Zehkul
Admiral
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Planetarian ist simpel, aber effektiv. Im Gegensatz zu Rewrite hat man sich auch etwas Mühe gegeben, die VN Szenenwechsel ein wenig zu verstecken und die Szenen halbwegs natürlich ineinander übergehen zu lassen. Dass die Musik auch nicht grauenvoll war trägt viel dazu bei.
Hauptsächlich ist aber einfach die Story besser. Es ist immer noch dasselbe Key Prinzip von süßem Mädchen, mit dem man Mitleid haben soll, aber hier wurden die 20 Stunden VN Harem Müll davor einfach weggelassen, die einem die flachen Charaktere näher bringen sollen, damit man am Ende mit ihnen Mitleid hat. Und weil die Geschichte selbst kompetent geschrieben ist, funktioniert das auch und ergibt eine sehr annehmbare Kurzgeschichte, bei der schon Folge 1 für sich genommen perfekt alleine stehen könnte. Das wäre dann etwas, das in einer episodischen Serie wie Casshern Sins absolut nicht fehl am Platz wäre. Sofern man vorher natürlich alle Farbe heraussaugt.
Die Beschreibung „Stück für Stück Land zurückgewinnen“ passt zum Beispiel auf Princess Precure. Und noch eine Menge andere Precures und Magical Girl Serien auch, in denen magisches Königreich xy vom Bösen überrannt wurde, die aber deutlich weniger gut sind.
Und muss ja nicht direkt eine „echte“ Magical Girl Serie sein, gibt ja auch genug quasi Magical Girl Serien, die zwar keine sind, aber im Geiste dieselben Ziele verfolgen, nur mit mehr Fanservice, wie zum Beispiel Strike Witches. In Strike Witches ist die Menscheit vereint, zur Zeit des zweiten Weltkriegs, und kämpft gegen Aliens. Herrlicher Trash.
„Erwachsenere“ Shows versuchen praktisch immer, Graustufen in die Erzählung einzuweben, was dann eben meist mit Menschen endet, die andere Menschen bekämpfen. Wer simplere Gut und Böse Verhältnisse will, muss sich in trashigeren und primitiveren Ecken umsehen. Schöne alte Light Novels wie Shakugan no Shana, oder das erst kürzlich abgeschlossene Ushio to Tora. Shounen in Reinform, das Böse ist absolut böse und will verkloppt werden. Da erobert das Böse aber weniger Land, sondern zerstört es gleich ganz und ist davor halt einfach … da und macht böse Dinge. Die territoriale Bedrohung ist in sowas wie Macross Frontier deutlich spürbarer. (Generell guter Anime übrigens)
Hauptsächlich ist aber einfach die Story besser. Es ist immer noch dasselbe Key Prinzip von süßem Mädchen, mit dem man Mitleid haben soll, aber hier wurden die 20 Stunden VN Harem Müll davor einfach weggelassen, die einem die flachen Charaktere näher bringen sollen, damit man am Ende mit ihnen Mitleid hat. Und weil die Geschichte selbst kompetent geschrieben ist, funktioniert das auch und ergibt eine sehr annehmbare Kurzgeschichte, bei der schon Folge 1 für sich genommen perfekt alleine stehen könnte. Das wäre dann etwas, das in einer episodischen Serie wie Casshern Sins absolut nicht fehl am Platz wäre. Sofern man vorher natürlich alle Farbe heraussaugt.
Beitrag schrieb:Danke für den Rat...aber ich glaube dann bleibe ich doch lieber beim Alten.
Die Beschreibung „Stück für Stück Land zurückgewinnen“ passt zum Beispiel auf Princess Precure. Und noch eine Menge andere Precures und Magical Girl Serien auch, in denen magisches Königreich xy vom Bösen überrannt wurde, die aber deutlich weniger gut sind.
Und muss ja nicht direkt eine „echte“ Magical Girl Serie sein, gibt ja auch genug quasi Magical Girl Serien, die zwar keine sind, aber im Geiste dieselben Ziele verfolgen, nur mit mehr Fanservice, wie zum Beispiel Strike Witches. In Strike Witches ist die Menscheit vereint, zur Zeit des zweiten Weltkriegs, und kämpft gegen Aliens. Herrlicher Trash.
„Erwachsenere“ Shows versuchen praktisch immer, Graustufen in die Erzählung einzuweben, was dann eben meist mit Menschen endet, die andere Menschen bekämpfen. Wer simplere Gut und Böse Verhältnisse will, muss sich in trashigeren und primitiveren Ecken umsehen. Schöne alte Light Novels wie Shakugan no Shana, oder das erst kürzlich abgeschlossene Ushio to Tora. Shounen in Reinform, das Böse ist absolut böse und will verkloppt werden. Da erobert das Böse aber weniger Land, sondern zerstört es gleich ganz und ist davor halt einfach … da und macht böse Dinge. Die territoriale Bedrohung ist in sowas wie Macross Frontier deutlich spürbarer. (Generell guter Anime übrigens)