News Zuckerbergs neuer Kurs: Weniger Moderation auf Facebook und Instagram

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Djura schrieb:
Amüsement deluxe ist die Behauptung, dass Faktenchecker bestimmen was "wahr" und was "falsch" ist.
Wo genau wurde das behauptet?

Der Punkt ist: Faktenchecker sind nicht politisch neutral. Alleine die Selektion was gecheckt wird, zeigt das.
Wie oft wurde von Faktencheckern die angebliche Aussage geprüft von Höcke, dass er 20-30% der Bevölkerung abschieben möchte? Wo sind da die neutralen, unvoreingenommenen Faktenchecker, die seine Aussage in den richtigen Kontext rücken?

Wo waren die ganzen Faktenchecks zu den medialen Aussagen zum Potsdamtreffen, wo ÖRR und Co. massiv zurückrudern müssen dank Vosgerau? Wobei nein, nicht "massiv", denn in der breiten Öffentlichkeit kommt davon nichts an, und die Übertreibungen und die für Fakten gehaltenen Meiungsäußerungen werden von denen immer noch verbreitet...

Jetzt kannst du sagen "Selbst schuld, wenn die anderen keine Faktenchecker haben/machen". Aber das Argument würde die Voreingenommenheit und fehlende Neutralität der Faktenchecker ja nur unterstreichen.

Deshalb sind Community Notes auch ein deutlich neutraleres Mittel.
 
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MountWalker schrieb:
[Bei Bildung ansetzen]

Reicht nicht, weil viele der deutschen Fehlgeleiteten tatsächlich einen deutschen Schulabschluss und damit eine ganze Menge zur Vorbeugung kennengelernt haben. [...]
Meine Töchter sind gerade (fast) mit der Schule durch (die Kleine ist jetzt mit Abi dran). Beide haben insbesondere die Klassen 5-10 sehr genossen, die sie auf einer Gesamtschule verbracht haben. Was da gelaufen ist, war einfach dystopisch (und wir reden von einer Dorfschule auf dem platten Land). Das kann man keinem Menschen zumuten, 80% der Klasse war einfach ein menschlicher Totalausfall. Alle bekloppt. Verhalten sich, als wenn sie nicht bis 3 zählen könnten (und manchmal wäre ich mir gar nicht so sicher, ob... lassen wir das). Du kannst mit einem Affen ein konstruktiveres Gespräch führen... Und Du kannst an den Kindern erkennen, wo zuhause die Bildzeitung und der Facebookmüll gelesen werden.
Aber alle haben einen Abschluss, auch der letzte Vollpfosten. Was pädagogisch möglicherweise auch richtig ist. Aber soviel zur Aussagekraft, wenn man einen deutschen Schulabschluss hat... :D

Dennoch bin ich auch der Meinung, dass wir vor allem an der Bildung ansetzen müssen. Sie ist der Schlüssel, gar der einzige, wenn auch nicht in ihrer derzeitigen Form. Und die Eltern sind es definitiv nicht. Nein, es geht nur über die Bildung. Hier bräuchte es unbedingt einen "Doppelwumms" mit gut ausgestatteten Schulen, entlasteten Lehrern, unterstützt durch viele Sozialarbeiter/Pädagogen, und einem guten Ganztagsangebot mit Frühstück, Mittagessen und Sport usw., wenn wir den Laden noch retten wollen. Es wird also richtig teuer, die Demokratie und damit die einzig wahre Freiheit zu retten.
 
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Angeblich politisch eingefärbte Faktenchecks sind ein Problem aber eindeutig rechtsgerichtete Community Notes sind supi.

Keine weiteren Fragen, Eure Ehren.
 
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@tollertyp
Was genau hält Rechte und Konservative davon ab, ähnliche Faktencheck-Portale wie den VP, Mimikama oder Correctiv aufzubauen? Wo sie doch Milliarden habe, Giftschleudern wie NIUS oder diese anderen Zeitungen mit vier Buchstaben hochzuziehen und am Leben zu halten, twitter zu kaufen (und zu zerstören) etc. pp.

Richtig: Weil sie idR höchst allergisch gegen die Wahrheit sind. Sie müssten feststellen, dass Faktenchecks selten rechtes Gedankengut unterfüttern können.

