News Apple: MacBook Pro wird durch Fremd-Reparatur unbrauchbar

Galatian schrieb:
Quatsch. Wenn mein Notebook mit sensiblen Daten geklaut wird, möchte ich halt nicht, das man SSD oder andere Teile rausnehmen kann und damit u.U. eine Passwortsperre umgeht.

Komisch, die Gefahr besteht auch bei meinem sehr wartungs- und reparaturfreundlichen ProBook von HP nicht. Der Dieb kann ja mal gerne versuchen, an die verschlüsselten Daten der von mir selbst in 5 Minuten ohne Spezialwerkzeug nachgerüsteten SSD heranzukommen, sobald er diese wieder ausgebaut hat. Also das ist doch wirklich kein Argument.
 
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Minutourus schrieb:
@Yoshi_87

Ob das hier in der EU so durchgeht bezweifle ich ein wenig, wird sicherlich für die eine oder andere Diskussion sorgen, immerhin bin ich der Besitzer und somit kann ich ja wohl entscheiden bei wem ich meine Geräte reparieren lassen will und nicht gezwungen werde zu Apple zu gehen...

Vielleicht kommt ja Apple auf die Idee das man viel mehr Geld verdienen könnte wenn man die Geräte verleiht anstatt sie zu verkaufen. Dadurch könnte man mit jedem Gerät das kaputt geht nochmal extra Geld verlangen. 600-800€ pro Jahr für das iPhone (je nach Modell) und wenn es kaputt geht muss es komplett bezahlt werden.
Das ganze kann man dann wunderbar als monatliche Abo verkaufen.
Dann gehören einem die Geräte auch nicht mehr und Apple kann diesen Wahnsinn wirklich umsetzen...
 
Meiner Meinung nach nicht mehr sonderlich schlimm, wenn man sich anschaut, dass die aktuellen MacBooks sowieso miserabel reparier- und wartbar sind.

Reparaturen auf SMD Ebene kriegt man sowieso praktisch nirgends mit nennenswerter Garantie gemacht.
 
DoktorToast schrieb:
Wieso sollte man sein MacBook NICHT bei einem autorisierten Hersteller reparieren?
Weil du mit einem Datenverlust rechnen musst, viel zu hohe Preise zahlst und Apple die Geräte oft falsch repariert. Zu dem Thema findest du viele Videos auf Louis Rossmanns YouTube Kanal.
 
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Apple kann sich das erlauben, der Kunde macht es möglich. Scheinbar stört die Firmenpolitik zu wenige, damit sich etwas ändert. Ich habe aufgehört, mich darüber aufzuregen.
 
Ich finde es nicht so schlimm, das Apple das macht, mich erschrecken eher die Leute, die hier aufschlagen und so ein Verhalten auch noch mit irgendwelchen Scheinargumente zu rechtfertigen versuchen.
 
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Cool Master schrieb:
@SlaterTh90

Ach ja die Sicherheit.... Das ist keine Sicherheit sondern "Security through obscurity". Schau dir doch einfach mal Autos an. Da muss man auch nicht beim Hersteller kaufen sondern hat a. freie Werkstattwahl inkl. erhalt der Garantie und b. gibt es auch Ersatzteile von Drittanbietern.

Also erkläre mir nun mal bitte schlüssig warum das nach offenlegen der Spezifikationen von z.B. einem Homebutton anders sein sollte als es bei einer Bremsscheibe von ATE oder Brembo ist, statt einer OEM Bremsscheibe direkt vom "Hersteller".

Das Argument der Sicherheit ist also nur ein Scheinargument seitens Apple und allen anderen die Right to Repair nicht haben wollen.

Je nach dem ob der Scanner die Verifizierung selbst macht (in Hardware) ist das schon was anderes als ne Bremsscheibe die einfach nur ihre Funktion machen muss. Vor "manipulierten" (meist eher billig produzierten) Teilen sind allerdings auch Autos nicht sicher. Gab ja schon einige Unfälle mit zB wiederaufgearbeiteten Reifen.

