Test AMD Ryzen 7 1800X, 1700X, 1700 im Test: König in Anwendungen, Prinz in Spielen

Krissiii schrieb:
Mein Kumpel meinte auch, lieber 200€ sparen und den R7 1700 zu kaufen und soweit übertakten das er mit meinen R7 1800x mithalten kann. Ist bei ihm nicht aufgegangen. Braucht schon 1,38V um den 1700er auf 3,8Ghz zu takten. Hab ihn gesagt er soll ihn so einstellen, das max. 1,35V für 24/7 Betrieb anliegen. Die paar 100Mhz Differenz machen in der Praxis doch kaum einen spürbaren Unterschied.

3,8 GHz auf allen Kernen ist auch schon schneller als der 1800X, also ist das Vorhaben doch aufgegangen? Nur Singlecoreanwendungen sind auf dem 1800X durch den Boost auf 4,1 GHz mit einem Core noch schneller.
 
Retro-3dfx-User schrieb:
Hallo,
gehen denn nun vorerst AM3+ Kompatible Kühler solange man noch kein Extrakit hat?

Bisher ist nur das Asus Crosshair mit AM3+ Kühlern kompatibel da es für AM3+/AM4 Kühler Bohrungen hat.
 
Ich hab zwar schon viele Seiten gelesen, aber ich glaube wieso Ryzen gerade bei Rome Attila so schlecht abschneidet hat noch niemand erwähnt.

Da ich das Game selber zocke liegt der Grund für mich da eindeutig auf der Hand, wenn ich schon fett im Intro das intel logo sehe brauche ich kein Held sein um darauszuschließen, dass das Game ordentlich auf intel optimiert ist bzw. AMD absichtlich ausgebremst wird.

Ansonsten eins a Test, war sehr aufschlussreich und man muss einfach noch etwas abwarten bis die kleine Probleme ausgemerzt sind und dann kann man problemlos zugreifen :)
Was mich persönlich etwas ärgert, dass der Aktienkurs nach dem Release so abgestürtzt ist, da merkt das an den Börsen nur noch vollpfosten sitzen. Gerade die starke Performance in den Anwendungen ist doch für das Servergeschäft am relevantesten...

Da hier auch über den Speicher diskutiert wird, weiß jemand wieso Kingston hier seinen Speicher mit 13-15-15 angibt?
https://geizhals.de/kingston-hyperx...x426c13sb2k2-16-a1380055.html?hloc=at&hloc=de
Ich dachte immer, das sind 4 Stellen.
 
Raucherdackel! schrieb:
Wenn AMD selber schon 1,475V auf ihre Kerne draufhaun, werden die es sicherlich aushalten!

Na hoffentlich. Langzeiterfahrungen gibt es ja noch nicht.

Ich wundere mich immer wieder über die hohen Spannungen, die heutzutage noch genutzt werden.
Mein asbach-uralter Core2Quad Q9400 in 45nm läuft ab Werk mit 1,175V.
 
Web-Schecki schrieb:
Bitte vergesst nicht, dass eine Änderung der verwendeten Software nach sich zieht, dass alle Prozessoren neu getestet werden müssen, da die Vergleichbarkeit ansonsten nicht gegeben ist. Dazu hatte CB wahrscheinlich weder Zeit noch Geld, viele Testmuster sind ja immer nur für den Testzeitraum geliehen und stehen CB gar nicht mehr zur Verfügung. Das ist ja sicherlich auch der Grund, warum der neue Spielebenchmarkparcour nur eine geringe Anzahl an Prozessoren enthält.

Es ist natürlich wichtig, dass solche Umstände diskutiert werden und CB ist sicherlich auch dafür dankbar.
CB hat doch extra bereits im Vorfeld ältere Prozessoren mit dem neuen System gebenchmarkt: https://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/cpu-skalierung-kerne-spiele-test.58482/

Ich hab absolut nichts dagegen, dass auch ein Test mit dem bisherigen Testparcours gemacht wird, was mich stört ist, dass diesem die Hauptrolle zufällt. Was man dabei aber nicht vergessen sollte: Auch mit den meisten der neuen Spiele verliert Ryzen gegen den 7700.

