News Account-Sharing: Netflix startet Maßnahmen gegen das Teilen von Konten

monstar-x schrieb:
Wenn du gerne für andere mit bezahlst ist das sehr Löblich von dir, bist halt ein richtig guter Mensch.
Da wir in einem Sozialstaat leben machen wir das sowieso jeden Monat mit unseren Steuern. Sehe das Problem jetzt nicht.

Vor allem wäre Netflix doch eh nicht günstiger wenn die Leute nicht sharen würden. Wüsste jetzt nicht wo man da für andere mitbezahlt. Und wenn 20€ für dich eh nur Peanuts sind warum regst du dich dann auf?
 
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xexex schrieb:
Netflix starten, jetzt Netflix nutzen, Kreditkartendaten eingeben..... Kennwort? Konto? Teilen?
Seit wann muss man die Kreditkartendaten beim Einloggen in Netflix eingeben? Ich gebe da eine Emailadresse und ein PW ein. Das wars.
xexex schrieb:
Sorry aber dichtest du dir schlichtweg eine Bedeutung rein
Ich dichte da gar nichts rein. Ich lese, was da steht.
xexex schrieb:
Ich kann es dir dann nur nochmal wiederholen. Wenn 60% selbst für alle Dienste zahlen
Ist aber auch egal, selbst wenn es so ist, wie Du das verstehst, was man sicher auch kann, heißt dass trotzdem, dass über 40% sharen oder nicht selbst zahlen bzw. nur den kostenlose Probemonat nutzen. Das ist keine kleine Gruppe von Menschen.
 
Unti schrieb:
Halblang Kerl.
Ich gehe in der Woche nicht essen und bestellen tu ich auch nichts, das mach ich vll. 1x im Monat mit Freunden, wenn man am Abend sonst noch was unternimmt. Ansonsten wird gesund gekocht, was günstiger ist natürlich auch viel billiger.

Ich hab Netflix schon lange gekündigt, noch bevor die entschieden haben den User so zu gängeln.
Wenn man nur noch konstant minderwertig produziert und alles einstampft was nicht bei 3 irgendwie ein Überhit war, dann ist mir meine Zeit für solche Formate zu schade.
Mit solchen Leuten brauchst du nicht zu diskutieren, die kommen grundsätzlich mit solchen Strohmännern – war hier in den vorherigen Threads zu Netflix nicht anders. Da wurde indirekt (und mitunter sogar direkt) mit "Schmarotzer"-Vorwürfen um sich geworfen. Es ist scheinbar ein verquerer Mix aus Poor-Shaming, Neid und Egozentrismus ... Jede Wette, dass solche Leute auch bei anderen Dingen vor allem sich selbst sehen und anderen nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen.

Denn für Netflix macht es erstmal ja keinen Unterschied, dass Familie A auf 3-4 Geräten parallel schauen darf, während Familie B extra zahlen soll und Single C der eigentlich nur UHD will sowieso die Melkkuh für alle ist – da geht es nur um das zusätzliche Abkassieren von Nutzungsmodellen, die man jahrelang selbst genau so aufgebaut hat (wozu macht man sonst ne Staffelung nach Anzahl der Streams).
Da schimmern seitens Netflix wieder Vorstellungen wie aus den 80ern durch, dass man sich brav in nur einem Haushalt (früher sogar nur ein Gerät) etwas anschaut, am besten noch schön linear. Es ist halt der feuchte Traum jeder Content-Industrie, die Nutzungsweise so stark wie möglich einzuschränken und für alles doppelt und dreifach abzukassieren (am besten PPV für jede Episode und jeder Nutzer muss sich einzeln per Fingerabdruck am Bildschirm an- und abmelden – selbst das würden sicherlich einige verteidigen). Der Erfolg von Streaming war ja gerade die neu gewonnene Vielfalt und zeitliche wie räumliche Nutzungsfreiheit, die zuvor nur durch Piratentum möglich war.

