Wenn Eva nicht wie Adam arbeiten kann oder will...

Stoneface schrieb:
Im übrigen freue ich mich schon auf die Zeit, an denen alle sozialen Sicherungssysteme zusammenbrechen, denn dann wird nur ein Lebensmodell wirklich existenzsichernd sein, nämlich die angeblich antiquitierte traditionelle Großfamilie, denn Blut ist nun mal dicker als Wasser...

Nun, dass die Großfamilie die beste aller Altersvorsorgen ist, ist nichts neues, leider steht sie dem Individualismus entgegen auf den heute "fast" jeder so besteht.
Die Sozialsicherungssysteme wie bsw. der Generationenvertrag bei der Rentenversicherung würde ja klappen, wenn er denn gerecht wäre. Generation1. bekommt Rente weil Generation 2. bezahlt, und diese wenn Generation 3. am arbeiten ist. Bloß, kommen von unten nicht genügend Kinder nach, bricht es zuammen (so wie bei uns eben).
Im Grundegenommen ist das ja nichts anderes als bsw. in Indien, nur hier müssen die Kinder auch physich da sein, denn sonst ist im Alter niemand da der mich durchfüttert, ganz im Gegensatz zu uns. Hier "müssten" sie da sein, sind sie aber nicht, weil sich ja jeder aus der Verantwortung herausstehlen kann. Soll doch der Nachbar 2 Plagen inne Welt setzen, ich fahr lieber in Urlaub und bekomme trotzdem meine Rente!
Würde man die Rente aber daran messen, wieviele Kinder man in die Welt gesetzt hat, wären sicherlich auch mehr Paare bereit darüber nachzudenken (gezwungener Maßen) Kinder in die Welt zu setzen.
 
jepp, aber leider geht das nicht in die Köpfe rein.. wer keine neue Generation in die Welt setzt, der kann auch nicht in vollem Umfang am Generationenvertrag teilnehmen. Und es ist für einen 45 Jährige(n) auch noch nicht zu spät sich um die altersvorsorge extern zu kümmern, wenn man eben keine Kinder bekommen hat. Imho volle rent nur mit 2-3 Kindern, ansonten eben nur eine Grundsicherung auf Höhe von etwa Hartz IV..

Aber in einer solchen demographischen struktur und einer oligarchisch anmutenden pseudodemokratie sind solch unpopuläre Wahrheiten eben nicht durchsetzber. Desegen müssen eben die Sicherungssysteme vollends zusammenklappen undes zum Kampf der Generationen kommen, bis sich etwas tut... leider...
Hauptsache die Juppies und Hedonisten können sich noch so lange wie möglich an diesem System bedienen...

Im übrigen ist es eine Schande, dass hier mancheiner verlangt, auch noch das Kindergeld auf das Betreuungsangebot aufzurechnen. der umgekehrte Fall müsste eintreten. Wer zu Hause bleibt und keine Betreuungskosten verursacht sollte das Geld dafür ausbezahlt bekommen.

Daraus würde zusätzlich eine Vielzahl von Arbeitsplätzen freiwerden und zur weiteren entlastung des Arbeitsmarktes beitragen würden. Die ganzen volkswirtschaftlich ohnehin fragwürdigen geringfügigen Beschäftigungen könnten wieder zu vollwertigen arbeitsplätzen umgewandelt werden, was wiederum der sicherung der sozial und Rentenkassen beitragen würde. Warum arbeitet den der Großteil der Frauen mit eigenen Kindern? Zum einen um die 200 euro für den Kita aufzubringen und um mit den restlichen 300 Euro die existenzgrundlage der Familie mitzusichern. Paradox.. :freak:

Ausserdem ist die Betreuung von Kindern in einer Familie ein Fulltimejob, der endlich die notwendige gesellschaftliche und finanzielle Annerkennung in unserer Gesellschaft bedarf!

Abgesehen davon sollten Menschen, die eine Familie zu versorgen haben auch bei der Arbeitsplatzvergabe bevorteilt werden, zusätzlich zu einer Politik, die es jedem Alleinverdiener ermöglicht die Existenz mit seinem Gehalt zu sichern.

Natürlich soll sich jeder für den Lebensweg entscheiden können, nach dem es ihm/ihr düngt, jedoch kann man es Gesellschaftlich einfach nicht mehr länger hinnehmen, dass diese dies tun, ohne die entsprechenden Konsequenzen dafür tragen müssen..

