News Android-Betrugserkennung: Pixel-Smartphone analysiert Anrufe in Echtzeit und warnt

@MaverickM

denke auch es liegt hauptsächlich an dem geringen Aufwand und den niedrigen Kosten. Zudem scheint die kriminelle Energie heute wesentlich höher zu sein. Mit Ki und gefakten Stimmen wird das dazu noch ganz neue Dimensionen erreichen.
 
Dark_Soul schrieb:
Das Gefühl habe ich auch @pacifico. Ich würde mir wünschen die Leute würden Ihre Diskussionen mehr an der Realität orientieren. Als Chips mit KI Fähigkeiten in Endgeräten kamen, haben sich alle drüber lustig gemacht. Jetzt gibt es sinnvolle Ansätze diese zu Nutzen und der Pöbel meckert nur wieder unreflektiert über "die da oben"...
Eigentlich ist die Kritik weit intellektueller als einfaches Meckern über "die da oben" (unpassender Terminus übrigens, damit addressiert man üblicherweise eher die Politik als Konzerne.)
Und übrigens auch als solche Vereinfachungen und Abwertungen wie Pöbel.
Die Forderung "sich an der Realität zu orientieren" um Kritik an absehbaren Folgen zu delegitimieren ist zu Ende gedacht auch nur ein "Es ist wie es ist. Versuchs nicht zu ändern.". Und damit ein schlechtes Argument.
 
Haldi schrieb:
"Sali Omi,
wie gäits? Alles fluffig?
Du los, eg han da es chlisäs Problemli. U zwar ischmär mis Natel ache gflogge mitte id ämme inne. Scho ziemli schäbig. Aber weisch ke Sach hammer eifach gschwing es neues gholet. Isch au gare ned eso chäibe Tür gsi. Auerdings hani jo wed weisch nie Chöle mit debi. Heimer hütte ja aues digital. Aber jetzt fäuht mer de Batze füres SBB billet, was meinsch, chöntsch mer ächt nid gschwing 200 Stei twinte damiti zude Fam ache cha fahre?“

AI so:
Anhang anzeigen 1589647
Sicher? Hab deinen Text bei Chat gpt eingegeben und er hat mich sofort vor dem Enkeltrick gewarnt...
Das klingt wie ein klassischer "Enkeltrick" auf Schweizerdeutsch – eine Betrugsmasche, bei der sich jemand als Enkel oder Bekannter ausgibt und dringend Geld benötigt. Typische Merkmale sind:

Lockere, vertraute Sprache („Sali Omi“, „alles fluffig“)

Ein erfundenes Problem („Mis Natel isch ache gflogge“)

Dringender Geldbedarf („Jetzt fäuht mer de Batze füres SBB Billet“)

Bitte um eine schnelle Geldüberweisung („chöntsch mer ächt nid gschwing 200 Stei twinte“)


Falls du oder jemand, den du kennst, so eine Nachricht erhält, auf keinen Fall Geld überweisen! Lieber direkt mit der betroffenen Person oder Familie Rücksprache halten und im Zweifel die Polizei in
formieren.
 
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@Haldi Speech-to-text ist ein alter Hut. Funktioniert natürlich auch mit kleinen Sprachen wie Schweizerdeutsch. Sobald es als Text vorliegt, kann das LLM ran.
Denk mal nicht, LLMs wären schlechter als Menschen. PCs sind so hilfreich weil alles eigentlich was sie können besser machen als wir. Wir müssen uns nur Wege einfallen lassen ihnen etwas "beizubringen".
LLMs sind ws Sprache und Text angeht jetzt bereits besser als +99% der Menschen.
 
@Haldi ich glaube nicht dass das ein Problem ist. Solange man keine Fantasiesprache spricht kann ein guter Speech to Text Algorithmus das ohne große Probleme.
 
pacifico schrieb:
Ich möchte nichts verbessern weil alles so gut ist wie es ist.

Google unterliegt europäischen Gesetzen.

Euch geht esnicht mehr um effektiven Datenschutz, sondern darum darum Google und Co eins auszuwischen.
Ouch, du bist wohl komplett in deinem Film gefangen. Es geht uns darum, dass unsere Daten nicht verkauft werden dürfen, ohne dass wir davon etwas wissen oder daran beteiligt werden.
 
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Es interessiert offenbar wenig das Google nun ganz offen Gespräche mit hört und das ganze dem Kunden auch noch als Betrugs-Prävention verkauft.
 
Krik schrieb:
Auch die Offline-Arbeit wird sicher nicht immer so bleiben. Ich kann mir gut vorstellen, dass die ankommende Nummer zukünftig zuerst mit irgendeinem Register abgeglichen wird, wo Betrugsnummern hinterlegt werden. Halt, so was ähnliches machen die Handys doch heute schon, um Namen statt Nummer anzuzeigen. Öhm...!
Ok, aber das Gespräch wird sicher nicht hochgeladen, um äh...!
Verdammt!

Was heisst zukünftig?
Mein olles Galaxy S22 warnt mich häufiger vor Betrugs- und Spamanrufen und wenn man die Probe aufs Exempel macht, also das Gespräch annimmt, hat es immer recht gehabt.

Ergänzung ()

dominiczeth schrieb:
@Haldi ich glaube nicht dass das ein Problem ist. Solange man keine Fantasiesprache spricht kann ein guter Speech to Text Algorithmus das ohne große Probleme.
In hier Berndeutsch und dann bei nem Bündner und dann bei nem Thurgauer? Wohl eher nicht....
 
