Test Anker Solix Solarbank E1600 im Test: 1,6 Kilowattstunden im Akku für das Balkonkraftwerk

[Miuwa]

Bringt dir nichts wenn der Bagger die Leitung durch schneidet. Hat schon ein Grund warum die Speicher vor Ort sind und nicht wo anders. Es geht hier ja darum das Netz zu entlasten und das tun Speicher vor Ort.

Gegen den Bagger hilft das hier vorgestellte Produkt erstmal auch nix - kann ja nicht im Inselbetrieb genutzt werden. Aber das mit der Netzentlastung stimmt natürlich (auch wenn ich bezweifle, dass das wirklich einen nennenswerten Unterschied macht).

 

[TM30]

Ist sowas nicht auch sinnvoll um mal ein paar Stunden Stromausfall zu überbrücken? Mal ganz Abseits von dem bisschen Eigenverbrauch bei einem BKW betrachtet. Für Grundlast sollte das doch eine ganze Weile reichen. Ein Diesel Notstromgenerator im Keller generiert doch auch keine Einnahmen. Überlege mir aus dem Grund was für unser Haus anzuschaffen. Sollte eine Klimaanlage betreiben können an heissen Tagen, sonst Grundlast tagsüber und Autarkie bei einem evtl. Blackout. Hab ich was übersehen?

Autarkie ist hier nicht möglich, auch wenn im Test davon die Rede ist. Ein Balkonkraftwerk Wechselrichter (mit dem Akku) dran braucht zwingend das Stromnetz um zu funktionieren.

Ist auch ganz logisch und gut so. Stell dir vor du ziehst den Schuko Stecker aus der Steckdose raus (der vom Wechselrichter weggeht) und fässt dran, während der Akku noch weiter fleißig Strom liefert....

 

[MalWiederIch]

Bastellösungen sind natürlich immer deutlich günstiger aber nur für die wenigsten interessant, da kaum einer bereit ist, sich in die Materie anzulesen. Beim BKW gehts ja noch, bei einer PV auf dem Dach schon was anderes.

Nicht wirklich, im Endeffekt sogar genau dasselbe. „Gebastelt“ wird da auch nicht mehr als bei einer Fertiglösung, der Unterschied besteht lediglich darin die 3 Komponenten einzeln zu bestellen.

Aber selbst günstige, leistungstechnisch identische Komplettsets kosten nicht einmal die Hälfte dieser Anker Sets … das kaufen wirklich nur komplette DAUs.

Ergänzung (23. August 2023)

Rechnet sich einfach (noch) nicht. Vor allem wenn man Tagsüber sowieso eine relativ hohe Grundlast hat weil eine Person zu Hause arbeitet.

Nicht wenn man diese Batterie von Anker kauft und nicht wenn man Abends nur Bücher im Dunkeln liest.

 

[gaelic]

Wie kann man denn so ein Teil ganz ohne API und ohne Stromzähler-Anbindung auf die Menschheit loslassen?

Das Prinzip, stur die irgendwann mal eingestellte, durchschnittliche Grundlast einzuspeisen, erscheint geradezu archaisch.

Kommt drauf an wieviele Panele man anschließt. Bei nur 2 Panelen und geschätzen 800Wp und optimaler Ausrichtung nach Süden -> 1kWh pro Tag im Winter, 3,5kWh pro Tag im Sommer. Und quasi alles in der Mittagsspitze.
Wenn du einen Grundverbrauch von 150W hast, dann kannst du im Winter dauerhaft (24h) 40W einspeisen; im Sommer die kompletten 150W. Ohne Speicher geht hier das Meiste entweder "verloren", oder du lässt genau zur Mittagszeit auch immer was anderes Laufen. Ob sich das rentiert ist fraglich. Aber "smart" muss dazu nichts sein. Selbst wenn man die doppelte Panelkapazität hat, kann man fix damit rechnen daß man zwischen 07:00 und 08:00 und zwischen 18:00 und 22:00 einfach mit der 3 fachen Leistung aus der Solarbank einspeist (Zeiten angepasst ans eigene Verhalten). Bei der geringen Kapazität braucht man eigentlich kein Smartgedöns.