Schlussendlcih muss das Leiden der Kinder endlich beendet werden, die ein anrecht auf sie umsorgende Eltern haben und dies muss endlich Gesellschaftlich auch ganz klar dargestellt werden!

Das aktuelle modell der voll Arbeitenden Frau ist doch nur ein ideologisches diktiertes Konstrukt, das aus einer Flickschusterei von antichristlichen 68er mao-apo-sozi-ideologien und der Gesellschaftlich bevortsehenden katastrope des Arbeitskräftemangels in Deutschland forciert wird...

Prost Mahlzeit
 
Stoneface schrieb:
... ist es wohl nur dem Lieben Gott und seinen Helfern zu verdanken, dass wir nicht wöchentlich Nachrichten über an Rutschen strangulierte Kinder Lesen.....

Na dem Knilch ist es bestimmt nicht zu verdanken! :lol:

Aber mal ernsthaft. Dich scheint das Thema emotional sehr zu beschäftigen. Hast Du denn reale Erfahrungen gemacht? Wenn ja, welche?
Auf welche Veröffentlichungen bekannter Psychologen oder Psychoanalytiker beziehst Du Dich?

In meinen Posts bin ich nicht auf die Qualität von Kinderbetreuungsstätten eingegangen. Die muss natürlich stimmen, da gebe ich Dir Recht. Es ging mir lediglich um die Quantität der Angebote.

Es bleibt auch weiterhin jeder Familie überlassen, welches Familienkonzept sie verfolgen möchte. Also keine Panik. Du kannst ganz beruhigt die Erziehung Deiner Kinder so gestalten, wie Du es für richtig hältst.

MFG

EDIT: "voll arbeitende Frauen"- genau! alles Teufelszeug! Warum verbieten wir den Frauen eigentlich nicht gleich das Recht auf Bildung? Wozu auch! Die haben sich gefälligst um die Kinder zu kümmern. Sorry stoneface! Ich weiß nicht, in welchem Jahrhundert Du lebst oder welcher Religion (Ideologie) Du angehörst aber mit der Bemerkung hast Du Dich disqualifiziert. Das kann ich nicht ernst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Auch prost Mahlzeit.
Nur, ein bischen differenzierter ist auch diese Richtung zu sehen, es ist sonst nur ein anderes Extremdiktat. Nicht alles umkehren und damit das Kind mit dem Bad ausschütten.

Z.B. können Prozentual gesehen (zu früher) immer mehr Frauen keine Kinder bekommen, d.h. sie sind aus unerfindlichen Gründen unfruchtbar; und immer mehr Männer sind Zeugungsunfähig. Deshalb entziehen sie sich noch lange nicht dem Generationenvertrag. Nicht nur deshalb sollte man nicht im Umkehrstil alles über einen Kamm scheren.
 
klar, aber es ist kein unterschied, ob ungewollt oder gewollt kinderlos, aber man trägt ja auch nicht die kosten einer Kindererziehung und hat somit das kapital frei für eine eigene Altervorsorge zu sorgen, gelle ;)

das kommende jetzt mal nicht persönlich nehmen..

das mit dem keine Kinder bekommen können ist aber auch oft hausgemacht. Aus gesprächen mit Hebammen und Ärzten weiss ich das zuoft der Kinderwunsch unerfüllt bleiben muss weil man sich zu einem Alter für Kinder entscheidet wo Biologisch einfach nicht mehr viel zu machen ist. Zusätzlich ist eine Vielzahl von diesen Frauen schon längst mit Kindersegen beschenkt worden, hat sich aber für die Tötung des keimenden Lebens entschieden, weil es gerade nicht in die aktuelle Lebensplanung hineingepasst hat oder der Begattende für den geschlechtsakt gerade gut genug war, als Vater aber nicht in Frage kommen darf. 124.000 Abtreibungen auf 700.000 Geburten sprechen hier Bände.. Im Übrigen sind Frauen, die abtreiben oft wiederholungstäter und das es da für diese um eine zukünftige fertilität schlecht bestellt ist, sollte jedem klar sein..

bei den Männern ist die Infertilität auch zumeist ein problem des Alters. Aber wenn man sich eben übersptitzt gesagt einen Mann nach dem Versorgungsprinzip allá Anna Nicole smith aussucht sollte man sich darüber auch nicht wundern. Aber es lebt sich natürlich besser mit einem Mann, der schon gut im Futter ist aber dafür eben schon die für eine infertrilität Notwendigen dosen an ethanol und Nikton konsumiert hat, als mit einem mit dem man sich noch eine Zukunft erst noch gemeinsam erarbeiten muss..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des Vorposters entfernt)
Ich sagte eine differenziertere Betrachtungsweise...