Was würde denn passieren, wenn ein "konservatives" Faktchecker-Portal ernsthaft mal die Aussagen von Merz, Linnemann, Lindner und dem blaubraunen Sumpf prüfen müssten?

Die Wahrheit ist nicht ausgewogen verteilt, sie liegt ganz überwiegend bei progressiven und aufgeklärten Kräften.

Und genau das müssen wir auch hier in Deutschland endlich mal in die Köpfe bekommen.
 
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@Djura: Sorry, aber du scheinst nicht zu verstehen, was Community Notes sind, anders ist deine Antwort nicht zu erklären.

Und du verdrehst die Aussagen. Du hast oben schon eine Behauptung gemacht, die du nicht belegen kannst, und legst weiter Worte in den Mund, diesmal mir?

Ich kritisierte das fehlende Gleichgewicht. Nichts anderes.
 
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Ekki-LM1 schrieb:
"Die "Wahrheit" der Faktenchecks ist auffällig oft...die Wahrheit linksliberaler Hegemonie. Ob Migration, Klima, Energie, Soziales, Gender - man kann jeweils darauf wetten, dass der "Faktencheck" zum Gesinnungscheck wird."

Nicht von mir, sondern der überparteilichen, unabhängigen FAZ
Das willst du mit einem persönlichen Kommentar Jaspers von Altenbockum in der überwiegend konservativen FAZ belegen, der sonst ähnlich schöne Kommentare schreibt.

Ich kann dir auch den neolibertären Unsinn von Nikolaus Blome im eigentlich eher progressiven Spiegel verlinken, macht es nicht besser.

Wie ich oben schrieb: Es gibt genügend von rechten und libertären Milliardären finanzierte Medien. Komisch, dass die es allesamt mit der Wahrheit nicht so haben und lieber hetzen, als sachliche Analysen von Aussagen sogenannter "Linker" zu machen. Wir wissen alle, was dabei rauskommen würde. Ganz bestimmt nicht, dass der Klimawandel doch ein Fake ist oder uns E-Fuels alle retten würden. Und deshalb lässt man es lieber.
 
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Ekki-LM1 schrieb:
Das ist nicht die
Ekki-LM1 schrieb:
überparteilichen, unabhängigen
FAZ sondern ein Kommentar des Herrn Jasper von Altenbockum und damit einzig allein seine Meinung und der Herr ist nicht zum ersten Mal mit homophoben Aussagen und fragwürdigen Behauptungen, die objektiven Fakten nicht standhielten, aufgefallen. Ja mei, ein Erzkonservativer, ders mit der Wahrheit nicht immer so hat, hat was gegen Fakten und unterstellt "Facht Checkern" Gesinunngschecker zu sein. Das ist ja sowas von nicht überraschend...

Zudem hast du bei der Faz das adjektiv "konservativ" vergessen.

 
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@Erkekjetter
Ja, ein Kommentar von J. von Altenbockum, der in der FAZ veröffentlicht wurde (Haarspalterei).
Wie ja aus dem Link hervorgeht, ist das seine Meinung, so wie alle bisherigen Threadbeiträge Meinungen u. Ansichten darstellen.
Zudem habe ich nicht aus irgendeinem "Schmierblatt" zitiert, sondern einer der renommiertesten Tageszeitungen.

Die FAZ ist genauso wenig pauschal "konservativ", wie der Spiegel "links" ist.
Als langjähriger Abonnent der FAZ kann ich mir schon ganz gut ein Urteil bilden.
Das Medium bietet Raum sowohl für konservative als auch links-grüne Ansichten der jeweiligen Redakteure, die wechselseitig in den Kommentaren der Titelseite, Glossen sowie im Feuilleton publiziert werden.
Kommentare zu politischen Reizthemen, ob "konservativ" oder "links" eingefärbt, sind selten mit harten Fakten hinterlegt, weil sie eben Meinungen widerspiegeln.

Jasper von Altenbockum verfügt über fundierte journalistische Kompetenz, dessen Beiträge nahezu täglich in der FAZ erscheinen.
Seinen Kommentar zum "Faktencheck" fand ich treffend & pointiert, nicht mehr, nicht weniger.

Es steht jedem frei, das anders zu sehen, wobei mich dann mal interessieren würde, inwiefern die Gegenmeinungen durch objektive, belastbare Fakten belegt sind....
 
