spcqike schrieb:
Hast du die Bücher gelesen?
Der Film ist wirklich nicht gut. Die Oasis kommt im Film gar nicht richtig rüber. Verglichen mit dem Buch.
Nur weil gewisse Dinge aus dem Roman im geringeren Maße vorkommen ist dies doch nicht zwangsläufig der Grund für eine Entwertung des Films?!
Es handelt sich bei dem Film schließlich nicht um eine Adaption des Romans. Er basiert lediglich darauf.
Ob dieser Film gut oder schlecht umgesetzt ist muss man dann doch eher anhand des Films selbst beurteilen. Außerdem können sich Medien doch auch gerne ergänzen oder? So nach dem Motto, ich schau den Film, lese dann die Bücher und denke "oha, dass ist aber ein interessanter Background!".
Marcel55 schrieb:
Wieso Angst?
Für mich klingt das fantastisch. Es wird früher oder später kommen, dass die soziale Interaktion vermehrt in virtuelle Welten verschwindet,
Die technischen Möglichkeiten mögen ja ihre Faszination mit sich bringen, eine reale Welt in der immer mehr Menschen noch unfähiger werden sozial (gesellschaftlich, dem Gemeinwohl dienlich) zu agieren.
Das macht mich dann auch eher skeptisch bis ängstlich.
Gerade Facebook zeigt doch wie sich Menschen verhalten
können/nicht müssen, wenn Sie anonym, völlig frei von der Angst der Konsequenzen (für sich selbst und dem "gegenüber") agieren.
Vor allem sprichst du von sozialen Interaktionen die aus der Realität verschwinden. Welche sollen das sein und ist das wirklich so fantastisch?
Marcel55 schrieb:
... und man dort einfach viel mehr machen kann als ich der echten Welt und das ganz ohne Gefahr.
Ich freue mich drauf.
Mehr machen okay, aber welche Gefahren sollen das sein in der realen Welt?
Die Gefahr zu sterben wenn wir uns mit einem Grizzly anlegen? Die Gefahr eingesperrt zu werden wenn wir eine Bank überfallen? und und und...
Wenn eine virtuelle Welt darin besteht, zu verlernen was es bedeutet Gefahren zu erkennen und zu fühlen (Instinkte mal so als Stichwort) dann werden wir in der realen Welt sukzessive verlernen ein empfindungsfähiges oder gar über lebensfähiges Wesen zu sein.
Ich würde fast behaupten, der Aufstieg des Menschen in der virtuellen Welt kann dem Abstieg in der realen Welt gleich kommen.
Ich rede dabei nicht von Videospielen alá Half Life Alyx (ich denke das sollte klar sein) sondern der Transformation unseres Lebens in eine VR. Denn soziale Interaktion ist defacto unser Leben.