Aus nostalgischen Gründen und auch weil die Live Action Verfilmungen richtig gut waren hab ich mir mal den Rurouni Kenshin Reboot gegeben.
Der Charme der alten Serie ist nicht 1 zu 1 eingefangen, dafür wirkt der Protagonist mit seiner tragischen Backstory aber auch erwachsener und wechselt weniger zwischen Witzfigur und ernstzunehmendem Charakter.
Zudem halten sie sich im Reboot sehr nah am Manga, so dass auch die Filler Folgen der alten Serie bestimmt gestrichen sind.
Die Kampfanimationen könnten in Zeiten von Demon Slayer und One Punch Man noch etwas mehr Liebe vertragen, gehen aber in Ordnung und bestehen definitiv nicht mehr aus bewegten Standbildern mit Stroboskop Lightning Effekten.
Kein Vergleich zum Shaman King Reboot, den habe ich nicht lang ertragen, auch wenn mich die Nostalgie mich durch über 10 Episoden aufrecht gehalten hat.
Mein Evergreen ist und bleibt als Volleyballer gerade Haikyuu, Kinofilm incoming 😁 🏐
Bzgl. Sousou no Frieren: auch stark, mal ein anderer Take in einem doch frequentiert bedienten Genre. Ähnliche schöne Momente und Art Style gibt's auch in Danmachi (Is it wrong to try to pick up girls in a dungeon?), nur die Girls sind mir da alle manchmal zu sehr Manga-Klischee in Darstellung und Kamerafokus. Wenn man drüber hinweg sieht (oder drauf steht
) hat's aber auch schöne Charakter arcs und stories.
(Bzgl. des Kenshin Autors ist mir bewusst, dass man die Serie boykottieren kann, da dieser sich durch Besitz von Fotos minderjähriger strafbar gemacht hat. Er ist aber auch schon bestraft und lernt hoffentlich daraus / holt sich Hilfe. Bis da nicht doch noch was negatives nach kommt reicht mir das.)