Matthias2x schrieb:
Es interessiert offenbar wenig das Google nun ganz offen Gespräche mit hört und das ganze dem Kunden auch noch als Betrugs-Prävention verkauft.
Doch, das interessiert. Man hat sich seitens Computerbase aber dazu entschlossen, entsprechend negative Beiträge bzgl. dieser Funktion im Aquarium zu versenken. Kritik nicht erwünscht.
 
In Sachen Datenschutz darf man keinem US-Unternehmen vertrauen. Es wird immer behauptet, alles wird eingehalten. Letztlich landen die erhobenen Daten dennoch bei US-Behörden.

Es ist allerdings auch sehr schwer zu überprüfen, was mit den Gesprächsdaten nachfolgend dann wirklich auf dem Gerät passiert, und inwiefern da jetzt was rausgeht. Denn der Traffic vom Smartphone zu den Googleservern ist in der Regel verschlüsselt. Und bei der puren Menge der üblichen Connects zu Google könnte man das durchaus auf irgendeine bekannte Google-IP über einen unauffälligen Googledienst verschlüsselt ausleiten. Audiodateien sind halt recht klein. Das wäre in ein paar Sekunden erledigt. Würde niemand bemerken. Also auch dann nicht wenn man den Traffic aufzeichnet.

Eine gesunde Skepsis zur rein lokalen Verarbeitung ist daher alles andere als unvernünftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Painkiller69 schrieb:
Kritik nicht erwünscht.

Ist das wieder so ein ZensurBase Beitrag? Ich finde hier jede Menge ordentlich und sachlich vorgetragene Kritik, die nicht versenkt wurde.
 
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totale Überwachung als Sicherheitsfeature bewerben, ich kann garnicht soviel fressen wie ich kotzen könnte. Jedoch muss wahrscheinlich die Datenverbindung oder Wlan aktiv sein damit das Gespräch analysiert werden kann, so kann an man dieses Sicherheitsfeature auch deaktivieren. (muss dann aber auch von beiden Seiten deaktiviert werden)

Kann aber auch witzig sein, wenn der Chef seine kranken Mitarbeiter anruft und dieser sich in Echtzeit eine Geschichte konstruiert, warum er Arbeitsunfähig ist.

Leider wird so auch eine Gesellschaft des maximale Misstrauen damit gefördert.
 
Azghul0815 schrieb:
Vermutlich.
Wenn das ganze nur Lokal läuft und ich die Option aus und anschalten kann, sehe ich da kein Problem.
25 Kommentare brauchte es bis der erste es verstanden hat.
Danke für die Rettung.
 
Oh, ich denke das haben fast alle hier verstanden. Allerdings vertraut nicht jeder blind einem Unternehmen, dass alles an Daten erhebt und sammelt, weiterreicht an Behörden, was nur irgendwie möglich ist. Es wäre überhaupt kein technisches Problem für Google die Audiodaten aus Telefonaten unauffällig auszuleiten, wenn diese Funktion implementiert ist. Z.B. auf Anordnung einer US-Behörde. Und das Schlimmste daran, es wäre wahrscheinlich legal.
 
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Muntermacher schrieb:
25 Kommentare brauchte es bis der erste es verstanden hat.

Das haben die meisten schon verstanden. Nur macht es das trotzdem nicht besser.
 
kevlon schrieb:
Ouch, du bist wohl komplett in deinem Film gefangen. Es geht uns darum, dass unsere Daten nicht verkauft werden dürfen, ohne dass wir davon etwas wissen oder daran beteiligt werden.
Ähhm mit dieser undifferenziert en Aussage hast du dich in die Ecke zu den Ahnungslosen gestellt....

Google verkauft keine Daten. Es wird zwar gerne behauptet,aber das ist nicht das Geschäftsmodell von Google.

Google verdient Geld damit das Firmen ihre Anzeigen für sehr fein definierte Zeitgruppen anbieten.

Die Werbekunden Bekommen keine Daten von Dir, sondern bebuchen die Zielgruppe zu der du gehörst.

Daten per Api abgreifen kann man bei Facebook, siehe Cambridge Analytica
 
pacifico schrieb:
Google verkauft keine Daten. Es wird zwar gerne behauptet,aber das ist nicht das Geschäftsmodell von Google.
Mein Gott, das ist doch schön wenn man von jemandem korrigiert wird der denkt er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen. Google gibt und hat ganz klar Daten and Dritte zur zielgeführten Werbung weitergegeben. Zudem werden viele der Zustimmungen zur Datennutzung in langen, komplexen Datenschutzerklärungen versteckt, die nur schwer verständlich sind.
Das ist nur ein Teil des Problems, bei Microsoft geht es direkt weiter mit Windows, da muss ich die hoffentlich kein Beispiel nennen.
Außerdem spielt es überhaupt keine Rolle ob sie die Daten an jemanden verkaufen, wenn sie diese selbst nutzen um Geld zu machen.
Du bist eben ahnungslos glaubst das irgendwelche Gesetze dich schützen werden, ich lasse dich gerne in diesem Glauben und möchte dein Weltbild nicht zerstören.
 
MaverickM schrieb:
Das haben die meisten schon verstanden. Nur macht es das trotzdem nicht besser.
Die meisten sprachen von abhören, was unsinnig ist wenn es lokal stattfindet. Das Handy selber hört immer mit, technisch bedingt.
 
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