Warum stürzen grade alle Kryptowährungen ab?

ThomasK_7 schrieb:
und deshalb werden alle nicht staatlich überwachten Kryptowährungen sich selbst diskreditieren
Wieso sollte dort mehr / weniger Überwachung nötig sein als bei den üblichen Brokern bei denen du auf den zukünftigen Preis von Orangensaft, indischer Rupien oder CO2 Zertifikate wetten darfst und was genau stellst du dir unter Überwachung eigentlich vor (wer überwacht da welche Vorgänge und was ist erlaubt bzw verboten)?
Bei Crypto wird immer gerne von staatlicher Überwachung der "Währungen" (unpassended Begriff bei den meisten Projekten) fantasiert aber ich höre da wenig konkretes.
Mal ganz abgesehen davon, dass es zwischen der Überwachung zentraler Dienstleister wie FTX es war und der Überwachung von etwas wie Ethereum generell gigantische unterschiede gibt.
 
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Was sind denn bei Dir "übliche Broker"?
Die vom grauen Kapitalmarkt, also unüberwacht oder die staatlich kontrollierten mit Steuernummer, Rechtssitz (also verklagbar), anerkannter Gesellschaftsform, Mitgliedschaft in halbwegs seriösen Berufsverbänden usw.?
 
ThomasK_7 schrieb:
Was sind denn bei Dir "übliche Broker"?
Ich mein die ganz normalen Broker mit Lizenz eines europäischen Landes zum Anbieten von Finanzdienstleistungen. Selbstverständlich verklagbar. Finde das Konzept einer ominösen Organisation außerhalb unseres Rechtssystems große Mengen Geld anzuvertrauen und sich dann zu wundern, wenn nachher alles weg ist, ein bisschen naiv.
 
Na dann hoffen wir einmal, dass alle Anleger sich auch gut informiert haben, z. Bsp. über hier.
Nicht, dass es dann ein böses Erwachen gibt, wie z. Bsp,. hier bei binance.
link schrieb:
Binance hat auch auf Fragen im Zusammenhang mit der Bewerbung des Stablecoin Terra in dem Land beantwortet. Das Unternehmen erklärte, dass die Börse lediglich das Staking bei Binance als "sicher" bezeichnete. Das habe sich aber nicht auf den Token dahinter bezogen.
Toll, da sichert uns binance ein sicheres Staking bei binance zu. Klar doch, 10% p.a. und mehr, das muss sicher sein. ;)


Meine ganz private Theorie zu binance sieht übrigens so aus:
Sammle 100 Kundengelder in Deiner Börse ein und erkläre ohne Nachweis, Du würdest gut wirtschaften (mit was?) und kannst deswegen 5 von diesen 100 in einen eigenen Sicherheitenfonds legen und von diesem Fond legst Du 25% in staatlich regulierte und überwachte Kryptowährung an und dann vermarktest Du Dich als ganz sicherer Hort für alle Kundeneinlagen, die bereits getätigten und natürlich auch die zukünftigen. Prüfbare Nachweise für die Kundenanlagen und Gewinnerwirtschaftungen machst Du natürlich nicht, weil Du keine Steuern zahlen möchtest. Dieses Argument zieht bei vielen Anlegern, die Sache mit der "Gier frisst Hirn" usw.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Toll, da sichert uns binance ein sicheres Staking
Staking sieht zu 100% nach nem Ponzi-System aus.

Aber solange sich ein Großteil nicht in Fiat auszahlen lässt, funktioniert das System wie jedes andere Ponzi-System auch.

Und mit den Stable-Coins hat man ein perfektes Werkzeug entwickelt, um die Leute davon abzuhalten sich in Fiat auszahlen zu lassen.
 
ghecko schrieb:
Und ne Börse hat absolut nix mit Geld zu tun.
Eine Börse hat nichts mit Cryptowährungen zu tun. Das ist halt mal son Fakt.
Eine Börse ist eine Börse.
Kryptowährungen sind Kryptowährungen.
Wenn die Frankfurter ihre Kunden beklaut dann ist ja auch nicht der Euro dran schuld.
FTX=Frankfurter Börse.
FTX war von Anfang an eine elende Jubelbude, schau mal in Kryptobezogene Communities, wennst da erwähnst das du FTX toll findest dann haste da schon immer eine mitn Knüppel bekommen.

SubNatural schrieb:
abseits ihrer aus der Luft gegriffenen monetären Bewertung

Aus der Luft gegriffen?
Der MARKTPREIS einer Kryptowährung entsteht durch Angebot und NAchfrage an den Börsen. Wenn niemand nen Coin haben will dann ist der Preis halt unten, wenns alle wollen dann isser ganz oben.
Die Marketcap ist lediglich STÜCKZAHL x PREIS. Das sagt mal so rein garnix aus.
 