Geht es eigentlich noch undifferenzierter als dein letzter Beitrag mit Talkshow-Niveau?
Nur noch so viel:

Mögliche physische Ursachen für Unfruchtbarkeit: http://www.netdoktor.at/health_center/kinderwunsch/ursachen.htm
Die unbekannten und psychischen Ursachen sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Die Motivation zur "Entscheidung" Kinderlos zu bleiben sind so Vielschichtig, und können daher in meinen Augen nur von den Betroffenen selbst letztendlich beurteilt werden.

Steuerbelastungen mit durchschnittlichem Einkommen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/10.09.2006/2767412.asp

Code:
                    1970                    2005     
Alleinverdiener
2Kinder              30,6%                 26,5%

Arbeiten 
beide Eltern         33,2%                 37,6%

Arbeitnehmer
ohne Kinder          38,1%                 48,9%
 
nun, trotzdem kann der Singel / Kinderlose über sein Vermögen frei für sich im vollen Umfang verfügen. Der lt. progression ach so begünstigte Alleinverdiener muss ein Gehalt mit 3 weiteren Personen teilen und muss im Normalfall das gesamte Einkommen in den Konsum investieren um seine Familie zu erhalten, während der single / Doppelverdiener gemütlich 3x mal im Jahr auf Malle, ibiza und Gand Canaria seinen Pinacolada schlürft..

Viele Statistiken belegen übrigens das die Aufzucht einer Familie mehrere Hunderttausend Euronen verschlingt und trotzdem gibt es noch Menschen die sich in dieses Abenteuer Stürzen :eek:

ok so viel zum Vorurteil-Bashing... :lol:

aber mal ernst. ich wusste gar nicht, dass unser Rentensystem seit neuestem Steuerfinanziert ist.. bei den Steuern geht es ja nur um den Lastenausgleich... net um unser gutes altes Rentensystem..
 
@stoneface
Frag mal Psychologen und Psychiater nach den folgen konsequenter Fremdbetreung...

Ein Kindergarten ist für Kinder wenn ünberhaupt nur empfehlenswert, wenn das Kind Geschwisterfrei aufwachsen muss, ansonsten schadet es mehr...
Verdammt, hätten meine Eltern einmal auf die Psychologen und Psychiater gehört. Ich
habe Geschwister und war im Kindergarten. Bin ich nun geschädigt?

Wer keine Kinder hat, dem mag das natürlich egal sein, aber ich möchte diesen arroganten Politikern mal einen spaziergang mit 4 Kindern im Alter von 3-4 Jahren empfehlen und zwar einen Tag lang vom Frühstück, dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt, bei McDreck ein Mittagessen mit anschliessendem Bummel durch die Innenstadt mit anschliessendem Austoben im Park...

Wer Kinder hat weiss, was das für einen Stress (und auch einen spass) bedeutet, aber dafür braucht man Nerven wie Überlandstromleitungen..
Da habe ich etwas in der Erziehung falsch gemacht. Bei mir kam nie Streß bei so etwas
auf, auch mit noch mehr (nicht eigene) Kinder. Mit 3-4 jährige Kinder zum McD! Da hat mein
Lütter ne echte Bildungslücke. Okay, inzwischen nicht mehr aber nicht mit seinen Kumpels.

Hier wird gemeckert, daß der Staat sich zu sehr in die Erziehung einmischt, reglementiert
und mit solchen Angeboten die Familie auseinander reißt.
Wer schaut noch mit den Kindern die Hausaufgaben durch? Wer schimpft und droht
Lehrern mit dem Anwalt wenn diese den Kronprinz oder Kronprinzessin etwas lauter
ansprechen? Wer macht die Schule für das Versagen verantwortlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
phil. schrieb:
.. Wer macht die Schule für das Versagen verantwortlich?

leider immer mehr Menschen, die es gewohnt sind das der Staat ihnen immer mehr Bemühungsmöglichkeiten um Kinder abnimmt und diese auch immer mehr einfordern.

