Test Anker Solix Solarbank E1600 im Test: 1,6 Kilowattstunden im Akku für das Balkonkraftwerk

BAR86 schrieb:
a) ich hab jetzt Geld und kann es investieren, habe dafür später geringere Kosten
b) es geht aber nicht nur ums Finanzielle sondern auch um den Grid generell zu entlasten (immer mehr E Autos usw)
c) wenn Häuser unabhängiger werden vom Strombetreiber ist das ein Gewinn für den einzelnen und nicht nur für die FIrmen immer, die unverschämt die Preise hochtreiben können
d) wenn man selbst dne Strom produziert hilft das der Energiewende und es macht auch den Standort Deutschland attraktiver für Firmen für die der Strom primär zur Verfügung gestellt werden würde. Gerade im Zusammenhang mit dem Atomausstieg wäre es zu begrüßen, wenn jeder seinen eigenen Strom erzeugen kann*

Bitte nicht falsch verstehen, aber eventuell ist da doch noch ein wenig Träumerei bei. Wir überlegen auch ein BKW nächstes Jahr anzuschaffen, aus rein finaziellen Interessen und um den Strommafia weniger zu überweisen. So richtig interessant wird aber sicherlich erst wenn die Preise noch weiter fallen.
Speicher halt ich derzeit auch für unsinn, in 10 Jahren mögen Lösungen fürs Autark sein ala Wasserstoff oder Festspeicher aber tatsächlich wirtschaftlich reif sein.

Der Energiewende wird aber durch BKW nur sehr begrenzt nach vorne gebracht (aber klar jedes bisschen hilft). Aber selbst wenn alle Privaten Haushalte autark werden beim Strom (ohne Wärmeproduktion), machen die nur etwa 30% des Bedarfs aus.
Im Moment gibt es noch keinen Plan wie die Energiewende auch nur im Ansatz gelingen kann, da mit etwas Glück eventuell wir 2030 soweit sind einen großteil des Stroms grün zu produzieren. Stom macht gerade mal 20% am gesamten Energiebedarf aus. Langfristig müssen aber auch die verbleibenden 80% grün werden.... Ohne große Fortschritte bei Speichertechnoglogie und alternativen Energiequellen wird es nahzu unmöglich werden.
 
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CHB68 schrieb:
Mal eine Frage an alle die so ein "Balkonkraftwerk" mit zwei oder drei Panels betreiben; wie viel Strom erzeugt ihr durchschnittlich (!) an einem Tag, bevor die Sonne unterging und ihr den Strom verwendet?

Danke!

Das kommt auf deinen Grundverbrauch an, wann du zu Hause bist, was wann an Verbrauchern dranhängt usw. Wie viel du übers Jahr generierst kannst du online ausrechnen lassen, da wirst du so bei 600-750 kwh landen. Im Sommer über Mittag speist das Ding die die vollen 600 (oder dann 800 Watt) ins Hausnetz ein, wenn du zu der Zeit gerade nur 200 Watt verbrauchst ist der Rest einfach 'weg', der geht ins zentrale Stromnetz und du siehst keine Kohle dafür.

Wenn du jetzt sagst dein Grundverbrauch ist 180 Watt tagsüber (einfach mal auf den Stromzähler gucken wenn gerade die Geräte laufen die den ganzen Tag laufen) und du bist von 08:00 bis 18:00 Uhr nie zu Hause dann sind die 180 Watt über 10 Stunden quasi das Maximum was du sparen kannst. Wenn du tagsüber zu Hause bist (Homeoffice) dann lohnt es sich deutlich mehr, dann stellste halt um 10 die Spülmaschine an und um 11 eine Fuhre Wäsche und nimmst wie vollen 600 bzw 800 Watt Ersparnis mit.
 
Ein weitere Beitrag zur Umwelverschmutzung und Energieverschwendung.

Wenn man Aufwand und Nutzen dieser dekadenten Spielzeuge ins Verhältnis setzt, läuft es einem nur kalt den Rücken herunter.
Inneffizient, leistungsschwach und total überteuert.

Die Nutzung von Licht und Sonnenenergie ist eine phantastische Idee, die bereits seit ca. 30 Jahren technisch genau so möglich gewesen wäre, aber durch entsprechende Lobbyisten aggresiv und erfolgreich verhindert wurde.

