News Warnung der Glasfaser-Konkurrenz: Wie die Deutsche Telekom vom Ampel-Aus profitieren kann

MilchKuh Trude schrieb:
Hier bei mir wird auch in hundert Jahren keine Glasfaser verlegt. Kleine Siedlung, zwei km vom Hauptort entfernt. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Kann ich ja auch verstehen. Vielleicht eines Tages 5g zu akzeptablen Preisen?
Es bleibt immer die Möglichkeit der Eigenfinanzierung durch die ganze Siedlung.
Wenn man Pech hat, kann das pro Person so teuer wie ein neues Auto sein.

Es kam auch schon vor, dass bei solchen Initiativen die Telekom ganz plötzlich sozial wurde und einen Teil der Kosten übernahm, damit man exklusiver Anbieter sein darf, bevor sich andere Provider vordrängeln.
 
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Bierliebhaber schrieb:
In der Praxis sind hier die 100Mbit/s der Telekom oft schlechter als die 16Mbit/s, die wir vor 20 Jahren von 1&1 geliefert bekommen haben, bis die hier nichts mehr angeboten haben.
1&1 nutzt doch die Technik bzw. das Netz vor Ort von der Telekom. Warum sollte der Original-Anbieter schlechter sein als die gleiche Hardware, die nur von 1&1 gebucht wird?

Bei jedem Anschluss muss der Anbieter eine Bandbreite garantieren. Wenn du 100 Mbit hast, müssen auch deutlich mehr als 16 Mbit ankommen.

Am zweiten Wohnsitz habe ich DSL 250 MBit, aber es werden nur 175 Mbit garantiert. Egal ob Telekom direkt, oder Vodafone, welches den Anschluss nutzt.
 
Moritz Velten schrieb:
Aber bei GF gibt es doch auch noch verschiedene anderen Anbieter, oder?
Darum ging es mir gar nicht. Das ist halt ein Lobbyistenverein. Die Forderung, dass die Telekom ihr Netz abschalten soll, dient ja nur dazu, dass die Kunden zu den Unternehmen der Anga wechseln sollen und die Telekom dadurch Geld verliert. Die Abschaltung ist keine wirtschaftlich kluge Entscheidung.

Dass die dann noch klarstellen, dass das eigene Kabelnetz von der Abschaltung natürlich nicht betroffen sein darf ist dann noch die Krönung.
 
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Penman schrieb:
Ich bin mir nicht mal sicher, wie man das Kupfernetz abschalten will, wenn es heißt, dass man die Wohngebäude anschließen will. Straßen kann man aufbuddeln, aber Mehrfamilienhäuser? Das wird spannend. Ich stelle mir das sehr teuer vor, da nachträglich Glasfaser zu verlegen, gerade wenn es ältere Gebäude sind. Die armen Wohngesellschaften könnte man tatsächlich zwingen – natürlich nur mit entsprechender Förderung, sonst ist das ja überhaupt nicht finanzierbar. Mehrfamilienhäuser in Eigentümergesellschaften schrecken da wohl vor zurück oder haben einfach noch jahrelang Leute, die einfach sagen "wieso es reicht doch aus."
Wie schon erwähnt kann man da problemlos schlitzen oder Kabelkanäle montieren.

Und selbst wenn wegen der Optik keine Kanäle akzeptiert werden und wegen der staubigen Arbeit auch keine Schlitze, dann bleibt im Haus immer noch der Weg über vorhandene Kupferleitungen.

Für größere Bauten gibts mit G.fast einen deutlich schnelleren Nachfolgestandard von VDSL2 der auf kurzen Strecken bis zu 1Gbit schafft. Bei kleineren Bauten können sich die Mieter/Eigentümer selbst helfen, da gibts z.b. von Devolo die Giga Bridge die bis zu 1 Gbit über Telefonleitung oder Koaxialkabel schafft.

Es spricht also wirklich absolut nichts dagegen sich Glasfaser zumindestens mal bis in den Keller legen zu lassen, selbst wenn keine Netzwerk oder Glasfaserverbindung zur Wohnung möglich/gewollt ist.
 
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@Halema

Damals hat 1&1 das Netz hier zumindest noch nicht genutzt. Und seitdem ist natürlich die Anzahl der Anschlüsse hier auch nochmal gestiegen. Nicht nur dass damals noch viele Rentner hier alleine ohne Internet gelebt haben, wo früher ein Einfamilienhaus stand ist heute z.B. auch ein Haus mit 6 Wohnungen. Wie gesagt, unter der Woche vormittags lagen gerne auch mal 80Mbit/s an, aber abends, vor allem am Wochenende, hat es dann manchmal schon Minuten gedauert eine einfache Internetseite aufzurufen.
Und das Problem mit dem Routing bestand 24/7, die Foren und das Subreddit von PoE sind auch voll davon. Mit der Telekom sind manche Online-Spiele hier schlicht nicht spielbar.

