News AmazonSmile: Wohltätigkeitsprogramm wird Ende Februar eingestellt

Seit dem Start von Amazon-Smile habe ich die gleiche Organisation (Bundesverband Kinderhospiz e.V.) 44,89 € "gespendet" indem ich für etwa 9000€ ausgegeben habe.
Seit kurzem gibt es jetzt wieder Paypal Punkte bei Amazon. Pro 1€ gibt es ein Punkt = 0,01€ + mögliche Coupons und mehrfach Punkte...
Mit den 9000€ über die letzten Jahre wären das eher 100€+ spenden...

Ich weiß also, was ich demnächst mache wenn ich bei Amazon bestelle.
 
novemberkind schrieb:
Wohltätigkeit war wohl kaum der Gedanke hinter diesem Programm...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...e-wie-amazon-bei-spenden-spart-a-1120970.html

Jetzt sparen sie sich es ganz...
Hier wurde das Affiliate Programm aber auch einfach "missbräuchlich" genutzt. Affiliate Programme sind ja ein Werbekanal, womit im Idealfall Kunden erreicht werden sollen, die man sonst nicht auf die Seite bekommen hätte.
Nicht wenige dürften aber über diese Hilfsseiten eingekauft haben, obwohl sie sowieso bei Amazon bestellt hätten. Man ermutigt die Leute gezielt über die Affiliate-Links einzukaufen.
Das sieht kein Unternehmen gerne und das Amazon dem Ganzen früher oder später den Hahn zudreht, war klar.

(g) Sie werden natürlichen oder juristischen Personen für die Nutzung von Partner-Links keine Gegenleistungen, Belohnungen oder Anreize (einschließlich in Form von Geld, Rabatten, Preisnachlässen, Punkten, Spenden für Hilfs- oder andere Organisationen oder andere Zwecke) anbieten.
Streng ausgelegt dürfte vermutlich auch der Kasten auf der Computerbase Startseite nicht gestattet sein, in dem zum Einkauf über die Affiliate-Links gebeten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Himbeerdone schrieb:
Kostenlose Lieferung bei Büchern gibt es doch zuhauf. Mein örtlicher Buchhandel liefert hier in der Stadt dann meist auch noch am selben Tag aus.
Bei Büchern mit der Preisbindung gibt es wirklich keinen Grund bei einem großen Internationalen Konzern zu ordern und nicht beim kleinen Buchhandel ;)

Bei uns (Großstadt) gibt es das nicht. Selbst Thalia hat vieles nicht vor Ort und würde auch nur versenden. Die kleinen Buchläden haben sowieso vieles nicht vor Ort und keiner von denen liefert kostenfrei am nächsten Tag.(Und Amazon liefert definitiv am schnellsten.)

Gerade bei Büchern ist Amazon das Nonplusultra. Und auch wenn ich den Laden sonst gerne meide, Bücher bestelle ich inzwischen fast ausschließlich bei Bozos.

Smile war auch ein Grund, aber nicht DER Grund. Das empfand ich max. als nettes Beiwerk.

@besseresmorgen : Es sind ein Punkt pro 2 Euro. ;)
 
Die liefern natürlich nicht kostenlos zu Dir nach Hause, sondern in die Filiale. Ich hole sie dann am nächsten Tag bei meinem Buchhändler ab. Das geht selbst in den kleinsten Orten, wo es noch Buchhändler gibt.
Daher kaufe ich Bücher so gut wie nie bei Amazon.
 
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Ein Argument wie „Der bürokratische Aufwand überstieg bei vielen kleinen Organisationen die geleistete Spendensumme weshalb wir nun nur noch an große Organisationen spenden…“ hätte denen ja sogar noch geglaubt, dies hingegen ist fadenscheinig und unglaubwürdig. Wird leider nur die wenigsten von der nächsten Amazonbestellung abhalten und Geld an eine Organisation ihrer Wahl spenden lassen. Ehrlicherweise mich auch nicht in jedem Fall.
 
Habe es auch immer genutzt und damit ein lokales Tierheim unterstützt.

Finde ich jetzt blöd das Amazon das nun selbst verwaltet...dann geht das meiste Geld sicher wieder ins Ausland und in Projekte wo sie selbst davon profitieren.
 