Ziemlich absurd ist der "Geiz ist geil"-Vorwurf ja auch, da nicht wenige hier eher gratis den Account für ihre Familie und Freunde zur Verfügung stellen und solche Premium-Accounts oft gerade deshalb überhaupt erst weiterliefen, da der "soziale Mehrwert" der Mehrfachaccounts die teilweise riesige Unzufriedenheit mit dem Content von Netflix bislang noch gut ausgeglichen hat. Man nimmt seinen Eltern/Freunden/Partner halt nicht den Account weg, nur weil man selbst nur noch selten Netflix schaut.
Und die paar Accounts, die es sich wirklich aus reinen Kostengründen nicht anders leisten können, werden mit Sicherheit sowieso nicht zum Premiummodell greifen. Man kann es denen auch einfach mal gönnen, dass die vielleicht auch mal etwas schauen möchten, wenn der halbe Freundeskreis über ne Serie redet.
 
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Fallout667 schrieb:
Vor allem wäre Netflix doch eh nicht günstiger wenn die Leute nicht sharen würden.
Ist das so?

Denkbar wäre nämlich auch, dass ein signifikanter Anteil der Kunden bei den letzten (teils erheblichen) Preiserhöhungen nur mitgezogen ist, weil sie die Gebühren "teilen" können.
Vielleicht wären ohne die geteilten Accounts die Abozahlen so stark zurückgegangen (oder stagniert), dass Netflix die Preise behutsamer angefasst hätte (oder eben die Preise einfach nicht erhöht hätte).

Das sind natürlich alles nur Mutmaßungen, aber so abwegig finde ich diese Theorie nicht.
 
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Irgendwie scheint immer vergessen zu werden, dass man ganz einfach den Dienst kündigen kann und dann genauso schnell wieder abonnieren kann, falls benötigt. Diese Möglichkeit ist wahrlich nicht neu. Und was interessiert mich, wie viele Dienste es gibt, wenn ich jeden so buchen kann wie ich möchte?
Und als in Pirat in See zu stechen ist und bleibt nun mal Diebstahl, egal was man sich einredet.
Die Leute meinen immer sie seien der Nabel der Welt, alles hat immer zu funktionieren, wie sie es meinen. Kommt Mal runter von eurem Hochmut und erkennt das die Rechteinhaber nun mal die Rechte besitzen und machen können damit, was sie für richtig erachten. Es muss euch nicht gefallen. Dann verzichtet halt.
 
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Eisenoxid schrieb:
Und als in Pirat in See zu stechen ist und bleibt nun mal Diebstahl, egal was man sich einredet.
Die Leute meinen immer sie seien der Nabel der Welt, alles hat immer zu funktionieren, wie sie es meinen. Kommt Mal runter von eurem Hochmut und erkennt das die Rechteinhaber nun mal die Rechte besitzen und machen können damit, was sie für richtig erachten. Es muss euch nicht gefallen. Dann verzichtet halt.
Nö. Ich darf ja loaden. Ich bezahls ja auch quasi ständig mit jedem Kauf mit.

Gilt nicht überall als Raubmorddiebstahl wie im Almanland wo bald eh alles verboten ist 😂

In der Schweiz wird bei einem Kauf eines Abspielgeräts wie etwa einem iPhone oder einem Tablet eine pauschale Urheberrechtsabgabe von ungefähr 13 Franken erhoben. Ob der Käufer mit seinem Gerät später Downloads tätigt, spielt keine Rolle.
 