So oder so hoffe ich noch auf einen ordentlichen Nachtest, wenn sich die ersten Probleme gelegt haben.
 
Raucherdackel! schrieb:

anexX schrieb:

Uschi schrieb:
So wie ich das sehe, gibt es im Moment zwei interessante Varianten.
So wie ich das anhand dieser Erfahrungswerte sehe, stellt sich für mich als cleverste Option ein R7 1700 auf ca. 3,5GHz bei etwa 1,1 Volt auf einem B350 Brett heraus. Ich gehe davon aus, dass solche Bretter einen solchen Takt mit einer solchen Spannung (auf Dauer) verkaften sollten.

Grundsätzlich geht der Wunsch nach einer "runden" Taktzahl imho gewaltig an der Praxis vorbei. Sowohl der R7 als auch der i7 (7700) laufen mit je 3,6 und 4,6 GHz deutlich kühler, effizienter und womöglich zumindest langfristig stabiler, wenn man nicht auf 4GHz oder respektive 5Ghz schielt.

Den Anwendungen ist es egal. Diese zeigen sich nicht beeindruckt von einer größeren Zahl "vor dem Komma".


Beim Ram hingegen habe ich mir noch kein Bild machen können. Da spielen sehr viele Faktoren mit hinein. Es gilt abzuwägen zwischen den Optionen ...
  • hoher Takt
  • niedrige Latenz
  • ECC
  • Dual Rank, Single Rank
 
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immortuos schrieb:
Im gesamten Anwendungsbenchmarkparkour hat der 6900k 9% Vorsprung vor dem 1800X, im Cinebench MT ist der 1800X hingegen 3% vorne. Da muss man also trotzdem noch ein wenig Leistung abziehen um das vergleichen zu können.

Was ja wiederum dank dem Preis absolut vernachlässigbar ist. Der 6900k kostet ja nur das doppelte! :D
 
kisser schrieb:
Mein asbach-uralter Core2Quad Q9400 in 45nm läuft ab Werk mit 1,175V.

Ja der hat aber auch nur 4/4 cores und viel weniger Takt ;-)
 
p.b.s. schrieb:
solche Sachen wie oben genannt sollte man sich trotz aller Interessen verkneifen können. Weil das immer einen üblen Nachgeschmack hinterläßt und man sich noch später daran erinnert. Dadurch geht auch ein Teil des Vertrauens verloren.

Wir sind halt nicht die Kunden von CB. Wir sind das Produkt, dass sie verkaufen... Das darf man einfach nicht vergessen.
 
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Bärenmarke schrieb:
Ich hab zwar schon viele Seiten gelesen, aber ich glaube wieso Ryzen gerade bei Rome Attila so schlecht abschneidet hat noch niemand erwähnt.

Da ich das Game selber zocke liegt der Grund für mich da eindeutig auf der Hand, wenn ich schon fett im Intro das intel logo sehe brauche ich kein Held sein um darauszuschließen, dass das Game ordentlich auf intel optimiert ist bzw. AMD absichtlich ausgebremst wird.

Das erklärt aber nicht warum Warhammer soviel besser läuft auf Ryzen. Selbe Engine nur etwas aufgebohrter.
 
@Hades85, es läuft ja nicht mal viel besser, in beiden Spielen kommt der 1800X auf ca 40fps(37 in Attila, 40 in Warhammer), nur das, was ein 7700K leisten kann, hat sich in Warhammer gegenüber Attila von 57 auf 43fps verschlechtert, deshalb steht Ryzen hier besser da.
 
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Wirklich Interessant wäre es gewesen, wenn AMD gegen den i7 7700k einen Ryzen 4Kerner mit HT gestellt hätte, der ebenfalls mit 4.0-4.2 GHz getaktet wäre.
Vielleicht kommt sowas ja noch.
Es würde wenig sinn ergeben, wenn die neuen Ryzen 4Kerner niedriger getaktet sind als die vorgestellten 8 Kerner.