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fudelnotze schrieb:
Eine Börse hat nichts mit Cryptowährungen zu tun.
Da praktisch jede Börse ihren eigenen Coin rausbringt, hat es schon etwas miteinander zu tun.

Das die Börsen auch die Kurse beeinflussen (siehe FTX) lässt sich ebenso nicht unter den Teppich kehren.

Crypto ist ein einziges großes Kartenhaus, denn sonst würden die ganzen verschiedenen Coins nicht quasi im Gleichklang laufen.

fudelnotze schrieb:
Der MARKTPREIS einer Kryptowährung entsteht durch Angebot und NAchfrage an den Börsen. Wenn niemand nen Coin haben will dann ist der Preis halt unten, wenns alle wollen dann isser ganz oben.
Wer ist alle? 5 Waale die 100 anonyme Adressen haben und Pump&Dump betreiben?

Obwohl z.B. Bitcoin ja so transparent ist von wegen "jede Transaktion steht in der Chain" lässt sich absolut nichts nachvollziehbares zu den Kursentwicklungen sagen.
Man sieht nur rote und grüne Balken.

fudelnotze schrieb:
Die Marketcap ist lediglich STÜCKZAHL x PREIS. Das sagt mal so rein garnix aus.
Die Crypto-Jünger werden aber nicht müde etwas ganz anderes zu behaupten.
 
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fudelnotze schrieb:
FTX war von Anfang an eine elende Jubelbude, schau mal in Kryptobezogene Communities, wennst da erwähnst das du FTX toll findest dann haste da schon immer eine mitn Knüppel bekommen.
Das schien vor ein paar Monaten aber noch ganz anders. Allgemein scheint die Stimmungslage über eine Sache eher mit dem Kurs zu korrelieren. NFTs waren auch ganz heißer Scheiß und wurden bis auf das Zahnfleisch verteidigt bis sie es auf einmal nicht mehr waren, dann sind die Jünger verstummt oder sind auf den "hab ich ja schon immer gesagt" Zug aufgesprungen.
Allgemein seid ihr hier im Forum nur großspurig unterwegs, wenn der Kurs eine weile geklettert ist und der Hype wieder einsetzt. Jetzt haben sich wieder fast alle in ihre Höhlen verkrochen. Wie ein Fähnlein im Wind.
 
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ghecko schrieb:
Das schien vor ein paar Monaten aber noch ganz anders
Klar schien das anders. Für jeden der sich nichtmal 3 Sekunden informiert und sich lieber die heissesten Influencertipps auf YT anschaut.

FTX war immer ne Krücke die dazu diente ihre FTT-Token zu verhökern die mit einem weiteren selbstgestrickten Token gedeckt waren der ebenfalls nix wert war.

Das Geld was durch den Tokenverkauf reinkam wurde immer instant in ETH gewechselt und in die Alameda-Wallets gesendet und gehortet.
70000 ETH wurden vor der Pleite in renBTC gewechselt und hängen fest weil jeder Honk die Walletadressen nunmal sieht. Weitere 20000 ETH hängen ebenfalls fest. Ein kleiner Rest ist schon weg der vorher bereits in Dollars getauscht wurde. Die Dollars lassen sich schlecht verfolgen.
Die ETH und renBTC hingegen werden wohl für immer festhängen weil keine Börsre die mehr annimmt.

Und ist das nun was neues? Nein. Das konnte man schon die ganze Zeit bei FTX beobachten.
Das jetzt alle völlig überrascht waren ist wohl eher Clickbait.
 
fudelnotze schrieb:
Eine Börse hat nichts mit Cryptowährungen zu tun. Das ist halt mal son Fakt.
Eine Börse ist eine Börse.
Kryptowährungen sind Kryptowährungen.
Wenn die Frankfurter ihre Kunden beklaut dann ist ja auch nicht der Euro dran schuld.
FTX=Frankfurter Börse.
Das kann meiner Meinung/Kenntnisstand nach, so nicht stehen lassen.
Die Börsen sind doch im Moment die einzigen Handelsoptionen für Cryptowährungen oder wo löst Du sonst Deine Cryptowährungen ein?
Gibst Du nicht Deine Verfügungsgewalt über Deine Cryptos mit dem Transfer an die Börse an diese ab?
Du kannst doch nur hoffen, dass die(se) Börse Dir auf Anforderung auch wieder Cryptos im Gegenwert Deiner Einlage zurück gibt.