Smartin schrieb:
heißt dass trotzdem, dass über 40% sharen oder nicht selbst zahlen bzw. nur den kostenlose Probemonat nutzen. Das ist keine kleine Gruppe von Menschen.
Richtig! Verteilt auf alle Dienste! Damit ist die Behauptung "jeder" würde geteilte Konten nutzen dahin, denn bestenfalls tun es 40% der Nutzer. Es sind aber nicht einmal 10% dabei die nur geteilte Konten nutzen, der größte Teil bezahlt auch selbst Konten.
1676023441413.png

Die Gruppe dich hier im Forum fröhlich Konten teilt ist also in Wirklichkeit gering. Bei Netflix geht man laut diversen Quellen in etwa von 1/3 der Nutzer aus.
Leichtman Research Group surveyed more than 4,000 U.S. households and found that 33% of them share Netflix with people outside their home. Within that figure, 15% of consumers pay for Netflix and share them with someone outside the household; 15% of consumers use Netflix services that are borrowed from another household that is paying for the service; and 3% of consumers are using a Netflix account and sharing the cost among multiple households.
https://www.fiercevideo.com/video/one-third-netflix-users-share-passwords-survey-finds
Die Zahlen sind halt niedriger als hier im Forum, was aber wenig verwundert. Hier sitzen nun mal mehr technikaffine Menschen. Zudem bezog sich die Umfrage auf mehrere Dienste, was eine genauere Auswertung zusätzlich erschwert.
 
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calippo schrieb:
naja, einige dieser Sparten gehen stark zurück. Kinos verschwinden nach und nach, DVD/BD Verkäufe wohl auch und wie lange tun sich Leute noch Free-TV an und wie viel Geld können die Free-TV Sender noch für Filme zahlen, wenn die Werbeeinnahmen aufgrund der sinkenden Zuschauerzahlen weniger werden?
Man muss allerdings dazu sagen, dass die Industrie teilweise auch eine gehörige Portion Eigenverschulden mit gebracht hat, eben genau indem man die Dollarzeichen beim vermeintlich einfachen und schnellen Geld in der Welt des Streamings gesehen hat., sich daher gegenüber den ganzen "digitalen/internetbasierten" Diensten so prostituiert und schließlich die Wertschöpfungskette (in erster Linie das Kino, aber auch die Heimauswertung auf Bluray) im Stich gelassen und reduziert hat.

Als Filmindustrie wäre es wahrscheinlich mein oberstes Ziel gewesen, die traditionelle Verwertung mit entsprechendem Zeitrahmen aufrecht zu halten:
  1. Film erscheint im Kino und bleibt dort 2-3 Monate.
  2. Film erscheint (je nach Erfolg) 3-6 Monate nach Ende der "Kinophase" auf DVD/Bluray/4K Bluray oder zum Vollpreis digital (z.B. bei Amazon oder Apple TV oder wo man eben sonst digital Filme kaufen kann), wobei man in dieser Phase besonders aufpassen muss, indem man den Kunden nicht mit 27,99€ für 4K verarscht, sondern eine halbwegs faire Preisgestaltung offeriert.
  3. Film erscheint (je nach Erfolg) 6-9 Monate nach Beginn des "Vollpreis-Releases" bei Streamingdiensten innerhalb der Flatrate und/oder im kostenpflichten Satellitenfernsehen/Kabelfernsehen (z.B. Sky).
  4. Film erscheint 2-3 Jahre nach ursprünglicher Kinoerscheinung im FreeTV
Wie gesagt, so würde ich es wahrscheinlich forcieren. Wer den neuesten Film sehen will, der weiß, dass er ins Kino gehen muss oder im Worstcase deutlich über 1 Jahr warten muss, bis der Film im Zuge von Streamingflatrates oder im FreeTV startet. Selbst eine normale Full-HD-Bluray bietet ein wesentlich besseres Heimkinoerlebnis als das beste 4K-Streaming, aber das wissen die meisten Leute nicht einmal, weil solche physischen Sachen ja gar nicht mehr beworben werden.