Da nun beinahe der letzte Widerstand gegen Solarenergie aus bekannten Gründen gebrochen ist und es endlich (30 Jahre zu spät) losgeht ist lobenswert. Nur die Umsetzung mit inneffizeienter völlig überteuerter und dazu leistungsschwacher Technik ist echt ein Trauerspiel.

Da ist mehr Luft nach oben, als irgendwo sonst in der Technik. Das steckt genauso in der Alpha Phase wie die meisten Elektroautos, die in der Praxis nicht mal 400 km weit kommen, im Winter mit allen aktiven Verbrauchern noch weit weniger.

Ich sehe hier keinen Fortschritt, außer im Geldbeutel des Anbieters.
 
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BAR86 schrieb:
naja ich denke hier nicht nur immer an das "sich rechnen" (auch wenn die Rechnung selbst schwierig ist: die Energiekosten und der Bedarf wird bei mir steigen, ich werde wohl auf E-Autos umsteigen).

BAR86 schrieb:
naja ich denke hier nicht nur immer an das "sich rechnen" (auch wenn die Rechnung selbst schwierig ist: die Energiekosten und der Bedarf wird bei mir steigen, ich werde wohl auf E-Autos umsteigen).

in meinem Fall:
a) ich hab jetzt Geld und kann es investieren, habe dafür später geringere Kosten
b) es geht aber nicht nur ums Finanzielle sondern auch um den Grid generell zu entlasten (immer mehr E Autos usw)
c) wenn Häuser unabhängiger werden vom Strombetreiber ist das ein Gewinn für den einzelnen und nicht nur für die FIrmen immer, die unverschämt die Preise hochtreiben können
d) wenn man selbst dne Strom produziert hilft das der Energiewende und es macht auch den Standort Deutschland attraktiver für Firmen für die der Strom primär zur Verfügung gestellt werden würde. Gerade im Zusammenhang mit dem Atomausstieg wäre es zu begrüßen, wenn jeder seinen eigenen Strom erzeugen kann*

*womit es natürlich mehr als ein Balkonkraftwerk braucht, aber ich rede jetzt generell von Solar + Speicher

Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt. Bei einer Vollwertigen Solaranlage mit 10Kw/h und mehr Macht natürlich ein Speicher Sinn.
Mein Post bezog sich aber auf das hier getestete Produkt.
Ich habe Sowohl ein E-Auto als auch ein Balkon Kraftwerk.
Der Speicher wäre bei mir völlig Sinnfrei. Mit 1KW kann ich das Auto 2% Laden :)
 
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LukS schrieb:
Die Erweiterung und der Umbau wird 23K € kosten.
Günstig ist was anderes, aber bevor das Geld auf der Bank immer weniger Wert wird...
Das ist eben auch mein GEdanke, ist eben eine Investition in die ZUKUNFT. Es muss sich gar nicht rechnen, es soll
a) beim Stromausfall helfen
b) unabhängig machen
c) später dauerhaft Kosten sparen (nicht unbedingt Gewinn bringen, aber halt dann wenn man vielleicht mal weniger hat, kürzer tritt oder sonstwas) einfach sparen helfen, etwa auch beim Tanken vor allem weil
d) wie man sieht Energiepreise ja nicht stehen bleiben. Wenn die Inflation so bleibt steigen die auch brav weiter.
e) der Umwelt insgesamt helfen indem die Energiewende vorangetrieben wird
...

mir gefällt aber, dass ich jetzt, wo ich Geld habe, es investiere und später einen Posten der permanent Geld frisst weniger habe (so mache ich das bei vielen Dingen, deshalb kaufe ich und zahle so gut es geht nichts auf Raten/Miete/Leasing etc)
Ergänzung ()