Ich meine, es ist noch nicht einmal gesichert, ob man durch den Transfer an die(se) Börsen sein Eigentumsrecht an diesen Cryptos praktisch und rechtlich abgibt. Ich kenne mich damit aber insgesamt wenig aus. Falls Du inhaltlich belastbare links für das Gegenteil hast, lasse sie mich bitte hier wissen! Aber bitte kein youtube-Videos.
 
ghecko schrieb:
NFTs waren auch ganz heißer Scheiß und wurden bis auf das Zahnfleisch verteidigt bis sie es auf einmal nicht mehr waren, dann sind die Jünger verstummt oder sind auf den "hab ich ja schon immer gesagt" Zug aufgesprungen.
Ist doch aber überall so. Ich kenne Leute, die selbst heute noch Infinus bis aufs Blut verteidigen. Bankenkartelle hätten für die Pleite gesorgt, sie wären vom Staat enteignet worden, laber laber.
Alles, nur nicht einsehen, dass man dumm gewesen ist und sich hinters Licht hat führen lassen. Und bei Cryptos findet man genug Input im Internet, damit man sich mit der Realität nicht auseinandersetzen muss, und überhaupt, FIAT-Währungen, FED usw.!

fudelnotze schrieb:
Das jetzt alle völlig überrascht waren ist wohl eher Clickbait.
Wenn das so offensichtlich war und offenbar jeder Bescheid wusste, warum wurde dann SBF behandelt, als könne er übers Wasser laufen und das nicht nur von den Medien, sondern auch Teilen der US-Prominenz?
 
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ThomasK_7 schrieb:
Die Börsen sind doch im Moment die einzigen Handelsoptionen für Cryptowährungen oder wo löst Du sonst Deine Cryptowährungen ein?
Richtig.
z.b. Kraken, Binance, Bitstamp, Coinbase.
Das sind große bewährte Börsen und wer sich wenigstens 3 Minuten informiert wird das schnell herausfinden.

Aber wer sich die heissesten Influencer-Tipps reinzieht wird wohl eher auf FTX kommen. Oder so Sachen wie etoro, Plus500, Robinhood und Traderepublic.
Das ist natürlich eine persönliche Entscheidung die ich nicht anzuzweifeln habe. Dennoch ist so eine Entscheidung dann halt mal schei...

ThomasK_7 schrieb:
Gibst Du nicht Deine Verfügungsgewalt über Deine Cryptos mit dem Transfer an die Börse an diese ab?
Ich habe meine Coins in meiner eigenen Wallet und dort bin ich Alleinherrscher. Ich habe also die Privatekeys.
Wenn ich sie zu einer Börse sende dann sind die Coins auf den Walletadressen der Börse. Und ja dann habe ich darüber keine alleinige Verfügungsmöglichkeit denn dann auf die Börsenadressen hat nur die Börse die Privatekeys.

ThomasK_7 schrieb:
Du kannst doch nur hoffen, dass die(se) Börse Dir auf Anforderung auch wieder Cryptos im Gegenwert Deiner Einlage zurück gibt.
Richtig. Das ist dann wie mit Bargeld und dem Geld auf dem Girokonto.
Das Bargeld ist wie Coins in der eigenen Wallet. Niemand kann dir da reinreden.

Dein Geld auf deinem Girokonto ist aber nicht wirklich dein Geld. Es ist lediglich das Versprechen der Bank das du dir dieses Geld jederzeit nehmen kannst.

Folgerichtig suchst du dir als Bank eben eine bewährte Bank aus bei der es nicht ständig zu Problemen kommt wenn du dein Geld haben willst, meinetwegen die Sparkasse.
Dasselbe sollte man abner auch bei einer Börse machen.
Tun aber eben nicht alle. Weil sie kein Bock haben sich einen Hauch zu informieren wem sie ihren Kram anvertrauen.

ThomasK_7 schrieb:
Ich meine, es ist noch nicht einmal gesichert, ob man durch den Transfer an die(se) Börsen sein Eigentumsrecht an diesen Cryptos praktisch und rechtlich abgibt.

Doch das ist absolut einwandfrei gesichert. Wer die Privatekeys hat ist der Besitzer der Coins. Punkt.
Eine Blockchain gibt da keinerlei Spielraum für Interpretationen.
ThomasK_7 schrieb:
Falls Du inhaltlich belastbare links für das Gegenteil hast, lasse sie mich bitte hier wissen!

