Test AMD Ryzen 2000 im Test: Ryzen 5 2600 in Spielen schneller als Ryzen 7 1800X

AMD lernt Stück für Stück aus seinen Fehlern. Das ist löblich.

Die Architekturen wurden wieder angeglichen (nach dem Irrwegen Netburst/Bulldozer auf beiden Seiten).
Deswegen sind die Ergebnisse keine Überraschung und auch keine allzu große Meisterleistung von AMD.
Die haben sich nur der bereits bestehenden Vorlagen bedient und gehen jetzt wieder auf den bewährten alten Pfaden. Sehr vernünftig.

Eins wird anhand der Zuwächse deutlich:Cachegröße, Hierarchie und vor allem die Latenzen des I/O Systems sind inzwischen sehr entscheidend für die Performance einer Architektur.

Wo die meisten nur wie gebannt auf GHz Zahlen starren wird oft vergessen, dass der Prozessor nur so schnell rechnen kann, wie er ausreichend Daten gefüttert bekommt und auch wieder nach außen drücken kann (Siehe 4,8GHz Mauer bei Coffee Lake, ohne Takterhöhung des Caches). Da scheint Zen+ schön nach oben raus zu skalieren.

Die größer Dimensionierten Caches der Zen+ Architektur und die gesunkenen Latenzen können zum Teil den Nachteil in der I/O Leistung gegenüber der Coffee Lake Architektur ausgleichen (welcher die Speicherlatenz mit DDR4-4600 auf 35ns drücken kann).
Noch kann AMD da gerne eine Schippe drauflegen.

Zum Jubeln, dass ein ausgewachsener 8- Kerner sich leicht vor einen 6- Kerner setzt, sollte hier noch keinem zu Mute sein.

Denn auch wenn es noch so oft wiederholt wird, so bleibt es immernoch falsch.
Bei gleicher "Rohleistung" ist aufgrund der Kapazitätsauslastung von Software die CPU mit weniger Kernen immer der mit vielen Kernen vorzuziehen.

Dennoch well done, AMD. Die Richtung stimmt.... Weitermachen.
Dann steuern wir hoffentlich wieder den Zeiten entgegen, wo sich zwei CPU Schmieden einen würdigen Wettbewerb liefern.

Grüße
Zero
 
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Hab gerade mal ein paa andere Reviews gelesen und interessant fand ich bei PCGH den Hinweis, dass 2933er RAM nur bei Mainboards mit 6 PCB Layern unterstützt wird, bei 4-Layern 2666. Wo findet man denn dazu Infos?
 
Caramelito schrieb:
Einer schreibt geil, dass amd mit gutem Speicher schneller ist als ein 8700k. Beide mit gutem Speicher und der Unterschied ist immer noch derselbe.

Nein, siehe RAM-OC Test von CB.

OC-Ram.jpg

Der 8700k profitiert, aber nicht in dem Maße wie der R7. Die CPU's mit dem Ram und scharfen Timings sind von der Leistung fast gleich.

Was sich jedoch zeigt, dass OC bei Coffee-Lake auch uninteressant wird, sobald man Ram mit scharfen Timings hat. Dort gewinnt er mehr Min-FPS als z. B. mit 300 oder 400 Mhz mehr Takt.

Schneller Ram mit scharfen Timings bringt beiden etwas, dem AMD ein bisschen mehr, aber der Abstand bleibt auf keinen Fall gleich.

Auch für WoW muss man daher nicht auf Intel setzen, dass ist mittlerweile ziemlich Wurscht.


ZeroZerp schrieb:
Zum Jubeln, dass ein ausgewachsener 8- Kerner sich leicht vor einen 6- Kerner setzt, sollte hier noch keinem zu Mute sein.

Diese Aussage ist halt auch grundsätzlich nicht Allgemeingültig. Der 2700x hält ja jetzt auch, siehe OC-Ram Testvergleich, durchaus auch in den Singlecore-lastigen Spielen deutlich besser mit, als noch die erste Generation.