Dr.Pawel schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen, aber eventuell ist da doch noch ein wenig Träumerei bei. Wir überlegen auch ein BKW nächstes Jahr anzuschaffen, aus rein finaziellen Interessen und um den Strommafia weniger zu überweisen. So richtig interessant wird aber sicherlich erst wenn die Preise noch weiter fallen.
Ja, aber wie gesagt, ich machs nicht aus Gier. Höchstens wenn man langfristige Sorgenfreieheit als Gier sieht.
Ich hab vor 10 Jahren mitgezahlt bei meinem Elternhaus am Dach Solarpanele zu installieren und damals hieß es die Dinger rechnen sich nach 30 Jahren frühestens, dann sind sie schon wieder zum Tauschen außerdem.
Dank Erhöhungen der Tarife usw, ist der Break Even Point schon erreicht, sie haben jetzt außerdem E-Autos die sie gratis tanken, es wird mehr Strom erzeugt als sie benötigen und sie speisen zu den (erhöhten) Preisen zurück, wenn sie es gerade nicht brauchen
Dr.Pawel schrieb:
Speicher halt ich derzeit auch für unsinn, in 10 Jahren mögen Lösungen fürs Autark sein ala Wasserstoff oder Festspeicher aber tatsächlich wirtschaftlich reif sein.
Das wäre interessant, wenn das endlich käme, habe ich in den 90ern mal gesehen bei einer Hausbaumesse: das Haus der Zukunft: Solarpanele am Dach, umwandeln in Wasserstoff und im Winter damit heizen bzw. das Auto damit betanken (vereinfacht gesagt).

Dr.Pawel schrieb:
Der Energiewende wird aber durch BKW nur sehr begrenzt nach vorne gebracht (aber klar jedes bisschen hilft). Aber selbst wenn alle Privaten Haushalte autark werden beim Strom (ohne Wärmeproduktion), machen die nur etwa 30% des Bedarfs aus.
30% ist aber dennoch viel, das würde heißen, der Industrie stehen dann 50% mehr Energie zur Verfügung (bzw. müssten die Netze 30% weniger erzeugen, was dann wohl ohne Atom und mit Wasser, Wind, Solar (etc) gehen könnte (wenn man will). Aber ja, natürlich geht das langsam vorwärts, das hätte man auch schon vor 30 Jahren beginnen können. Die notwendige Energiewende, der Klimawandel etc, das sind Dinge die nicht erst seit gestern bekannt sind
Dr.Pawel schrieb:
Im Moment gibt es noch keinen Plan wie die Energiewende auch nur im Ansatz gelingen kann
was seltsam ist, weil es die Lösungen dafür längst gibt. Es fehlt an Investitionsmut, thats all.
Dr.Pawel schrieb:
, da mit etwas Glück eventuell wir 2030 soweit sind einen großteil des Stroms grün zu produzieren.

Dr.Pawel schrieb:
Stom macht gerade mal 20% am gesamten Energiebedarf aus. Langfristig müssen aber auch die verbleibenden 80% grün werden.... Ohne große Fortschritte bei Speichertechnoglogie und alternativen Energiequellen wird es nahzu unmöglich werden.
Das stimmt, außer man kann früher oder später alles auf Strom umstellen und dementsprechend viel erzeugen (wie du sagst, dazu braucht es den Speicher, der Strom wäre da).
Ist schon ne Weile aus, aber da habe ich hochrechnungen gesehen wie viel Solarfläche es brauchen würde um alle Menschen mit Energie zu versorgen (ca 1% der Sahara). Das wäre also überraschend wenig. Wenn man alle Parkplätze, Dachflächen etc (vor allem bei Firmen, Geschäften...) verpflichtend mit PV ausstattet, dazu ein - wie du sagst- brauchbarer Speicher, dann wären wir einen riesen Schritt weiter.
Ergänzung ()

scotch.ofp schrieb:
Mit 1KW kann ich das Auto 2% Laden :)
ist das bei dir übrigens auch so, dass das Auto übern Tag 1-2 KWh im Standby verbraucht?
Ergänzung ()

CB.R schrieb:
Die Nutzung von Licht und Sonnenenergie ist eine phantastische Idee, die bereits seit ca. 30 Jahren technisch genau so möglich gewesen wäre, aber durch entsprechende Lobbyisten aggresiv und erfolgreich verhindert wurde.

Da nun beinahe der letzte Widerstand gegen Solarenergie aus bekannten Gründen gebrochen ist und es endlich (30 Jahre zu spät) losgeht ist lobenswert. Nur die Umsetzung mit inneffizeienter völlig überteuerter und dazu leistungsschwacher Technik ist echt ein Trauerspiel.