calippo schrieb:
Wie das mit den vielen verschiedenen Diensten auf Dauer funktionieren soll, ist allerdings eine gute Frage. Ich glaube zwar nicht, dass wirklich relevant viele Leute wieder die Piratenflagge hissen, dafür sind zu viele Leute einfach an den Komfort gewöhnt, Dienst buchen, App installieren, Play. Ich denke, dass Leute selektiver die Dienste nur monatsweise buchen. Gerade weil es so viel Content gibt und man ohnehin nur einen Bruchteil davon konsumieren kann.
Die Menge, welche in die Piratensee sticht, sehe ich auch eher als Minderheit, dafür ist Nutzen/Risikoabwägung inzwischen recht ungünstig und der Wohlstand hierzulande auch einfach zu groß. Ich denke auch, dass man - so mache ich es ja auch zukünftig - selektiv buchen.
 
ThirdLife schrieb:
Nö. Ich darf ja loaden. Ich bezahls ja auch quasi ständig mit jedem Kauf mit.

Gilt nicht überall als Raubmorddiebstahl wie im Almanland wo bald eh alles verboten ist 😂
Ist bei uns in D auch seit Jahren so, die Content-Industrie verdient an so ziemlich jedem Gerät mit und hat dann trotzdem noch die Chuzpe, die Leute zu verklagen, gängeln und schlichtweg zu beleidigen.

Das führt auch zu so absurden Situationen, wenn du selbst Content produzierst und durch 20 Ringe springen musst, um ein paar Groschen zurückzubekommen, die du um ein Vielfaches als Privatperson schon eingezahlt hast. Am Ende sind nahezu alle Verwertungsgesellschaften vor allem damit beschäftigt Reichtum zu wenigen "Stars" (die oftmals eh nur Trash machen) umzuverteilen ...

Bei "Piraterie" muss man echt kein schlechtes Gewissen haben, auch wenn es natürlich deshalb nicht legal wird.
 
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Pltk schrieb:
Alternative Überschrift: Netflix startet Kündigung von einem Großteil seiner Nutzer.

ich finde unterhaltsam, das nicht mehr erwähnt wird, das Netflix sehr viele Nutzer bereits verloren hat und das selbstständig
https://www.horizont.net/medien/nac...-netflix-zieht-in-russland-den-stecker-198352
gua* schrieb:
Der Captain Jack Sparrow Hut liegt bereit :)
Haha erinnert mich an das Bild

https://www.reddit.com/r/comics/comments/bcdlbf/hello_old_friend_oc/

pirat.jpg
 
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Xul schrieb:
Bei "Piraterie" muss man echt kein schlechtes Gewissen haben, auch wenn es natürlich deshalb nicht legal wird.
Nein, natürlich nicht.

Wenn ich z.B. ein Computergame entwickle, bin ich ja nicht darauf angewiesen, dass das jemand kauft. Es reicht, wenn das Einer kauft und dann online stellt, damit das jeder Andere auch kostenfrei herunterladen kann.

Das Weltbild mancher Leute hier ist echt bedenklich...
 
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Xul schrieb:
Bei "Piraterie" muss man echt kein schlechtes Gewissen haben, auch wenn es natürlich deshalb nicht legal wird.
Bezogen auf Medieninhalte ist es das in CH allerdings. Lediglich Software und Spiele sind ausgenommen von der Regelung - und es muss natürlich für den privaten Gebrauch sein.

Letztlich haben wir immer wieder dieselben Zyklen weil alte weisse Männer im Management halt nicht kapieren dass sie die Welt nicht so biegen können wie ihnen das rein passt. Netflix war früher attraktiv weil großes Angebot, man konnte seine Family teilhaben lassen, bequem.

Jetzt muss ich wenn ich vier Serien sehen möchte die mir gefallen auch nahezu vier Abos abschließen. Preis steigt, komplizierter wirds auch, Nutzen einfach nicht mehr gegeben -> dann halt wieder loaden. War alles absehbar und geht immer wieder wie so eine Sinuskurve rauf und runter. Man bietet was an, dann macht mans unattraktiv und teuer und dann bietet man reuig wieder was neues an etc.