Flynn74 schrieb:
Auch ich habe einen gemeinnützigen Katzen-Verein damit unterschützt. Sehr schade.
Wenn du jetzt 10€ direkt an den Katzen-Verein spendest, kommt sicher mehr bei ihnen an als vorher durch die Amazoneinkäufe. Ist das keine Option?
 
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Ich würde wetten, dass Amazon im Endeffekt weniger spenden wird. Sonst hätte man auch einfach die Anzahl der auswählbaren Organisationen reduzieren können.
 
Somerset schrieb:
Würden wir dies Firmen dazu bringen, ihre Steuern zu zahlen (so wie ich und du), wäre allen deutlich mehr geholfen.
Ich persönlich finde es gut, dass dieses Programm eingestellt wurde, eine Manipulation weniger.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Kann ich mit Käufen über taxes.amzon.de dafür sorgen, dass Amazon (mehr) Steuern zahlen muss?
Und was ist da jetzt gut daran? Jetzt zahlt also Amazon keine Steuern und die Spenden fallen (vorerst) auch weg. Da ist natürlich allen geholfen.

Incanus schrieb:
Kann man denn Vereine vor Ort nicht unterstützen ohne Amazon zwischenzuschalten?
Kann man natürlich, aber dann muss man es mit dem eigenen Geld machen. Mir fällt es etwas leichter das Geld von einem Megakonzern zu spenden, als mein eigenes.
Incanus schrieb:
Aber es war eine rein freiwillige Aktion von Amazon und sie haben daher auch jedes Recht daran etwas zu ändern oder es einzustellen.
Und nur weil sie das Recht haben, muss man es stillschweigend hinnehmen? Nvidia kann auch die UVP nach eigenem ermessen setzen und sie können auch Karten mit "zu wenig" Speicher anbieten. Trotzdem muss man weder das eine, noch das andere einfach hinnehmen.
Incanus schrieb:
Ich verstehe das Problem weiterhin nicht, wenn ich was bei Amazon kaufe, dann entscheide doch ich über welchen Link, nicht jemand anderes.
Es geht darum, dass man auf einen Link klickt um zu einem speziellen Produkt zu kommen. Z.B. verlinkt jemand hier im Forum (oder auch sonst wo) ein spezifisches Kabel, welches er empfiehlt. Wenn man jetzt einfach dem Link folgt, wird der Kauf ohne Spende abgewickelt, weil im Link das smile fehlt und Amazon nur auf die URL (und nicht auf die Voreinstellung im Profil) schaut.
Natürlich kannst Du auch dein Smile-Bookmark anklicken, aber dann musst Du halt das spezifische Kabel erstmal suchen.
Das Interessante daran ist ja auch, dass man für die App eben eine Einstellung tätigen kann, dass immer gespendet werden soll. Wenn ich mich nicht täusche wurde diese Funktion allerdings erst vor relativ kurzer Zeit eingeführt. Das zeigt aber schön, dass Amazon es einem nicht gerade leicht (und komfortabel) macht, smile zu nutzen.

Creeping.Death schrieb:
Aber nein, soll doch lieber jemand anders spenden. Was, der möchte jetzt selber bestimmen, was er mit seiner Kohle macht? So ein Verbrecher!
Amazon hat doch schon vorher bestimmt was sie mit ihrer Kohle machen. Sie haben smile ins Leben gerufen und auch die Organisationen zur Auswahl gestellt.
Es geht also nicht darum, dass sie jetzt selber bestimmen wollen, sondern um die krude Begründung warum sie das Projekt begraben.
 
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ZeusTheGod schrieb:
Kann man natürlich, aber dann muss man es mit dem eigenen Geld machen. Mir fällt es etwas leichter das Geld von einem Megakonzern zu spenden, als mein eigenes.
Es ist Dein Geld, denn Du kaufst damit etwas bei Amazon, einen Teil davon gibt Amazon ab.
ZeusTheGod schrieb:
Es geht darum, dass man auf einen Link klickt um zu einem speziellen Produkt zu kommen. Z.B. verlinkt jemand hier im Forum (oder auch sonst wo) ein spezifisches Kabel, welches er empfiehlt. Wenn man jetzt einfach dem Link folgt, wird der Kauf ohne Spende abgewickelt, weil im Link das smile fehlt und Amazon nur auf die URL (und nicht auf die Voreinstellung im Profil) schaut.
Nein, wird er nicht, denn es ist ja kein Ein-Klick-Kauf-Button, ich werde damit zum Artikel geschickt, ob, wie und womit ich dann kaufe, ist immer noch meine Entscheidung.
 