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djducky schrieb:
Was genau hält Rechte und Konservative davon ab, ähnliche Faktencheck-Portale wie den VP, Mimikama oder Correctiv aufzubauen?
Wäre ich wirklich dafür. Mich würde wirklich das Ergebnis des gestrigen „Talks“ zwischen Frau Weidel und Musk interessieren.

Da gab es einige „Fakten“, wo Fußnägel hochbiegen, noch die mildeste Form der Beschreibung ist.

Nehmen wir nur den Take von Frau Weidel „Hitler war Kommunist“.
 
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Ekki-LM1 schrieb:
Ne nix Haarspalterei! Der Kommentar ist ein ganz bestimmter journalistischer Artikel, der eben eine Eigenmeinung wiedergibt, die nicht der veröffentlichenden Zeitschrift entsprechen muss. Punkt. Da muss man jetzt nicht wieder rumlamentieren und seine Versäumnisse nachträglich zurecht rücken und Reaktion diskreditiewren mit "Haarspalterei".
Ekki-LM1 schrieb:
Die FAZ ist genauso wenig pauschal "konservativ"
Die Faz wird allgemein im Konsens dem konservativen Spektrum zugeordnet. Auch das lässt sich faktisch nachweisen. Das bedeutet nicht, dass dort ausschließlich erzkonservative MEinungsbeiträge erscheinen und das ein Schmierblartt sei, es bleibt aber dennoch eine Zeitschrift für ein überwiegend konservativ orientiertes Publikum. Nichts anderes habe ich gesagt, auch hier braucht man nicht wieder versuchen durch Strohmänner die Aussage zu diskreditieren...
Ekki-LM1 schrieb:
Jasper von Altenbockum verfügt über fundierte journalistische Kompetenz, dessen Beiträge nahezu täglich in der FAZ erscheinen.
Auch das habe ich nicht bestritten, nachweislich hat er jedoch homophobe Aussagen getätigt, homophobe STandpunkte verteidigt und wurde wiederholt widerlegt in einigen seiner BEhauptungen. Das ist keine Meinung, das sind Fakten. Ein Meinungskommentar muss also unter diesen beiden Gesichtspunkten behandelt werden.
Ekki-LM1 schrieb:
nwiefern die Gegenmeinungen durch objektive, belastbare Fakten belegt sind....
Du meinst Fakten, wie ich sie zu Herrn Altenbockum als Kontext geliefert habe? Wieder so ein Strohmann... Zumal erstmal diejenigen eine faktenbasierten Nachweis liefern müssten, die die Behauptung, dass die Faktenchecker nicht Fakten sondern Gesinnungen checken. Und dabei reichen ein paar Einzefälle nicht aus, da sollte dann schon eine systematische Vorgehensweise belegt werden können. Den wer eine Behauptung aufstellt, muss diese belegen, nicht derjenige, der ihr widerspricht, wenn diese unfundiert abegegeben wird. Wer eine faktenbasierte Argumentation vorlegt, kann eine faktenbasierte Reaktion verlangen. Auch wurde hier ja schon angeregt, dass Rechte/Konservative genauso Faktenchecker gegen Grüne, Linke und Kommunisten aufbauen könnten. Tun sie aber nicht.

Wie wichtig solche Faktenchecker sind, haben wir die Tage mit Elin und Frau Weidel wieder gesehen. Hitler als Kommunisten zu deklarieren, das ist schon gewaltiger absoluter Nonsense und keine einfache Meinung mehr. Man könnte so als Fakt auch darauf hinweisen, dass die AfD inklsuive Weidel sich stets gegen die 3% für die Nato ausgesprochen haben und weniger zahlen wollten, ggf. sogar aus der NAto austreten. Und plötzlich, wo Musk/Trump 5% für die Nato fordern, stellt sich eine Frau Weidel hin und fordert diese ebenso, als hätte sie nie etwas anderes getan. Wo ist das ein Gesinnungscheck, wenn man auf derlei Sachen als Faktenchecker hinweist?
 
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knoxxi schrieb:
Wäre ich wirklich dafür. Mich würde wirklich das Ergebnis des gestrigen „Talks“ zwischen Frau Weidel und Musk interessieren
Ganz ehrlich, die Frau weiß, dass sie da Unsinn erzählt. Musk weiß es nicht und ihre Wähler glauben es ihr blind.
Bei Auf1 erzählte sie, wir hätten keine Verfassung, weil es ja Grundgesetz heißt. Man könnte ja potenzielle Reichsbürger als Wähler gewinnen.