Also warten wir mal ab, was von AMD im 200-300€ Bereich kömmt. Im Grunde wären das die wirklichen Gamer CPU's.
 
Ich denke das die Kerne aufgrund Ihrer Fertigung schon am Limit laufen und allgemein kaum mehr als 4,2GHz drin sind das wird bei 4 oder 8 Kernern kaum einen unterschied machen außer Selektion oder enormer aufwand bei Vcore und Kühlung.

Eher werden weitere Steppings da auf dauer mehr Takt mitbringen...
 
T-REX schrieb:
@Volker Rißka
Warum benutzt ihr eine alte Version von 3D Particle Movement die bekanntermaßen für Intel CPUs optimiert ist?

Das würde mich auch mal interessieren warum da eine alte Version benutz wurde bei so einem wie ich finde wichtigen Test. Und wenn es wegen der Anzahl der zu testenden CPUs ist hätte man nur ein paar nehmen können für die neuere Version.
 
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Hat ECC signifikante Nachteile für die Performance? Hat da jemand Zahlen?
 
kisser schrieb:
Ich wundere mich immer wieder über die hohen Spannungen, die heutzutage noch genutzt werden.

Mcr-King schrieb:
Ja der hat aber auch nur 4/4 cores (...)

Na eben drum! Man hat sich damals schon davor gescheut bei den "kleinen" Fertigungsstrukturen wie gemessen an heute geradezu monumental riesigen 45nm 1,5V auf die CPU zu jagen, wenn man sie länger nutzen wollte, Stichwort Elektronenmigration. Ich habe selbst damals beobachtet, wie einige CPUs im Laufe der Zeit "schlechter" wurden, dh für einen bestimmten Takt von heute auf morgen auf einmal mehr Spannung benötigten ... Dass man diese Schwierigkeiten in den Griff bekommen haben will, noch dazu bei ungleich kleineren Größen wie "14nm", erscheint mir auch nicht so leicht verständlich ... (ernsthaft!)
 
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Krissiii schrieb:
Mein Kumpel meinte auch, lieber 200€ sparen und den R7 1700 zu kaufen und soweit übertakten das er mit meinen R7 1800x mithalten kann. Ist bei ihm nicht aufgegangen. Braucht schon 1,38V um den 1700er auf 3,8Ghz zu takten. Hab ihn gesagt er soll ihn so einstellen, das max. 1,35V für 24/7 Betrieb anliegen. Die paar 100Mhz Differenz machen in der Praxis doch kaum einen spürbaren Unterschied.
Mich würde jetzt interessieren wie sich das ganze mit ausgeschaltetem HT verhält - mal so aus Zocker Hinsicht bringt HT ja eh in den aller wenigsten Spielen überhaupt was (mit 8 Kernen), und wenn verliert man meist eh nur sehr sehr wenig. Aber wie schaut es jetzt mit den Spannungen und Übertaktbarkeit aus?

@rumpel01
Ich habe selbst damals beobachtet, wie einige CPUs im Laufe der Zeit "schlechter" wurden, dh für einen bestimmten Takt von heute auf morgen auf einem mehr Spannung benötigten
In so einem Fall musst du aber die Materialermüdung der SpaWas auf dem Board berücksichtigen. Meine CPUs laufen immer mit gerade so viel Spannung das sie noch stabil sind. Mein 3770 auf 1,12V, nach ~2,5 Jahren musste ich meinen Offset nach oben korrigieren, die ausgelesenen Spannungen sind nach der Erhöhung aber genau so groß und nicht höher.
 
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kisser schrieb:
Aber: die Versionen sind nicht vergleichbar. Es handelt sich quasi um "andere" Software bei der neuen Version. Nicht einmal 2.0 und 2.1 sind vergleichbar.

Der hier an CB gemachte Vorwurf, man benachteilige Ryzen ist also nicht haltbar.

Dann ist dein Argument das man bei einer veralteten, bevorzugenden Version bleiben und sich über die schlechtere Leistung darin meckern soll damit am die alten Werte darin verwursten kann anstatt sie zu aktualisieren?

Äähm ja
 
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