News Updates nötig: VW baut ID.3 mit unvoll­ständiger Software­architektur

Frank

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Laut einem Bericht des manager magazins hat Volkswagens Elektroauto ID.3 auf Basis der MEB-Plattform massive Softwareprobleme und wird noch über Monate hinweg mit einer unvollständigen Softwarearchitektur gefertigt werden, die im Anschluss ein manuelles Update bei voraussichtlich 20.000 Fahrzeugen erforderlich macht.

Zur News: Updates nötig: VW baut ID.3 mit unvoll­ständiger Software­architektur
 
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Beta test by user? Jetzt nun auch bei Autos.

Oder zählt das noch als alpha test?
 
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Was soll bei der Entwicklung mit Microsoft auch rauskommen? ;)
 
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Ist ja nichts Neues bei VW, dass Prototypen vorzeitig das "Produktionsreif"-Label erhalten ;-).

Die Entwicklung ist ja zu begrüßen, nur hätte ich dann gerne Sicherhweit, dass die "agile" Entwicklungsphase soweit abgeschlossen ist, dass man tatsächlich von einem alltagstauglichen und produktionsreifen Produkt sprechen kann.
 
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Das ist relativ normal, dass es bei Einführung einer neuen Linie zu Problemen kommt. Wenn die Software nicht aufzuspielen ist, wird es eben später gemacht. Deswegen die komplette Produktion anhalten ist ja nicht nötig, wenn der Schritt zum Aufspielen auch noch später zu erledigen ist. Wird dann eben kurz vor der Auslieferung aus dem Werk gemacht. Wie so vieles anderes auch: Stehen (Verbenner)-Fahrzeuge längere Zeit wird da auch nochmal die Batterie getauscht, wegen der Gefahr, dass sie Tiefenentladen ist und sonst noch was alles. Software aufspielen macht den Kohl dann auch nicht mehr fett.

Aber wenn mal was nicht funktioniert und VW und Microsoft gleichzeitig im Boot sitzen, dann schlägt das natürlich Wellen über alle News-Seiten hinweg ;)

Fraglich auch, wo da die News ist. Würde sich die Auslieferung deswegen Verzögern, ja ok, aber so?
Vielleicht denklt sich VW ja "negative publicity ist besser als keine"? So bringt man den ID.3 unauffällig ins Gespräch, mit einem Problem, das eigentlich gar keins ist
 
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Liegt oft an so etwas wie Zertifikaten deployen automatisiert nicht möglich. Kenne da noch ein paar Beispiele aus der Industrie
 
Wie? Ich dachte gerade Software kann man bei VW "gut" und besonders kreativ?
Die armen Schweine alle gefeuert, die nur gemacht haben, was Vorgesetzte ihnen aufgetragen haben?
 
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Mit Software-Updates kennt sich VW ja inzwischen aus... wobei Software-Updates bei Elektro-Autos ist für die schon was neues. Vielleicht sollen die ja diesmal die Schad-/Feinstaubwerte verschlechtern. Bloß nicht, dass das Auto neben dem Diesel zu sauber ausschaut.

Ne, weiß man denn was dem Kind genau fehlt?
 
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VW kann doch nicht mal eine anständige Software in ihre vergleichsweise simplen Multimediasysteme implementieren, was erwartet ihr da für das ganze Auto?
 
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Naja, irgendwie ist einem schon klar, dass es in Zukunft immer mehr in diese Richtung geht, da ja alle Geräte „smart“ werden und der Tiefkühlschrank mit dem Wäschetrockner kommunizieren muss...

Der Markt verlangt halt nach solchen Produkten und viele Geräte sind natürlich praktisch. Ich denke da z.B. an meine Philips Hue Lampen, aber als ich nach der Montage erst mal mehrere Softwareupdates machen musste, wurde mir die Absurdität der Situation bewusst: Ein Softwareupdate für eine Deckenleuchte... - schon irgendwie bescheuert. :freaky:
 
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VW-Chef Herbert Diess spricht beim ID.3 deshalb auch von dem „Smartphone auf vier Rädern“.

