News Zuckerberg vor US-Kongress: Der Facebook-Chef offenbart die wahren Probleme

Wie sollen die Nutzer eine informierte Einwilligung in Facebooks Datensammlung geben, wenn offenbar nicht einmal Zuckerberg weiß, was der Konzern alles erfasst.

Was soll er denn sagen, ohne dass die Anwälte die Hände über dem Kopf zerschlagen?
Mit der oben genannten Aussage hat man im Nachgang noch alle Optionen offen.
 
Pandora schrieb:
Immer dieses Gejammer über irgendwelche Daten, ich kann es nicht mehr hören. Das Problem ist nicht die Nutzung immer genauerer Profile, sondern dumme Menschen! Menschen die Facebook als relevante und sogar einzige Nachrichtenquelle nutzen und unreflektiert jeden Müll glauben der ihnen dort in die Timeline blubbert.

Zu dumm das man Dummheit nicht einfach verbieten kann.

PS: Technik versagt nie, nur Menschen versagen bei ihrer Implementierung.
PPS: Wie will man denn überprüfen ob ein Unternehmen bestimmte Daten erhebt/gelöscht hat, so wie man überprüft ob eine Person etwas vergessen hat ?

Pure Existenz schrieb:
@engine: Richtig. Die Menschen jammern immer, machen aber nichts.
Es ist ja sooo bequem...

Zu den Daten: Das ärgerliche ist, dass dich Facebook über deine Freunde bekommt.
Du kannst nichts angeben und dennoch weiß FB wer du bist.
Auch das "Tracking" über mehrere/andere Seiten. Das muss unterbunden werden.
Wer Daten allerdings selber hergibt, hat in den letzten 10 Jahren keine Zeitung/Internet gelesen.

Du (plapperst irgendwie nach, scheint mir so) und Pandora "jammert" ja selber auf eine gewisse Weise und könnt selber nichts gegen den Datenmissbrauch im Internet unternehmen.
Ihr selber habt ein genaues Profil im Internet, habt es aber akzeptiert und aufgegeben, das müsst ihr leider einsehen.
Ihr müsst verstehen, dass es primär um den hinterhältigen Datendiebstahl jedes einzelnen geht.

Vielmehr versucht ihr euch jetzt vermeintlich zu profilieren und euch in eurer Selbstherrlichkeit zu suhlen, indem ihr andere als dumm erklärt und damit implizieren, "ihr Deppen, mir passiert so etwas nicht!", wie jämmerlich!

Ihr beide haltet wohl "Zuckerberg vor US-Kongress" für eine Beschäftigungsmaßnahme, weil denen langweilig ist.
Das ist erst der Anfang, Datendieben muss auf die Finger geklopft werden, wenigstens den offiziell greifbaren.

Nachtrag:
leider steht nicht nur FB am Datenklau-Pranger, sondern genau so jedes andere Unternehmen im Internet.
Und jetzt kommts, auch öffentliche Ämter und die Regierungen (und hier wirds mehr als peinlich, das fette gefräßige Kind soll die Torte bewachen).
Denn Wissen und heimliche Kontrolle ist Macht!

Und jetzt kommt ihr beide und sagt, "ihr Deppen Internetuser, passt besser auf"! Also ich fasse es nicht wie man so unglaublich naiv sein kann!
 
Zuletzt bearbeitet: (RF)
Ach, Zirkus wegen "ganz normaler" Datenweitergabe.

Als wenn das niemand tun würde. Ich bin ja für Datenschutz, aber mal ehrlich. Das ganze System wurde schon längst vor Jahren untergraben. Sogar Sozialämter usw geben Daten weiter. Natürlich, nur zu "bestimmten" Zwecken.

Das Dilemma gibt es schon ewig, nur jetzt ist mal einer öffentlich aufgefallen, und es wird in der Presse dermassen aufgebauscht, das sich die Balken biegen.

Unsere Familie nutzt Facebook überhaupt nicht, und wir mögen es auch nicht. Hat aber damit nichts zu tun, auch wenn ich kein Problem hätte, das H. Zuckerberg mal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird. Das aber nichts zur Sache.

Als wenn nicht inzwischen jeder seine Daten selbst und sich verkauft hat, die Kontakte machen es möglich, das man andere auch noch mit hineinzieht. Und diese Daten werden in jedem Fall weitergegeben, wie auch immer. Denn: wer sollte das schon alles kontrollieren. Oder woher kommen sogenannte Spam Mails und Automatische Anrufe, wenn angeblich Datenschutz existiert.

