Warum stürzen grade alle Kryptowährungen ab?

Das (FTX) wird immer so weiter gehen (ist ja nicht das erste mal) bis alles im Krypto-Space 1:1 so reguliert ist wie der herkömmliche Finanzmarkt. Die gibt es schließlich nicht aus Spaß oder um Anleger zu ärgern.
 
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Is doch eigentlich ganz logisch, wenn FTX massig Coins verkaufen muss, um Liquidität zu erhalten, dann sinkt der Kurs.
 
Klar ist der Dip erstmal ein Schock nachdem sich die Märkte ein wenig erholt haben und alle an den Boden geglaubt haben, dennoch bin ich hypte und kaufe nach.

Das erhöhte Transaktionsaufkommen tut ETH einfach gut.
Der Supply sinkt weiter seit dem Merch.

ETH wird BTC irgendwann flippen.

ethmore.png
 
Naja Schwankungen sind ja auch normal - Crypto sind keine Währungen sondern halt auch "nur" Investmentklassen.

Das halt wie bei Aktien und allen Investments - eigentlich zählt nur die Wertentwicklung innerhalb des eigenen Anlagezeitraums :)

Einmalereignisse sind da dann doch eher unwichtig, wenn die nicht fundamental was ändern. Funbdamental wäre ine Sicherhtislücke im Code etc - aber sowas wie FTC kommt und geht und ist dann vergessen.
 
Der Kollaps der 2. größten Crypto-Börse ist nun keine "Schwankung", sondern eher so etwas wie das Lehmon Brothers im Crypto-Space. ;)

Insb. VC und Investoren, welche auf FIAT-Crypto-Exchanges angewiesen sind, werden den Markt nun erstmal meiden ...
 
Naja vor allem auch die Art und Weise.
Ausgelöst hat es ja im Endeffekt Binance als größte Börse mit Ihrer Ankündigung, 2 Mrd. in FTT abzustoßen.
 
Roan schrieb:
Könnten sich die ganzen Basher, die Krypto nicht verstranden haben bitte in anderen Bereichen des Forum herumtrollen?
Allein daß es überhaupt einen Bereich "Kryptowährungen und Mining" in einem PC-Spieler-Forum wie ComputerBase gibt, ist schon ein sicherer Indikator für eine Tulpenmanie im Spätstadium. Siehe Bildzeitungsindikator.
 
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Alleine "Mining" ist da schon blöd gewählt.

Neben den "Online"-Bereich wäre ein "Web 3" Bereich eher spannend.
Wo es dann eher um Usecases und Anwendungen gehen sollte, nicht um die Spekulations-Bubble.
 
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x.treme schrieb:
Der Kollaps der 2. größten Crypto-Börse ist nun keine "Schwankung", sondern eher so etwas wie das Lehmon Brothers im Crypto-Space. ;)

Insb. VC und Investoren, welche auf FIAT-Crypto-Exchanges angewiesen sind, werden den Markt nun erstmal meiden ...

auch Lehmann Brothers war nach 3-5 Jahren vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas späte Antwort auf das Hauptthema, aber ja, ich war auch sehr geschockt als ich gestern (das erste Mal seit ich bei einem Kurs von ca. 37.000€ / Bitcoin aus allen Kryptos ausgestiegen bin.

Ich hatte zwar nie wirklich große Summen in Kryptowährungen liegen, aber trotzdem fand ich diesen Absturz auch sehr ungewöhnlich. Aber eventuell wird das ja jetzt ein Grund für mich, demnächst wieder einzusteigen.
 
Bohnenhans schrieb:
auch Lehmann Brothers war nach 3-5 Jahren vergessen.
Da ist danach aber auch viel passiert in Sachen Regulatorik.

Das was SBF da betrieb, ist ein hochgradig undurchsichtiges Geflecht von Offshore-Gesellschaften, die gegen viele Prinzipien einer sauberen Geschäftsführung verstießen.

FTX beschrieb sich selbst als Börse, bot aber auch Kredite an und war anscheinend auch in der Fristentransformation aktiv. Mit dem FTT-Token finanzierte man sich zeitgleich quasi selbst.
D.h. man war gleichzeitig Handelsplattform, Bank und Zentralbank.

SBF wurde bis vor paar Tagen als so eine Art Messias der Branche gesehen. Der Typ hat eine erstklassige Bildung genossen. Es erscheint einfach nicht plausibel, dass er nicht genau wusste, was er da tut.
Nach den ganzen Scam-Coins, Celsius, Terra/Luna jetzt das. Bin gespannt, was noch passieren muss, bis da entsprechende Regulatorik einzieht.
 