Nach Möglichkeit dann nach 2-3 Jahren auszutauschen?
 
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In Deutschland wird VW generell nicht zur Verantwortung gezogen. Also können die hier treiben was sie wollen.
 
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lucdec schrieb:
meine Philips Hue Lampen, aber als ich nach der Montage erst mal mehrere Softwareupdates machen musste, wurde mir die Absurdität der Situation bewusst: Ein Softwareupdate für eine Deckenleuchte... :freaky:

Es ist ja nicht einfach nur eine Deckenleuchte. Du kannst damit mehr machen, als mit einer normalen 2700 Kelvin E27 LED-Birne... Ob du das brauchst, ist ne andere Sache. Phillips hätte nach der Veröffentlichung auch sagen können: "Jo, läuft jetzt. Ist ja nur ne Deckenlampe. Brauchen wir also nicht mehr updaten.".

So in etwa agierenten die Autohersteller jahrelang. Da hängt man dann eben mit altbackenen Infotainmentsystemen rum, oder muss in der Werkstatt noch ein paar Scheine hinblättern.

Jetzt geht VW den Weg von OTA-Updates und es ist auch nicht recht...
 
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Hellblazer schrieb:
Das ist relativ normal, dass es bei Einführung einer neuen Linie zu Problemen kommt. Wenn die Software nicht aufzuspielen ist, wird es eben später gemacht.

Prinzipiell gebe ich dir ja Recht. Wenn ich allerdings OTA nutzen will, dann ist das dass erste Feature welches ich fertig stelle, damit ich es eben problemlos patchen kann.
 
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@wayne_757: Laut Artikel: "Volkswagen hatte sich lange generell gegen OTA-Updates ausgesprochen, während sie etwa bei Tesla bereits seit geraumer Zeit eingesetzt werden. "

Da hat VW auf den Markt reagiert. Anscheinend war das anfangs nicht miteingeplant. Also produziert man erstmal die Hardware vor und kümmert sich dann um die Software, weil man ja beides gut parallel machen kann.
 
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just_fre@kin schrieb:
VW kann doch nicht mal eine anständige Software in ihre vergleichsweise simplen Multimediasysteme implementieren, was erwartet ihr da für das ganze Auto?

Vermutlich schreibt VW selbst keine einzige Zeile Code sondern integriert das ganze nur zusammen. Die Menge an Zulieferern zu orchestrieren ist eine Kunst für sich und wenn auch ein Zulieferer (ja, gibt's auch bei Software) seine Zusagen nicht einhält, kommt genau sowas dabei heraus.
Wahrscheinlich ist genau das der Anlass dafür, dass Volkswagen sich in Zukunft um mehr Eigenentwicklung kümmern will.

Das ist der andere Weg als bei Ford, bei der die ganze Entwicklung nur darin besteht, besonders detaillierte Lastenhefte zu schreiben und selbst nichts entwickelt wird.
 
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Emerald Flint schrieb:
Beta test by user? Jetzt nun auch bei Autos.

Oder zählt das noch als alpha test?

Das ist und war schon immer so. Wenn du wüsstest, wie viele Updates es für das Infortainment gibt, dann kann man fast nur lachen. Und mit jedem Update kommt ein neues Problem dazu.

Wann immer ein neueres Fahrzeug in die Werkstatt kam, konnte man auch direkt eine Feldmaßnahme mit abarbeiten - in der Regel fast nur Updates.
 
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Hellblazer schrieb:
Jetzt geht VW den Weg von OTA-Updates und es ist auch nicht recht...
Es aber kein OTA, da selbst das noch nicht funktioniert, das ist ja das (irr)witzige.
"Erst im Frühling sollen Mitarbeiter dann händisch an jedem Fahrzeug das Software-Update einspielen, da ein Over-the-Air-Update (OTA) noch nicht funktioniere. "
 
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