Sorry, einfach lächerlich, das ganze. Die Regierungen mit Ihren bilateralen Abkommen zur Personenbezogenen Datenweitergabe machen das ganze doch vor....Natürlich nur bei kriminellen Handlungen. Das Ich nicht lache. Das ist ein Milliardengeschäft, und keiner kann und wird es kontrollieren können.

Man sollte sich mal mit der Realität befassen, und nicht dem Recht, das nur pro forma auf dem Papier steht. Das gibt es de facto gar nicht mehr. So tickt unsere Welt, ob wir wollen oder nicht. Und es gibt auch kein zurück.

Das ist das einzige, dessen ich mir sicher bin.
 
Es muss eine Regulierung her und unerlaubte Datenweitergabe muss drakonisch bestraft werden.. Das wäre mal ein guter Anfang, denn ein bißchen Privatspäre hätte ich gern noch.
 
Janami25 schrieb:
Ach, Zirkus wegen "ganz normaler" Datenweitergabe.
... Ich bin ja für Datenschutz, aber mal ehrlich. Das ganze System wurde schon längst vor Jahren untergraben. Sogar Sozialämter usw geben Daten weiter. Natürlich, nur zu "bestimmten" Zwecken.

Tja, mein lieber Datenschützer, du übersiehst hier nur den Umstand, dass das Sozialamt deine Daten nur in gesetzlichen Grenzen und Umfang weitergeben darf und dabei sind die Regeln strikt und werden auch überprüft.

Deine "Hat eh alles keinen Sinn!"-Philosophie mag zwar absolut hipp sein, letztlich ist sie aber nur eine Ausrede, wenn man keinen Bock hat sich zu informieren oder einfach mal nachzudenken und trotzdem mal was schreiben will.

Janami25 schrieb:
Unsere Familie nutzt Facebook überhaupt nicht, und wir mögen es auch nicht...

Echt? Du klingst wie ein typischer FB-Nutzer. Naja die BILD und Bravo liest ja auch keiner...
 
Yoshi_87 schrieb:
Facebook zu bestrafen ist so als würde man den Briefträger bestrafen der einem schlechte Nachrichten bringt.


Wenn der Briefträger vorher gezielt Leute verfolgt, ausspioniert und die Daten gebündelt gesammelt hat, dann ja.
Da das aber nicht der Fall ist, war das bloß die dämlichste Aussage im ganzen Thread.
Glückwunsch dazu!
 
mic_ schrieb:
Es immer wieder einen wie FB, Google, Apple etc. geben. Die Firmen leben von unseren Daten.

FB und Google ja. Apple nein. Apple verdient Geld mit Hardware die müssen Daten nicht verkaufen. Dazu kommt unter MacOS ist aus auch wirklich aus.
 
Danke Cool Master, habe einen Schreibfehler gefunden :)

Dann können wir an dieser Stelle Apple durch Microsoft ersetzen ;)

Ich meine damit, dass es immer einen Riesen geben wird, der nur von unseren Daten leben wird.
Warum sollte jemand 5€ für FB Nutzung zahlen wollen? Er sucht sich eine kostenlose Alternative (welche sich höchstwahrscheinlich von Werbung finanziert).

Wobei die Meisten dennoch wirklich für Sowas Geld ausgeben würden -.- die Menschheit ist halt dumm und dümmer
 
@mic_

Ja leider stimmt das. Aber auf der anderen Seite hast du auch die Leute die einfach alles preisgeben. Solche Unternehmen die alle Daten haben wollen sind aber nicht der Standard. Das sind wenige wenn auch große Konzerne. Die DSGVO wird da zum Glück auch bei einigen Unternehmen große Probleme bereiten. Ich freu mich schon auf die erste Strafzahlung von 4% des Jahresumsatzes :)
 
Pure Existenz schrieb:
@engine: Richtig. Die Menschen jammern immer, machen aber nichts.
Es ist ja sooo bequem...

Wer jammert? Von welchen Menschen sprichst du? Meinst du die Aktivisten? Nein, das kann ja nicht sein, denn da trifft ja "machen aber nichts" nicht zu. Meinst du die Datenschützer? Nein, das kann auch nicht sein.

Es ist ja sooo bequem immer irgendetwas aus dem Bauch heraus zu behaupten.
 
cruse schrieb:
welche waren das ?
vor fb gabs uboot & studivz(wobei studi nicht unbedingt vor fb kam...). beide nicht auf städte begrenzt.
davor gab es Chatrooms, bbs, foren etc.
myspace fällt mir noch ein. ich kenne außer den Chatrooms bei aol absolut kein soziales Netzwerk was auf kleinere städte fixiert ist und wo man andere "nicht gesehen" hat.