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Kryptobörse FTX vor der Abwicklung

https://www.tagesschau.de/wirtschaf...en-liquiditaet-handelsplattform-kurs-101.html

Das Problem ist wohl hier, dass FTX illegal Kundengelder veruntreut hat, indem sie Coins an dieInvestmenttochter Alameda Research verschoben hat. Ich erinnere, für Wirtschaftsdelikte können in den USA schon Haftstrafen von 100 Jahren und mehr verhängt werden.

Jetzt rennen natürlich alle Kunden von FTX dahin und wollen ihr dort angelegten Kryptocoins zurück haben ausbezahlt bekommen... aber greift mal einen nackten Mann in die Tasche. Wer dort seine Kryptos angelegt hatte, kann sich auf einen Totalverlust einstellen.

Dank der sehr leicht gesunkenen Inflation im vergleich zum Vormonat hat sich der Preis bei Bitcoin und Co. ein wenig erholt, aber angesichts der drohenden Rezession sehe ich langfristig eher eine Baisse.
 
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juwa schrieb:
Jetzt rennen natürlich alle Kunden von FTX dahin und wollen ihr dort angelegten Kryptocoins zurück haben ausbezahlt bekommen... aber greift mal einen nackten Mann in die Tasche. Wer dort seine Kryptos angelegt hatte, kann sich auf einen Totalverlust einstellen.

Außer du wohnst auf den Bahamas. Hier (wo auch das HQ von FTX liegt) - und auch nur hier - ist der Withdrawal der Assets weiterhin möglich, begründen sie mit den regulatorischen Auflagen ;)

Das hießt Mitarbeiter und Familie bringen ihre Millionen schnell in Sicherheit, bevor sie Teil der Insolvenzmasse werden. Andere Anleger nutzten die FTX-NFT-Börse, und kaufen NFTs für mehrstellige Millionenbeträge, die von Mittelsmänner auf den Bahamas eingestellt werden, und lassen es sich danach zurücküberweisen, um somit den Withdrawal-Stop zu umgehen ... kann man sich echt nicht ausdenken, ein einziger Sumpf an dubiosen Geschäftspraktiken.
 
Cryptobörsen und Co sind halt schlecht zu regulieren weil die natürlich praktisch nur virtuell existieren zumindest der Grossteil des Kerngeschäfts. Lediglich Realwährung<>Crypto ist doch ein Ansatzpunkt für Regulierung.

Denke das wird sich schon wieder erholen, FTXe komme.... und gehen mal lauter mal leiser xD
 
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x.treme schrieb:
Außer du wohnst auf den Bahamas. Hier (wo auch das HQ von FTX liegt) - und auch nur hier - ist der Withdrawal der Assets weiterhin möglich, begründen sie mit den regulatorischen Auflagen ;)

Laut Nachrichten haben auch die Bahamas das Vermögen von FTX eingefroren. Weiß man von der drohenden Pleite, behauptet auf offiziellen Kanälen aber exakte Gegenteil und stopft sich in letzter Sekunde die Taschen voll, dann ist das eine Straftat. Die Geschädigten sind u.a. auch US-Anleger, die mutmaßlichen Wirtschaftskriminellen US-Bürger, vor dem langen Arm der amerikanischen Justiz sind die auf den Bahamas nicht wirklich sicher, ich empfehle einen neuen Wohnsitz in Russland. ;)

@Bohnenhans
Kryptobörsen kann man im eigenen Land schon ganz gut kontrollieren, Problem ist wenn sie im Ausland sind, die Geldflüsse lassen sich schlecht nachvollziehen, da liegt eher der Hase im Pfeffer. Überweise ich echtes Geld ins Ausland, so ist das jederzeit nachvollziehbar, die Finanzbehörden können jederzeit Sender, Empfänger und Betrag ermitteln; bei Kryptos aber eben nicht so ohne weiteres.
 
Zuletzt bearbeitet:
juwa schrieb:
Kryptobörsen kann man im eigenen Land schon ganz gut kontrollieren, Problem ist wenn sie im Ausland sind, die Geldflüsse lassen sich schlecht nachvollziehen, da liegt eher der Hase im Pfeffer.

Das lustige ist ja, solange es mit den Kryptos gut lief und man auf der Gewinnerseite war, wollte man von Regulierung nichts wissen.

Aber jetzt ist der Fiat-Money druckende, Steuern erhebende, Gesetze erlassende Staat plötzlich sehr gefragt.
 
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