Das mit den Geldnoten ist sicherlich in eine hausinterne Sachen und lässt sich ganz einfach mit Störung des Betriebs rechtfertigen. Schließlich müssten nur ein paar Leute mit solchen Scheinen etwas günstiges kaufen und in der Kasse wäre kein Wechselgeld mehr.
Der Laden müsste dann wesentlich mehr Bargeld bei sich lagern, was neben dem Aufwand auch ein Sicherheitsrisiko wäre etc.
Es kommt natürlich auch auf die Summen an, die bezahlt werden müssen. In einem einfachen Supermarkt ist das etwas anderes, als beim Autohändler.
Bei der Sache mit den handelsüblichen Mengen kenne ich ebenfalls eine Begründung eines Supermarktes. Ein Bekannter hat in einer sehr großen deutschen Supermarkt-Kette eine bestimmte Sorte Kekse in einer großen Menge gekauft. Von verschiedenen Sorten hat er sich also den Einkaufswagen lediglich mit einer Sorte voll geladen. Bis der Filialleiter kam, wissen wollte was das soll und gebeten hat diesen einseitigen Kauf einzustellen. Es ging ihm einerseits darum auch noch anderen Kunden sein volles Sortiment anbieten zu können und andererseits um die Planung mit Nachbestellung bestimmter Artikel. Üblicherweise wird ja kaum etwas vor Ort zwischen gelagert, sondern für den Folgetag aus einem größeren Lager geordert. Es wirft also die komplette Planung über den Haufen. Daher hatte der Filialleiter auch gebeten für die Zukunft einen solchen Kauf vorher anzukündigen bzw. eine Bestellung zu tätigen, um den Bestand vorher aufstocken zu können.
Das Prinzip kennt man ja auch vom Bäcker oder Metzger, wenn man ein großes Fest feiert und Unmengen von was auch immer braucht. Da geht man nicht hin und kauft ihm den Laden leer, sondern kündigt den Kauf vorher an, sodass an dem Tag entsprechend mehr Ware bereit steht.
Zusätzlich gibt es natürlich auch vom Gesetzgeber die schwammige Regelung zu gewerblichem Handel. Demnach kann es schon reichen regelmäßig deine alte Hardware auf einer Online-Plattform zu verkaufen, um unter gewerblich fallen zu können. Wenn du also größere als übliche Mengen von was auch immer wo auch immer ein- oder verkaufst, könnte dadurch der Verdacht entstehen, dass es zum Zeck des Weiterverkaufs geschieht.