@Topic habs schon auf spiegel,sz etc verfolgt und ein absolutes Armutszeugnis für die fragensteller. der Drops ist gelutscht.

soweit ich mich erinnern kann war fb anfangs in schulen und universitäten aufgeteilt.
ich musste mich damals quasi für eine community entscheiden und das war eben die schule einer freundin aus amerika und ich glaub man hat eben nur leute aus diesen netzwerken in seine freundesliste aufnehmen können
 
Zuletzt bearbeitet:
Old Knitterhemd schrieb:
Wenn der Briefträger vorher gezielt Leute verfolgt, ausspioniert und die Daten gebündelt gesammelt hat, dann ja.
Da das aber nicht der Fall ist, war das bloß die dämlichste Aussage im ganzen Thread.
Glückwunsch dazu!

Sehe ich anders ... Facebook war einfach nur zu dämlich um Cambridge Analytica zu misstrauen.
Ich kauf dir ne kaputte Knarre ab und repariere sie. Dann erschieße ich jemanden und stell dich an den Pranger wie leichtfertig du damit umgegangen bist ...

Klar haben sie ne Teilschuld aber im Endeffekt hat die andere Firma scheiße gebaut
 
Anderes Beispiel:
eine Bank lässt alle Türen, Fenster und Tresore offen und beschwert sich dann, dass nachts jemand Fremdes im Haus war
und die Bank nun selber vor Gericht steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
cruse schrieb:
"die älteren werden sich erinnern" - äh dachte da eher an bbs und co., ergo modemzeit.

Oh ja, BBS waren noch Zeiten. Da war es krass, abends zum Ortsgespräch irgendwo einwählen und dann mit 4-7 Leuten chatten können :D Unser Social "Media" war die Stammkneipe, das sonntägliche Fussballspielen, dienstatgs abends zum Volleyball und am Wochende auch mal in die "Disse" ... Da hat Menschen die einem dazu noch näher standen getroffen - in echt :D Und neue Menschen kennengelernt, mit zwischenmenschlicher Kommunikation und so. Dazu sind heute viele schon nicht mehr in der Lage zu - weil sie nur "online" kommunizieren.

Internet war früher ne dolle Sache.
 
So fragt der österreichische Aktivist Max Schrems (via Netzpolitik.org): Wie sollen die Nutzer eine informierte Einwilligung in Facebooks Datensammlung geben, wenn offenbar nicht einmal Zuckerberg weiß, was der Konzern alles erfasst.
Als würde jeder CEO wissen (können), was Mitarbeiter X im Unternehmen täglich macht oder wie jeder einzelne Prozess aufgebaut ist... das ist kein Start up man.
 
engine schrieb:
Dann ist dieser Artikel nach deiner Meinung völlig ohne Grundlage.
Nicht Zuckerberg gehört vor den US-Kongress, sondern die Nutzer ins Irrenhaus?
Weder das eine, noch das andere...
Wer so blöd ist und sich von "Fakenews" und "Hatespeech" beeinflussen lässt, der ist eben so blöd.


Fliz schrieb:
Es muss eine Regulierung her und unerlaubte Datenweitergabe muss drakonisch bestraft werden.. Das wäre mal ein guter Anfang, denn ein bißchen Privatspäre hätte ich gern noch.
Wenn du deine Daten nicht preis gibst, dann kann sie auch keiner weitergeben - simple as that

In Wahrheit sieht es doch so aus:
Wenns ums Thema Datenschutz geht ist das tendenziöse rumgeheule der Masse immer ganz schnell ganz laut... aber wenn man mal konkret fragt, was denn der einzelne selber für den Schutz seiner eigenen Daten tut, dann wirds immer ganz schnell ganz leise.
 
Zuletzt bearbeitet:
engine schrieb:
MMn war Facebook ja grundsätzlich nicht dafür gedacht, um die Lieben zu verbinden, sondern die reine Neugier der Menschen zu befriedigen, ein Mobbing-Netzwerk, ausspionieren und lästern.
Jetzt kommt halt der Datendiebstahl hinzu.

Das ist nur deine bescheidene Meinung. FB war lange Zeit ein wirklich schönes Medium zur 1:n Kommunikation. Weil viele Nutzer doof sind, ist es nicht automatisch auch das Medium.
 
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