• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Bericht Bericht: Diablo III Beta

CloudConnected schrieb:
Also wenn ich mir das hierso durchlese überlege ich gerade echt stark ob ich mir das D3 wirklich zulegen soll.

Ich mein 15-20h wenn man mit allem interagiert bzw 80% d.h wenn ich so durchlaufe bin ich in 10h durch.
Finde ich dann schon ein bischen lächerlich ihr nicht auch?
Und dann die Spielzeit zu verlängern indem ich den Schwierigkeitsgrad zu hochdrehe das ich andauernd verrecke um dadurch die Spielzeit zu verlängern .... naja ich weiß nicht halt ich jetzt eigentlich überhaupt nichts von oder wie seht ihr das?

Anscheinend haben einige immernoch nicht verstanden, wie das mit den Schwierigkeitsgraden bei Diablo so läuft.
Ich erkläre es nochmal:

Du fängst einen neuen Char an mit Lvl1 und spielst das Spiel in "Normal" erstmal durch. Man fängt am Anfang mit jedem neuen Char IMMER mit "Normal" an. Erledigt alle Quests, alle Akte, killt am Ende Diablo oder was weiß ich wen :D
Dann ist mal Level 30 (nach 15h Spielzeit etwa) und spielt Akt1-Akt4 nochmal komplett durch. Die gleiche Story, die gleichen Hauptquests, aber diesmal heißt die Geschichte dann nicht "Normal" sondern "Alptraum". Die Gegner sind stärker, man selbst aber auch. Es gibt neue Items, neue Skills ...
Wenn man dann Alptraum geschafft hat, ist man Lvl 50 etwa. Danach beginnt wieder alles von vorne in "Hölle". Die Gegner werden noch stärker uswusf. Und am Ende landet man dann in "Inferno".

Es ist keineswegs so, dass man am Anfang des Spiels aussucht, ob man nun Norm, Alp, Hölle oder Inferno möchte, als eine Art "klassischer" Schwierigkeitsgrad. Diese Grade sind in Diablo eher als verschiedene Welten zu betrachten, zu denen man sich erstmal durchkämpfen muss. Fängt alles locker an und wird dann immer schwerer.
 
Na_Dann_Ma_GoGo schrieb:
Warum? Weil Blizzard mit Absicht ein schlechtes Spiel machen will?
Die Casual Masse bringt Blizzard recht wenig, wenn die Interesse am Spiel verlieren, weils nachher nichts bietet.
Denn auch Casual Spieler werden irgendwann besser und gehören dann nicht mehr zu eben diesen dazu. Und dann bringt es denen herzlich wenig, wenn Alptraum und Hölle keinen Spaß machen, weil sie kein bisschen fordernd sind.

Schlechtes Spiel aus wessen Sicht? Aus Blizzards sicht ist ein gutes Spiel eines welches möglichst viel Geld einspielt und genau das werden sie versuchen zu machen.
Aus meiner sicht ist für ein möglichst gutes D3 ein anspruchsvolles Gameplay nötig - und mit anspruchsvollem Gameplay meine ich nicht dass man den Schwierigkeitsgrad durch möglichst harte Gegner möglichst hoch treibt sondern dass man seinen Kopf beim Spielen benutzen muss und taktisch vorgeht. (Wie von mir bereits anhand des Vergleichs D2 Classic 1.07 vs D2 LoD beschrieben)

Aber der Weg den Blizzard bei D2 eingeschlagen hat ging nunmal dahin das Gameplay immer weiter aufzuweichen und zu vereinfachen und WoW ist sicher auch nicht für sein Skillreiches Gameplay bekannt. Daher meine Skepsis.

Wenn mich Blizzard hier eines besseren belehrt bin ich froh darüber aber bis es soweit ist bleibe ich doch eher skeptisch was das angeht.
 
herby53 schrieb:
Ich weiß auch noch nicht, ob mir das Spiel 49 € Wert ist.

Naja, als WoW-Zocker bekomme ich D3 gratis. Und da immerhin der Flow wieder da ist, werde ich es mir auch reinziehen, egal ob es Skilltrees hat oder nicht!

