom 26. bis zum 29. September in Köln stattfindet.
 
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L233 schrieb:
Das Getue um die Akku-Laufzeit habe ich zudem eh nie Verstanden. Qualitativ vernünftige Nachbau-Akkus, z.B. von Patona, gibt's ab 15 Euro und die sind in 10 Sekunden gewechselt. Für 2 Stück davon findet man in jeder Kameratasche Platz und wiegen tun die auch fast nix. Wenn man sieht, dass sich der Akku in der Kamera dem Ende zuneigt, steckt man halt in einer ruhigen Sekunde einen neuen rein.
Wenn es nur ein oder zwei wären. Die Sony-DSLM schafft kaum mehr als 300 Fotos mit einem Akku. Mit der Nikon-DSLR mache ich 3000, und der Akku hat dann noch zwei von drei Balken im Display. Die Kamera schalte ich den ganzen Tag lang nicht aus, so habe ich auch keine Einschaltverzögerung. Meinen Ersatzakku brauche ich trotzdem nur sehr selten. Es kommt zwar nur an wenigen Tagen im Jahr vor, aber dann käme ich mit der Sony mit dem Akkuwechseln einfach gar nicht mehr hinterher, geschweige denn mit dem Laden der Akkus am Ende des Tages. Jeder hat so seine Vorlieben und Nutzungskriterien, bei mir ist Akkulaufzeit eben ein absolutes KO-Kriterium.
 
Excel schrieb:
Nein, sind sie nicht. Die Zeiten sind vorbei. Ich kann nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Die Fortschritte sind riesig.

Kann ich nur bestätigen, meine aktuellen Kameras (a6300 / a6500) machen alles platt was ich vorher hatte. Auch meine gute alte a77 (war damals eine sporttaugliche Kamera und das Pendant zu der 7D von Canon) verliert deutlich in der AF-Leistung gegen die neueren Sonys. Von solchen Geschichten wie Eye-AF und zuverlässiges Face-Tracking brauche ich jetzt nicht reden.... Das sind wirklich Welten!

Man muss halt was Anderes testen als die günstigste MFT-Kamera, welche man finden kann mit Kontrast-AF :-D

Grüße

Micha
 
ThommyDD schrieb:
Wenn es nur ein oder zwei wären. Die Sony-DSLM schafft kaum mehr als 300 Fotos mit einem Akku. Mit der Nikon-DSLR mache ich 3000, und der Akku hat dann noch zwei von drei Balken im Display. Die Kamera schalte ich den ganzen Tag lang nicht aus, so habe ich auch keine Einschaltverzögerung. Meinen Ersatzakku brauche ich trotzdem nur sehr selten. Es kommt zwar nur an wenigen Tagen im Jahr vor, aber dann käme ich mit der Sony mit dem Akkuwechseln einfach gar nicht mehr hinterher, geschweige denn mit dem Laden der Akkus am Ende des Tages. Jeder hat so seine Vorlieben und Nutzungskriterien, bei mir ist Akkulaufzeit eben ein absolutes KO-Kriterium.

Du benutzt die DSLR dann aber nur ohne Liveview und ohne Video. Der Blick durch einen optischen Sucher benötigt natürlich keinen Strom, da wird eine DSLM technologisch nie rankommen können. Bei der Videoaufnahme ist dieser Vorteil z. B. nicht mehr vorhanden. Die neuen Akkus der Sony A7-Modell sind deutlich größer und reichen in der Regel für einen Tag, wenn man nicht extrem viele Aufnahmen macht. Dafür sind die Kameras eben auch größer. Wenn man eine sehr kompakte Kamera möchte, wie die alten A7 oder die A6500, kann man auch keinen riesigen Akku erwarten.
 
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motzerator schrieb:
Ich hab eine EOS 6D und eine EOS M10, die eine ist eine DSLR mit klassischem Autofocus und die andere ist eine Spiegellose Systemkamera. Die EOS 6D kam Januar 2013 auf den Markt, die EOS M10 November 2015. Trotzdem ist der Autofocus bei der EOS 6D um Welten besser und schneller.

Die alte EOS war schon damals vom AF her nicht gerade gut. Generell sind die Spiegellosen EOS nicht vorne mit dabei. In der Preisklasse mag das noch sein, aber das, was technisch geht, haben andere Hersteller.
 
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