Ich hab lieber Kohle ins NAS gesteckt, das sollte bei 8TB Zuwachs pro Jahr etwa 7,5 Jahre wieder halten.🤷‍♂️

PS: ich bin mir nicht zu fein relativ viel Geld für einen Service auszugeben - aber bei Video-Streaming nervts langsam nur noch. Tidal zahle ich zB gerne das Master Abo für 25,90 CHF, da hab ich aber auch das Gefühl mir wird richtig viel geboten.

Creeping.Death schrieb:
Nein, natürlich nicht.

Wenn ich z.B. ein Computergame entwickle, bin ich ja nicht darauf angewiesen, dass das jemand kauft. Es reicht, wenn das Einer kauft und dann online stellt, damit das jeder Andere auch kostenfrei herunterladen kann.

Das Weltbild mancher Leute hier ist echt bedenklich...
Es ist aber NICHT bedenklich wenn ich eine "Urheberrechtsabgabe" abdrücke für nix ? Das ist ok ?🤔

Sprich: ich bezahle für Video, Musik und Software die ich gar nicht nutze oder nutzen will ? Bisschen einseitig, aber das ist man sich ja schon gewohnt.:daumen:
 
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Creeping.Death schrieb:
Nein, natürlich nicht.

Wenn ich z.B. ein Computergame entwickle, bin ich ja nicht darauf angewiesen, dass das jemand kauft. Es reicht, wenn das Einer kauft und dann online stellt, damit das jeder Andere auch kostenfrei herunterladen kann.

Das Weltbild mancher Leute hier ist echt bedenklich...
So simpel ist es natürlich nicht, es gibt immer Extreme, wo es auch moralisch nicht mehr zu rechtfertigen ist. Fakt ist, dass man ein Recht auf Privatkopien sehr üppig überall mitbezahlt.

So manch naives Consumer-Weltbild ändert sich vielleicht, wenn man selbst verstärkt mal Produzent von Content war und erlebt hat wie GEMA oder VG Wort so in der Praxis funktionieren (vom Wissenschaftsverlagswesen ganz zu schweigen).
 
raimuell schrieb:
Bitte nicht die Mär vom bösen Raubkopiermörder wiederholen, der seit 20 Jahren im Knast sitzt und dessen Kind weinend vor dem Gefängnisfenster steht während er sich bückt, um die Seife aufzuheben.
Was redest du für Unfug?
 
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Was ich an der Aktion von Netflix nicht gut finde, dass sie bisher natürlich nichts gegen Sharing getan haben, es natürlich den Leuten schmackhaft gemacht haben ihre Abos zu teilen. Das ist nicht nur sehr einfach, sondern eben auch durch das Angebot genauso forciert worden.

Denn sind wir mal ehrlich: ein Ultra Premium Abo hat doch niemand wegen der 5 gleichzeitig nutzbaren Streams abgeschlossen. Dafür zahlt niemand auch nur einen Cent mehr. Denn die Begrenzung ist ja willkürlich und ist kein Kostenfaktor für Netflix. Sondern die Auflösung wird hier mit bezahlt. Nichts anderes.

Die gleichzeitig nutzbaren Streams sind völlig realitätsfern. Man tut ja so, als sei es normal, innerhalb einer Familie 5 Mitglieder zu haben, die gleichzeitig auf 5 verschiedenen Geräten gucken wollen. Das ist großer Quatsch.

Man hat damit die Leute angezogen in ein höherpreisiges Abo zu investieren, mit dem Wissen, dass diese Konten dazu einladen diese Abos mit anderen zu teilen. Das durchschaut ja nun wirklich jeder.

Das heißt: man entwickelt die Kunden nach oben. Nach einiger Eingewöhnung, die dafür sorgt, dass man sich an das Abo gewöhnt, wird nun die Daumenschraube angesetzt. Weder der Content rechtfertigt diese Maßnahme, noch eine gesteigerte Qualität. Denn Netflix kommt an Grenzen des Wachstums.