Da ist mehr Luft nach oben, als irgendwo sonst in der Technik. Das steckt genauso in der Alpha Phase wie die meisten Elektroautos, die in der Praxis nicht mal 400 km weit kommen, im Winter mit allen aktiven Verbrauchern noch weit weniger.
Es ist ein Henne-Ei Problem:
Wenn es gekauft wird, entsteht ein Markt, es gibt einen Wettbewerb und damit Forschung, Entwicklung und erst dann kommen die wirklich guten, grünen Produkte - ja.
Aber bevors nicht gekauft wird, wirft auch keiner Geld hin.
E-Autos gibts auch scohn 30 Jahre und damit ist kaum Geld in die Akkuforschung gelaufen.
Das geht erst seit 10 Jahren so richtig los, da haben sich die Investitionen vervielfacht.
Das Ergebnis daraus werden wir in 15-20 Jahren sehen, es schadet dennoch nicht gewisse Lösungen schon jetzt anzustreben, nicht erst zuzuwarten. Ein Balkonkraftwerk mag von all dem "Zeug" die ineffizienteste Lösung sein, aber es ist ein Schritt vorwärts.

Ich plane bei mir massiv die Dachflächen abzudecken, mal sehen.
 
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puri schrieb:
Wie schafft Ihr so einen geringen Stromverbrauch ? Wir (inzwischen 2-Personenhaushalt, 120m² Haus) haben (wenn ich das E-Auto abrechne ungefähr 2800-3000 kWh) pro Jahr. Auch wenn wir zwei Kühlschränke und 3 Router im Dauerbetrieb haben und einer unserer Fernseher eigentlich von 15:00h-22:00h immer läuft, finde ich 1900 kWh verdammt wenig (zu viert hatten wir vor 5-6 Jahren phasenweise 5000-5500 kWh, allerdings liefen da auch bis zu 4 Fernseher und 3 Computer gleichzeitig stundenlang ;-) )
Du solltest dir mal Gedanken machen wo die Verbraucher sind die soviel benötigen.
Ich hab eine Fritzbox plus den Repeater 1200, dazu ein SelbstbauNAS / Mediabox mit < 10W Verbrauch. Und eine sehr effiziente Gefrier-Kühlkombi. Im Schnitt bin ich damit unter 100W Grundverbrauch in der Nacht (und weite Teile untertags, eher so 70-80W) -> damit irgendwo bei 700kWh.
Die restlichen 1000kWh (ohne PV) sind die variablen Verbräuche wie Herd, Kafffeemaschine, Wasserkocher, Licht und Fernseher (trotz nur 42" braucht das gleich mal fast 100W). Viel mehr gibts da eigentlich nicht.

Bei dir vermutlich eine Kombi aus: ineffiziente Geräte, zuviele Geräte (3 Router, 2 Kühlrschränke für 2P) und Verhalten (langes Fernsehen).
 
Ist sowas nicht auch sinnvoll um mal ein paar Stunden Stromausfall zu überbrücken? Mal ganz Abseits von dem bisschen Eigenverbrauch bei einem BKW betrachtet. Für Grundlast sollte das doch eine ganze Weile reichen. Ein Diesel Notstromgenerator im Keller generiert doch auch keine Einnahmen. Überlege mir aus dem Grund was für unser Haus anzuschaffen. Sollte eine Klimaanlage betreiben können an heissen Tagen, sonst Grundlast tagsüber und Autarkie bei einem evtl. Blackout. Hab ich was übersehen?
 
gaelic schrieb:
Du solltest dir mal Gedanken machen wo die Verbraucher sind die soviel benötigen.
Ich hab eine Fritzbox plus den Repeater 1200, dazu ein SelbstbauNAS / Mediabox mit < 10W Verbrauch. Und eine sehr effiziente Gefrier-Kühlkombi. Im Schnitt bin ich damit unter 100W Grundverbrauch in der Nacht (und weite Teile untertags, eher so 70-80W) -> damit irgendwo bei 700kWh.
Die restlichen 1000kWh (ohne PV) sind die variablen Verbräuche wie Herd, Kafffeemaschine, Wasserkocher, Licht und Fernseher (trotz nur 42" braucht das gleich mal fast 100W). Viel mehr gibts da eigentlich nicht.