Die Begründung verstehe ich nicht. Je mehr Organisationen es gibt, desto besser! Für mich sendet Amazon falsche Worte, die nicht der Wahrheit entsprechen und nutzen Worthülsen, damit man nicht versteht, was sie meinen.
 
Perdakles schrieb:
Es senkt die Steuerlast aber nicht um den vollständig gespendeten Betrag oder (ich hab da echt keine Ahnung)?
Wenn es wirklich so positiv ist wie von dir dargestellt, müsste ja jede AG der Welt den gesamten Gewinn jedes Jahr spenden. Das wäre dann deiner Aussage nach ja das attraktivste Unternehmen der Welt für Aktionäre :-)

Edit:
Außerdem macht Spenden aus Unternehmersicht ja auch nur Sinn, wenn man tatsächlich Gewinn macht (soweit ich das richtig verstehe). Wenn das Amazon Management nun aber in den kommenden Jahren eher turbulente Zeiten kommen sieht, will man das Geld vielleicht nutzen um den Verlust abzufedern.
Spenden senkt die Steuerlast 1 zu 1

https://www.vr.de/firmenkunden/nach...,infolgedessen auch die fällige Gewerbesteuer.
 
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Incanus schrieb:
Es ist Dein Geld, denn Du kaufst damit etwas bei Amazon, einen Teil davon gibt Amazon ab.
Nein, es ist eben nicht mein Geld. Das Produkt kostet ja weiterhin das Gleiche und wird jetzt nicht 0,5% billiger. Ab dem Moment wo der Kauf zustande kommt, ist die Ware meine und das Geld gehört Amazon.
Incanus schrieb:
Nein, wird er nicht, denn es ist ja kein Ein-Klick-Kauf-Button, ich werde damit zum Artikel geschickt, ob, wie und womit ich dann kaufe, ist immer noch meine Entscheidung.
Ja, natürlich ist es deine Entscheidung, aber darum geht es doch nicht. Es ging darum, dass einem ein Bookmark (was Du vorgeschlagen hast) nur bedingt (bis gar nicht) hilft, wenn man auf irgendwelche Links klickt. Insbesondere im Vergleich zur App, die eben das wesentlich praktischere Verhalten hat, dass man smile einfach aktivieren kann und dann nicht aufpassen muss, dass man den smile-Link benutzt.
Und das "tolle" daran ist ja auch, dass man nicht einfach beim Kauf ein Häkchen setzen kann, sondern der Kauf über die richtige Subdomain erfolgen muss.
Und ja, man kann den Link anpassen, oder alles in den Warenkorb packen und dann auf smile wechseln... aber es ist einfach unnötig kompliziert.

FrAGgi schrieb:
Wenn du jetzt 10€ direkt an den Katzen-Verein spendest, kommt sicher mehr bei ihnen an als vorher durch die Amazoneinkäufe. Ist das keine Option?
Warum sollte da mehr ankommen?
Laut smile-Info-Seite:
"100% des Betrages, der durch deinen qualifizierten Einkauf bei AmazonSmile generiert wird, wird an die von dir ausgewählte teilnehmende, gemeinnützige Organisation überwiesen"


Ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, was man hier schönreden kann... Was ist denn der Vorteil, wenn smile abgeschafft wird?
 
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Warum auch immer Amazon die Spenden-Option in der jetzigen Form einstellt, finde ich die Diskussion bzw. die Argumente einiger hier schon was seltsam - sprich die durch die Blume oder offener formulierten "Unterstellungen" in Richtung Amazon.

Eine hohe Zahl an Projekten kann genauso negativ sein wie eine geringe Zahl an Projekten. Es wird immer die Gruppe an Leuten geben, denen eine Organisation nicht gefällt oder die motzen, wenn eine spezielle Organisation nicht unterstützt werden kann, obwohl die doch "so toll" ist.

Statt die Hardware über Geizhals-Links hier zu beraten und zu kaufen, hätte man auch Amazon Smile nehmen können. Aber da waren die Preise nicht gut genug?

