.Sentinel.
Admiral
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 8.645
AMD lernt Stück für Stück aus seinen Fehlern. Das ist löblich.
Die Architekturen wurden wieder angeglichen (nach dem Irrwegen Netburst/Bulldozer auf beiden Seiten).
Deswegen sind die Ergebnisse keine Überraschung und auch keine allzu große Meisterleistung von AMD.
Die haben sich nur der bereits bestehenden Vorlagen bedient und gehen jetzt wieder auf den bewährten alten Pfaden. Sehr vernünftig.
Eins wird anhand der Zuwächse deutlich:Cachegröße, Hierarchie und vor allem die Latenzen des I/O Systems sind inzwischen sehr entscheidend für die Performance einer Architektur.
Wo die meisten nur wie gebannt auf GHz Zahlen starren wird oft vergessen, dass der Prozessor nur so schnell rechnen kann, wie er ausreichend Daten gefüttert bekommt und auch wieder nach außen drücken kann (Siehe 4,8GHz Mauer bei Coffee Lake, ohne Takterhöhung des Caches). Da scheint Zen+ schön nach oben raus zu skalieren.
Die größer Dimensionierten Caches der Zen+ Architektur und die gesunkenen Latenzen können zum Teil den Nachteil in der I/O Leistung gegenüber der Coffee Lake Architektur ausgleichen (welcher die Speicherlatenz mit DDR4-4600 auf 35ns drücken kann).
Noch kann AMD da gerne eine Schippe drauflegen.
Zum Jubeln, dass ein ausgewachsener 8- Kerner sich leicht vor einen 6- Kerner setzt, sollte hier noch keinem zu Mute sein.
Denn auch wenn es noch so oft wiederholt wird, so bleibt es immernoch falsch.
Bei gleicher "Rohleistung" ist aufgrund der Kapazitätsauslastung von Software die CPU mit weniger Kernen immer der mit vielen Kernen vorzuziehen.
Dennoch well done, AMD. Die Richtung stimmt.... Weitermachen.
Dann steuern wir hoffentlich wieder den Zeiten entgegen, wo sich zwei CPU Schmieden einen würdigen Wettbewerb liefern.
Grüße
Zero
Die Architekturen wurden wieder angeglichen (nach dem Irrwegen Netburst/Bulldozer auf beiden Seiten).
Deswegen sind die Ergebnisse keine Überraschung und auch keine allzu große Meisterleistung von AMD.
Die haben sich nur der bereits bestehenden Vorlagen bedient und gehen jetzt wieder auf den bewährten alten Pfaden. Sehr vernünftig.
Eins wird anhand der Zuwächse deutlich:Cachegröße, Hierarchie und vor allem die Latenzen des I/O Systems sind inzwischen sehr entscheidend für die Performance einer Architektur.
Wo die meisten nur wie gebannt auf GHz Zahlen starren wird oft vergessen, dass der Prozessor nur so schnell rechnen kann, wie er ausreichend Daten gefüttert bekommt und auch wieder nach außen drücken kann (Siehe 4,8GHz Mauer bei Coffee Lake, ohne Takterhöhung des Caches). Da scheint Zen+ schön nach oben raus zu skalieren.
Die größer Dimensionierten Caches der Zen+ Architektur und die gesunkenen Latenzen können zum Teil den Nachteil in der I/O Leistung gegenüber der Coffee Lake Architektur ausgleichen (welcher die Speicherlatenz mit DDR4-4600 auf 35ns drücken kann).
Noch kann AMD da gerne eine Schippe drauflegen.
Zum Jubeln, dass ein ausgewachsener 8- Kerner sich leicht vor einen 6- Kerner setzt, sollte hier noch keinem zu Mute sein.
Denn auch wenn es noch so oft wiederholt wird, so bleibt es immernoch falsch.
Bei gleicher "Rohleistung" ist aufgrund der Kapazitätsauslastung von Software die CPU mit weniger Kernen immer der mit vielen Kernen vorzuziehen.
Dennoch well done, AMD. Die Richtung stimmt.... Weitermachen.
Dann steuern wir hoffentlich wieder den Zeiten entgegen, wo sich zwei CPU Schmieden einen würdigen Wettbewerb liefern.
Grüße
Zero
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