Man muss doch nur mal beobachten, dass die ganze Diskussion abläuft ohne auch nur ein einziges Wort daran zu verschwenden, was das Beste für ein Kind ist und wie die Qualitätsstandards in deutschen Kindergärten überhaupt sind..

Da stimmt doch einfach was nicht..

im Übrigen sind Kindergärten imho nicht evil um es mal neudeutsch auszudrücken.. Nur während wir selbst mit TüV, ISO & Co. immer neue Industristandards schaffen, scheint das Niveau der Kinderbetreuungs uns in diesem Sektor vollkommen gleichgültig zu sein.

Im Übrigen werden auch die kommenden Massnahmen nicht zu einer Verbesserung der Geburtenraten führen. Da es zum einen eine Mähr ist, dass Menschen deswegen Kinder bekommen, weil sie besser staatliche Unterstützung bekommen, denn auch der halgebildeteste Mensch sieht in einer Entscheidung zu einer Familie eine überwiegend ethisch-moralische Frage, die auf Hoffnung, Glauben und Vertrauen in eine Zukunft und Respekt vor dem Leben basiert und ich denke sowohl die Gesellschaft, als auch die Kinder könne auf Eltern verzichten, die Ihre Entscheidungsgrundlage für die Familie auf eine rein finanzielle und Betreuungspolitische Basis stellen.
Zum anderen zeigen die allg. fallenden Geburtenraten in Europa, dass das Betreuungsangebot nur ein Bruchteil eines Effektes ist, den es Bedarf um die Leute zum Kinderkriegen zu bekommen und das diese auch noch den effekt haben wird, dass nun plötzlich mehr Kinder geboren werden halte ich für doch höchstgradig Fragwürdig.

Letztendlich ist kaum ein Land in Europa in der Lage die demographisch notwendige Quote von >2 Kindern zu erreichen um dei gesellschaft auch nur annähernd vor dem vergreisen zu bewahren und was wir brauchen sind ja nun auch Geburtenraten von fast 3 Kindern pro Mutti um die Alterspyramide wieder "geradezubiegen"

mal was zumnachdenken.

http://www.heidelberger-familienbuero.de/archiv/SZ-Gastbeitrag-zur-Kinderbetreuungsillusion.htm
 
@Stoneface
Letztendlich ist kaum ein Land in Europa in der Lage die demographisch notwendige Quote von >2 Kindern zu erreichen um dei gesellschaft auch nur annähernd vor dem vergreisen zu bewahren und was wir brauchen sind ja nun auch Geburtenraten von fast 3 Kindern pro Mutti um die Alterspyramide wieder "geradezubiegen"

3 Kinder? Ein Land, das eine ähnlich hohe Rate hat, nämlich 2.9, ist Indien. Du wirst wohl nicht Deutschland/Österreich/Schweiz/Europa mit einem Entwicklungsland vergleichen? In einer Industrienation ist so etwas schlicht und ergreifend nicht möglich und die Demografieentwicklung lässt sich, so wie es z. Z. aussieht, nur durch erhöhte Zuwanderung so halbwegs einpendeln, so dass sich die Demografieentwicklung nicht zu einer Urne bildet (Anm. aussterbende Bev.; überspitzt).

im Übrigen sind Kindergärten imho nicht evil um es mal neudeutsch auszudrücken.. Nur während wir selbst mit TüV, ISO & Co. immer neue Industristandards schaffen, scheint das Niveau der Kinderbetreuungs uns in diesem Sektor vollkommen gleichgültig zu sein.

Wieso sollten Kindergärten, wie du es meinst, "evil" sein? Hatte selbst ein Jahr Einschulungszeit (Vorschule) und könnte nicht sagen, dass ich deswegen "geschädigt" bin (danke phil.) Es arbeitet hier immer noch qualifiziertes Fachpersonal, das meist in Fachakademien ausgebildet wird. Ich würde es niemals wagen, den KindergärtnerINNEN, besser gesagt ErzieherINNEN, die Professionalität und Qualifikation abzusprechen. Nur weil jedes Bundesland seine eigenen Ausbildungswege hat, ist nicht das GESAMTE System schlecht. Gut, ich kann hier nicht einwandfrei Vorschule und Kindergärten gegenüberstellen, aber immerhin ist dies noch besser, als solch eine undifferenzierte Sichtweise, die du hier an den Tag legst.