Aber wer auch immer von Blizzard Innovationen erwartet, kennt die Firma eindeutig nicht. Die Geschäftsführung hat auf Dutzenden von Versammlungen und Interviews immer und immer wieder betont, daß man von Blizzard keinerlei Innovationen zu erwarten habe. Firmenpolitik sei, funktionierende Spielprinzipien zu perfektionieren und nicht, auf die Kunden irgendwelche unerprobten Innovationen loszulassen.

Ein Journalist sollte das eigentlich wissen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Technokrat
Ja klar, Diablo III bietet auch keinerlei Innovationen.

Das Artisan-System ist ein alter Hut.
Witch Doktor gab es in 30 anderen Spielen schon.
Das Skillsystem ist ein lauer Aufguss des alten Systems.

Im Grunde ist an dem Spiel nichts neu, keine Innovation.
 
Technocrat schrieb:
Naja, als WoW-Zocker bekomme ich D3 gratis.

Kein WoW-Spieler bekommt D3 einfach so gratis. Der Jahrespass ist definitiv teurer als 2*6 oder 4*3 Monate WoW-Abo. Die Differenz daraus entspricht dem vergünstigten Kaufpreis für deine D3-Lizenz.

Eine der wenigen wirklichen Innovationen Blizzards war eigtl. das Spielprinzip von Diablo (1). Sowas gab's, soweit ich weis, ind dieser Art vorher wirklich noch nicht. Alles andere sind eben die angesprochenen Optimierungen diverser Spielprinzipien.
D3 ist in manchen Beziehungen - vor allem verglichen mit D2 - allerdings schon fast revolutionär.
Was das Skillsystem angeht: Für viele gilt halt immernoch das Sprichwort "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht" :D
 
Erklären zu wollen, Blizzard brächte keine Innovationen ist schon ziemlich Banane. Diese Firma ist erst durch Innovationen zu dem geworden, was sie heute ist. Starcraft, WC3, WOW und auch mal Diablo I bzw. II waren alles extrem innovative Spiele, viele davon Genre-begründend. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob Blizzard eher die wirtschaftliche Sicherheit sucht und keine Experimente mehr wagt - das heißt aber noch lange nicht, dass keine Innovationen mehr von Blizz zu erwarten sind.
 
Wenn man einen WoW-Süchtigen kennt, dann bekommt man D3 gratis!
Er würde so oder so WoW zocken...

Innovation ist ein dehnbarer Begriff, ich glaube was Technocrat meint, dass man bei Blizzard jetzt so was wie Minecraft mit Diablo1 nicht mischen würde oder andere Verrücktheiten...

Witch Doktor ist ein einfacher Charakter, ein 5 Mann Team baut dir 20 solcher Charaktere in einer Woche zusammen, es ist dann die Kunst, sie ins Spiel einzubinden.
Das macht Blizzard sehr gut, weil sie sich Zeit lassen.


PS:
@ChrisKam
WoW und Innovation in einem Satz zu verwenden... ich lach mich kaputt.
War WoW dein erstes MMO? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jintho schrieb:
Eine der wenigen wirklichen Innovationen Blizzards war eigtl. das Spielprinzip von Diablo (1). Sowas gab's, soweit ich weis, ind dieser Art vorher wirklich noch nicht.

Blizzard hat viele Revolutionäte Dinge vollbracht. Lost Vikings zum Beispiel.
Das Allgemeine Spielprinzip Hack&Slash das Diablo (1) zugrunde liegt, haben sie aber nicht erfunden.
http://en.wikipedia.org/wiki/Gauntlet_(1985_video_game)
 
Diablo 1 ist ja im Grund "nur" ein grafisches Rouge - like ... von oben nach unten durch einen Dungeon kämpfen, der per zufall erstellt wird, dazu hat man verschiedene Klassen und findet massig gegenstände & zauberrollen und schlachtet natürlich massig Gegner ab, findet Schreine die einen buffen etc.

http://en.wikipedia.org/wiki/Rogue_%28computer_game%29

Das gabs schon 1980 ;) Aber Blizzard hat das ganze Perfektioniert, grafisch schön in Szene gesetzt und um die eine oder andere Idee erweitert, aber die meisten Elemente gabs schon laaaaange vorher.

