Darkseth88 schrieb:
1. Hab Linux in ner VM ausprobiert. Das aktuelle Ubuntu. Grausam... Nutzerunfreundlich, so schlimm könnte Windows niemals sein. Selbst einfach nur eine Anwendung installieren ist scho nein Krampf.
Linux ist sicher super für die tech-geek-nerds die auch erweiterte IT Kenntnisse haben.
Und sicher Super für den 08/15 casual, der nur auf Firefox klickt, dort Facebook eintippt, und dort bisschen rumsurft.
Für alle dazwischen ist Linux ne Qual, zumindest am anfang der Lernprozess.
So jedenfalls meine ersten Laienhaften Schritte ins Linux system. Und das wird bei jedem 08/15 nutzer noch schlimmer sein.
(Btw, falls jemand schon viele Distributionen durch hat, und was besseres/nutzerfreundlicheres als das aktuelle Ubuntu kennt.. Her damit! Das würde ich schon gern mal in ner VM testen.)
Kommt weniger auf die Distri als auf die Desktopumgebung an. Mit Ubuntu hast du eine der klassischen großen, nämlich GNOME, schon probiert. In Kubuntu z. B. kommt
KDE/Plasma zur Verwendung. Dann gibt es da noch
Xubuntu mit XFCE oder
Lubuntu mit LXDE. All diese Desktops könnne bei weitem nicht nur von Ubuntu sondern jedem anderen GNU/Linux und unixoiden System, z. B. den BSD-Varianten, benutzt werden.
Noch ein Wort zur Softwareinstallation: Ja, für den Nutzer zwischen Oma Hilde und Richard Stallman ist es nicht unbedingt gebaut. Das kommt aber eher durch von Windows erlernte Verhaltensweisen als durch unlogischen Aufbau o. Ä. Man hat mit jedem System, das anders ist als das gewohnte, seine Probleme, Umstellungsschwierigkeiten und Lernprozesse. Softwareinstallation sieht für den Großteil der Windowsnutzer heute so aus, daß sie den Namen des Programms in Google eingeben, den ersten Treffer wie chip.de, pcwelt.de oder sonstigen Rotz anklicken, sich durch den Werbekram hangeln und am Ende einen Downloadbutton finden, der ihnen eine fertigkompilierte Binärdatei auf den Rechner schiebt.
Im Ubuntu Softwarecenter reicht die Eingabe des Namens und ein Klick auf Installieren – fertig. Würde ein Kind zehn Jahre lang damit aufwachsen, erschiene ihm bei einem Wechsel zu Windows dessen Installationsmethode fürchterlich umständlich.
Von
apt-get/yum/pacman oder
configure make make install aus der Quelle will ich gar nicht erst anfangen.
xexex schrieb:
Ausgehend von dieser Diskussion, könnte man meinen es würden tausende noch Windows 7 einsetzen oder Linux nutzen, die Statistik spricht eine ganz eigene Sprache.
Tausende? Weltweit sind es sogar Millionen und dort liegt 7 mit 40,32 % ein gutes Stück vor 10 mit 27,6 %.
http://gs.statcounter.com/#desktop-os-ww-monthly-201701-201701-bar
Für ein Produkt, das kostenlos verteilt wurde und nach Startschwierigkeiten den Nutzern sogar
malwareartig aufgedrängt wurde, ist das ein katastrophales Ergebnis.
xexex schrieb:
Hier und dort kein Treiber mehr, hier und dort ein Spiel was DX12 braucht, hier eine UWP App dort fehlende VR/AR Unterstützung usw. Früher oder später ergeht es dem System wie Windows XP auf einer alten Kiste mit alten Anwendungen und Spielen noch nutzbar, sonst aber unbrauchbar.
Jo, hat hier auch niemand bestritten. Es geht darum, daß einige 7 bis zur Einstellung seiner Sicherheitsupdates ganz legitim benutzen möchten, was nach der Meinung anderer so nicht sein darf.
Die UWP-Umsetzungen hat MS bisher übrigens alle grandios an die Wand gefahren.
Gears of War Ultimate,
Forza Motorsport 6: Apex,
Killer Instinct und
Quantum Break waren zum Veröffentlichungszeitpunkt Krüppel.
Miuwa schrieb:
Also was man schon sagen muss ist, dass Win10 ganz objektiv einige kleine Vorteile gegenüber Win7 hat. Die Dinge, die mir in meinen persönlichen Alltag helfen sind z.B.:
Kopieren und Einfügen funktioniert auch unter 7 mit der Maus in der Konsole. (Optionen → ☑ QuickEdit-Modus ☑ Einfügemodus)
Definiere „besser“! Konnte mit dem normalen calc bisher alles berechnen, zur Not halt im wissenschaftlichen Modus.
Zugegeben, für manche Umgebungen sinnvoll. Kann *nix aber schon seit Urzeiten. ;P
Oben/Unten und Links/Rechts funktioniert auch mit 7. Für vier Fenster ist wahrscheinlich etwas in Richtung UHD und/oder > 30 Zoll anzuraten.
WSL … irgendein Vorteil gegenüber einem *nix in einer VM?
Beim Browserkrieg enthalte ich mich, da spielen zu viele persönliche Vorlieben und Anpaßbarkeit eine Rolle.
Die Einschränkungen, die dir MS zugesteht, darfst du für Apps benutzen, aber nicht für herkömmliche Programme. Lese- und Schreibberechtigungen für Ordner lassen sich seit jeher setzen und für welche Benutzerkonten man was wohin installiert, darf man ja auch festlegen.