Ich denke auch, das Apples Hauptmotiv wohl eher maximale Kontrolle ist. Bei vielen Teilen macht es eben auch 0 Sinn die an diese spezielle Maschiene zu binden....
 
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Für alle, die sich von Apple gerne veräppeln lassen und diesen ist wirklich zum Kauf der MacBooks Pro zu raten :lol: ...

... aber hey, es gibt bestimmt trotzdem noch beinharte Apple Fans, die dafür eine Lanze brechen wollen :rolleyes:, denn schließlich wird ja so der als hoch angepriesene Qualitätsstandard der Endkomponenten gesichert (genauso gut wie bei den fehldesignten Apple MacBook Keyboards) ...

... da weiss man schließlich, was man hat (sich dumm und dusselig gezahlt :evillol:), aber bei einigen (Lemmingen/Markenfetischisten) spielt das wohl auch keine Rolle, ich kann über Apples abgehobene Mondpreise fast quer durch alle Produktkategorien (mit dem iPad als einziger Ausnahme vielleicht noch) nur noch schmunzeln:p:), aber dem Absatz von "alternativlosen" iPhones, MacBooks, usw. scheint das keinen Abbruch zu bereiten.

Wie man das ehemalige Kernmarkenprodukt nur zunehmemd so unattraktiv machen kann durch "wegrationalisieren" des Magsafes, der beleuchteten Logos, dem (Schnittstellen-)Schlankheits- und einhergehenden Adapterwahn, der (Gimmick-)Touchleiste und nun einer Softwaresperre gegen Fremdreparaturen (?) ...das ist echt eine Meisterleistung von Tim Cook ...
 
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Mal sehen, ob sie sich da nicht mittelfristig nun selbst ins Fleisch schneiden.
An sich strategisch ein richtiger Zug, denn damit wird der Gebrauchtmarkt weiter empfindlich geschwächt (nachdem schon kein Aufrüsten mehr möglich ist) - wer will dann schon noch ein teures gebrauchtes Apple-Teil kaufen, wenn dies womöglich ohne Garantie bald schon aufgrund einer "leichten" Reparatur wirtschaftlicher Elektroschrott wird...
also noch mehr wegwerfen und neue Sachen kaufen
Andererseits verlieren diese "überteuerten Spielzeuge" dann auch viel schneller und mehr an Wert deswegen. Das war ja auch eines der großen Pro-Apple Argumente der Fans. Kosten viel, dafür viel wertstabiler als die Komkurenz - DAS wird damit auch Geschichte werden

Naja, Jahr um Jahr muss ich bei mehr Meldungen den Kopf schütteln und zuschauen, wie die Mehrheit trotzdem alles mit sich machen lässt - traurig
Wer den Film Ideocracy nicht kennt, sollte sich diesen mal anschauen -> je tiefer wir ins 21.Jahrhundert tauchen, desto unheimlich realistischer erscheint mir die gezeigte Szenerie ;)
 
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Schon der Hammer was Apple da imoment abzieht.
Naja, Samsung ist ja bei Reperatur Preise nicht besser, 320€ für ein Glas Bruch beim s9.....da kaufe ich mir lieber für 200€ mehr ein neues. Auch das man das Glas nicht ohne das halbe Telefon wechseln kann ist absolute Absicht, wenn man Mal zusammen Zählen würde warum sich Leute ein neues kaufen, ist wohl ein äußerer defekt der größte Grund sich ein neues zu kaufen.
 
Cave Johnson schrieb:
Wie ist das eigentlich - ich kaufe die Hardware doch, also gehört sie mir und ich kann damit machen, was ich will. Wieso darf ein Hersteller mir vorschreiben, wo ich sie reparieren lassen kann?
Darf er nicht.

