25 Jahre KDE

moonwalker99

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Am 14. Oktober 1996 hat Matthias Ettrich das KDE-Projekt auf Basis der Qt-Bibliothek gestartet. Am 12. Juli 1998 wurde die erste Version des beliebten KDE-Desktops veröffentlicht. Der Gründer wurde 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Was soll man noch sagen? Mit KDE sind neben dem Desktop eine ganze Reihe weiterer Applikationen erschienen. KDE ist unter so ziemlich jeder Distribution nutzbar. Und ist sicherlich noch viele weitere Superlativen wert :)

Zum 25. Geburtstag gibt es eine Seite mit einem schönen Video: https://25years.kde.org/
 
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Ich benutze Trinity. Das ist ein Fork von KDE3. https://www.trinitydesktop.org/

Ich habe ein aktuelles KDE letzten Monat gezwungener maßen einige Zeit nutzen müssen. Das neumodische Zeugs ist nichts für mich.... :freak:
 
moonwalker99 schrieb:
Um die Diskussion in Gang zu bringen: wer von euch nutzt KDE oder ist KDE-Fan?
ich - seit 25 Jahren

Andere Desktops teste ich immer wieder. Um dann doch wieder bei KDE zu landen.

Die Bedienung von Gnome mag ich gar nicht.
Mate und Cinnamon sind in gut. Ich sehe aber keine Vorteile gegenüber KDE.
XFCE, LXDE und andere "schlanke" Desktops sind für einfache Rechner auch in Ordnung - wenn man es denn braucht.
 
Bin einfach Team GNOME/GTK und das schon seit ca. 2000 mit Version 1.xxx, würde aber jedem Linux-Anfänger immer und sofort KDE empfehlen ;)
 
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Ich bin langjähriger KDE-Nutzer. Inzwischen nutze ich gar keine fertige Desktop-Umgebung mehr, sondern hab mir sozusagen meinen eigenen Desktop gebastelt. Dadurch hab ich (weitestgehend) alles genauso wie ich es haben will und ohne das es bloatet ist wie bei den großen Desktop-Umgebungen a-la KDE und Co.

Die spannende Frage ist auch, wie es bezüglich des Qt-Frameworks künftig weiter geht. Da gabs ja unter den verschiedenen Besitzern immer auch mal wieder Problemfelder.
 
moonwalker99 schrieb:
wer von euch nutzt KDE oder ist KDE-Fan?
Ich nutze KDE auf meinem 2. PC, aufm Haupt-PC kommt hingegen GNOME zum Einsatz
 
Ich fand KDE 4 Toll inbesondere die Netbook Oberfläche hat mir sehr zugesagt, inzwischen nutze ich aber nur noch Gnome, was ich bisher von KDE5 gesehen und genutzt habe war nicht so mein Fall, aber mal schauen ob Valve mich mit SteamOS auf dem Steam Desk überzeugen kann... Dann wird es sicher auch schnell wieder etwas ähnliches wie die Netbook Oberfläche geben. (Die TV Oberfläche sollte ich mir eventuell mal anschauen)

Was mir bei KDE Sorgen bereitet ist die aktuelle Entwicklung rund um Qt und dessen Lizenzierung...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Früher" wurde KDE ja gerne als das Vista von Linux eingestuft, und genau so hat es sich auch angefühlt.
Ich selbst habe lange damit gefremdelt. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, da hättest auch bei Windows bleiben können, so ähnlich wie es dem ist.
Mittlerweile habe ich es zumindest auf dem Notebook eine Chance gegeben und nutze es dort produktiv. Mein Favorit ist aber eigentlich immer noch, das gute alte Gnome2, heute Mate. Mit Gnome 3 fremdele ich noch mehr als mit KDE.

KDE ist irgendwie so typisch Deutsch. Fast perfekt mit guter Ausstattung, aber schwer mit warm zu werden (man verzeihe mir den Vergleich).

Dass es für Veganer/Vegetarier mittlerweile ungeeignet ist, ist allenfalls eine Randnotiz!
 
AlphaKaninchen schrieb:
Wie haben sie das denn geschafft?
Großer Förderer des KDE Projekts ist das Software Unternehmen "Blue Systems". Da sind z.B. KDE Entwickler fest angestellt.
Blue Systems ist nicht gewinnorientiert und eine Gründung aus Stiftungsvermögen von Clemens Tönnies Junior. Tönnies ist die größte Fleischfabrik (so weit ich weiß) in Deutschland. Daher stammt das Stiftungsvermögen. Tönnies Sr. ist der umstrittene Ex-Präsident und Mäzen von Schalke 04.

Aber wie gesagt, Randnotiz. Ist ja blau, nicht (blut-)rot. ;)

Dennoch ein Beispiel, wie sich Linux Projekte finanzieren können. Hier ein angeblicher Philanthrop, der sein Geld in die Entwicklung einer GUI ohne Gewinnerwartung steckt, dort ein Multimillionär, der seine viele Kohle aus der Zeit der Goldgräberstimmung vor dem Platzen der Blase, mit Ubuntu oder Reisen in den Weltraum verballert.
 