Und bei Garantien kann sich die Telekom natürlich immer fein rausreden, wenn unter der Woche vormittags die 80Mbit/s anliegen. Wenn der gesamte Ort an einem Klingeldraht hängt, der jedes Wochenende fast durchglüht, bringt das auch nichts.
 
rezzler schrieb:
Andererseits wäre der Glasfaserausbau dann längst nicht so in die Fläche gegangen wie er das in den letzten 10 Jahren gemacht hat. Und viel mehr Menschen würden noch mit 6 MBit/s oder so dahinkrebsen.
Dann gehen alle auf Starlink, die Kabelanbieter werden Kunden verlieren und müssen dann Glasfaser verlegen um die Kunden zurück zu gewinnen. Und das werden die auch machen. Der Markt regelt das schon.
 
Bin bei der Telekom und absolut zufrieden, kein Vergleich zu Vodafone und deutsche Glasfaser. Es läuft einfach stabil und ohne ausfälle, bekomme bei meiner 1gbit Leitung sogar meistens um die 1070mbits. Von daher bin ich der Meinung, dass der Ausbau der ganzen unseriösen Unternehmen wie deutsche Glasfaser und co, sowieso unnötig ist.
Ansonsten profitiert ja nicht nur die Telekom vom Ampel aus...
 
Immer wieder das Thema, sollen Sie doch Glasfaser ausbauen wie sie wollen. Für mich hat es kein Mehrwert, nur das es monatlich teurer wird und das möchte ich nicht unterstützen.

Die Telekom und Co sollten lieber mal für flächendeckende Netzschließung sorgen, statt in ein paar Bezirken GF auszubauen.
 
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GEBT MIR DOCH ENDLICH GLASFASER! ICH ZAHLE JEDEN PREIS! :hammer_alt:
Mein Ausbau ist mittlerweile auf der Telekom Seite 3 Jahre nach hinten gerutscht.... HASS
 
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@AI-Nadja keine Chance. 40 Häuser, viele von älteren Menschen bewohnt, für die DSL schon eine unbekannte Abkürzung ist 😁
Denke da muss der Generationenwechsel noch Fortschreiten.

Fun Fact: keine zehn Meter Luftlinie liegt zu militärischen Zwecken Glasfaser vorm Haus. Aber da kommt man nicht dran😂
 
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Mxhp361 schrieb:
Die Telekom und Co sollten lieber mal für flächendeckende Netzschließung sorgen, statt in ein paar Bezirken GF auszubauen.
Von selbst ohne Vorgaben/Zwang wird in der Richtung nichts passieren. Der FTTH-Ausbau ist aber auch schon längere Zeit über "paar Bezirke" hinaus.
Informant777 schrieb:
Dann gehen alle auf Starlink, die Kabelanbieter werden Kunden verlieren und müssen dann Glasfaser verlegen um die Kunden zurück zu gewinnen.
Weil die Kabelanbieter ja teilweise davon gezogen sind und die Telekom via Telefonkabel nicht mehr kann ist die dran mit Glasfaser verlegen.
Informant777 schrieb:
Und das werden die auch machen. Der Markt regelt das schon.
Leider halt nicht flächendeckend.
 
FR3DI schrieb:
Für mich ist Wünschenswert, das der Ausbau voran schreitet.
Und ich hab was dagegen, dass man mir durch die strategische Abschaltung der bestehenden Kupfernetze die Glasfaser aufzwingen will. Das dann wieder einmal zu deutlich höheren Kosten und völlig am Bedarf der meisten Bürger vorbei.

Also wie immer in diesem Land, in dem jede Marktliberalisierung grundsätzlich dazu führt, dass wir deutlich höhere Kosten haben, die ewigen Versprechen der Verbesserung und der günstigeren Verbraucherpreise grundsätzlich grandiose Lügen sind und es nur noch darum geht, uns an jeder Ecke über den Tisch ziehen und verarschen zu können.
 
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Mxhp361 schrieb:
Immer wieder das Thema, sollen Sie doch Glasfaser ausbauen wie sie wollen. Für mich hat es kein Mehrwert, nur das es monatlich teurer wird und das möchte ich nicht unterstützen.

Die Telekom und Co sollten lieber mal für flächendeckende Netzschließung sorgen, statt in ein paar Bezirken GF auszubauen.
WIE BITTE? Du kannst ja gerne deine alte Schrottleitung behalten.
Mittlerweile sollte wirklich jeder im letzten Kaff mindestens eine 50ker Leitung haben. Da bin ich mir sehr sicher.
Hier geht immer noch NUR eine 100k Leitung und es ist viel zu wenig. Von den Pingzeiten will ich gar nicht erst anfangen. GLASFASERAUSBAU ist geplant aber viel zu langsam. Ich hätte schon längst 2 Jahre lang 80€ bezahlen wollen, aber die Tkom will irgendwie nicht.
 