In gewisser Hinsicht muss ich dir Recht geben. Ein System, wie es z.B. Frankreich hat, wäre hier imho nicht effizient und höchstwahrscheinlich auch nicht durchsetzbar, weil nicht so häufig genutzt. Da müsste eine neue Mentalität dazu her. An diese Écoles maternelles werden die Kinder schon mit 2 Jahren angemeldet bzw. 99 Prozent (!) aller Dreijährigen besuchen die kostenlosen Ganztagsschulen [1], die durch Steuergelder finanziert werden. Das ist schon noch etwas anders als bei uns. Dafür sitzen wir zu fest in diesen Maximen fest, die eine traditionelle Familie fordern, die wir dazu nötigen, dieses unsrige System aufrecht zu erhalten. Da muss mehr Gripseinsatz und Ellbogenschmalz her, als nur ein in einem anderen Land funktionierendes System abzukupfern.

Anmerkung: Das Durchschnittsalter der Frau in F liegt bei 29,6 Jahren [1]. Also bereits die "ältere" Generation zw. 30 und 40.

[1] http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?t=91827
 
Zuletzt bearbeitet:
urgh, bei dem Bericht wird mir ganz anders. 99,1 Prozent der Kinder ab dem 2. Lebensjahr in der fremderziehung?! :eek: Harter tobac (für mich zumindest)

Es ist natürlich klar das hier eine Vielzahl von Menschen einigermaßen Störungsfrei die verschiedenen Orte der entstehenden Fremderziehungskultur mehr oder minder unbeschadet durchlaufen haben. Und natürlich fragt sich jeder, hey ich war doch auch im Kindergarten, warum sollte das für meine Kinder schlecht sein? Das ist selbstverständlich recht und Billig.

Ob das grundsätzlich für Kinder erstrebenswert ist immer früher den Armen der Eltern entzogen zu werden und mit den neosozioliberalen Gedankengut der hiesigen Erziehungskaste vollgestopft zu werden und als (ich wiederhole mich jetzt, sorry) sozialisierungshilfe für Migrantenkinder und Kinder von Eltern, die es Erziehung als staatsaufgabe betrachten ist hochgradig fragwürdig.
Und wie gesagt ob dieses Placebo für Erziehungsunwillige vollerwerbsmuttis nun auch noch dazu fähig ist die Geburtenrate expoldieren zu lassen, wage ich zu bezweifeln.

Ich habe immer gedacht man bekommt Kinder um auch einen Teil von sich in der Welt zurückzulassen und seine Erfahrungen und Werte weiterzugeben, aber wie soll mann das machen, wenn man um 16:30 gefrustet von der Arbeit die "Blagen" von der Kita abholt und eigentlich erst mal erholung braucht, das Kind aber noch bis 20:30 sein Recht an Papa und Mama fordert.. Naja man kann ja noch mal schnell ne DVD reinlegen und dann ist das Kind schon ruhig. Das Gewissen wird dann beim Sonntagsausflug (evtl. mit dem outgesourcten Zahlpapi) bei Eis und Fritten satt beruhigt.

bitte um entschuldigung für meinen Zynismus.
 
@stoneface

Zum einen empfinde ich Deine Bemerkung, dass Frauen die abtreiben/getrieben haben, "Wiederholungstäter" seien, absolut unter aller Kanone. Es passt aber, wenn man sich Deine Posts anschaut, durchaus ins Bild.
Zum anderen musst Du mir erklären, weshalb Eltern die arbeiten, erziehungsunwillig sind?
Da gibt es keinen kausalen Zusammenhang. Die Ursachen für eine schlechte Kindererziehung liegen ganz woanders.

Leg einfach mal die Bibel beiseite und lies ein paar Werke von Max Weber.

MFG
 
ist leider ein fakt mit den Abtreibungen. Frag mal ein paar Hebammen oder Männer werft doch mal einen heimlichen Blick in den Mutterpass eurer Frauen....

http://www.imabe.org/index.php?id=105

hier wird der Prozentsatz mit 45% angegeben, die zum widerholten Male abtreiben. Ich kann verstehen, dass das Thema für viele schwierig, besonders für Betroffene (imho Täter)ist. Naja Hauptsache man protestiert beim Wochenendlichen ATTAC Happening gegen Stammzellenforschung , die eigenen Stammzellen in fötaler Form schmeisst man hingegen sorglos in den Mülleimer..