Bei dir vermutlich eine Kombi aus: ineffiziente Geräte, zuviele Geräte (3 Router, 2 Kühlrschränke für 2P) und Verhalten (langes Fernsehen).
Ungefähr 140W Grundverbrauch im Sommer, 170W im Winter (Heizungspumpe), macht ja schon mal alleine 1300-1400 kWh pro Jahr. Licht kann es nicht sein, da bin ich schon seit über 10 Jahren auf LED only. Kühlschränke sind beide recht neu, aber wir haben auch einen Wärmepumpentrockner und waschen auch recht viel (4x pro Woche). 3 Router (einmal VDSL, 2x AP) muss leider sein, um das gesamte Haus + Garten mit WLAN zu versorgen (inkl. der Kameras, die sich aber per Solar selbst versorgen). Ich denke wirklich das Fernsehen trägt ordentlich bei, wir kommen locker auf 8-10h pro Tag, teilweise mit Einem, teilweise mit 2 Fernsehern, inkl Satellitenanschlussverteiler sind ja noch mal ca. 800W pro Tag zusätzlich.. Komfort kostet halt. Da lohnt sich das BKW um so mehr und durch die Elektroautos sparen wir auch deutlich mehr Unterhaltskosten, als wir Strom "unnütz" verbraten..
 
Krautmaster schrieb:
Gehört verboten und hat mit Umweltschutz und grüner Energie wenig zu tun. Energiespeicher sollten Sache des Versorgers sein, es manchmal wenig Sinn hier auf unendlich viele kleine Speicher auf Haushaltsebene zu setzen.
Einmal kurz und knapp... Quatsch!

Aber um es genauer auszuführen... Mit Umweltschutz würden sie am Ende alle argumentieren und würden es verbieten wollen. Damit "die großen" dann alle speichern können und uns "kleinen" dann noch mehr zur Kasse bitten können! Ne ne... Das Thema muss man weiter auf brechen um da ein "Richtig" oder "Falsch" zu erhalten.

Umweltschutz ist das eine (verstehe ich voll und ganz), aber bitte nicht immer auf Kosten der kleinen Leute. Kapitalismus siegt nun mal und das hat am Ende auch nicht viel mit Umweltschutz zu tun.

flappes schrieb:
Der halbe Preis und ich könnte es nachvollziehen. Für das Geld kann man sich ja 20 kWh Speicher bei Alibaba bestellen.
Bitte hierbei erwähnen und berücksichtigen wie es die Versicherung mit DIY Akkus sieht! ;)

Hinzu kommt, wer jetzt nicht weiß wie man den DIY Akku zusammen baut, ordentlich verdrahtet, ein BMS korrekt anbindet etc., sollte doch lieber zu einem fertigen System wie BYD (oder andere) greifen.

Nachtrag: Ich finde es gut wenn es mehr Anbieter auf dem Markt mit fertigen Systemen gibt und spannend wird es dann, wenn die Anbieter auch Akkus mit mehr kWh für kleineres Geld anbieten :)
 
Bei meiner Rechnung von 700kW/h und 0,37 Cent als Strompreis komme ich auf 259€. Das bei optimalen Bedingungen zu erreichen und jeden Tag genügend Strom zu bekommen liest sich wie ein Märchen. Sowohl bei Sonne als auch Wind sehe ich es nicht mehr optimistisch an, wenn die Effizienz grob gesagt schlecht und die Abhängigkeit von der Umgebung (Wetterbedingungen usw.) so groß ist.

Offtopic: Würde eher mehr bringen, wenn alle Häuser automatische Steckdosen mit Abschalteinrichtung über App/Smartphone zur Pflicht machen, wodurch viele Standby-Geräte vom Netzwerk getrennt werden können.
 
Krautmaster schrieb:
Gehört verboten und hat mit Umweltschutz und grüner Energie wenig zu tun. Energiespeicher sollten Sache des Versorgers sein, es manchmal wenig Sinn hier auf unendlich viele kleine Speicher auf Haushaltsebene zu setzen.

Jawoll!
Und wer seinen Computer zu sehr verhätschelt, der sollte auch mehr Steuern zahlen!!

Gruß,
Stefan Brüllberger

P.S. Hast Du auch Argumente auf Lager oder nur Deine Meinung?
 
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X.Perry_Mental schrieb:
"Die 1.099 Euro, die die Anker Solix Solarbank E1600 in der Anschaffung kostet, rentieren sich bei dieser durchaus wohlwollenden Rechnung also nach etwas unter 13 Jahren."

Das Ding hat vermutlich 2 Jahre Garantie / Gewährleistung, oder? Finde den Fehler...
Als wen das Ding nach 731 Tagen kaputt gehen würde. Ich habe genug Elektrogeräte die nach 7 oder 8 Jahren noch einwandfrei funktionieren.