Faktenchecks bringen da auch nichts mehr, die Einen leben in einer Parallelwelt, die Anderen lügen ganz bewusst..
 
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@Ekki-LM1
Deine Argumentation ist gleich doppeltes Ad Hominen.

Einmal willst du die Meinung dieses erzkonservativen Journalisten damit adeln, dass sein Kommentar in der FAZ erschienen ist. Der reine Fakt, dass dieser Unfug von ihm kommt, soll es korrekt machen.

Zweitens argumentiert er auch ad hominem. Faktenchecks seien ein Teufelswerk der Linken. Die Sache ist halt die, dass Faktencheck genauso wie alle Sachbehauptungen auf eigenen Füßen stehen müssen, egal, von wem sie kommen. Solange Faktenchecker ihre Arbeit sauber machen und ihre Behauptungen auch belegen können, sollte niemand was dagegen haben, denn so funktioniert auch Wissenschaft.
Wir haben eine Diskursverschiebung nach rechts, wo die frühere Mitte schon als "links" gilt, um sie dann angreifen zu können, unabhängig von dem, was eigentlich geäußert wurde. Wer ernsthaft Faktencheckts ablehnt, hat vor allem eines: Ein Problem mit der Wahrheit. Wie ich hier schon mehrfach schrieb: Deshalb wird ja auch von NIUS und Konsorten permanent populistischer Unfug verbreitet und keine Faktenchecks gemacht.

Fakten sind keine Meinungen, Meinungen sind keine Fakten.
 
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djducky schrieb:
Deshalb wird ja auch von NIUS und Konsorten permanent populistischer Unfug verbreitet und keine Faktenchecks gemacht.
Mir sagte NIUS nichts, daher mal gegoogelt und kurz (1 Artikel hat gereicht) reingelesen. 😖
Das hätte ich jetzt vor dem Wochenende nicht mehr gebraucht, was für ein blödsinniger Stumpfsinn. Aber gut, wo BILD / Reichelt drauf steht, ist auch nur BILD drin. 🤮
 
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@M@tze
Es ist leider viel schlimmer. Milliardär Frank Gotthardt hat dieses Portal gezielt gegründet, weil er rechts von der Springerpresse steht und sowas wie ein deutsches Fox News erschaffen will.

Es ist der übliche Sprech: Es gibt laut ihm eine „Übermacht der Medien, die links zu verorten sind“.

Dass die so tollen alternativen rechten medien überhaupt nichts von überprüfbaren Fakten halten, zeigt ganz klar auf, wovon wir hier reden: Die Faktenchecks schlagen sich nicht auf die Seite "linker" und progressiver Kräfte. Die Überprüfung ergibt einfach, dass auf rechter Seite gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Diese Mär von den "linken" Faktencheckern argumentiert ad hominem und verwechselt Ursache und Wirkung. Wer aufhört zu lügen, muss auch keinen Faktencheck fürchten.

Zudem ist es naiv zu glauben, dass Portale wie das genannte sich nicht darauf stürzen, sobald mal jemand lügt oder auch nur Fehler macht, der links davon steht. Oder hat jemand in den letzten drei, vier Jahren irgendeinen Artikel bei Springer oder NIUS gelesen, der jemanden wie Habeck nicht permanent in der Luft zerreißt - und wie viele davon analysieren seine Aussagen sachlich?

Die Forderung, Faktenchecks abzuschaffen, ist genauso irrsinnig, wie zu fordern, Zeitungen abzuschaffen. Fakten ändern sich nicht dadurch, dass man aufhört, sich mit ihnen zu beschäftigen. Und das wissen diese Leute ganz genau. Aus ähnlichen Gründen werden ja auch der ÖRR und Leute wie Böhmermann seit Jahr und Tag angegriffen, gezielt die Abschaffung des Rundfunkbeitrags gefordert.
 
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djducky schrieb:
@tollertyp
Was genau hält Rechte und Konservative davon ab, ähnliche Faktencheck-Portale wie den VP, Mimikama oder Correctiv aufzubauen?
Danke, dass du die Voreingenommenheit von Faktencheck-Portalen damit bestätigst.