Gar nicht gesporchen von den 124.000 Männern, die Stimm- und Rechtlos zumeist unwissend um ihre Vaterschaft betrogen werden! Think ´bout it.

zum theme "Erziehungsunwillig"

ich stelle das egokratische Lebensmodell der "Arbeit als Selbstverwirklichung" einfach in Frage. Arbeiten ist für den großteil der Bevölkerung mehr oder weniger frustrierender Broterwerb. sonst wären wir wohl eine Gesellschaft aus Künstlern, Literaten und Rennfahrern etc.
Es kann doch nicht angehen, dass wir in so einer verkorksten Gesellschaft Leben, in der das einzig erstrebenswerte eine "gailer" Arbeitsplatz ist und im Gegenzug alles ander, jede alternative nicht "vollerwerbstätige" Tätigkeit fundamental abgewertet wird..

Ich frage mich, wieso es für immer mehr menschen wichtig ist 5-6 Jahre zu studieren und dann dem eigenen Nachwuchs nur 1-3 Jahre zu gönnen und diese möglichst schneller in die aktuellen Kinderverwahranstalten abzuschieben, denn nichts anderes sind das gros der deutschen Kitas heutzutage. (wohlgemerkt nicht das studieren stelle ich in Frage, sondern das Zeitverhältnis der beiden..)

im Übrigen wird unser Sohn wohl auch in den Kindergarten gehen dürfen, wenn er das will, aber er muss nicht, weil Mama kohle scheffeln will, und dann eben auch nicht unbedingt jeden tag und nur so lange er das möchte und selbstverständlich nur, wenn wir eine Institution finden, die einen einigermaßen akzeptablen Betreuungsschlüssel vorweisen kann und den Kindern wirklich input bietet und nicht die kinder der zwanssozialisierung allá Kinderladen wie in den aktuellen Kitas, da es dort einfach zu wenig betreuer gibt...
 
Eine kleine Frage: Sind denn 3 Kinder wirklich eine Wohltat für diese Welt und somit auch auch irgendwie für Deutschland? ;)

Wenn man den Grad der Umweltzerstörung betrachtet, dann sind 3 Kinder in einer Familie im Prinzip ein Verbrechen an der Gesellschaft (und jetzt zerfetzt mich bitte :D ).

Und wenn man auf den Generationenvertrag verweist, dann sollte man sich auch fragen, warum sowohl das Rentensystem als auch das Krankensystem in Deutschland, obwohl unter den teuersten, dennoch sehr ineffektiv sind.
(Bsp. Preis für Aspirin in Griechenland)

Oder warum Roboter, von denen jeder min. 10 Arbeitsplätze gekostet hat, keinen Beitrag für die Rentenversicherung leisten müssen. Eher im Gegenteil, dadurch, dass sie Arbeitslose geschaffen haben, haben sie dem Generationenvertrag massiv geschadet.

Und da wäre ich schon bei der nächsten Frage: Wir haben min 5 Mio Arbeitslose und Fakt ist, dass das gerade erst der Anfang ist!
Arbeitslose leisten auch nichts für den Generationenvertrag.

2008 wird uns China was Exportergebniss angeht überholen und das nicht mit so teueren Exporten wie wir das tun (Autos, Maschinen) sondern mit kleinen Sachen.
Sie fangen erst jetzt an ebenfalls Autos zu exportieren. Glaubt ihr ernsthaft, wir können da langfristig bestehen?

Was willst du denn diesen Kindern bieten?
Eine verseuchte Welt und tiefste Armut?

Ich will hier keinen beleidigen, aber bevor wir (oder die Politik) selbst gemachte Fehler auf zukünftige Generationen abwelzen, sollten wir zunächst versuchen einige dieser Fehler wieder gutzumachen.
Und das schaffen wir mit Sicherheit nicht mit Gebärmaschinen!
 
hihi, womit wir wieder bei der Egokratie sind.. wir machen alles jetzt mal eben besser und das ganz besonder für.. na klar.. uns selbst...!

ich denke dein Punkt trift den Kern des Problems allerdings 10.000 mal besser als ein sinnfreier Ausbau der soziofaschistoiden Kinderwegsperrfremderziehungsideologie..

wer keine Hoffnung für die Zukunft und die Welt sieht, bekommt natürlich auch keine Kinder.