Oder aber du richtest die Panele anders aus, verlierst hier eventuell etwas an Produktivität in der Summe, deckst aber mehr vom Tag ab. Insofern vermutlich ökonomisch die bessere Wahl.

 

[Coeckchen]

Der halbe Preis und ich könnte es nachvollziehen. Für das Geld kann man sich ja 20 kWh Speicher bei Alibaba bestellen.

Ja aber da hätte ich Angst dass mir das Teil wegfackelt

 

[Defragmenizer]

Vielen dank für euren Test! Durch diesen musste ich feststellen, dass das Ding für mich leider absolut ungeeignet ist (Nur ein MPPT, passt bei mir mit um 90° versetzten Panels nicht; diese teilweise Kappung bei <100W Solar... ich nehme gerne auch nur 10W, wenn sie denn anliegen...; und zudem diese hohe minimal einstellbare Ausspeiseleistung, ab 50W wäre es für mich wesentlich besser...)

 

[fbg]

Ich muß sparen, koste es, was es wolle!

 

[alan_Shore]

Nette Spielerei für Menschen die Geld über haben, ich bleibe dabei. Balkonkraftwerke werden überbewertet und lohnen sich in der Regel kaum. Vom Geld verbrennen, was man macht, weil man nichts vergütete bekommt, mal abgesehen. Und wenn man ganz ehrlich ist, kann man das auch nicht bestreiten. Eine nette Spielerei die schön gerechnet wird.

 

[Key³]

In meinen Augen ergibt das bei dem Preis nur Sinn wenn die Eingangsleistung bei etwas über 1,6+kw liegen darf bzw. aktuell 1,4+kw und das Laden + Bypass parallel funktionieren, sowie der MPPT nicht schon bei u100Watt pro Strang aussteigen würde.

Ansonsten ist das eine reine Schönwetteranlage.

 

[alan_Shore]

Mit 2x380W-Panels Südausrichtung auf dem Carport-Dach und einem Wechselrichter 600W mit 2 MPPTs (bei mir wichtig!) und nicht den ganzen Tag Sonne komme ich zwischen 100W (Nov./Dez, dunkler veregneter Tag bis 5,4 kWh (Anfang Juni 100% Sonne). Wie es aussieht werde ich dieses Jahr 700-750 kWh "Ertrag" haben.

Wow….. lohnt sich ja voll…….NICHT!

Bei 36cent die KWh sind dass lächerliche 270 Euro im Jahr.

Naja. Spielerei….mit Umweltschutz hat das nix zu tun.

 

[JMP $FCE2]

12V-Notbeleuchtung mit Autobatterie und LED-Halogenlampenersatz, und für die dickeren Verbraucher einen Dieselgenerator in den Gartenschuppen packen. Und einen Gaskocher.

 

[Don Sanchez]

Also kaufst du nur Dinge wo die Gewährleistung so lang wie die Nutzungsdauer ist?

Sobald die Gewährleistung abgelaufen ist funktioniert das Produkt nicht mehr. Weiß mal wieder keiner.

 

[Chilisidian]

Bringt dir nichts wenn der Bagger die Leitung durch schneidet. Hat schon ein Grund warum die Speicher vor Ort sind und nicht wo anders. Es geht hier ja darum das Netz zu entlasten und das tun Speicher vor Ort.

Das Netz kann man an allen Stellen entlasten, auch lokal mit einem kleinen Gebäude, in denen sich die Batterien für ein ganzes Straßenviertel befinden. Die Wahrscheinlichkeit eines Kabelschadens ist gemessen aufs Jahr so klein, davon sollte man so eine Entscheidung nicht abhängig machen.

 

[Skysurfa]

Bin ich der Einzige, der ein ungutes Gefühl damit hat, wenn sich jetzt mehr und mehr Elektrolaien eine PV mit Energiespeicher auf den Balkon bauen. Es ist schon erschreckend zu sehen, was teilweise die Fachkräfte so treiben... Wenn das mal gut geht.