Im Übrigen: Es wird nicht gefordert, Faktenchecks abzuschafen. Was abgeschafft wird sind die institutionierten Fakten-Checker. Durch Commnunity-Notes hat jeder (egal ob links, rechts oder politisch nonbinär) Faktenchecks direkt an den den entsprechenden Beitrag zu machen.
Correctiv darf immer noch seine neutralen, unabhängigen, unvoreingenommenen, und meinungsfreien Faktenchecks machen und sogar auf Facebook und X veröffentlichen und sogar als Community-Note an jeden Beitrag hängen, wo sie es für notwendig erachten.
 
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wtfNow schrieb:
Zuckerberg hat selbst zugegeben...

Zuckerberg hat behauptet...!

M@tze schrieb:
Mir sagte NIUS nichts, daher mal gegoogelt und kurz (1 Artikel hat gereicht) reingelesen. 😖
Das hätte ich jetzt vor dem Wochenende nicht mehr gebraucht, was für ein blödsinniger Stumpfsinn. Aber gut, wo BILD / Reichelt drauf steht, ist auch nur BILD drin. 🤮
Matthias Döpfner gefällt das aber. Er wird zwar anscheinend senil, aber er besitzt eben Springer-Aktien im Wert von 1 Milliarde Euro und wandelt offenbar ein bisschen auf Rupert Murdochs Spuren.

Ekki-LM1 schrieb:
@Erkekjetter
Ja, ein Kommentar von J. von Altenbockum, der in der FAZ veröffentlicht wurde (Haarspalterei).
Wie ja aus dem Link hervorgeht, ist das seine Meinung, so wie alle bisherigen Threadbeiträge Meinungen u. Ansichten darstellen.
Zudem habe ich nicht aus irgendeinem "Schmierblatt" zitiert, sondern einer der renommiertesten Tageszeitungen.

Die FAZ ist genauso wenig pauschal "konservativ", wie der Spiegel "links" ist.
Als langjähriger Abonnent der FAZ kann ich mir schon ganz gut ein Urteil bilden.
Das Medium bietet Raum sowohl für konservative als auch links-grüne Ansichten der jeweiligen Redakteure, die wechselseitig in den Kommentaren der Titelseite, Glossen sowie im Feuilleton publiziert werden.
Kommentare zu politischen Reizthemen, ob "konservativ" oder "links" eingefärbt, sind selten mit harten Fakten hinterlegt, weil sie eben Meinungen widerspiegeln.

Jasper von Altenbockum verfügt über fundierte journalistische Kompetenz, dessen Beiträge nahezu täglich in der FAZ erscheinen.
Seinen Kommentar zum "Faktencheck" fand ich treffend & pointiert, nicht mehr, nicht weniger.

Ich kenne nur die FAZ.Net, also die Online-Variante, und die ist (leider) seit langen Jahren unter meinem Niveau und als Informationsquelle höchstens zufällig noch ernstzunehmen.
 
Erkekjetter schrieb:
Ne nix Haarspalterei! Der Kommentar ist ein ganz bestimmter journalistischer Artikel, der eben eine Eigenmeinung wiedergibt, die nicht der veröffentlichenden Zeitschrift entsprechen muss. Punkt.
Du hast schonmal eine Zeitung in der Hand gehabt?
Wenn innerhalb eines Printmediums auf andere Zeitungen verwiesen wird, ist es ist gängige Praxis, dies mit Formulierungen einzuleiten wie "die Zeit schreibt dazu...", "die Welt meint...", ohne explizite Nennung des Autors, der den Artikel verfasst hat.
In der FAZ nennt sich diese Rubrik "Stimmen der Anderen", bei der ebenfalls lediglich das Medium selbst als Quelle genannt wird.

Der Kommentar von Herrn J. von Altenbockum fliegt ja nicht in der Luft herum, sondern wurde in der FAZ publiziert, entsprechend reicht als Quellenangabe "FAZ". Das ist Haarspalterei, mach dich doch nicht lächerlich.

Was reitest du andauernd auf angeblich "homophobe Aussagen" von J. von Altenbockum rum?
Was hat das mit seinem oben zitierten Kommentar zu tun?
Ich erkenne hier nur den ebenfalls lächerlichen Versuch, den Autor in irgendeine Ecke zu schieben, nur weil einem seine Meinung zum "Faktencheck" nicht passt.