Naja und mit dem Ich im Zentrum des gesellschaftsideologischen egomanischen Selbstverwirklichungswahns werden die Menschen sowieso keine Kinder bekommen, denn Familie bedeutet Teilen und Dienen. Zwei kleine Worte die mit der antichristlichen 68er-Intefada und deren hedonistischen nachfolgeideologien aus dem deutschen Kulturgut samt Glauben wegrationalisiert wurden.
 
Helios co. schrieb:
Wenn man den Grad der Umweltzerstörung betrachtet, dann sind 3 Kinder in einer Familie im Prinzip ein Verbrechen an der Gesellschaft.
Den Bogen bekomme ich jetzt nicht wirklich.
Was haben 3 Kinder in Deutschland mit der Umweltzerstörung zu tun, welche wohl eher maßgeblich durch die Massenkonsumorientierung verursacht wird.:freak:
 
Hier stand ein überflüssiges Zitat.

Hihi, ja und durch wen wird diese verursacht, durch die Flöhe im Fell der letzten 3 Füchse in deutschen Wäldern?
70% der Weltoberfläche wird heute bereits für die Lebensmittelerzeugung genutzt, das hat nicht zwangsläufug etwas mit einem Massenkonsum zutun, zu min nicht in einem entscheidenden Maße.
Essen musst du ?!
Und selbst wenn du den Konsum drastisch zurückschrauebn würdest, bräuchte man nach Schätzungen der UN 2 Erden um die derzeitige Bevölkerung nachhaltig und umweltverträglich zu versorgen.


Was hat denn Überbevölkerung und die damit einhergehende Umweltzerstörung und der Mangel an Antworten für Fragen und Probleme die durch die Modernisierung der Produktionsmittel entstanden sind mit Hoffnung
oder dem Mangel derselbigen zutun?
Oder behauptest du ernsthaft, dass man nur Optimist sein muss damit sich alle Probleme in Luft und rosarote Brillen auflösen?

Ausserdem hast du meine Frage nicht beantwortet: Zahlen die 5 Mio Arbeitslosen denn in die Kassen oder nicht?
Denn wenn nicht, sehe ich zunächst keinen Grund für eine 2 + 3++ Familie.

Betrachte doch mal bitte die Investitionen der letzten 10 Jahr in Deutschland.
Ein Großteil des Geldes wurde in Automatisisrung reingesteckt, dadurch ist aber kaum ein Job neuentstanden aber sehr viele sind verschwunden.
Wenn sogar Politiker inzwischen eine "Vollbeschäftigen" als Witz bezeichnen, dann musst du schon ein Optimist a la Jesus sein um noch Jobs für deine Kinder zu erwarten.
(Soll jetzt keine Lästerung sein!)

Egoismus? Wenn ich die Frage stelle, was deine 3 Kinder erwartet in Anbetracht der Probleme die jetzt schon da sind und der absehbaren Probleme, bin ich ein Egoist?
Das musst du mir erklären.
Meiner Meinung nach ist ein Egoist, jemand, der sich sicher ist, dass es für ihn noch reicht und nach ihm die Sintflut kommen möge. Berichtige mich wenn ich mich irre.

Die 68 Revolution als "antichristlich" zu bezeichnet ist eine etwas falsche Darstellung, findest du nicht auch?
Sie richtete sich in erster Linie gegen Krieg und faschistoide Erziehungsmethoden, die noch seit Hitler einzug in den Klassen und Vorlesungssälen einhielten und nicht gegen das Christentum.
Und wenn, dann vielleicht gegen diverse Auswüchse der Kirche und da insbesondere der katholischen.
(was das angeht sollte man vielleicht einen neuen Thread eröffnen)
Aber so lange Pfarrer Panzer segnen im Namen des Glaubens ist deine Aussage vielleicht ja sogar richtig :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
70% der Weltoberfläche werden für die Lebensmittelerzeugung gebraucht?
Nette Rechnung, wenn schon 70% von Wasser bedeckt sind. Selbst 70% von der
Landfläche kann man nicht rechnen. Mathe 6, setzen.

