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NewsWas ist CUDIMM?: Das steckt hinter den neuen DDR5-Modulen für Arrow Lake-S
Wäre ganz cool wenn die auch mit einem 8700G funktionieren würden. Aktuell läuft mein RAM auf 7400 MT/s und CL32. Irgendwann mal CUDIMM mit jenseits der 10.000 MT/s nachrüsten zu können, würde der iGPU bestimmt gut gefallen.
Für jemanden für den CUDIMM bis gestern kein Begriff war, laß sich Folgendes wie ein neuer Standard extra für Arrow Lake.
Arrow Lake wird beim Speicher in die nächste Geschwindigkeitsstufe vorrücken und ab Werk mit DDR5-6400 betrieben werden können.
[...]
Dass Intel mit dem Support für CU-DIMMs an höchster Stelle wirbt, wird dem Speicherstandard aber einen gehörigen Aufschwung geben.
Auch AMD kann mit diesen Modulen bereits umgehen. Alle 9000er und 8000er sollen, laut MSI, diese Module unterstützen können. Dazu muss aber ein UEFI mit AGESA 1200 bzw. 1180 aufgespielt sein / werden.
Ob die 7000er das auch können, ist derzeit noch unklar.
Ich finde den Artikel übrigens ziemlich mager, was ich von CB nicht wirklich gewohnt bin. Er wirkt wie mal eben so dahingeklatscht. Da hätte man was schönes daraus machen und mehr in die Tiefe gehen können (ich hoffe, dass ihr das noch macht ).
An der Stelle auch hilfreich zu erwähnen, dass CUDIMM prinzipiell ein abgespeckter RDIMM ist, der im Unterschied eben mehr als nur den CKD bzw. PLL zur Taktaufbereitung besitzt.
Viel mehr würde es bringen RAM mit Quad Channel anzubinden. Da würden auch einfache 5600er Module reichen und dies komplett in den Schatten stellen. Damit wäre auch Onbaordgrafik in RTX 3050 8GB Leistung machbar. Ist es wirklich so teuer eine Quad-Channel Anbindung zu bauen? Sollte doch mal bei der nächsten Sockel-Generation gemacht werden.
73GB/sek. Ich gehe von Dual Channel 9200MT/s aus. Also 64 Bit.
Strix Halo wird 270GB/s (8-Channel 8533 256 Bit) und die kleinen 135 GB/sek (Quad Channel 8533 128 Bit) bieten.
Bereits umgehen wäre falsch. Die Aussage von MSI bezog sich auf den Bypass-Mode, wo der Taktpuffer-Chip umgangen wird, was den CUDIMM automatisch zu einem UDIMM macht.
Der Bypass-Mode scheint aber eh nur bis 6000 MT/s für Abwärtskompatibilität zu sorgen und ich lese es bei Anand so, dass die Module dadurch eben auf allen Systemen bis zu diesem Tempo laufen. Also keine Anpassungen gebraucht werden.
Warum redet eigentlich kaum einer über den Stromverbrauch?
DDR5 sollte durch die gesenkte Betriebsspannung "weniger Verbrauch" herbringen. Jetzt sind die Spannungswerte aber schon höher wie bei so manchem DDR4 Modul! Das läuft ja mit 1,2 oder 1,35V selbst im OC-Bereich (die 1,4V kann man sich sparen).
Das dickere Module möglich sind liegt auch eher am Fertigungsverfahren. 16 oder 32 GB Riegel gab es ja auch so schon.
Wenn ich's richtig verstanden habe stört der leere (!) slot nämlich das Signal weil die Metalleitungen im leeren Slot wie eine Antenne wirkten die Störsignale aussendet.
[...]
Spannend, das war früher nämlich überhaupt kein Thema... Aber gut vielleicht kommt das Thema mehr mit höheren Frequenzen.
Doch, das war ein Thema bei Ethernet (sogar schon bei 10Mb/s) und bei SCSI. Wenn man da die Leitung nicht terminiert hat, hat's nicht oder nicht gut funktioniert. Bei Ethernet ist man dann auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen uebergegangen, bei SCSI auch (SAS, physisch wie SATA, das PATA ersetzt hat, wo man noch mehrere Platten an ein Kabel haengen konnte, also ein Bus), und jetzt ist es bei DRAM so weit. Wundert mich eigentlich, wie hohe Frequenzen sie noch mit einem Bus hingekriegt haben, aber ab einer gewissen Frequenz geht's halt nicht mehr.
Würde mich auch interessieren. Fast jedes Board bringt (abgesehen von den unterstützten 5600) noch OC-Profile mit, die erst ab ca. 7600 problematisch werden. Wieso wird dann plötzlich so getan als ob man schon bei 6400 einen "neuen" CUDIMM bräuchte? Bisher war diese Geschwindigkeit mit den "alten" UDIMMs auch kein großes Problem...
Nachtrag:
Ok, die Clocked-UDIMMs entlasten wohl den Prozessor, insbesondere bei höherer RAM Geschwindigkeit. Gut, das lass ich mir als Vorteil einreden, und wieso das vielleicht besser ist als das bisherige Overclocking...