Wenn euch am Thema Spenden etwas liegt, dann sucht euch ein langfristiges Projekt raus. Gibt genug Institutionen, die national und international aktiv sind.

Mein Großvater hat an die SOS Kinderdörfer gespendet. Es war ihm eine Herzensangelegenheit, da er nach dem ersten Weltkrieg von seinen Geschwistern aufgezogen wurde. Dies hat meine Mutter nach seinem Tod übernommen. Und irgendwann wird das dann auf mich übergehen.

Ja, ich mag mit meiner Meinung jetzt anecken, aber eine Einstellung / eine Umstellung eines Projektes zu kritisieren, zu dem man selbst mit seinem Kauf keine eigenen Zusatzkosten hatte, ist...sehr seltsam.
 
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Finde es auch Schade dass das Smile-Programm jetzt eingestellt wird.

Hatte damit nebenbei eine kleine lokale Organisation unterstützt die sich für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Kindergartenkinder eingesetzt haben.
(BMX fahren, samt Streckenbaum etc.)

Auf Nachfrage kam diese Spende auch die letzten Jahre an.
Schade. 😞
 
Ltcrusher schrieb:
Warum auch immer Amazon die Spenden-Option in der jetzigen Form einstellt, finde ich die Diskussion bzw. die Argumente einiger hier schon was seltsam - sprich die durch die Blume oder offener formulierten "Unterstellungen" in Richtung Amazon.
Die Unterstellungen sind aber doch naheliegend? Welche "guten" Gründe sollte Amazon denn haben, das Projekt einzustellen?

Ltcrusher schrieb:
Ja, ich mag mit meiner Meinung jetzt anecken, aber eine Einstellung / eine Umstellung eines Projektes zu kritisieren, zu dem man selbst mit seinem Kauf keine eigenen Zusatzkosten hatte, ist...sehr seltsam.
Was gibt es daran denn nicht zu kritisieren? Gibt es aktuell denn irgendwelche Vorteile durch die Einstellung des Projekts? Nein... also ist Kritik doch angebracht.
Was ist daran seltsam? Wie definierst Du denn die Bedingungen unter denen Kritik zulässig ist?
 
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Bei jedem Einkauf werden ab sofort 0,5% der Endsumme an die eigenen Mitarbeiter gespendet. :D

Am besten nichts bei Amazon kaufen und einen Betrag der Wahl direkt selbst spenden, oder selbst mit anpacken, wo man kann.
 
ZeusTheGod schrieb:
Wie definierst Du denn die Bedingungen unter denen Kritik zulässig ist?
Sagen wir es mal so: wenn man zusätzlich zu seinem (wahrscheinlich auch noch versandkostenfreiem Kauf) für die Projekte noch freiwillig Geld dazugezahlt hätte - und wenn es nur 1 Euro gewesen wäre.

Amazon stellt ein freiwilliges Projekt ein, was uns Käufer keinen Müden Euro mehr gekostet hat. Sie hätten die ganzen Jahre auch rein gar nichts machen können, wie andere Firmen auch.

Unter 100 typischen Amazon Kunden...werden vielleicht 20 Leute Smile kennen, der Rest eher nicht.

Das finde ich seltsam, wenn man sich darüber aufregt. Aber wahrscheinlich haben wir da zwei verschiedene Sichtweisen.
 
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ZeusTheGod schrieb:
Warum sollte da mehr ankommen?
Laut smile-Info-Seite:
"100% des Betrages, der durch deinen qualifizierten Einkauf bei AmazonSmile generiert wird, wird an die von dir ausgewählte teilnehmende, gemeinnützige Organisation überwiesen"
Weil man für die 10€ Spende erstmal 2.000€ bei Amazon ausgeben müsste. Je nachdem wie viel man da also bestellt, kommt unter Umständen weniger dort an als wenn man einfach einmalig die 10€ direkt spendet.
ZeusTheGod schrieb:
Ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, was man hier schönreden kann... Was ist denn der Vorteil, wenn smile abgeschafft wird?
Es geht nicht darum es gut zu finden, es geht darum, dass man Amazon jetzt nicht wieder gleich als Teufel dastellen muss weil sie nach zig Jahren ein Spendenprogramm umstellen. Zu einer Zeit wo man von jeder Ecke "Massenentlassungen" und "Preiserhöhungen" liest.
 
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