20 Jahre ist es her; Tschernobyl

AW: 20 Jahre ist es her....

Wintermute schrieb:
Hier ist eine Fotoserie einer russischen Photografin die mit dem Motorrad durchs Sperrgebiet fährt.http://www.angelfire.com/extreme4/kiddofspeed/journal/articles.html
Wenn dort nicht unbedingt noch erhöhte Strahlungswerte wären und man sich nicht einem erhöhten gesundheitlichen Risiko aussetzen würde wäre so ein Ausflug bestimmt sehr beeindruckend und gespenstisch zu gleich. Ein Eindruck der schon auf den Bildern und dem 56MB großen Video einem deutlich macht was für Konsequenzen unser heutiges Handeln haben kann. :( Ich bin zu dem Zeitpunkt des Unglücks gerademal 7 Jahre alt gewesen und man hatte uns z.B. auf den Außenanlagen der Schule verboten zu spielen! Wir sind dann auch mit der ganzen Schule nach München gefahren um die Strahlungswerte jedes einzelnen Schüler zu messen um herauzufinden wie sich die Katastrophe in Deutschland ausgewirkt hat. Bis zum 20 Jahrestag der Katastrophe hatte ich gar nicht mehr daran gedacht. ;) Hatte es wohl verdrängt.

Liebe Grüße,
Dilandau
 
Mir sind laute Windräder lieber als ein abgehalftertes AKW, wie z.b. Biblis oder Phillipsburg.

Mein Arbeitskolle hat sich gerade Solarzellen aufs Dach geschraubt. Gut, hat 40000 EUr gekostet, dafür verkauft er den Strom und tilgt dadurch diese Investition, nach 7 Jahren hat sich das ganze gerechnet und es kommen jeden Monat durch den verkauf runde 800 in die Haushaltskasse. Ich würde das auch machen, wenn ich, so wie er ein eigenes Haus hätte.

Ausserdem geht es auch um Einsparungen im Stromverbrauch, nur keiner kann auf seinen Luxus, den Fernseher von Sofa anzumachen verzichten.

ICh kann es und habe nur durch das abstellen des Stand-By's oder auch das KOMPLETTE aussschlaten und unnötig laufen lassen des Rechners im letzen Jahr 1200kW/h eingespart.

Was zur folge hatte, dass ich statt 82 EUR Abschlagszahlung dieses Jahr nur noch 62 EUR zahlen muss.

So kann jeder den Stromverbrauch drosseln und Kapazitäten für Umweltfreundlichen Strom schaffen.
 
@Kl0k & oSi

Es gibt solche und solche Medienberichte.
Ob man es einen "Mediengag" nenne sollte wage ich zu bezweifeln.

Die durchaus interessanten Berichte auf 3Sat über den Zustand und das Leben 20 Jahre nach der Katastrophe sind meiner bescheidenen Meinung nach recht gut umgesetzt worden.

Das N24 Spezial zum Unfallhergang entsprach tatsächlich eher eurer Beschreibung des Medienrummels, den ich ebensowenig teile.

Hin und wieder zeigt sich dann doch der Unterschied zwischen öffentlich rechtlich und Privatsender .....

Ich denke wichtig ist doch nur, sich (hin und wieder) mal wieder ins Gedächtnis zu rufen, was und warum passiert ist, was passiert ist. Und ob daraus gelernt wurde.

Mit "Jahrestagen" verhält es sich nun mal so.
Der Mensch "braucht" sowas, denn sonst vergisst er recht schnell, da er mit seinem eigenen Leben und drumherum beschäftigt genug ist.

Mehr wollte ich mit dem Post eigentlich auch nicht erreichen ;)
 
AW: 20 Jahre ist es her....

Leon schrieb:
Edit: AH der Kl0k wieder, mein Gott muss es Dir schlecht gehen! Deine obercoolen Aussagen, bringen mich regelmäßig zum kotzen.

Dieses "mich erschüttert nur noch sehr wenig" gelaber ist echt erbärmlich.

Egal BtT

das hat nichts mit coolness zu tun, das ist meine einstellung, so bin ich. wenn dir das nicht passt, dann lies es nicht. ich bin es jedenfalls leid mir jedesmal wenn ich irgendwas poste von dir einen quergeschossenen kotzanfall vor die füsse werfen lassen zu müssen. erspar uns beiden fortsetzungen dieses geistigen abfalls. ^^

danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Das man zusätzlich noch denn Energieverbrauch reduzieren könnte stimmt auch, Leon. Und daran das dein Nachbar soviel Strom produziert das er einen Teil davon abstossen kann, beweisst das mehr als a bisserl Strom rauskommt. Zwar sind die Kosten dafür sehr hoch gewesen, aber man sieht das man sie wieder reinbekommt.
Man könnt vieles, nur die Atomlobby will das natürlich nicht. Also stehen wieder finanzielle Interessen mehr im Fordergrund als 470 Sicherheitsrisiken auf der Erde (Stand 2004). Gut man könnte die Teile sicherer machen, aber die kleine Liste die ich und Kisser nochmals hier gepostet haben beweisst ja das man mit dem Wort sicher in falle von nuklearen Material sehr vorsichtig sein sollte.
Ich denke mal es mangelt wirklich nicht an guten Ideen, man muss sie nur durchsetzen wollen. Äh, übrigens, uns geht in ungefähr 50 Jahren das Uran aus, wenn nicht früher. Dann stehen wir wieder vor dem Problem, nur das wir dann wohl noch mehr Strom verbraten werden. Besser man denkt sich "jetzt" was aus und setzt es auch um, solange wir noch Licht haben!

Hier noch ein kleiner Link.
 
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@Leon

Das heisst aber nicht das niemand mit einer besseren, lohnenderen Energiequelle kommen und die Atomlobbyisten vom Markt fegen könnte. Diese Chance ist immer da. Sie Supporter wollen Geld, bei diesem fiktiven Jemand bekommen sie MEHR Geld -> Seitenwechsel. Doch dieser Jemand kam bisher noch nicht, da offensichtlich nichts zur Verfügung steht was dermaßen überzeugend wäre. Es gibt genügend Energiekonzerne mit den nötigen finanziellen Mitteln die genau auf so etwas warten.

Fusion ist nach Angaben von Wissenschaftlern erst in 30-50 Jahren Marktfähig. Und was bis dahin noch an Leichen dieser vermeintlich sauberen Technologie zutage kommt, weiß auch keiner.

@Daria:
Ja, die Kritik habe ich auch schon gesehen. Allerdings gings mir eher um die Bilder als um die Wahrheit dieser Motorradstory. Und die Bilder sind sehr gut. :)
 
Wintermute schrieb:
Fusion ist nach Angaben von Wissenschaftlern erst in 30-50 Jahren Marktfähig.
Das sagen die Wissenschaftler seit ca. 30 Jahren. ;)
Bis das wirklich einsatzfähig umgesetzt wird, wird noch viel Zeit vergehen.

Wenn die Menschheit mit ihrem Energiebedarf nicht runter geht, dann werden wir alle Probleme bekommen.
Das sich was grundlegend ändert/ändern wird, sehe ich nicht.
..und deswegen sind wir auf Atomenergie angewiesen.


-oSi-
 
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Wintermute schrieb:
Ja, aber diesmal sieht es besser aus für die Angabe. ;)
Abwarten. :D
Bis das da ist, sind wir aber immer noch auf die Energie, die aus der Kernspaltung erzeugt wird, angewiesen.
Ohne gehts nicht mehr, leider.


-oSi-
 
das andere energieerzeugung möglich ist, weiss man seit über 50 jahren. nur die fehlende umsetzung hängt wohl mit den ölmagnaten zusammen, die sich doch nicht einfach so den geldhahn abdrehen lassen, durch irgendeine neue, vielleicht sogar bessere erfindung.

man muss sich auch vor augen halten das da eben millarden $/€ an geldern mit im spiel sind, und das bezieht sich auf wirtschaft und staate weltweit.
evtl würden wir dann heute schon mit strom oder sonstwie betriebenen autos durch die gegend gondeln etc. der finale umstieg auf eine andere energiequelle wird jedenfalls denke ich erst erfolgen wenn alle vorräte (nahezu) erschöpft sind.
 
Ich habe mal vor Jahren (muss schon ca. 10 Jahre her sein) im TV eine Sendung gesehen.
Da wurde gezeigt, wie eine austral. Wissenschaftlerin das geschafft hat, woran sich u.a. die NASA "die Zähne ausgebissen" hat.
Und zwar:
Sie hatte es geschafft Elektrizität in einer Flüssigkeit zu speichern.
Diese Flüssigkeit würde in den Fahrzeugen nur ausgetauscht werden.
Die war wiederaufladbar, wie ein Akku.
Das könnte man dann "tanken", ähnlich wie Benzin oder Diesel.


Darum ist es leider sehr, sehr ruhig geworden.
Liegt wohl in irgendeiner (Konzern)-Schublade und wird dann bei Gelegenheit rausgeholt.

Die Öl-Multis haben schon soweit vorausgeplant, dass sie wissen was zu tun ist, wenn das Öl aus ist.
Davon kann man ausgehen.


Aber um beim Grundtenor hier zu bleiben:
Bei der derzeitigen Energieentwicklung, sind wir Industriestaaten zumindest auf die Atomenergie angewiesen.


-oSi-
 
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