News Windows 11 ohne TPM 2.0: Auch das Tool Ventoy umgeht die Restriktionen per Bypass

Den Workaround wird Microsoft sicherlich auch nicht so schnell abstellen. Immerhin hilft es der Verbreitung von Windows 11 und sie bekommen gratis Testsysteme, für die sie nicht verpflichtet sind, Support zu leisten. Für MS hat es also im Endeffekt Vorteile, das Umgehen zu erlauben bzw. zu dulden.
 
simi55 schrieb:
Ich verstehe nicht, weshalb man solche Verrenkungen macht. Wenn in 3 Jahren der Marktanteil von Windows 11 bei unter 10% liegt, wird Microsoft bestimmt kundenfreundlicher reagieren.
Genau das sehe ich genauso. Daher sind diese ganzen Tools und Angebote hier zwar einerseits schön. Auf der anderen Seite sorgen die u.U. für "falsche Zahlen" bei Microsoft. Und ob die Updateversorgung zukünftig wirklich gesichert ist, steht auch in den Sternen.

Besser wäre, dass das neue System ein ähnlicher Rohrkrepierer wird, wie Vista oder Windows 8. Es hat ja schon leider Tradition bei Microsoft, dass die "Zwischenversionen" nicht so der Brüller werden. :(
 
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Für mich echt unklar alles. Das ist ein großes Wirrwar.
So wie ich das aus vielen News verstanden habe:
1. TPM kann man mittlerweile umgehen. Sowohl beim Upgrade als auch bei Neuinstallation.
2. Bei Nicht Kompatiblen CPUs ist kein Upgrade möglich, aber eine Neuinstallation ist möglich.

Weitere Restriktionen gibt es nicht, sprich wo Win10 läuft, läuft Win11. Wenn ich falsch liege, gerne anmerken.:)
 
estros schrieb:
Weitere Restriktionen gibt es nicht, sprich wo Win10 läuft, läuft Win11. Wenn ich falsch liege, gerne anmerken.
Bei nicht-kompatiblen Systemen hat man halt keine Garantie, dass es dauerhaft fehlerfrei läuft und MS bietet für die System keinen Support und kann auch jederzeit das Ausliefern von Updates einstellen.
 
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Wenn Windows 11 doch so ....... ist dann verstehe ich nicht wozu man diese System-Tool´s brauch.
 
mibbio schrieb:
Bei nicht-kompatiblen Systemen hat man halt keine Garantie, dass es dauerhaft fehlerfrei läuft und MS bietet für die System keinen Support und kann auch jederzeit das Ausliefern von Updates einstellen.
Es geht nicht um Systeme, sondern um CPU Plattformen. Klar wird irgendwann was rausfliegen, aber dafür gibt es doch die in Zukunft jährlichen Updates, oder verstehe ich dich falsch?
Diese sind genau dafür da, und da ein heutiges Win11 mit Sicherheit länger Support bieten wird als ein heutiges Win10 Version XY, erschließt mir dein Argument nicht.
 
estros schrieb:
Es geht nicht um Systeme, sondern um CPU Plattformen.
Systeme ist schon der richtige Begriff, denn sowas wie TPM ist ja erstmal unabhängig von der konkreten CPU. Man kann ja auch einen PC mit Ryzen 5xxx oder 11. Gen Core-i betreiben und durch Deaktivieren von TPM inkompatibel machen, obwohl die CPU für sich offiziell unterstützt wird.
 
Am betriebssystem zu frickeln war schon immer ne schlechte idea, gerade wenns um windows geht, ganz ehrlich lasst es. die sicherheit ist es nicht wert.
 
Das Vorgehen von MS und die selbst angebotenen Möglichkeiten Win 11 auf älterer Hardware zu installieren, sind vergleichbar mit dem Vorgehen um Win 10 zu pushen.
 