Geht man jetzt in den Anwendungsbereich, setzt sich der 8-Kerner eben nicht nur "leicht" vor den 6-Kerner, sondern teilweise doch sehr deutlich, ab. Dafür muss man nur außerhalb von CB schauen, wo auch nicht nur ein "allgemeines" Anwendungsrating stattfindet (auch mit Singlecore-lastigen Anwendungen), sondern wirklich auch die Multithreading-Anwendungen wo beide CPU's komplett ausgelastet werden.

Da ist dann auch übrigens noch selbst die erste Generation vor dem 6-Kerner.
 
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Aldaric87 schrieb:
Der 8700k profitiert, aber nicht in dem Maße wie der R7. Die CPU's mit dem Ram und scharfen Timings sind von der Leistung fast gleich.
Im Computerbase- Test ja.

Wenn man aber schon die Maximalmöglichkeiten darstellen will, warum sollte man für den 8700K nicht 4600MHz RAM mit scharfen Timings vergleichen?
Und essenziell- Wurde der Cachetakt beim 8700K auch gesteigert? (Was ja beim Ryzen automatisch passiert).
Wie steht es mit 2nd 3rd Timings, die ebenso wichtig sind?

Da liegts mir mit der Informationslage noch ein bißchen im Argen um diesbezüglich eine Aussage treffen zu können. Computerbase bitte aufklären :)

Geht man jetzt in den Anwendungsbereich, setzt sich der 8-Kerner eben nicht nur "leicht" vor den 6-Kerner, sondern teilweise doch sehr deutlich, ab
Ich will damit folgendes sagen - Intel macht aus dem 6 Core Coffee Lake nun das ganze in Grün und 8 Core. Hebt die TDP leicht an, taktet wieder schön auf 5 GHz und das ganze Theater geht von vorn los.

Das ist keine Lösung, vor allem da AMD aufgrund der Cachegrößen, die einen haufen Platz auf dem Die wegnehmen und ordentlich Geld kosten pro Chip eine niedrigere Marge einstreichen wird, wenn sie dann mit den Preisen wieder runter müssen.

Wie bereits erwähnt- Die ersten Schritte sind gemacht. Aber der Underdog muss leider eine Zeit lang immer mehr liefern um die so wichtigen Marktanteile abzuluchsen.
 
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SKu schrieb:
ganze 4 Threads mehr hat als der 8700K

Wenn ich mich recht entsinne, dann wurde SMT seinerzeit mit 5% eingeführt. Keine Ahnung wo da Intel in 2018 steht. Deine "4 Threads" sind aber eben nur zwei Kerne.
Und soweit ich weiß hat AMD die virtuellen Kerne mit Ryzen übrigens durchaus besser realisiert als Intel.
 
Was willst du denn mit dem 4600er Ram? (Übrigens gibt es keinen käuflich erhältlichen).

Das höchste was du momentan am Markt kaufen kannst ist 4266 Mhz. Dieser befindet sich schon im Preisbereich von 700+ €.

Zudem zeigt sich ja, dass eben höher taktender Ram dann eben durch die schlechten Timings weniger Profit bringt.

Also man sollte schon für die Allgemeinheit testen. Keiner hier kauft nun einen 8700k oder 2700x und kauft dann für mehr als das doppelte Ram. 3200er ist der Sweetspot und auf beiden Plattformen lässt sich in der Regel ein Samsung-B-Die auf 3466 mit scharfen Timings realisieren. Höher erhöht nur die Kosten und verschlechtert die Timings.

Der Wunsch nach so einem Test kann ich da jetzt eher nicht verstehen. Ergibt halt einfach keinen Sinn.


Edit:

Hier siehst du mal einen Test von einem 8700k mit Ram Takt bis zu 4000 Mhz. Der Performance Gewinn bei Spielen ist recht gering, wenn überhaupt vorhanden. Der CFL hat halt einen ähnlichen Sweetspot beim Ram. Scharfe Timings sind ab einem Punkt deutlich wichtiger als einfach stupide den Ram-Takt zu erhöhen.
 
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Viele hier verstehen anscheinend nicht, was AMD mit dem geringen Budget entwickelt.

Damit der Markt so bleibt wie im er Moment ist, setzt voraus, dass AMD langfristig viele CPUs verkauft und nicht Intel wieder präferiert wird. Den nur so gibt es (langfristig) Konkurrenz und wir die Anwender/-Innen profitieren. Im anderen Fall sind wir wieder da wo wir waren oder es wird sogar schlimmer, da AMD einen solchen Kraftakt nicht noch einmal schafft.

