News Amazon Dash: Bestellung auf Knopfdruck ist rechtswidrig

Würde es nicht vollkommen reichen, wenn per dash der entsprechende Artikel in den Warenkorb gelegt wird. Das sollte die rechtlichen Probleme lösen und hätte den angenehmen Nebeneffekt, dass Bestellungen gebündelt werden anstatt das jede Packung Rasierklingen einzeln verpackt durch De geschippert wird.

Gleichzeitig könnte der Button ja durch entsprechende Farbgebung den Bestellstatus anzeigen und daran erinnern, dass der Kunde die Bestellung noch bestätigen muss.
 
dgschrei schrieb:
Was wäre denn passiert wenn ein Berliner Startup den Dash-Button eingeführt hätte? (Auf Knopfdruck Waschmittel geschickt bekommen ist jetzt nun wirklich nicht so weit von Hello-Fresh, MyMuesli und co entfernt)

Doch es ist um einiges weiter entfernt als deine Beispiele.
Bei deinen Beispielen bestelle ich eine fest definierte Menge zu einem festen Preis mit einer Bestellung.
Genau das geht ja bei Amazon über das Spar-Abo auch.

Bei dem Dash-Button ist jeder Kauf eine eigene Bestellung zu einem unbekannten Preis.
 
Trimipramin schrieb:
@Snooty: ich schicke also 100 Spee-Pakete zurück, weil Junior sich nicht behrrschen konnte beim Klogang? Ich denke nicht.. ^^

Wie Wulfman schon beschrieben hat, gibt es ja durchaus Wege das zu realisieren.


Bitte erst informieren wie das ganze funktioniert, bevor man es verurteilt.

Drückst du den Knopf wird eine Bestellung ausgelöst.
Du kannst erst eine weitere auslösen, wenn die erste Bestellung geliefert wird.

Es weiteren bekommst du nach der Bestellung eine E-Mail mit der Bestätigung vom Preis.
Passt dir der Preis nicht, kannst du dort den Bestellgang widerrufen.

Amazon wird einen Teufel tun und den Preis plötzlich rapide erhöhen.
Die sind doch nicht dumm und machen sich selber ihr Geschäft kappt

Wenn du dein Kind nicht unter Kontrolle hast, so wirst du es doch selber schaffen, keine Button zu benutzen.
Du willst doch nicht sagen, dass du selber so unfähig bist, dass du den Verbraucherschutz brauchst, weil dein Kind ständig den Button drückt.
 
Könnte man den Knopf aufm Klo so hoch hängen, dass Kinder einfach ned drankommen !
 
dermatu schrieb:
Naja so sehr ich Verbraucherschutz begrüße finde ich es hier etwas albern. Wer sich so einen Button holt sollte schon wissen was er tut.

Wenn diese Logik greifen würde, wären Drogen auch legal.
 
Amazon? Waren das die die hordenweise EU-Leiharbeiter beschäftigen und in lagerähnlichen Massenunterkünften halten? Naja spätestens wenn bei der breiten Masse angekommen ist das dort mittlerweile um die 80% umgelabelte und umverpackte Alibaba Ware, mit 200% Gewinnmarge, vertickt wird dann sind die spätestens in 8 Jahren wieder beim Kerngeschäft.

Also immer fest den Button drücken.
 
Der Markt regelt das doch von ganz alleine.

Ich weiß nicht, was die Verbraucherschützer hier wollen.

1. Ich kann frei entscheiden ob ich den Button benutze oder nicht.

2. Was wird damit bestellt? Waschmittel, Zahnpasta, Kaffee ect... Also alles Verbrauchsgüter, die nur ein paar Euro kosten.

Was würde passieren, wenn Amazon plötzlich den Preis für die Verbrauchsgüter drastisch erhöht?

Der Kunde hätte die Möglichkeit die Ware wieder zurück zu geben und würde in Zukunft den Button nicht mehr benutzen, da er sein Vertauen als Mißbraucht ansieht.

Glauben diese Wichtigmacher vom Verbraucherschutz, das Amazon das wirklich machen würde?
Sind die wirklich der Meinung, das die hier den Bürger schützen müssen?

Ich finde es lächerlich.
 
Ein Vertrag hat für beide Seiten fair zu sein. Amazon hat ein Tor für Übervorteilung gegenüber den Kunden geschaffen und tarnt es als Fortschritt und Innovation.
 