Hierzu gibt gibt es bereits Grundsatzurteile. Sinngemäß müssen Autohersteller alle Informationen und ggf. sogar Software und Spezialwerkzeuge auch freien Werkstätten verfügbar machen, um freien Wettbewerb bei Reparaturwerkstätten zu ermöglichen - und zwar ohne Auswirkungen auf die Herstellergarantie. Ist meines Wissens europaweit geregelt und nicht auf die Automobilbranche begrenzt.

Fragt sich nur, ob Apple im Zuge von Abmahnungen (von größeren Werkstätten, Verbraucherschutzverbände oder streitlustigen Rechtsanwälten mit defektem Apple-Notebook) oder erst durch einen Musterprozess dazu gebracht wird, diese Praxis aufzugeben.
 
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H3llF15H schrieb:
Richtig! No Backup, no Mitleid!

Falsch. Das ist alles andere als Kundenorientiert. Wenn die Möglichkeit besteht, die Daten zu retten, dann sollte man auch tun. Selbst wenn das Board einen Schaden hat, Apple aber einfach eine Schraube lösen müsste, um die SSD zu entfernen und in das neue Board zu setzen, dann wird das nicht gemacht...

Und genau da willst du dem Kunden die Schuld geben? Really?
 
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@Plumpsklo Das ist quasi bei jedem Hersteller gängige Praxis. Allein schon deswegen sollte man ein Backup haben. Ich weiß selbst, dass die meisten da ganz auf Gott vertrauen, aber die Einstellung ist halt falsch. Wirklich einen Strick draus drehen, kann man aber auch keinem, weil die meisten Leute garnicht so weit denken.
Fakt ist: Wenn die Daten wichtig sind, sollte man ein Backup haben. Und auch kann ich sagen, dass je öfter man den Fall auf dem Tisch hatte, desto abgestumpfter wird man gegenüber Datenverlust von anderen, nur weil sie kein Backup haben..
 
Backup oder nicht ist doch völlig unabhängig von der Möglichkeit der Reparatur durch Drittanbieter. Ich bin auch immer für ein Backup, erst recht bei wichtigen Daten. Trotzdem muss eine Reparatur nicht zwangsweise zu Datenverlust führen. Außer der Datenspeicher selbst ist betroffen. Aber selbst dann gibt es, teure und auch zurecht teure Möglichkeiten zumindest Teile zu retten. Aber letzteres ist genauso wie Backup ein anderes Thema.
@zonediver Du gehörst wohl zu den von mir vorher beschriebenen 5%
 
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Gefällt mir, User die das auch noch unterstützen gehören eben auch damit:
gestraft, gegängelt, gezwungen oder was auch immer

Und was das groß mit Sicherheit zu tun haben soll erschließt sich mir nicht,
außer vill. das Käufer X zu dumm ist eine Festplattenverschlüsselung anzuwenden.....
 
Ich bin ja schon lang auf CB unterwegs, aber so ein Clickbait-Artikel und vor Allem voller Falschinformationen ist mir noch nicht untergekommen.

AST2 ist per se keine Software die ausgeführt wird, sondern erstens ein Dienst und zweitens webbasierend.
AST2 ist auch nicht neu, sondern über 3 Jahre alt.
Diese "Sperre" (keine Ahnung wie man das überhaupt als Sperre interpretieren kann) gibt es schon seit den 2016er Modellen. Da ist Touch ID bereits mit der Hauptplatine verheiratet. Ob das nun eine Sperre oder sicherheitsrelevant ist, muss jeder für sich entscheiden.

Es gibt noch mehr Punkte die in dem Artikel nicht Stimmen, aber clickbait ist halt wichtiger.
 
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Komisch, Cyberport konnte das Board meines MBP tauschen :)
 
Mir gefällt das Vorgehen. Das zeigt, dass die Leute sich vieles gefallen lassen.
Der Markt wird das schon regeln, oder nicht...
Mir kommen solche Smartphones nicht ins Haus!
 
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