Ok, das ist etwas allgemein.
Aber um erstmal so die Grundlagen zu verstehen ist der supportbereich von Exodus eigentlich ganz gut, da ist einiges sehr einfach erklärt.
https://www.exodus.com/support/

Learn me a Bitcoin ist auch okay
https://learnmeabitcoin.com/beginners/
Ergänzung ()

Pjack schrieb:
Wenn das so offensichtlich war und offenbar jeder Bescheid wusste, warum wurde dann SBF behandelt, als könne er übers Wasser laufen und das nicht nur von den Medien, sondern auch Teilen der US-Prominenz?

Wenn ich das schreibe dann werd ich ja sofort als Verschwörungstheoretiker betitelt.
Google einfach selbst: sbf democrats
 
Wenn, wie Du selbst bestätigst, Crypto-Börsen der einzige praktische Handelsort für Cryptowährungen sind, dann haben sie natürlich zwingend etwas mit Cryptos zu tun und müssen nicht separat betrachtet werden.
Sie sind systememinent.
Damit ist Deine Aussage aus #109 widerlegt.

Danke auch für Deine Bestätigung, dass man sein Eigentumsrecht an die Crypto-Börse abgibt.
Die Zukunft wird zeigen, ob Deine favorisierten Börsen (Kraken, Binance, Bitstamp, Coinbase) so solide sind, wie von Dir heute propagiert.

Bei den von Dir als Vergleich genannten herkömmlichen FIAT-Banken wacht der Gesetzgeber im Zusammenspiel mit Wirtschaftsprüfern, Finanzamt und Sonderorganisationen (BAFIN) über die Banken und deren Kundenanlagen. Da fallen nicht gedeckte Vermögen zwar auch erst ab rd. 2 Mrd. € auf, aber immerhin. ;)
 
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fudelnotze schrieb:
Richtig.
z.b. Kraken, Binance, Bitstamp, Coinbase.
Und welchen Sinn haben die verschiedenen Börsen?
Und komm jetzt bitte nicht mit "Banken", denn das Versprechen von Bitcoin war es doch, auf zentrale Banken zu verzichten?

Warum boykottieren also die Bitcoinjünger die Börsen nicht?

fudelnotze schrieb:
Richtig. Das ist dann wie mit Bargeld und dem Geld auf dem Girokonto.
Bitte hör mit dem idiotischen Bargeldvergleich auf ...
Ansonsten erkläre mit bitte, welchen Vorteil es haben soll, jeden Euro in Bargeld vorzuhalten wenn 90% oder mehr % digital laufen?
Das wäre ökologisch absolut hirnverbrannt, das Bargeld täglich von einer Bank zu anderen hin und her zu fahren.

fudelnotze schrieb:
Dein Geld auf deinem Girokonto ist aber nicht wirklich dein Geld. Es ist lediglich das Versprechen der Bank das du dir dieses Geld jederzeit nehmen kannst.
Es ist nicht nur ein Versprechen .... der Staat garantiert dir über die Einlagensicherung, dass du dein Geld bekommst.

Und ich hoffe es kommen nun keine apokalyptischen Whataboutisms ...
 
ThomasK_7 schrieb:
Wenn, wie Du selbst bestätigst, Crypto-Börsen der einzige praktische Handelsort für Cryptowährungen sind, dann haben sie natürlich zwingend etwas mit Cryptos zu tun und müssen nicht separat betrachtet werden.
Sie sind systememinent.
Ähm...nein...
Eine Börse ist eine Börse, das bedeutet nicht das eine Börse gleichbedeutend mit Bitcoin ist zum Beispiel.
Eine Bank ist ja nicht dasselbe wie der Euro. Der euro funktioniert auch ohne Bank, z.b. mit Bargeld.
Kryptowährungen funktionieren auch ohne Börsen.
Verstehst?

Wie soll ich das möglichst einfach erklären?
Wenn du eine Bank hast die dich betrügt, oder die gehackt wird. Dann ist ja nicht der euro dran Schuld. Sondern die Bank.
Dasselbe gilt für die Börsen. Wenn eine Börse betrügt, so wie FTX, dann ist nicht Bitcoin dran schuld. Bitcoin hat damit nix zu tun.

Das ist damit gemeint.

Natürlich sind Börsen praktisch, klar.
Aber wenn jetzt gleich alle Börsen weg sind und nicht existieren, dann funktioniert Bitcoin genauso weiter wie vorher.

Du musst dir Bitcoin quasi wie Bargeld vorstellen.
Wenn du die Bitcoin mit deiner eigenen Wallet verwaltest, dann hast nur du die Privatekeys, du bist der einzige der Zugriff auf diese bitcoin hat. Du kannst damit machen was immer du willst wann und wo immer du willst und niemand kann das verhindern.

So wie mit Bargeld.

Der Vorteil bei Bitcoin ist aber das du sie in Sekunden ans Ende der Welt senden kannst, oder zu jemand 50km weiter.