Das hätten sie aber auch früher sagen können. Im Januar dieses Jahres wurde gesagt, dass Arrow Lake 6400 MT/s RAM out-of-the-box unterstützen soll, aber nicht dass es dafür einen speziellen RAM benötigt.
...
Was wir in verschiedenen Hardwarebereichen Heute sehen ist, das Mehrleistung meist nur durch mehr Strom kommt. Die jetzigen DDR-5 6000er Module mit 1,35-1,4V machen schon 10-20W Mehrverbrauch aus zu Modulen mit 5600MT/s und 1,25V.
Der tatsächliche Mehrwert der CUDIMM muss sich noch in der Praxis zeigen.
Da liegst du weit daneben, mit 6000 sind es eher um 4-10 Watt Gesamtverbrauch für beide Riegel zusammen. Was ansteigt ist der Verbrauch des Prozessors im SoC, zumindest bei AMD, wenn da die Spannung zu hoch ist. Bei 6000 kann der aber noch recht tief, mit um 1,1V betrieben werden.
Duran schrieb:
Warum redet eigentlich kaum einer über den Stromverbrauch?
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Da liegst du weit daneben, mit 6000 sind es eher um 4-10 Watt Gesamtverbrauch für beide Riegel zusammen. Was ansteigt ist der Verbrauch des Prozessors im SoC, zumindest bei AMD, wenn da die Spannung zu hoch ist. Bei 6000 kann der aber noch recht tief, mit um 1,1V betrieben werden.
Nö tu ich nicht! Weil die meisten nicht das Equipment haben um die einzelnen Riegel zu messen, werden die an der Steckdose messen. Das auch, weil die (Neben-) Spannungen der CPU wie die SOC-Voltage verändert bzw. angehoben werden.
Stromverbrauch ist bei RAM kein Thema, nicht im Desktop.
Das mit 16-24 Cores im Desktop wird es langsam Zeit für Triple oder Quad-Channel. Bei Spielen ist die Bandbreite jetzt schon ausreichend, da geht's mehr um die Latenz, aber wenn man alle Kerne auslastet "verhungern" diese.
Schön dass es die Option gibt, wenn denn interessante (aka hoch getaktete) Module auf den Markt kommen.
Mir kommt zudem der Verdacht, dass CUDIMM durch den nötigen Signalverstärker eine höhere Latenz als UDIMM haben wird.
Fuer bessere Bandbreite im Desktop wäre ein anderes Schritt mMn besser geeignet: endlich mehr als DUAL-Channel auf Mainstreamsockeln/CPUs!
Context: Alle Mainstream Desktop haben ein
128 bit (dual-Channel) Interface (mit ECC sinds mehr Bits, aber nicht mehr Bandbreite) @AMD (DDR5-5600): 90 GB/s @intel (DDR5-6400): 100 GB/s
Bei Apple bekommt man folgendes:
CPU
Interface
"Channel"
Bandbreite
M3:
128 bit
Dual-Channel
100 GB/s
M3 Pro:
192 bit
Tripple-Channel
150 GB/s
M3 Max:
512 bit (!!)
Octa-Channel
400 GB/
Dabei müssen CPU und GPU sich die Bandweite teilen, und es ist schwierig sie nur mit der CPU alleine auszunutzen, aber laut Anandtech konnten schon beim M1 Max (2021) 4 Threads 225 GB/s nutzen. In einem Notebook! Um auch nur die Hälfte zu erreichen braucht man im Desktop DDR5-7000!
Hinzu kommt, die für AMD genannten 90GB/s bei DDR5 5600 habe ich noch nirgends bei irgendwelchen Tests auch nur annähernd gesehen. Ist also nur der theoretische und errechnete Wert für zwei Dimms im Dual-Channel (siehe CB) .
Bei 5600 kommen leider nur so um die ~75GB/s bei AMD rum...
Um z. B. bei einem 7950X bei Read/Write knapp über die 90 zu kommen braucht es viel Optimierung an vers. RAM Timings bzw. wahrscheinlich mehr als 8400er DDR5.
Bei Intel genügt zumindest beim Read schon 6400er um über die 100GB/s zu kommen:
Leider scheint der Speichercontroller von AMD nicht ganz so "schnell&gut" zu sein wie der von Intel. Diese liegen dort meist mehrere GB/s vorn = kommen näher an das theoretische Bandbreitenmaximum ran.
Nachtrag: auch der neueste 9950X ist selbst bei DDR5 6000 leider noch meilenweit von den 90GB/s entfernt. Siehe News hier auf CB:
AMD hätte also noch Optimierungspotential beim IMC. Oder umgeht dies einfach durch viel viel Cache bei den X3D = Bandbreite vom RAM ist ein wenig unwichtiger. 😎
ASUS Entwickler Video zu CUDIMM, GEAR 2/4 und der Funktion "Divide DRAM Timings"
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