SheepShaver schrieb:
Was gute "Torwächter" (sic) erreichen, ist die Strukturorganisation der Platform aufrecht zu erhalten. Wenn das niemand tut -> siehe Linux.
auch wenn ich nicht angesprochen bin, ich musste schmunzeln. jeder der schonmal mit auf debian basierenden distributionen gearbeit hat, wird dir nicht zustimmen. eine bessere paketverwaltung gibt es in meinen augen nicht, die sowohl struktur in applikationen als auch die freiheit für alternativen bring. dass es natürlich unzählige linux distros gibt, die damit deutlich unstrukturierter umgehen, will ich gar nicht bezweifeln.
Rykker schrieb:
Ach darum setzen fast alle Grafiker, Mediengestalter und die komplette Druckvorstufe schon immer auf Apple: weil man sich einfach nur durchklicken muss
Hast schon recht: so ein MacPro ist nichts für anspruchsvolle User
1. grafiker, mediengestalter etc. setzen seit jahren auf apple, weil photoshop und konsorten ursprünglich deutlich besser auf mac als auf pc lief. als aussenstehender klingt das heute für mich wie das typische verhalten der meisten angestellten: "Ich hab das darauf gelernt, also will ich mich nicht auf was neues einstellen". ich kann mir aber auch grad nicht gerade viele professionelle alternativen zu photoshop auf dem mac vorstellen.
2. er hat recht, dass macs nichts für anspruchsvolle user sind. zumindest meiner definition nach, sind anspruchsvolle user die, die versuchen das bestmögliche aus einem gerät zu holen mit den meisten möglichkeiten. und genau dort versagen apple systeme aufgrund ihrer restriktionen. kleines beispiel: kein anspruchsvoller user wird sich nen mac mini nas dahinstellen, wenn er für das gleiche geld ein gerät mit mehr funktionen dank mehr freiheit bekommt (für die 949 euro, die apple da für den kleinsten veranschlagt, kann ich nen 6bay hotswap 19" server mit gleicher leistung und zwischen 3 und 6 TB speicher mit freiem betriebssystem erwerben).
zur news: ist in meinen augen nichts besonderes, dass apple da soviel gewinn macht. zum einen wachsen alle großen it konzerne im moment und zum anderen zeigt die produktpreispolitik von apple genau das auf. man beachte einfach mal die preise von apple geräten. damit steigt schonmal der umsatz im vergleich zu anderen herstellern. wenn man sich dann auch noch anschaut, was so ein gerät in der produktion kostet und für wieviel es dann wirklich verkauft wird, sollte einem bewusst werden wieso bei solch großem umsatz auch noch guter gewinn bei rumkommt. nicht zu vergessen, dass apple im letzten geschäftsjahr wieder unzählige menschen verarscht hat, indem sie ein kleines hardware upgrade als rieseninnovation verkauft haben, sodass so mancher iphone 3g besitzer wieder ne stolze summe investiert hat, nur um ein 3gs zu haben.