@mo schrieb:
"Früher" wurde KDE ja gerne als das Vista von Linux eingestuft
KDE wurde schon davor eine Anlehnung an Windows unterstellt. Also schon lange vor Vista.

@mo schrieb:
Blue Systems ist nicht gewinnorientiert und eine Gründung aus Stiftungsvermögen von Clemens Tönnies Junior. Tönnies ist die größte Fleischfabrik (so weit ich weiß) in Deutschland. Daher stammt das Stiftungsvermögen. Tönnies Sr. ist der umstrittene Ex-Präsident und Mäzen von Schalke 04.
Wenn Du alles ablehnst was auch nur über irgendwelche Wege mit irgendwas verbandelt ist was man als moralisch problematisch empfinden könnte, dann bleibt nur ein Leben als Asket in der Einöde.

@mo schrieb:
Hier ein angeblicher Philanthrop, der sein Geld in die Entwicklung einer GUI ohne Gewinnerwartung steckt, dort ein Multimillionär, der seine viele Kohle aus der Zeit der Goldgräberstimmung vor dem Platzen der Blase, mit Ubuntu oder Reisen in den Weltraum verballert.
Sorry, aber bei solchen Aussagen schwingt mir zu sehr mit das jemand der reich ist per se der Böse ist, weil wie sollte er sonst zu seinem Reichtum gekommen sein und der nutzt den Reichtum auch nur vorgeblich für das Gute. In Wirklichkeit will er damit nur noch reicher werden und/oder irgendeinem Egoismus frönen.
Einfache Weltbilder haben zwar ihren Charme, sind aber selten mit der Realität kongruent.
 
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andy_m4 schrieb:
KDE wurde schon davor eine Anlehnung an Windows unterstellt. Also schon lange vor Vista.
Als ich KDE zum ersten Mal gesehen habe, habe ich es einfach mit Windows verwechselt.

Bei welcher Version konnte man die Leiste nach links oder rechts verschwinden lassen?
 
Das konnte schon bei KDE2 gemacht werden.
 
moonwalker99 schrieb:
Als ich KDE zum ersten Mal gesehen habe, habe ich es einfach mit Windows verwechselt.
Naja. Bei aller Ähnlichkeit zu Windows, zum verwechseln ähnlich sahen die sich eigentlich nie.
Abgesehen davon das die Aussage eher dürftig ist, wenn Du nicht dazu sagst um welche KDE-Version es sich handelt oder wenigstens zu welcher Zeit das war.
 
andy_m4 schrieb:
Naja. Bei aller Ähnlichkeit zu Windows, zum verwechseln ähnlich sahen die sich eigentlich nie.
Abgesehen davon das die Aussage eher dürftig ist, wenn Du nicht dazu sagst um welche KDE-Version es sich handelt oder wenigstens zu welcher Zeit das war.
Die Aussage ist missverständlich, stimmt. Es dürfte KDE 1.3 gewesen sein, ich fand die Bedienung intuitiv, weil ich halt Windows kannte.
 
andy_m4 schrieb:
Sorry, aber bei solchen Aussagen schwingt mir zu sehr mit das jemand der reich ist per se der Böse ist.....
Du solltest nicht zu/so viel interpretieren!
Es ist einfach nur eine Anmerkung, mehr nicht!
Und schließlich, was sollte man dagegen haben, wenn Leute was sinnvolles mit ihrem Geld tun?
 
@mo schrieb:
Du solltest nicht zu/so viel interpretieren!
Dann sollte man vielleicht keine Texte schreiben die so viel Interpretationsspielraum lassen, sondern einfach klipp und klar sagen was Sache ist.

Außerdem hab ich ja gar nicht gesagt das Du das so gemeint hast, sondern das es halt mitschwingt. Du kriegst das vielleicht gar nicht mit und dann solltest Du doch dankbar für ein solches Feedback sein weil es Dich darauf aufmerksam macht, wie es aufgefasst werden kann und es Dir die Möglichkeit gibt das ggf. richtig zu stellen.
 
andy_m4 schrieb:
Dann sollte man vielleicht keine Texte schreiben die so viel Interpretationsspielraum lassen,
Man muss auch nicht alle Interpretationsspielräume ausloten und kundtun.

andy_m4 schrieb:
sondern einfach klipp und klar sagen was Sache ist.
Typisch homo Technicus! :)

BTW:
Noch eine Anmerkung zum Vista Vergleich. Das bezog sich seinerzeit nicht so sehr auf die Ähnlichkeit mit Windows, sondern auf die Schwerfälligkeit speziell von Vista. Im Ubuntuusers Forum war das so eine Art Selbstironie und kleine Gemeinheit gegenüber der Kubuntufraktion. Zumal dort auch einer der "Chefentwickler" von KDE als Mod tätig war.
Später hat man sich aber eh in herzlicher Abneigung auseinander gelebt. Obwohl das Forum mit Canonical nichts zu tun hat.


Aber es ist ja trotzdem was brauchbares draus geworden.
 
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