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Von selbst ohne Vorgaben/Zwang wird in der Richtung nichts passieren. Der FTTH-Ausbau ist aber auch schon längere Zeit über "paar Bezirke" hinaus.

Joahr hab ich bereits öfter gelesen, nur versteh ich nicht das es immer noch Städte gibt in der die Telekom tätig ist aber nicht mehr wie 16K Leitungen anbietet.
Soviel zum Thema Ausbauen Ausbauen Ausbauen
 
areiland schrieb:
Und ich hab was dagegen, dass man mir durch die strategische Abschaltung der bestehenden Kupfernetze die Glasfaser aufzwingen will. Das dann wieder einmal zu deutlich höheren Kosten und völlig am Bedarf der meisten Bürger vorbei.
Bei Telekom sind die Gf-Tarife billiger als via Kupfer. Und 2 Netze parallel instand halten wird auch nicht billiger.
areiland schrieb:
Also wie immer in diesem Land, in dem jede Marktliberalisierung grundsätzlich dazu führt, dass wir deutlich höhere Kosten haben, die ewigen Versprechen der Verbesserung und der günstigeren Verbraucherpreise grundsätzlich grandiose Lügen sind und es nur noch darum geht, uns an jeder Ecke über den Tisch ziehen und verarschen zu können.
Ob ein staatlicher Glasfaserausbau günstiger gewesen wäre? Ich hab da dunkle Erinnerungen an eine Bundespost...
takkyu schrieb:
Mittlerweile sollte wirklich jeder im letzten Kaff mindestens eine 50ker Leitung haben. Da bin ich mir sehr sicher.
Kann ich widerlegen. Bei meinem Hauptwohnsitz gibts kein Internet via Festnetz. Ein Regio-Anbieter liefert via WLAN 25-50 MBit/s, abends gerne auch mal überlastet. Glasfaserausbau aber schon in der Mache.
 
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areiland schrieb:
Und ich hab was dagegen, dass man mir durch die strategische Abschaltung der bestehenden Kupfernetze die Glasfaser aufzwingen will. Das dann wieder einmal zu deutlich höheren Kosten und völlig am Bedarf der meisten Bürger vorbei.

Also wie immer in diesem Land, in dem jede Marktliberalisierung grundsätzlich dazu führt, dass wir deutlich höhere Kosten haben, die ewigen Versprechen der Verbesserung und der günstigeren Verbraucherpreise grundsätzlich grandiose Lügen sind und es nur noch darum geht, uns an jeder Ecke über den Tisch ziehen und verarschen zu können.
Wäre mir neu, das deine Kupferleitung über die dein ultralangsames DSL und Festnetzanschluss läuft, davon betroffen wären
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Bei Telekom sind die Gf-Tarife billiger als via Kupfer. Und 2 Netze parallel instand halten wird auch nicht billiger.

Ob ein staatlicher Glasfaserausbau günstiger gewesen wäre? Ich hab da dunkle Erinnerungen an eine Bundespost...

Kann ich widerlegen. Bei meinem Hauptwohnsitz gibts kein Internet via Festnetz. Ein Regio-Anbieter liefert via WLAN 25-50 MBit/s, abends gerne auch mal überlastet. Glasfaserausbau aber schon in der Mache.
die letzten 2% oder so. Aussiedlerhöfe etc.
 
lalanunu schrieb:
ähm... 50 € für einer 100 Mbit VDSL Leitung der Telekom ist auch mit das teuerste, was man sich buchen kann. Alternative WinSIM da gibts DSL 100 für 24,99 € im Monat und schwupp, wärst du 25 € günstiger bzw. 20 € günstiger wie Glasfaser.
Stimmt doch gar nicht. Guck dir die neueren Tarife an, für 50€ bei der Telekom kriegt man z.B. 300▼/150▲, für einen Aufpreis von 10€ sogar 600▼/300▲... Immer noch etwas happig aber nun auch nicht soo teuer im nationalem Vergleich.
Mittlerweile sind die Glasfaser-Tarife sogar günstiger als die herrkömmlichen :evillol:
 
takkyu schrieb:
die letzten 2% oder so. Aussiedlerhöfe etc.
Wir reden bei meinem Beispiel von Dörfern, Siedlungen und so, in Thüringen. In Bayern hat der Aussiedlerhof schon vor knapp 10 Jahren FTTH bekommen.
 
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