Ja, sein Kommentar erschien in einem eher konservativen Umfeld, und, wo ist da jetzt das Problem?

djducky schrieb:
Einmal willst du die Meinung dieses erzkonservativen Journalisten damit adeln, dass sein Kommentar in der FAZ erschienen ist. Der reine Fakt, dass dieser Unfug von ihm kommt, soll es korrekt machen.

Seinen Kommentar als "Unfug" zu bezeichnen ist kein "Fakt", sondern deine persönliche, verzerrte Wahrnehmung.
Der Qualitätsjournalismus der FAZ begründet sich auf die qualitative Arbeit ihrer Redakteure u. Autoren, wo auch J. von Altenbockum dazugehört.
Seine Ansichten zum "Faktencheck" werden von mir u. vielen anderen hier geteilt.
Da gibt es kein "richtig" oder "falsch", weil es sich um Meinungen handelt.

Und wem die Meinung nicht passt, kann meinetwegen weiter versuchen, den Journalisten durch angebliche "Fakten", Wikipedia zitiert u.a. den Aktivisten "Sascha Lobo" (kein weiterer Kommentar), weiter zu diskreditieren und in irgendeine "Schmutzecke" zu ziehen.
Nur bin ich dafür der falsche Adressat.
 
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tollertyp schrieb:
Danke, dass du die Voreingenommenheit von Faktencheck-Portalen damit bestätigst.
Nein, tue ich nicht. Mehrfach habe ich jetzt geschrieben, dass Fakten unabhängig davon existieren, auf welcher Seite du stehst.

Was du und viele rechtslastige Medien bzw. Politiker/innen tun, ist, die Faktenchecker ad hominem anzugreifen, weil sie wissen, dass sie deutlich mehr und ausdauernder lügen. Ad Hominem ist eines der einfachsten und am häufigsten verwendeten bias, da hast du deine Voreingenommenheit.

Und was ich auch schrieb: Es gibt genügend rechte Medien, die genau das Gegenteil von all diesen Faktenchecks behaupten. Es gibt diese rechts-voreingenommenen Medien also, nur lügen sie damit eben.

Wir sind hier beim selben blödsinnigen Argument wie, wenn jemand Religiöses sagt "Ich glaube an gott, du glaubst an die Wissensachaft!" Wissenschaft ist aber, genauso wie ein Faktencheck, kein Glaube. Es ist eine Methode.

Wenn ich als Politiker permanent lüge - und damit zwangsläufig bei Faktenchecks schlecht wegkomme - dann versuche ich halt, die Faktenchecker als voreingenommen zu bezeichnen. Das ist halt nur vollkommen egal, weil die Fakten sich auch dann nicht ändern würden.

Und das ist auch der Grund, warum wissenschaftlich-kritische Institutionen, Forscher/innen und anderes Fachpersonal sich weltweit überwiegend gegen rechte Hetze, esoterischen Schmonz, Falschbehauptungen über Covid & Co. sowie für eine vernünftige Wahrnehmung des Klimawandels einsetzen.

Wenn ich etwas behaupte würde und 100 linksgrünversifft-kommunistisch-punkrock-genderstudy-unrasierteAchseln-Linkszecken könnten mir nachweisen, dass diese Behuaptung Quatsch ist. Dann wären nicht diese 100 bösen Linken das Problem, sondern meine Lüge. Und genau das versuchen Leute umzudrehen, die ein Problem mit Faktenchecks haben.

Dass "Community Notes" für dich ein Ersatz sein sollen, weil sie eben sehr viel weniger an die Wahrheit als vielmehr an die durchschnittliche politische Tendenz in der Community gebunden sind - das ist dann ja schon beinahe ironisch.

Lügt euch weiter in die Tasche. Es bleibt dabei: Faktenchecks entlarven Lügner. Wenn so viele davon rechts stehen, dann sagt das etwas über die Lügner aus, nicht über die Faktenchecker.

Edit: Mal ein schönes Beispiel, was herauskommt, wenn in einer Debatte mal beide Seiten einen Faktencheck bekommen. Der mit den 33 Falschbehauptungen/Lügen ist derjenige, vor dem Zuckerberg jetzt katzbuckelt:
A remarkably large chunk of what he said tonight was just not true, and this wasn’t like little exaggeration, political spin. A lot of his false claims were untethered to reality.
 
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