ZeusTheGod
Lt. Commander
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Was haben denn die anderen Firmen damit zu tun? Einerseits gibt es Firmen die mehr machen, andererseits geht es hier um Amazon und eben nicht um "die Anderen".Ltcrusher schrieb:Amazon stellt ein freiwilliges Projekt ein, was uns Käufer keinen Müden Euro mehr gekostet hat. Sie hätten die ganzen Jahre auch rein gar nichts machen können, wie andere Firmen auch.
Aber nochmal: eine objektiv gute Sache fällt weg. Warum sollte man das nicht kritisieren (aufregen tun sich hier eher wenige)?Ltcrusher schrieb:Unter 100 typischen Amazon Kunden...werden vielleicht 20 Leute Smile kennen, der Rest eher nicht.
Das finde ich seltsam, wenn man sich darüber aufregt. Aber wahrscheinlich haben wir da zwei verschiedene Sichtweisen.
Wenn dein Arbeitgeber dir bisher kostenlosen Kaffee zur Verfügung gestellt hat und es jetzt nicht mehr macht (mit einer nichtssagenden Begründung), findest Du das dann auch gut, weil es ja erstens kostenlos war und es zweitens bei anderen AG auch keinen gibt?
Insbesondere ist ja auch die "Begründung" absolut lächerlich: "es hat nicht die gewünschte Wirkung entfaltet"... was soll das denn überhaupt bedeuten?
Nur das die direkte 10€-Spende eben aus meinem Geldbeutel kommt und die andere aus dem von Amazon. Und man kann ja unabhängig spenden, egal ob Amazon spendet oder nicht.FrAGgi schrieb:Weil man für die 10€ Spende erstmal 2.000€ bei Amazon ausgeben müsste. Je nachdem wie viel man da also bestellt, kommt unter Umständen weniger dort an als wenn man einfach einmalig die 10€ direkt spendet.
Oder anders gesagt: wenn ich den Fernseher bei Saturn (anstatt bei Amazon) kaufe, kommen erstmal null Euro als Spende irgendwo an.
Wer stellt denn Amazon als Teufel dar?FrAGgi schrieb:Es geht nicht darum es gut zu finden, es geht darum, dass man Amazon jetzt nicht wieder gleich als Teufel dastellen muss weil sie nach zig Jahren ein Spendenprogramm umstellen. Zu einer Zeit wo man von jeder Ecke "Massenentlassungen" und "Preiserhöhungen" liest.
Genauso kann ich fragen, warum man einen Megakonzern ("... schloss Amazon jedoch das dritte Quartal 2022 mit einem Gewinn in Höhe von rund 2,87 Milliarden US-Dollar ab.") in Schutz nehmen muss, wenn er ein Spendenprogramm einstellt.
Oh... sehr gütig.Somerset schrieb:Langfristig ist allen damit mehr geholfen. Ich werde jetzt für dich nicht die ganze Erklärung aufrollen. Aber hier ein kleiner Abriss.
Allerdings wird sich langfristig überhaupt nichts ändern. Denn zum einen wird es durch den smile-Wegfall wahrscheinlich keinerlei Umsatzeinbußen geben und zum anderen will Amazon angeblich ja auf einem anderen (webewirksameren?) Weg weiterhin spenden. Mehr Greenwashing also...
Natürlich. Die wenigen Leute, die sich darüber Gedanken machen werden sich durch eine 0,5%ige Spende ihr Gewissen reingewaschen haben... Das glaubst Du doch selbst nicht.Somerset schrieb:Mittlerweile wissen die meisten, dass bei Amazon kaufen gleichzeitig auch Welt zerstören mit drinsteckt. (extreme Ausbeutung diverser Länder und tausender Arbeiter, Monopolförderung, Erodierung der politischen Landschaft und noch ein paar schlimme Sachen).
Einige Nutzer konnten sich dies aber vom Gewissen waschen durch smile.amazon.de
Abgesehen davon, dass deine Aufzählung wahrscheinlich auf 90% aller größeren und erfolgreichen Unternehmen zutreffen dürfte.