Ich weiß nicht. Wenn ich Windows 11 auf einem PC ohne die ganzen Sicherheitsfeatures installiere, kann ich doch gleich bei Windows 10 bleiben und installiere mir ein Win11-Design. Der Vorteil von Win11 ist ja die erhöhte Sicherheit - sonst hätte MS ja einfach mit Win10 weitermachen können..
 
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GREENBARN schrieb:
TPM und Secure Boot mit Windows 11 soll das System Sicherer machen. Wer es nicht braucht oder Angst hat (vor was auch immer) davor dem bietet Microsoft selbst an es zu Umgehen. Nur damit sind die User auch wieder nicht zufrieden.
"Vor was auch immer" findet man zum Beispiel hier unter "Kritik". Nur weil viele IT-Seiten das Thema TPM nicht kritisch beleuchten, heißt es nicht, dass alles im Reinen ist. Und "nicht zufrieden" sind die Leute mit dem Umgehen des TPM-Zwangs deswegen nicht, weil sie von Updates ausgeschlossen werden, somit also ein potenziell unsicheres und fehlerbehafteteres System haben als mit Windows 10.
 
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ich hab schon damit gerechnet, dass alle die Zwänge von Win11 aushebeln. Da hat MS sich echt ein Eigentor geschossen. Mir wärs lieber, wenn man Win11 boykottieren würde und entweder weiterhin auf 10 setzt oder noch besser zu Linux wechselt (sofern es der Workflow und die Games ermöglichen)
Haldi schrieb:
Ventoy wollte ich schon lange mal testen.
Ich habs letztens getestet. Ich hab Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Ubuntu MATE und den Ubuntu Unity Remix draufgemacht und ich konnte alle ISO-Dateien auch booten. Ich werde nun immer Ventoy nehmen, weil einen 16GB-Stick mit nur einer ISO zu versehen halt schon Verschwendung ist. So kann man den ganzen Speicher des Sticks nutzen, um seine Linux-Distros (oder halt auch ein Windows-Installationsmedium drauf zu machen)
Haldi schrieb:
Zeit mal 1-2 Linux distros dazu zu nehmen und Ventoy zu testen!
Ich würde dann, sobald du genug von Win11 hast mal als Distro Ubuntu, Pop!_OS, Mint, Manjaro, EndeavourOS und Garuda empfehlen
 
Hi,

also ich habs jetzt schon einige male mit der Zero Limit ISO von Deskmodder installiert und zwar als InplaceUpgrade als auch mit CleanInstall.
Windows 11 ISO ohne TPM etc. -- Willkommen bei dem Deskmodder Projekt - "Zero Limit" - Deskmodder.de


Hat immer ohne Probleme geklappt, das einzige ist beim InplaceUpgrade musste ich das WLAN/LAN deaktivieren.

Sogar auf nem Lenovo IdeaPad Miix 310 mit nem Intel® Atom™ X5 Z8350 mit 64GB läuft es, nach Installation aller Treiber, erstaunlich gut.



Gruß
 
leipziger1979 schrieb:
TPM ist nichts anderes als Handschellen und nach Gutdünken kann Microsoft in Zukunft entscheiden was auf deinem System läuft und was nicht.

Von daher hat so etwas Diktatorisches nichts mit Weiterentwicklung zu tun.
Schade das das Thema TPM grundsätzlich aber auch hier bei CB nicht intensiver diskutiert wird und einfach, ohne großen Widerspruch, alles abgesegnet wird was Microsoft da treibt.

Denn zwingend notwendig ist es ja nicht.
Dafür gibt es doch 0 anhaltspunkte und ist ein rein theoretisches schreckenszenario.
Der heim-pc ist fast das einzige gerät, dass noch ohne TPM online genutzt werden kann. Smartphones und Laptops haben TPM schon seit jahren aktiv und banking apps sind ohne TPM ein sicherheitsrisiko.