Ich freu mich einfach auf Diablo 3 und bin gespannt wie die Story sich entwickelt und die Gegenden so aussehen ...
 
Es geht doch nicht darum, ob Blizzard die ersten waren, die etwas Bestimmtes gemacht haben!
Innovationen sind nicht immer neu, die IDee hatte bestimmt schon wer anders.
Den meisten "inovativen" Spielen geht es so.
Es geht vielmehr darum, dass man der Erste ist, der diese Idee richtig umsetzt!
Das Hack 'n Slay war mit Diablo nicht neu, nur wurde die Idee anscheinend richtig umgesetzt! Sonst wär es nicht so beliebt.

Auch müsst Ihr verstehen in welcher Lage sich Blizzard befindet!
Der Hype um D3 ist GIGANTISCH!!!!
Blizzard muss es irgendwie allen recht machen und das werden die nicht schaffen. Die Frage ist: Wie viel innovation verträgt die Community?

Antwort: Nicht viel!
Die haben doch schon gemeckert, als 'rauskam, dass D3 ne 3D Engine haben wird. Da gabs Leute die wollten die alte Pixelgrafik zurück. Dann das geheule "UUUHHH DAS SPIEL IST BUNT! MACHT DARAUS GEFÄLLIGST EINEN GRAUBRAUN MIX!".
Die eine Hälfte der Community ist jetzt doch die ganze Zeit am weinen über das Skillsystem!
Hätten sies beim Alten gelassen, dann hätte die andere Hälfte rumgemosert, dass das Spiel nur n Diablo 2 mit hübscherer Grafik ist!

Blizzard wird versagen!
Das ist nicht anders möglich!
Das Spiel wird n Erfolg und trotzdem werden sie versagen, da die Erwartungen an das Spiel einfach zu gewalltig sind!

Um ma zu Starcraft 2 zu kommen: Da wars doch genauso. Wenig Innovation und es war genau das, was ich gebraucht habe! Ein simples RTS ohne irgendwelchen RPG Mist!
Das Spiel hat sich wunderbar altbacken angefühlt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord Horu$ schrieb:
Es geht vielmehr darum, dass man der Erste ist, der diese Idee richtig umsetzt!

So sieht es aus - sonst müsste man auch sagen dass das erste iPhone kein innovatives Produkt war.

Aber bei PC Spielen kann ich nur immer wieder eines sagen: Ich will kein innovatives Spiel sondern eines das Spaß macht. Innovationen sind viel zu oft nur krampfhaftes anders sein, ich brauche Innovationen nur dort wo sie sinnvoll sind und das Spielerlebnis verbessern, ansonsten pickt man sich besser das beste vom altbekannten heraus und entwickelt es behutsam weiter.
 
cob schrieb:
PS:
@ChrisKam
WoW und Innovation in einem Satz zu verwenden... ich lach mich kaputt.
War WoW dein erstes MMO? :)

Ich habe nie ein MMO gespielt, WOW ist da keine Ausnahme. Ich hatte die Beta gespielt und fand es zu zäh, allzu hirnloses Grinden ist nicht meins. Ich denke, was an WOW so innovativ war ist die Art der Content-Delivery. Es ist auch nach 8 Jahren immernoch extrem erfolgreich, weil die Spieler immerzu neue Häppchen serviert bekommen. Welches MMO ist denn da vergleichbar?
 
Fast jedes MMO? :)

Der Unterschied ist die Bekanntheit und die Unsummen an Geld die Blizzard immer noch in die Werbung steckt.
Aber selbst UO läuft noch.

DAOC läuft ebenfalls noch und kam lange vor WoW raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauso wie Everquest 1 und 2 oder Final Fanatsy XI. Der einzige Grund weshalb WoW mehr Spieler hat ist dieser Hype um Blizzard und dass sie damit viele Warcraft und Diablo Spieler mit zu WoW und ins MMO-Geschäft gezogen haben.
 