Nun will man also noch mal mehr rausquetschen. Die Berechnungen werden wahrscheinlich so aussehen, dass solche versteckten Preisanpassungen von den meisten angenommen wird, und somit wird man einen erheblichen Mitgliederzuwachs verzeichnen, weil Kündigungen eher die Ausnahme sein werden. Vielleicht 5% der Kunden kündigen dauerhaft ihr Abo. Aber am Ende wachsen die Einnahmen und auf einem Kunden, der sich das Abo mit 3 anderen teilt werden im Schnitt 2 neue Kunden.

Lohnt sich also definitiv für Netflix. Diese Maßnahme kann man verstehen, weil man weiter wachsen muss und die Anleger zufriedenstellen will, aber zurecht monieren viele Kunden, dass der Preis dann am Ende auch nicht mehr gerechtfertigt ist. Die Kündigung ist dann zwingend.
 
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raimuell schrieb:
Account sharing ist kein Diebstahl, darauf bezog ich mich.
Dann schreibs doch so und komm nicht mit sonem Unfug.
Accountsharing ist gegen die AGB, als kann sich Netflix da vorbehalten, entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

Und sich Medien zu Downloaden ist halt Diebstahl, auch wenn sich da viele immer rausreden möchten.
 
ThirdLife schrieb:
Es ist aber NICHT bedenklich wenn ich eine "Urheberrechtsabgabe" abdrücke für nix ? Das ist ok ?🤔
Und das was du da "abdrückst" bekommt dann der Indieentwickler auf sein Konto überwiesen oder wie läuft das?
Xul schrieb:
Fakt ist, dass man ein Recht auf Privatkopien sehr üppig überall mitbezahlt.
siehe Antwort oben
 
getexact schrieb:
Die gleichzeitig nutzbaren Streams sind völlig realitätsfern. Man tut ja so, als sei es normal, innerhalb einer Familie 5 Mitglieder zu haben, die gleichzeitig auf 5 verschiedenen Geräten gucken wollen. Das ist großer Quatsch.
Sehe ich nicht so, eher ist es doch ungewöhnlich, dass sich die Familie am Samstag Abend zum gemeinsamen Fernsehen im Wohnzimmer trifft. Vielleicht machen das Vater und Mutter, aber die Kinder sitzen bestimmt vor ihrem Smartphone oder Tablet und schauen etwas anderes. Vor allem wollen alle nicht den gleichen Inhalt sehen und daher ein anderes Profil haben. Da ergeben mehrere Profile und Streams gerade innerhalb einer Familie schon einen Sinn.
 
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whigga schrieb:
Accountsharing ist gegen die AGB, als kann sich Netflix da vorbehalten, entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Sagt auch keiner was gegen. Als Nutzer kann man sich aber auch "Maßnahmen vorbehalten" und "Konsequenzen ziehen".😂

whigga schrieb:
Und sich Medien zu Downloaden ist halt Diebstahl, auch wenn sich da viele immer rausreden möchten.
Sieht das Gesetz hier aber nicht so. Egal wieviel du da unterstellen möchtest. :D

In der Schweiz machen Sie sich nicht strafbar, wenn Sie Text-, Bild-, Film- oder Musikdateien zum persönlichen Gebrauch herunterladen. Dies betrifft auch Inhalte, die geschützt sind oder von umstrittenen Anbietern stammen.

Ebenfalls erlaubt ist das Schauen und Hören von Filmen und Musik über sogenannte Streaming-Websites, sofern auch dieses ausschliesslich für den privaten Gebrauch unter Freunden und Bekannten geschieht. Verboten ist es hingegen, geschützte Dateien wie Filme oder Musik im Internet der Öffentlichkeit zum Herunterladen bereit zu stellen.
 
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