@Mumpitz
Andere Leute kaufen sich jedes Jahr, oder jedes zweite Jahr das neueste Galaxy oder iPhone. Das verstehe ich widerum nicht und bin dementsprechend auch erst bei meinem dritten Smartphone. Andere kaufen alle naseleng neues Home Cinema Equipment, oder ein neues Auto. Kameras. Drohnen. Die meisten haben einen blöden Enthusiasmus für einen technisches Spielzeug, dass man eigentlich nicht braucht, oder zumindest nicht ständig aufrüsten muss. Mein Schwäche sind eben Gaming PCs, und das würde ich mir gerne auch etwas kosten lassen, aber im Moment sind die Märkte leider in einem Zustand, der Investitionen nicht gerade zuträglich ist.
Aber da Spiele mittlerweile sehr viel stärker an der GPU hängen als noch vor 15 Jahren, wird es sicherlich nicht nochmal so werden, wie in diesen seeligen Zeiten, in denen jedes Jahr aufregend war. Es wird zwar in absehbarer Zeit ein Sprung auf mehr als vier Kerne so, wie vor zehn Jahren den Sprung von Duo auf Quad, und mehr und mehr Entwickler kommen langsam dahinter, dass man die zusätzlichen Kerne auch für etwas Sinnvolles nutzen kann, aber wenn man sich nicht mehr Zahl der CPU-Kerne vertut, dann wird jede aktuelle CPU gut und gerne fünf Jahre durchhalten. Entwicklungen gibt es dafür an anderen Stellen, etwa bei den Monitoren.
@Apocalypse & DonL
Haha, ja, das habe ich schon mir gemerkt. Wenn mal was nicht läuft, dann muss ich schon mal in einem Wiki nachschlagen, wo denn jetzt diese Einstellung in Windows 10 war, mit der man das gegebene Problem wieder löst. Vor 15 oder 20 Jahren haben Windows 98, ME und XP dafür gesorgt, dass man nicht einrostet.
Was ich nicht vermisse, ist das Übertakten. All die Gedanken, die man sich um das Equipment und das Setup machen muss, und das Testen der Einstellungen, bis alles läuft. Ich hatte nie will Spaß daran, mich da wirklich hinein zu fuchsen, habe es aber trotzdem gemacht (wenn die Risiken nicht zu groß waren), weil ich das Optimum aus dem Material holen wollte. Dementsprechend finde ich mehr und mehr Gefallen an den Boost-Features mit Ryzen 2. Vernünftiges Board mit ordentlicher Stromzufuhr kaufen, Kühlung optimieren, die CPU macht den Rest von alleine entsprechend der verfügbaren Ressourcen. Das ist natürlich nichts für Leute, die selber Hand anlegen und mit dem Silizium spielen wollen, aber ich muss mir all diese Überlegungen nicht mehr geben.