Mit Bargeld ist das nicht so einfach. Da musste erstmal ins auto und 50km fahren usw., kostet Benzin, Zeit, Mühe. Oder ans andere Ende der Welt fliegen. Noch schlimmer.

Zweiter Punkt. Wenn du deine BGeldbörse mit dem Bargeld verlierst dann isses eben weg und fertig. Pech gehabt.

Wenn du aber eine Wallet hast dann kannst du die nicht verlieren. Denn eine Wallet gibt dir den Seed, das sind 12 oder 24 Wörter. Die merkste dir oder schreibst sie auf, stanzt sie in eine Steelwallet, speicherst sie auf USB-Sticks, whatever.
Dann kannste deinen Computer mit dem Hammer zerkloppen, abfackeln, auf den Mond schiessen.
Mithilfe der 12 Wörter kannst du beliebig mit einer anderen Wallet wieder den Zugriff auf die Coins erlangen.

Der Trick ist nämlich das Coins für alle Zeiten in ihrer Blockchain sind.
Eine Wallet ist nur wie ein Browser, so wie Firefox mit integriertem Passwortmanagement sozusagen. Nur eben für Blockchains. Und so gibt dir die Wallet den alleinigen Zugriff auf die Coins die auf der entsprechenden Walletadresse sind.

Das ist also zusätlich auch noch viel sicherer als Bargeld.
Denn eine Blockchain ist weltweit simultan auf Zehntausenden Computern am laufen.
Die Warscheinlichkeit das ALLE diese Computer exakt gleichzeitig ausfallen ist astronomisch gering. Es wird immer irgendwo ein paar geben die gerade nicht online sind, und wenn alle anderen ausfallen und diese paar funktionierenden dann wieder online gehen, dann läuft alles genau da weiter wo es aufgehört hat. So als wär nix gewesen.
Ergänzung ()

Andy8891 schrieb:
Und welchen Sinn haben die verschiedenen Börsen?
Versteh ich nicht die Frage.
Wieso sollte es nicht verschiedene geben? Es gibt Tausende Börsen.
Die dienen dazu das man Coins tauschen kann. Angebot und Nachfrage. Tausend User verkaufen ihre Coins und andere Tausend kaufen sie. Das ist eben Handel.

Andy8891 schrieb:
Warum boykottieren also die Bitcoinjünger die Börsen nicht?
Aus welchem Grund??

Andy8891 schrieb:
Bitte hör mit dem idiotischen Bargeldvergleich auf ...
Ansonsten erkläre mit bitte, welchen Vorteil es haben soll, jeden Euro in Bargeld vorzuhalten wenn 90% oder mehr % digital laufen?
Das wäre ökologisch absolut hirnverbrannt, das Bargeld täglich von einer Bank zu anderen hin und her zu fahren.
Ich vergleiche lediglich die Funktionen. Mit Bargald als Vergleich kann man das gut erklären. Find ich jedenfalls.
Wenn du eine bessere Möglichkeit hast es verständlich zu erklären dann immer her damit.

Andy8891 schrieb:
Es ist nicht nur ein Versprechen .... der Staat garantiert dir über die Einlagensicherung, dass du dein Geld bekommst.
Das hat in Griechenland undso ja auch total gut geklappt. Oder bei Lehman.
Du vergisst das wir hier nicht der Nabel der Welt sind.
 
fudelnotze schrieb:
Kryptowährungen funktionieren auch ohne Börsen.
Tun sie aktuell nicht und werden es in Zukunft wahrscheinlich auch nicht können.

Denn die Frage ist: Wie kommst du an die Kryptowährung?
Solange Krypto nicht ohne Fiat auskommt, kommt es auch nicht ohne Börsen aus.

fudelnotze schrieb:
Aber wenn jetzt gleich alle Börsen weg sind und nicht existieren, dann funktioniert Bitcoin genauso weiter wie vorher.
Was heißt funktionieren? Ja die Leute haben ihre Coins auf ihren Wallets und können damit solange absolut garnichts machen, solange nicht Geschäfte diese als Zahlungsmittel akzeptieren. Und dann würden Geschäfte den Wert von Bitcoin festlegen.


fudelnotze schrieb:
Versteh ich nicht die Frage.
Wieso sollte es nicht verschiedene geben? Es gibt Tausende Börsen.
Aber wieso? (ich weiß, Gier frisst Hirn, jeder will ein Kuchenstück von den Transaktionsgebühren)
Wieso schafft es Krypto nicht BESSER als die Banken zu sein?


fudelnotze schrieb:
Aus welchem Grund??
Weil das das Versprechen von Bitcoin war? Keine zentrale Instanz?