Zur Erinnerung und gegen das Vergessen - ist fast ein Jahr her:
Kommentar: Endlich muss Intel wollen [ComputerBase, Jan-Frederik Timm, 29.05.2017].

Eine pauschale Kaufempfehlung ist oft unmöglich, denn viel zu viele individuelle Faktoren beeinflussen die Zweckmäßigkeit eines Produktes und die Wechselwirkungen mit anderen Komponenten. Hier helfen nur ein zielgerichtetes Planen, Vergleichen und Budgetieren wirklich weiter. Alles andere gehört in die Kategorie Dauerwerbesendung und Glaskugel.

Diese Erkenntnis hat tomshardware.de ausgemacht, schade, dass die deutsche Seite eingestellt wird.
 
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@Aldaric87
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/5860226_-trident-z-16gb-kit-ddr4-4600-cl19-f4-4600c19d-16gtzswc-g-skill.html

Ja den von Dir verlinkten Test kenne ich und halte ihn für völlig unbrauchbar da viel zu wenig Info zu den genauen Einstellungen gegeben wird.
Verstell mal bei Deinem XMP Zertifizierten Speicher einfach die primären Timings und schau, was die 2nd und 3rds machen.

Exakt- Die machen das ganze Tuning wieder zunichte, so dass der Vorteil vielleicht bei ein par % bleibt.
Lässt sich übrigens auch beim Ryzen nachstellen. Zieh die 1sts an und schau dir dann mal z.B. die RTLs an. Es lebe die Welt des automatischen RAM- Trainings....

Einen wirklich aussagekräftigen RAM- Test (MHZ/Timings/Output) zu erstellen, bei denen die Werte nicht gewürfelt werden, wie es gerade lustig ist, ist eine Schweinearbeit

Oftmals sind die hochtaktend angebotenen RAM- Kits richtiger Nepp, da die 1sts zwar gut aussehen, aber die anderen Werte die Performance durch Wartezyklen bis zur Unkenntlichkeit verkrüppeln.

@Hauro
Genau so ist es. Ein schöner, unaufgeregter Post.

Grüße
Zero
 
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Es fehlt in der Takt Tabelle die Übersicht für Turbo 1-2 / 3+ Kerne, so wie es bei der ersten Generation auch dargestellt wurde.
 
LOLinger78 schrieb:
Wenn ich mich recht entsinne, dann wurde SMT seinerzeit mit 5% eingeführt. Keine Ahnung wo da Intel in 2018 steht. Deine "4 Threads" sind aber eben nur zwei Kerne.
Und soweit ich weiß hat AMD die virtuellen Kerne mit Ryzen übrigens durchaus besser realisiert als Intel.

Intel wohl inzwischen bei ca. 38% und AMD bei 45% habe ich mal aufgeschnappt..
 
Ich freu mich.
Habe mir jetzt den 2700X bestellt und schicke damit meinen I7 3770K in Rente.
Mir gefällt der 8700K einfach nicht, weil mit den Sicherheits Bugs, Zahnpasta und schnell geändertem alten Chipsatz sieht das Gesamtpaket für mich nicht sonderlich toll aus.
Denke, ich werde ein gutes Leistungsplus spüren und vor allem endlich genug USB ohne extra Karte und bescheidenen Treibern.
Hoffe der Speicher läuft auf guten Werten.
 
Da der i7-8700K gleich viel kostet hat der Ryzen 7 2700X hat AMD bestimmt oft das Nachsehen.
Wenn der i7 400€ (wie bisher ab der 5000er Serie(?)) kosten würde, wäre AMD besser aufgestellt.
 
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Hallo, der X370 und der X470 sollen ja gleich sein (die im Test genannten Unterschiede klingen für mich nach purem Marketing-Bla-Bla). Was mich allerdings wundert ist, dass die X370er/B350er laut Geizhals so gut wie alle nur DDR4-3200 können und die X470er so gut wie alle DDR4-3466. Was ist davon zu halten?
Ich frage, weil aufgrund des Fehlens von uAtx Platinen mit X470 für mich aktuell nur die alten Boards in Frage kommen würden.
 