Die Dinger wurden für behinderte Menschen entwickelt, die sich nicht einfach mal Spülmittel kaufen oder bestellen können. Ich habe eine Reihe davon bei jemanden installiert und dieser jemand war sehr dankbar dafür. Ob der nun 1€ mehr oder weniger zahlt, interessiert da nicht.

Die Konditionen sind genauso transparent wie wenn man online bestellt. Man verbindet den Button ja selbst mit einem Produkt. Außerdem kann man Amazon selbst gebrauchte Zahnpaste zurückschicken und bekommt auch noch sein Geld zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nix, man muss ja ned bei Amazon einkaufen !
 
Und wenn ich aber gerne hätte, dass der Artikel sofort geliefert wird?

Ich frage mich immer wieder: Wer schützt mich eigentlich vor den Verbraucherschützern?
 
dermatu schrieb:
Naja so sehr ich Verbraucherschutz begrüße finde ich es hier etwas albern. Wer sich so einen Button holt sollte schon wissen was er tut.

Immer vom DAU ausgehen. Du kannst eben nicht voraussetzen, dass jeder Benutzer weiß worauf er sich einlässt. Genauso kann man nicht davon ausgehen, dass jeder der einen Führerschein hat Rechts vor Links beherrscht oder jeder der eine E-Mail mit unbekanntem Anhang bekommt, weiß das man diese besser nicht öffnen sollte.
 
War abzusehen.
Ich denke, Amazon sollte zumindest zur Preisanzeige ein kleines Display in den Button einbauen. Damit ist noch immer fraglich, wie man die rechtlichen Probleme mit Widerrufsbelehrung und co. löst, aber zumindest der allergrößte Kritikpunkt, der fehlende Preis, wäre damit erledigt.

Ein kleines Display ist nicht teuer und wenn man es z.B. auf E-Ink-Basis macht, kann man damit noch immer sehr leicht Akkulaufzeiten von einem Jahr und mehr erreichen. Siehe elektronische Preisschilder in Geschäften, die mit einer popeligen Knopfzelle auch ewig lange laufen.
 
Erstens: Glaubt ihr wirklich dass Leute, die wissen was sie tun einen solchen Dash Button nutzen? Es sind genau die anderen, die so einen Quatsch in der Bude haben.

Zweitens: Ganz egal was ich ich vorher weiß, beim Druck auf den Button weiß ich NICHT was genau Sache ist.

Drittens: Es geht dabei nicht nur explizit um de Dash Button sondern solche Konzepte allgemein. Wenn Amazon das darf, dann dürfen andere es auch. Und dann nicht nur für Waschmittel und Co. Es mag für einige kleinlich anmuten, aber wenn das Gesetz nunmal sagt, dass der Kunde beim Kauf vollumgänglich informiert sien muss (wasja grundsätzlich zu begrüßen ist), dann vestößt das Konzept hier nunmal dagegen.
 
Snooty schrieb:
Dann schickst du's eben zurück ;)

Schickst du bei ALDI an der Kasse auch alle Waren wieder nach hinten und sortierst die fein ein, weil sich der Preis spontan an der Kasse geändert hat?
Da hast du sogar noch die Möglichkeit den Betrag nicht zu zahlen! Bei Amazon kannst du dann versuchen dein Geld zurück zu bekommen. Und das kann dann auch noch gerne etwas dauern.

Wie der Fortschritt manche Leute blind, dumm und willig gemacht hat.

@JardelBenz:

"Ist der Knopf kaputt? Drück ich halt nochmal,

und nochmal


und nochmal

Ui, seit wann ist der Preis denn anders?"

BILD AM SONNTAG:
"DHL-Bote stirbt, weil Kunde über Amazon Dash zu viel Klopapier bestellt hat. Er ging in den vollen Transporter und konnte bis heute nicht mehr wieder gefunden werden."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kaputt ist unsere Gesellschaft, wenn man nicht einmal die eine verkackte Minute Zeit hat, sich seine Sachen via Smartphone, Tablet oder PC in den Amazon-Warenkorb zu legen, alles kurz zu prüfen und dann den Kauf zu bestätigen? Schlimm genug, dass man z.T. wegen Produkten des täglichen Bedarfs nicht mehr in den Laden um die Ecke geht - und sich im selben Atemzug über die Abgaswerte beschwert. Hoffentlich greift der Verbraucherschutz und die Buttons werden untersagt.
 
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