fudelnotze schrieb:
Wenn du eine bessere Möglichkeit hast es verständlich zu erklären dann immer her damit.
Dein Bargeldvergleich lässt bewusst den Schneeballcharakter von Cryptowährungen weg.


fudelnotze schrieb:
Das hat in Griechenland undso ja auch total gut geklappt.
Auch Griechenland hat eine Einlagensicherung oder nicht? Das Thema Bankrun ist die Sache mit Bargeldvorrat, der seinen Sinn hat. Aber kein Bargeld bedeutet im Umkehrschluss nicht kein Geld.

fudelnotze schrieb:
2008 waren alles Investitionen. Das 2008 Staatsversagen war und anders hätte gelöst werden müssen, kann niemand ernsthaft leugnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
fudelnotze schrieb:
Kryptowährungen funktionieren auch ohne Börsen.
Verstehst?
Das erzählen alle Befürworter seit 10 Jahren und es funktioniert heute noch weniger (!) wie vor 10 Jahren.
Das ist die Realtität.
Ich habe verstanden!
 
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Andy8891 schrieb:
Denn die Frage ist: Wie kommst du an die Kryptowährung?
Solange Krypto nicht ohne Fiat auskommt, kommt es auch nicht ohne Börsen aus.
Puh...ich versuchs nochmal.
JA, wenn du das im Zusammenhang mit Fiat siehst hast du natürlich Recht.
Es geht aber um das technische, damit Bitcoin funktioniert sind keinerlei Börsen notwendig.
Das wollte ich damit erklären weil immer so getan wird als wäre Bitcoin die Börsen, oder Börsen wären Bitcoin.
Das ist eben nicht der Fall.

Andy8891 schrieb:
Und dann würden Geschäfte den Wert von Bitcoin festlegen.
Richtig. Was wäre daran falsch?
Die Geschäfte wären sich zügig einig was ein Bitcoin wert ist denn wenn ein Geschäft nix verkauft weil dort ein Bitcoin nur halbsoviel wert ist wie bei allen anderen dann wird dies Geschäft ganz zügig in die Pleite gehen.

Aber das ist Theorie.
Bitcoin war nie dafür gedacht das man damit Waren einkauft und bezahlt. Das sind dann Mikrotransaktionen und dafür ist das Netzwerk ungeeignet. Dafür gibts unzählige Secondlayer die das ermöglichen und da muss man nicht jedesmal die Blockchain mit belasten.

Bitcoin dient zum Transfer über Grenzen hinweg ohne das es zensiert werden kann. Das ist der Grund wieso das ausgerechnet 2009 entstand.
Andy8891 schrieb:
Weil das das Versprechen von Bitcoin war? Keine zentrale Instanz?
Du verwechselst wieder Börsen und Bitcoin.
Bitcoin hat keine zentrale Instanz.

Wenn ich Coins an eine Börse sende dann gebe ich zwar die Kontrolle ab. aber wenn ich sie dann anschliessend wieder in meine Wallet sende habe ich wieder die alleinige Kontrolle.
Deswegen ist der Vergleich mit dem Bargeld so anschaulich.

Andy8891 schrieb:
Dein Bargeldvergleich lässt bewusst den Schneeballcharakter von Cryptowährungen weg.
Herrje...sind wir über dieses BILD-Niveau nicht schon lange hinweg?

Andy8891 schrieb:
Das Thema Bankrun ist die Sache mit Bargeldvorrat, der seinen Sinn hat.
Genau, damit das System nicht zusammenbricht.
Und bei Bitcoin ist das egal denn das jeder einzelne Satoshi vorhanden ist kann jeder selbst prüfen. Es ist alles öffentlich, nix ist geheim. Deine Keys geben dir die Kontrolle.

Andy8891 schrieb:
Aber kein Bargeld bedeutet im Umkehrschluss nicht kein Geld.
Richtig. Aber das nutzt dir nix wenn du nicht an dein Geld drankommst wenn du es gerade dringend brauchst.