@Homofürst:

Steht sogar komplett erklärt im Artikel:

"Abseits dessen spricht AMD offen darüber, dass es den X470 deswegen gibt, damit die Mainboard-Hersteller neue Platinen auflegen. Denn nach mehr als einem Jahr Ryzen-Prozessoren haben diese viel gelernt und können nun unbewusst gemachte Fehler beheben. So hat sich in vielen Fällen laut AMD das Routing für den DDR4-Speicher auf den neuen Mainboards geändert, sodass höhere Speicherfrequenzen einfacher erreicht werden können."
 
Aldaric87 schrieb:
Es hat sich über die Jahre gezeigt das fast keiner sich an CPU OC rantraut. Die 2-3% der Käufer hier in den Foren kannst du nicht als Maßstab nehmen, vor allem zeigt sich auch hier in den Kaufberatungen immer wieder, dass die Leute kein Interesse an OC haben.

OC als Argument für eine CPU zu bringen mag für den Enthusiasten interessant sein, für 98% der Käufer aber völlig uninteressant.

Einerseits wollen hier die Leute den Verbrauch kritisieren, andererseits argumentieren sie mit OC, wo dann der 8700k zum größten Säufer wird.

Zudem zeigen Gaming-Tests ja in den 99th Percentiles das außer ein paar Min FPS mehr, der 8700k kaum große Gewinne erzielt ob er nun auf 4.3 Ghz oder 4.7 Ghz läuft. Beide CPU's hängen trotzdem durchgängig im GPU Limit. Bei den Frametimes zeigt sich jedoch das mehr Kerne/Threads bei beiden Herstellern zu den besten Frametime-Verläufen führen. (siehe CB Test für 6, 8 und 10 Kern CPU's)

Dazu kommt das die Aussage "beim Gaming hinken sie hinterher" falscher nicht sein könnte. Nach dieser Logik könnte keiner mehr mit einem 6700k/7700k spielen, denn der 8700k ist hier die Mindestvoraussetzung.

Kommt drauf an, du verallgemeinerst hier viel.

Der Stromverbrauch ist erstmal primär davon abhängig wie hoch man den vcore ansetzt, man muss ja nicht auf Biegen und Brechen 5GHz machen, wenn man auf 4.8 oder 4,9GHz fast die gleiche Performance bekommt aber mit wesentlich geringerer Spannung. Mein 8700k bleibt selbst nach Stunden im Aida64 Stresstest samt FPU(AVX) auf 4,9GHz, hält sich auch ohne Delid bei unter 80°C auf und schluckt laut Messgerät 155W mit den restlichen Komponenten in meinem Rechner, Idle sinds 40W, 46 Watt wenn ich zB. was in HD streame, das ist an der Wall, also was mein 80+Gold 550W Netzteil zieht. Im Gaming ist der Verbrauch nochmal wesentlich geringer(gesamt natürlich höher weil die GPU loslegt), da kein Spiel der Welt hier 100% CPU Auslastung schafft und oft nur 4-6 Threads unterstützt werden, der Rest dreht Däumchen. Das ist auch der Grund warum auch die neuen Ryzen ins Hintertreffen geraten, die Spiele können nichts mit 16 Threads anfangen.

Was die Gaming Performance angeht:*klick* Wird ja immer mokiert darüber, dass nur in 1080p getestet wird, hier sieht man aber auch, dass in 1440p einiges zu holen ist wenn man overclocked. Zumindest in den min FPS, trotz der 2 Kerne/4 Threads weniger zum 2700x, bei dem wirkt sich overclocken offenbar sogar negativ auf die Performance aus. Daher sehe ich einen Vergleich ohne OC des 8700K auch nicht als fair an, da der 2700X einen Großteil der Gewinne offenbar durch sein neues Precision Boost erzielt was effektiv integriertes overclocking ist. Man könnte ja auch einen 8700K der auf nem Asus Board steckt testen, die schalten XMP und Multicore Enhancement afaik ab Werk ein, sprich man hat ab Werk einen 4,7GHz Boost auf allen Kernen, was auch jeder 8700K schafft. (man sieht an dem Diagramm aber auch wunderbar, dass ein i5 8600K ohne OC keine gute CPU fürs Gaming darstellt und wahrscheinlich in Zukunft trotz OC Probleme kriegt mangels HT). Und Egal sind hohe FPS übrigens nie, wenn man zB. fast sync verwendet zählen auch die FPS über 60 bei 60Hz Monitoren/Fernsehern, da der inputlag weiter sinkt und daran wird jeder Gamer interessiert sein -außerdem gibts unter 60 dann nen schönen Stotterer, hat schon seine Gründe warum ich meinen alten i5 eingemottet habe.