 

[Blutschlumpf]

Nur 1 MPPT und wieder mal keine wirklich gute Steuerung des Outputs.
Was ist so schwer daran den dynamisch so zu berechnen, dass der Output optimal über den Tag und auch über die Nacht geschieht?
Speziell an sonnigen Tagen dürfte man da ab dem frühen Nachmittag viel unnötig einspeisen.
So ne optimierte Kurve baut ein Programmier-Anfänger vermutlich halbwegs passabel in nem Monat, für Profis dürfte das ein Kinderspiel sein.

 

[Key³]

Wow….. lohnt sich ja voll…….NICHT!

Bei 36cent die KWh sind dass lächerliche 270 Euro im Jahr.

Naja. Spielerei….mit Umweltschutz hat das nix zu tun.

Sehe nicht wo sich das nicht lohnt, sofern er nicht gerade Unmengen an Geld hat liegen lassen hat.

Ich hab damals meinem Nachbarn seine gebraucht abgekauft für 400€, das Geld ist schon lange wieder drin und hab dazu etwas weniger als 2 Jahre gebraucht.

Dazu kommt noch seit letztem Jahr meine gebrauchten PV-Module 4,3kWp auf dem Dach die an einem 7,5kW Wechselrichter (für den Fall das ich Mal was neues auf das Dach packe gleich groß genug) mit 5kW modularen Akku hängen und das bei einem Gesamtinvest von 5100€ (davon waren eben 4k für den Wechselrichter und Akku, der Rest war Elektriker fürn Schaltschrank + Gerüstmiete da ich unglücklicherweise ein 45° Dach habe)

 

[JMP $FCE2]

Bin ich der Einzige, der ein ungutes Gefühl damit hat, wenn sich jetzt mehr und mehr Elektrolaien eine PV mit Energiespeicher auf den Balkon bauen.

Die Anlagen selbst sind ja geschlossene Systeme. Ich mache mir eher Sorgen um verwitterte Außensteckdosen, die unbeaufsichtigt mit hohen Lasten beaufschlagt werden.

 

[gaelic]

Wow….. lohnt sich ja voll…….NICHT!

Bei 36cent die KWh sind dass lächerliche 270 Euro im Jahr.

Naja. Spielerei….mit Umweltschutz hat das nix zu tun.

Man hat also die Investition nach deiner Rechnung sogar schon nach ca 3 Jahren herinnen. 300€ für die Module, 150€ für den WR, und dann noch für Kabel etc. ein paar Zerquetschte.
Aber klar, das zahlt sich weder für die Finanzen, noch für die Umwelt aus. Klar.

 

[ghecko]

Gehört verboten und hat mit Umweltschutz und grüner Energie wenig zu tun. Energiespeicher sollten Sache des Versorgers sein,

Okay? Dann soll ich wohl lieber einen Benzingenerator 24/7 laufen lassen? Ohne Batteriespeicher hätte ich gar keinen Strom.

Wobei ich dir bei einem zustimme, die Energieversorger sollten sich bei der Netzspeicherkapazität beeilen.

 

[puri]

Wow….. lohnt sich ja voll…….NICHT!

Bei 36cent die KWh sind dass lächerliche 270 Euro im Jahr.

Naja. Spielerei….mit Umweltschutz hat das nix zu tun.

1. Muss sich nicht alles lohnen - oder fährst Du ausschließlich mit Fahrrad oder höchstenfalls Dacia durch die Gegend ?
Ich habe jeden Abend Spaß, wenn ich an einem sonnigen Tag mehr als 50% unseres Stromverbrauchs selbst produzieren lassen konnte..
2. Nach 4-5 Jahren hat sich meine Investition amortisiert, ich habe Ende letzten Jahres noch etwas mehr bezahlt - allerdings habe ich auch deutsche Solarmodule (ja, ja, ich weiß chinesische hätten sich mehr "gelohnt"..) Da das BKW eine voraussichtliche Lebensdauer von ca. 20 Jahren hat, wird es sich "lohnen", glaube mir..
3. Jedes Kilowatt, welches nicht von Kohlekraftwerken oder anderen Verbrennern produziert werden muss "lohnt" sich..