Andy8891 schrieb:
2008 waren alles Investitionen. Das 2008 Staatsversagen war und anders hätte gelöst werden müssen, kann niemand ernsthaft leugnen.
Genau. Das Geld ist dann eben weg. Verschwunden.
Coins verschwinden nicht, die sind immer da, für jeden sichtbar.
Es müssen einfach nur mehr Leute lernen. Not your keys not your coins.
Ergänzung ()

ThomasK_7 schrieb:
Das erzählen alle Befürworter seit 10 Jahren und es funktioniert heute noch weniger (!) wie vor 10 Jahren.
Das ist die Realtität.
Ich habe verstanden!
Wa?
Erklär mir das, ich weiss nicht worauf du damit hinaus willst.
Was funktioniert denn noch weniger??
 
fudelnotze schrieb:
Aber das ist Theorie.
Bitcoin war nie dafür gedacht das man damit Waren einkauft und bezahlt. Das sind dann Mikrotransaktionen und dafür ist das Netzwerk ungeeignet. Dafür gibts unzählige Secondlayer die das ermöglichen und da muss man nicht jedesmal die Blockchain mit belasten.
Richtig und für diese funktionalität braucht es doch keinen künstlich begrenzten volatilen Coin?

fudelnotze schrieb:
Herrje...sind wir über dieses BILD-Niveau nicht schon lange hinweg?
Sobald Bitcoin einen Fork eröffnet, der die Limitierung aufhebt und aus Bitcoin einen Stablecoin macht, der einfach nur einen 1:1 Transfer über Ländergrenzen hinweg ermöglicht, dann mache ich einen dicken Daumen hoch für Bitcoin.

Solange sich aber dritte durch eine künstliche Funktion bereichern wollen, bin ich der Meinung, dass dies kritisiert gehört.

Du nicht?

fudelnotze schrieb:
Genau, damit das System nicht zusammenbricht.
Nochmal Bargeldvorrat hat nichts mit System zu tun.

fudelnotze schrieb:
Richtig. Aber das nutzt dir nix wenn du nicht an dein Geld drankommst wenn du es gerade dringend brauchst.
Moment ... konnten dir Bürger auch ihre Miete nichtmehr vom Konto überweisen?
Können sich alle Crypto-Hodler ihren "Wert" in Fiat auszahlen lassen?
fudelnotze schrieb:
Genau. Das Geld ist dann eben weg. Verschwunden.
Falsch. Vermögen (Forderungen), die es nicht gab, sind verschwunden.

Einfaches Beispiel: Nehmen wir an, wir beide wetten um 1 Mrd. darauf, was der nächste Münzwurf wird.
Du Kopf ich Zahl.

Wir werfen die Münze und es kommt Zahl. Bin ich nun plötzlich Milliardär?
Du meldest bei deiner Bank 1 Mrd. Schulden an und gehst in die Privatinsolvenz und ich bin Milliardär ... easy System oder?
 
Andy8891 schrieb:
Richtig und für diese funktionalität braucht es doch keinen künstlich begrenzten volatilen Coin?
Stimmt, da wäre es besser wenn der Kurs relativ stabil wäre.
Aber da es nunmal Börsen gibt ist es halt wie es ist.
Trotzdem ist das aber kein allzu großes Hinderniss.
Bitcoin dient ja dazu das man einerseits die alleinige Kontrolle erlangt, so das es eben nicht zensierbar ist. Darüber machen wir uns im Wohlstandslaben keine Gedanken. andere hingegen schon.
So und da kann Bitcoin eben aushelfen weil man die eigenen Werte eben schnell unkompliziert woanders hin transferieren kann.
Wenn man Wert auf Euro usw. legt dann kann man die ja in wenigen Sekunden an einer Börse auich tauschen. Die Kursveränderung in dieser Zeit sollte vernachlässigbar sein.

Ja klar ist das alles ausbaufähig. Ohne Zweifel.

Andy8891 schrieb:
Sobald Bitcoin einen Fork eröffnet

Hm...ohje, wie soll ich das nun wieder erklären? Sorry, ich versuch das wirklich einfach zu gestalten damit verständlich wird. Aber das ist wirklich umfangreich.
Also Bitcoin "eröffnet" keinen Fork.
Sondern Leute die Bitcoin 1:1 kopieren machen damit z.b. einen neuen Coin. Diese 1:1 Kopien gibt es in rauhen Mengen.
Ein Fork entsteht wenn es einen BIP gibt der von der MAsse der User abgeleghnt wird aber dann ein kleiner Teil diesen BIP umsetzen will. Das können die dann machen, so entsteht automatisch ein Fork. Bitcoin Cash, BCH, ist so ein Fork. Auch BSV ist so ein Fork.
Bitcoin ist davon dann aber in keiner weise betroffen.

Dazu muss man so ungefähr wissen wie das funktioniert mit den BIPs.
Ein Bitcoin Improvement Proposal ist quasi eine Erweiterung, ein Verbesserungsvorschlag. Den kann jeder machen. Der wird dann erst in der Community diskutiert, dann gibts die ein oder andere Änderung da dran usw. Wenn dann etwa 97 Prozent aller Nodes zustimmen denn wird der BIP übernommen und in Bitcoin Core übernommen.