Nun, in den nächsten 5 Jahren wird sich wahrscheinlich nicht viel für Arbeitssuchende
ändern. Aber jetzt ist schon ein Mangel an Arbeitskräfte abzusehen, der in den nächsten
Jahrzehnte nur mit Nichtdeutsche besetzt werden kann.
Wie dem auch sei, ich sehe für die jetzigen Kindern, von Umweltproblem usw. abgesehen,
positive Zeiten. Und ich danke meinen Großeltern und Eltern, daß sie in Zeiten mit weitaus
geringere Zukunftperspektiven, optimistisch gedacht haben. Nicht nur mir, den meisten
Deutschen und Europäer geht es verdammt gut.
 
Helios co. schrieb:
Hihi, ja und durch wen wird diese verursacht, durch die Flöhe im Fell der letzten 3 Füchse in deutschen Wäldern?

Ähm, evtl. durch ein weltweites Wirtschaftssystem das darauf aufbaut?
Was denkst du würden wir an Rodungen von Regenwäldern einsparen, würden wir unseren Fleischkonsum zurückschrauben? Was glaubst du, würden wir weltweit "mehr" an Getreide anbauen können, ohne unseren übermäßigen Fleischverzehr (Weideflächen, Heu, Futtergetreide)? Ganz zu schweigen von den finanziellen Möglichkeiten die frei wären ohne die Subventionierung.
Was wäre an Holz, Metal, Kohle, Öl, Strom etc. einzusparen, würde man auf Klasse anstatt auf Masse setzen? Das alles anzuführen gäbe eine lange Liste.

Die Arbeitslosigkeit heute, ist doch letztlich auch ein hausgemachtes Problem (Globalisierter Wettbewerb).
Wieso hatten wir in der Gemeinde bis anfang der 80er 5 Tankstellen und nun nur noch eine? Und das bei permanenter Steigerung der zugelassenen Fahrzeuge?
Wieso hat keines der kleinen Dörfer unserer Gemeinde mehr einen Lebensmittelladen mehr? Früher reichte der aus um einer ganze Großfamilie Brot und Arbeit zu geben.
Stattdessen steht ein Supermarkt in der Zentralgemeinde, wetten das dort weniger Menschen arbeiten als zuvor in den Tante Emma Läden auf den Dörfern zusammen?
Auch hier gäbe es eine lange Liste die man fortsetzen könnte.


Und China, wo es boom macht, macht es auch noch bumm. :evillol:
 
nu, also mal abgesehen von diesen ganzen Weltuntergangsüberbevölkerungserdzerstötungsszenarien, die ja auch für Europa nun wirklich hochaktuell sind.. :freak: ok ausser vielleicht wenn es zu neuen extremen Völkerwanderungenkommt.

Diese Szenarien, die in manchen Köpfen Herrschen sind aber auch gezielt im deutschen Grün-maoistoischen Erziehungswesen (GEW :evillol: ) gezielt anerzogen worden, damit man sich als Mensch einfach schon von begin an grund-böse und die ganze Welt als nahezu kollabiert empfindet, um nachher auch für Attac, Grünfrieden und Co. als rotgardist bereitzustehen. daruf ein gemeinsames Kumbayaa..

Wenn man natürtlich keine Hoffnung mehr für die Welt sieht, dann soll man eben in seiner ideologie verdorren und das Kinderkriegen den Indern und Islamisten überlassen.. ist ja eh egal was aus der Menschheit wird.. :eek:

Ich denke wir sind Ökologisch gesehen in Europa schon ausreichend sensibilisiert auf und auf einem guten weg und die Ackermänner und Konsorten, die es noch nicht begriffen haben wie der Hase läuft werden auch irgendwann den Weg alles irdischen gehen. Und die Ölreserven sind auch bald komplett verheizt, weswegen man sich nun auch nicht mehr sooo lange gedanken wegen CO2 machen muss... ;)

Grundsätzlich zeigt aber die Tatsache, der fortschreitenden Automatisierung doch eines vor allem. Wir brauchen doch gar nicht mehr so lange und vor allem alle in vollzeit zu arbeiten um unseren Lebensstandard zu halten. Das positiv zu nutzen ist uns als Menschheit nur noch nicht wirklich in den Sinn gekommen. 25-30 Stundenwoche in Deutschland und wir hätten vollerwerb, volle sozialkassen und Zeit ohne ende um uns um das wesentliche im Leben zu kümmern, zB der Kinderbetreuung, Bildung, Forschung, karitative Tätigkeiten, sich sein Eigenheim selber bauen etc...
 
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