Ich finde aber der Preis ist immer noch zu hoch und sollte ehr so bei 500 Euro oder weniger liegen. Auch die Ausgangsleistung mit 800w ist mau, das sollten schon 1,2 kW oder mehr sein.
Ist doch blöd wenn ich abends die Wohnung sauge und dann noch die Spülmaschine und noch was läuft. Und ich dann von 2kw gerade mal 0,8kw über den Akku abbilden kann.
 
Technische Frage: Woher weiß denn die Solarbank, wann sie Strom speichern, und wann liefern soll (und wie viel Watt)? Geht das über die Spannung vom Anschluss Richtung Haus?
 
Das weiß sie gar nicht. Man kann die Abgabeleistung per Zeitplan definieren.

Steht auch im Test

Keine Laststeuerung mit smarten Steckdosen​


Die Anker Solix Solarbank E1600 kennt den aktuellen Stromverbrauch des Haushalts nicht. Eine Kopplung mit dem Stromzähler oder etwaig daran installierten smarten Leseköpfen, die in Echtzeit über den Energiebedarf informieren, ist nicht möglich. Während EcoFlows PowerStream und Zendures SolarFlow inzwischen smarte Steckdosen in das System integriert haben, über die einzelne Verbraucher ihren Energiebedarf an den Speicher melden können und dieser daraufhin seine Ausgangsleistung dynamisch an den Energiebedarf anpasst, bietet Anker eine solche smarte Unterstützung für sein System nicht.
 
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X.Perry_Mental schrieb:
Ein Gerät, was ich aber nicht brauche, und was sich vermutlich zu Lebzeiten nicht rechnet, würde ich jedoch nicht kaufen, da ich kein Geld zu verschenken habe
Also eigentlich mache ich das ziemlich häufig wenn's um IT Produkte geht - bei anderen ist es das Auto, die Collectors Edition von nem Spiel oder irgendwelche Modeaccessoires.
Selbst ein Balkonkraftwerk würde ich mir nicht aus rein finanziellen Gründen zulegen (dafür sind die absoluten Summen um die es geht einfach zu gering).

Will sagen, Geld für etwas auszugeben, was man eigentlich nicht braucht ist in unserer Gesellschaft eigentlich ganz normal. Imho kauft man sich sowas, weil man einfach Spaß am Experimentieren, Optimieren, Energiesparen und Basteln hat. Evtl. auch, weil man damit nenn (sehr kleinen) Beitrag zur CO2-Reduktion und energetischen unabhängigkeit in Deutschland leisten will.

Aber nur um das klar zu stellen: Mir persönlich ist das Ding auch viel zu teuer und vom Funktionsumfang nicht Fancy genug, als dass ich mir sowas zulegen würde.
 
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BAR86 schrieb:
ist das bei dir übrigens auch so, dass das Auto übern Tag 1-2 KWh im Standby verbraucht?

Da stimmt etwas mit dem Auto nicht. Das sollte wenige Watt im Standby verbrauchen. 41 bzw. 83 Watt die Stunde ist schon viel.
 
@LukS
Danke für die Infos. Mit Solaredge habe ich mich noch nicht so sehr befasst. Ich weiß nur, dass man mit Solaredge eine beschattete Anlage sehr gut betreiben kann, weil das Schattenmanagement pro Modul gesteuert wird.
Ist mit inselfähig nur Notstrom gemeint oder ist das wirklich eine netzseitig getrennte Anlage, die nicht angemeldet werden muss?
 
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Wie kann man denn so ein Teil ganz ohne API und ohne Stromzähler-Anbindung auf die Menschheit loslassen?

Das Prinzip, stur die irgendwann mal eingestellte, durchschnittliche Grundlast einzuspeisen, erscheint geradezu archaisch. Aber hauptsache App. Warum nicht gleich eine Infrarotfernbedienung?

Um den Preis zu rechtfertigen müsste der verschenkte Strom tatsächlich, zuverlässig und automatisch gegen Null gehen und gleichzeitig zeitweilige Verbraucher, solange im Leistungsrahmen, ebenfalls abgedeckt werden.

Es ist doch nur Software. Wenn man sich das bei den Herstellern nicht traut, soll man wenigstens eine API bereitstellen, damit andere es erledigen können. Oder wartet man vielleicht, damit man irgendwann mal eine Version 2 verkaufen kann?
 
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