Diese 97 Prozent werden gemessen indem die Nodes die einverstanden sind einfach diese neue Version der Software laufen lassen. Das gilt dann als Abstimmung quasi.
Warum nicht 100 Prozent? Weil man nicht sicherstellen kann das 100 Prozent der Nodes gerade laufen, einige Nodes sind bestimmt seit ewigkeiten am laufen ohne das sich die Leute drum kümmern, die bekommen vielleicht gar nicht mit das es einen BIP gibt. Würde man auch auf die noch warten dann wartet man in alle Ewigkeit.

So, wird aber diese Version der Software abgelehnt, also wenn z.b. nur 20 Prozent der Nodes diese Version laufen lassen, dann ist sie abgelehnt.
Die 20 Prozent können diese Version aber natürlich trotzdem weiterlaufen lassen. Dann ist es eben ein Fork. Aber der Fork hat dann wie erwähnt nix mit Bitcoin zu tun. Der ist dann auch nicht auf der Bitcoinblockchain sondern es entsteht automatisch eine neue Chain ab dem Zeitpunkt wo die 20 Prozent die Software laufenlassen.

So ist es bei BCH und BSV geschehen.

Andy8891 schrieb:
1:1 Transfer über Ländergrenzen hinweg ermöglicht

Ich glaub da muss ich raten was du meinst.
Bitcoin ist immer ein 1:1 Transfer. Ländergrenzen oder Währungswechsel gibt es da nicht.
Ich kann hier mit Euro ein bisschen Bitcoin kaufen, sende es dann jemand in Timbuktu. Der kann die Bitcoin dann bei sich in seine Timbuktuwährung tauschen.
Das ist unabhängig von de Fiatwährung, es gibt keine Bitcoin für den Euroraum und andere Bitcoin für den Timbukturaum.

Andy8891 schrieb:
Solange sich aber dritte durch eine künstliche Funktion bereichern wollen, bin ich der Meinung, dass dies kritisiert gehört.

Sehe ich genauso. Aber das liegt wohl ausserhalb meiner Möglichkeiten das zu beeinflussen.
Andy8891 schrieb:
Moment ... konnten dir Bürger auch ihre Miete nichtmehr vom Konto überweisen?
Niemand konnte das Geld auf dem eigenen Bankkonto mehr nutzen weil die Banken es nicht herausgerückt haben. Ob das jetzt auch Mieten betraf weiss ich nicht, ich weiss nicht ob derartige Zahlungen in anderen Ländern so gehandhabt werden wie bei uns hier.

Andy8891 schrieb:
Können sich alle Crypto-Hodler ihren "Wert" in Fiat auszahlen lassen?
Ja jederzeit. Dauert nur Sekunden.
Das liegt daran das es nicht die Börsen sind die Coins verkaufen. Sondern andere User.
Wenn ich 1 Bitcoin für einen Kurs von meinetwegen 500 Dollar kaufen will dann schau ich in die Röhre. Denn alle User sind sich derzeit einige das sie ihre Bitcoin nicht zum Kurs von 500 verkaufen.
Und wenn ich 5 Millionen Bitcoin kaufen will schau ich auch in die Röhre weil dann meinetwegen nicht soviele User Coins verkaufen das ich 5 Millionen zusammenbekomme.

Die Börsen sind Handelsplätze für User. Man kauft und verkauft von/an andere User.
Bitcoin.de ist da noch etwas spezifischer, das ist eher wie ebay Kleinanzeigen. User stellen ihr Angebot ein und andere können sich das passende angebot raussuchen. Dort bekommt man dann die Bankdaten des anderen zum bezahlen und dann wird das abgewickelt.

Daran kann man eigentlich gut erkennen das es immer Angebot und Nachfrage ist die den Preis bestimmt.

Andy8891 schrieb:
Falsch. Vermögen (Forderungen), die es nicht gab, sind verschwunden.

Einfaches Beispiel: Nehmen wir an, wir beide wetten um 1 Mrd. darauf, was der nächste Münzwurf wird.
Du Kopf ich Zahl.

Wir werfen die Münze und es kommt Zahl. Bin ich nun plötzlich Milliardär?
Du meldest bei deiner Bank 1 Mrd. Schulden an und gehst in die Privatinsolvenz und ich bin Milliardär ... easy System oder?

Öhmm...neee?
Die Nutzer von FTX haben ihr Geld eben in die Hände von FTX gegeben und dafür völlig wertlose FTT-Token bekommen und FTX hat das Geld der User sofort in ETH umgesetzt.
Da ist also kein Buchgewinn verlorengegangen sondern das Geld der User das sie denen gegeben haben.
 
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