Xes schrieb:
"Verlustfrei" ist bei DLSS auch irgendwie der falsche Begriff oder?
Das ist der Ausdruck "nativ", den hier viele so vollmundig benutzen auch. Nativ ist nie nativ, sondern immer quantisiert mit entsprechenden Quantisierungsfehlern.
DLSS rechnet zu einer niedrigeren Auflösung mittels KI neue Details dazu
DLSS nimmt die Szenendaten und supersamplet sie temporal, so dass eine tatsächlich höhere Auflösung enstehen kann, als nativ. Alles eine Frage der Anzahl der Samples und damit des Kompromisses aus Geschwindigkeit/Qualität.
Da DLSS die Daten bereits berechneter Pixel durch temporale akkumulation inkl. Bewegungskompensierung nicht mehr rechnen muss, ergibt sich ein Geschwindigkeitsvorteil.
Die Ki versucht dabei nicht einfach eine höhere Auflösung nachzuahmen sondern fügt selbstständig Details hinzu die es in den Rohdaten einfach noch nicht gab.
Eines der größten Irrtümer. Die Roh-/bzw. Szenendaten bleiben immer gleich. Da werden keine Details durch die KI hinzugefügt in dem Sinne, wie es bei den meisten hier im Kopf rumschwirrt. Alle Pixel mit denen DLSS arbeitet, sind aus den exhten Szenendaten errechnet.
Wo ein natives Bild aber einen einzigen "Snapshot" der Szene macht, die Daten wieder verwirft und wieder einen neuen snapshot erstellt, macht DLSS einen niedriger aufgelösten Basissnapshot, und fügt bei jedem nachfolgenden Snapshot die bereits im Vorgängerframe berechneten Pixel dem neuen Zielbild hinzu.
Durch den Jitter entsteht also ab Frame 2-3 (je nach Quality- Setting) bereits ein Bild, welches im Detailgrad über der nativen Zielauflösung liegt und das mit tatächlich vorhandenen Pixeln.
DLSS1.0 war der Versuch, wo man versucht hat mittels KI Details zu erraten.
DLSS2.0 setzt die Matritzenoperatoren nur noch für eine möglichst genaue Motion- Vector Compensation ein.
Somit ist DLSS2.0 auch nicht "kostenlos", wie ich es oben mehrfach gehört haben, sondern nutzt Rechenleistung dafür.