Ich glaube außerdem, dass du die 8700K Userschaft unterschätzt was overclocking angeht. Das sind CPUs die nicht einmal einen Kühler beigelegt haben, der Großteil der PC Käufer verwendet ja gewiss auch die beigepackten Stock Kühler und tut sich die Montage von Towerkühlern gar nicht erst an. Und wenn wir schon beim Großteil der User sind: Wie viele werden denn hier wert auf die Geschwindigkeit beim encoden von Videomaterial oder anderen synthetischen Aufgaben legen? Ob ich jetzt eine Flac-Collection binnen 3 Minuten oder 2,8 Minuten in V0 MP3s umgewandelt habe spielt am Ende auch keine Rolle.

Was bleibt sind zwei ausgezeichnete CPUs und endlich eine Kampfansage durch AMD. Ob wir jemals mehr als 12 Threads für Spiele brauchen werden steht in den Sternen und wenn man sich die Auslastung der CPUs ansieht ist da endlos Luft nach oben, sollten es die Engines mal wirklich bunt treiben und die 12 Threads des 8700K oder 16 Threads des 2700X ausnutzen, werden wir sowieso Framerates jenseits der 200 Marke sehen, bei beiden CPUs.
in 720p :evillol:
 
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Vendetta schrieb:
Daher sehe ich einen Vergleich ohne OC des 8700K auch nicht als fair an, da der 2700X einen Großteil der Gewinne offenbar durch sein neues Precision Boost erzielt was effektiv integriertes overclocking ist.

Ich stimme dir in vielem zu, aber das ist einfach eine grundsätzliche falsche Aussage. Nichts anderes ist der Boost des i7. Das Intel seinen Boost dahingehend immer noch nicht überarbeitet hat, dass er Stock so arbeitet wie z. B. Precision Boost 2, ist ja wohl eher Intels Problem.

Grundsätzlich stellt man CPU's in Benchmark Stock vs. Stock, so wie sie in den meisten Systemen laufen und auch ab Werk ihren Dienst tun. Jetzt diesen Test als "unfair" abtun ist dann schon weit hergeholt, wenn Intel solch eine Technologie nicht besitzt oder nicht für Notwendig erachtet.

Zudem finde ich das dieser Benchmark nun deine Aussage nicht grade bekräftigt. Er ist in 1440p und wie man sieht bringen Stock -> 5 Ghz OC (sprich 700 Mhz mehr auf allen Kernen) grade mal 2,7 FPS im Max-Bereich und in den 0.1% Low sind es grade mal 8.7 FPS. Das würde ich jetzt nicht grade als bahnbrechend sehen, da würde z. B. Ram mit schönen scharfen Timings wohl mehr bringen.

Zu der Ansage das sich OC negativ auswirkt beim 2700x ist doch recht deutlich. Watch Dogs2 ist jetzt nicht grade bekannt dafür 8-Kerne und 16 Threads sauber zu nutzen. Meist limitiert ein Thread, und durch All-Core OC auf z. B. 4.2 Ghz verliert man auf dem Mainthread eben Leistung, da mit dem Boost von Haus aus auf 4.35 geboostet wird auf 2+ Threads.
 
NfS Payback ist sehr fordernd aktuell. Ein direkter Vergleich würde mich sehr interessieren.

Hab aktuell 4,9ghz und 4,7ghz cache am Laufen.
Fahre da mit 100-140fps. Die CPU Last geht bis zu 75% hoch.

Und alte Games immer noch Intel bzw. Single Core Performance > all.

Ich habe in WoW sogar Drops auf 50-55fps.
Mit nem Ryzen wäre das bestimmt hier und da schlimmer. ;)
 
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