Vlt sehen es aber auch viele CB user nicht ganz so kritisch wie du oder schätzen die sicherheitsfeatures, die es einen bietet - z.b. das verschlüsselte festplatten eben auf keinem anderen mainboard laufen oder eben auch google/apple-pay. TPM kann auch für anti-cheat systeme genutzt werden und es cheatern weiter erschweren zu schummeln.

Zwingend notwendig ist es nicht, aber ein schritt in die richtige richtung. Ich würde mich in meinen web3 anwendungen auch sicherer fühlen wäre mein wallet aufm PC per TPM abgesichert.
 
SV3N schrieb:
Microsoft hat ja selbst bereits eine offizielle Anleitung dazu rausgegeben, wie man Windows 11 auf nicht kompatiblen Systemen installiert.
Die Kritik ist eher, dass Microsoft es als Zwang vorsah und erst mit Recherche und Tricks dies auch anders möglich ist. Eine Empfehlung und eindeutige Hinweise darauf, wären da besser gewesen. Und von Release zu Release ist es immer das Selbe. Verschlimmbesserungen.

Innovativ und produktiv finde ich so was wie:
  • die Prozesse wurden ausgelagert, weshalb Explorer nicht gleich abstürzt, wenn irgendeine Anwendung crasht.
  • automatisierte Installation von Treibern für die meisten Geräte. Wenn auch nicht mit voller Funktionalität, so ist die Hardware zumindest absolut lauffähig.
  • wenn mehrere geöffnete und gruppierte Tasks in der Taskleiste, sich nebeneinander als kleine Fenster anzeigen lassen wenn man mit dem Mauszeiger auf die Gruppierung zeigt. So kann man meist gleich erkennen wo was ist.
Aber so was wie TPM, obwohl die meisten Kisten es doch gar nicht unterstützen, die Taskleiste zentrieren, Konfigurationsmenü bzw. die Systemsteuerung schon wieder neu verschachteln, ja, das hat man echt gebraucht.
 
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Bis 2025 ist noch hin und MS will sicher auch bei Win11 einen hohen Marktanteil, wobei sie schon jetzt bei der Nutzung des Internets hinter Android zurück liegen. Da sollten sie mit möglichst vielen Freiheiten für die Nutzer aufholen können, aber nicht mit ständig zunehmendem Zwang und Entzug von Entscheidungen der Basis. So machen sie sich nur noch unbeliebter und immer mehr Nutzer denken über Alternativen nach.
 
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Lord_Dragon schrieb:
Alles entwickelt sich weiter und auch TPM, Secure Boot und UEFI Installation gibt es nicht erst seid gestern. UEFI selbst ja ja eh schon das alte Bios abgelöst. Ich sehe das daher als ein Schritt der Weiterentwicklung.
Ich habe ein Dual Boot System (Windows 10 & EndeavourOS) und werde nen Teufel tun Windows 11 zu installieren, geschweige denn Secure Boot zu aktivieren. Dann kann ich meine Linux Partition gleich einstampfen.

UEFI bietet dem Endnutzer ganz klare Vorteile gegenüber BIOS. Secure Boot und TPM nicht wirklich.
 
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mibbio schrieb:
Bei nicht-kompatiblen Systemen hat man halt keine Garantie, dass es dauerhaft fehlerfrei läuft...
Grins ,träum weiter ... Windows ist und wird nie fehlerfrei laufen,egal welche Hardware und welche Version
 
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leipziger1979 schrieb:
TPM ist nichts anderes als Handschellen und nach Gutdünken kann Microsoft in Zukunft entscheiden was auf deinem System läuft und was nicht.

Von daher hat so etwas Diktatorisches nichts mit Weiterentwicklung zu tun.
Schade das das Thema TPM grundsätzlich aber auch hier bei CB nicht intensiver diskutiert wird und einfach, ohne großen Widerspruch, alles abgesegnet wird was Microsoft da treibt.

Denn zwingend notwendig ist es ja nicht.
Und genau dieses Thema, wäre einen ausführlichen Artikel wert.
 
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