@jesterfox
das ist mir zu manipulationstheoretisch. ich würde eher erstmal dabei ansetzen, dass das spiel an sich erstmal verdammt gut ist.
das spielprinzip: easy to learn, hard to master - hat wow sehr gut hinbekommen, auch wenn das verglichen mit vanilla-wow nicht mehr so 'hard' to master ist, aber trotzdem. ein raid voller sogenannter 'casuals' wird die raidinstanzen im hc-modus dennoch nicht sauberbekommen.
und du darfst einfach nicht vergessen wie wichtig es ist, dass ein spiel wie aus einen guss wirkt. farben, texturen, objekte, zusammenwirken mit den charaktere usw.
wie gesagt: ich würde einfach mal abstand nehmen von all diesen verschwörungs- und manipulationstheoretischen herangehensweisen. taugen nix.
dass ein gewisser marketingapparat dahintersteht ist normal. aber das tut er bei jeder relativ großen spielefirma, so what?
 
OK - ich kenne mich damit wirklich nicht genug aus. Interessant ist aber, dass ich trotz meines sehr peripheren Interesses an WOW immer noch genug davon sehe um auch als Aussenstehender das Gefühl zu haben, es gäbe immer wieder was "Neues" an dem Game.
 
Was Blizzard kann und viele nicht können ist das Spielfeeling.
Es fühlt sich einfach gut und flüssig an ein Blizzard-Spiel zu spielen.
Bei vielen anderen Spielen stört immer irgendetwas am Gameplay, an der Steuerung etc.
Aber bei Blizzard Games spielt sich alles wie Butter. Der gesamte Spielflow ist einfach ausgereift.
Ich rede jetzt nicht von Grafiken, Sounds oder derartigem. Ich rede von Animationen, Physik usw. Nichts hakt, alles läuft wie Butter und ist sehr angenehm.

Ich spiele alle Blizzardspiele schon seit Jahren. Und zu WoW komme ich immer noch immer wieder zurück.
Einfach nur, weil die Spiele äußerst angenehm zu spielen sind.

Außerdem stechen Blizzard-Games von ihrem Style einfach heraus. Dieses comic-hafte, welches Blizzard in StarCraft, Diablo und WarCraft nutzt, ist einfach was besonderes neben den ganzen 0815 grafikdingern der Konkurrenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hype um Blizzard kommt sicher nicht aus dem Nichts, da steckt schon was dahinter. Blizzard schafft es irgendwie die Leute genau an der richtigen Stelle zu packen so dass sie mit einem Spiel das eigentlich viel weniger als die Konkurrenz bietet trotzdem extrem zufrieden sind... das ist durchaus eine Leistung.

Aber aus der Distanz betrachtet bietet WoW nicht wirklich viel und das "Endgame" besteht aus gegrinde pur (Inis, Raids, Dailys, BGs). Mal schauen obs mit MoP besser wird...



PS: Bei dem Punkt "wie aus einem Guss wirken" hat Blizzard meiner Meinung nach bei D3 versagt... extrem hammergeiler Sound und verwaschene Texturen die beim Spielen negativ auffallen passen nicht zusammen. Ist zumindest meine Meinung.
 
@Jesterfox.
Also ich sehe keine extrem verwaschenen Texturen. Auf meinem TV (inkl. alles max settings) sehen sie relativ scharf aus, aber nicht ZU scharf, was dem Spiel eine art Bilderbuch-prägung gibt.
Wenn die Texturen harte Kanten hätten oder sonstiges, dann würde es nicht mehr so Comic-haft in einer bestimmten Stilrichtung bzw Bilderbuchmäßig aussehen. Ich denke die Gamer sind schon zu verwöhnt von scharfen und super-realistischen Texturen.
Es ist so, als wurden die Texturen direkt von einigen Concept Arts entnommen ohne irgendwelche Überarbeitung. Und genau das gefällt mir so sehr an dem Look von D3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben