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NewsBeuteboxen: EA soll in den Niederlanden Strafe zahlen
Schon 2018 hatten die Niederlande Beuteboxen als Glücksspiel eingestuft und Änderungen an Spielen angemahnt. Electronic Arts wurde nun zu einer Geldstrafe von zehn Millionen Euro verurteilt. Das Unternehmen will allerdings in Berufung gehen.
Wenn man jetzt wirklich eine Lizenz für das Glückspiel erwirbt, müsste dann nicht automatisch die Altersfreigabe der Spiele auf 18 Jahre gehoben werden?
Wenn man jetzt wirklich eine Lizenz für das Glückspiel erwirbt, müsste dann nicht automatisch die Alterfreigabe der Spiele auf 18 Jahre gehoben werden?
Viel zu wenig. Die Strafe sollte zumindest die entsprechenden Gewinne, die in der betroffenen Zeit erwirtschaftet wurden, uebersteigen. Ueber 10 Mio lachen die doch...
Edit: Mit "Ultimate Team" alleine, hat EA 2020 1,5Mrd$ verdient. QUELLE
Ich seh schon kommen, dass EA ab nächstem Jahr regionale Editionen rausbringt, wo dann Features in manchen Ländern rausgeschnitten sind.
Oder sie lassen es gleich sein und bringen die Spiele nur in Ländern raus, wo man auch schön noch Lootboxen verscherbeln kann ohne, dass sie Angst haben müssen, dass Strafe gezahlt werden soll.
Auf der einen Seite freut es mich, dass EA nun Strafen drohen bzw. endlich wegen Lootboxen rechtliche Konsequenzen drohen, aber auf der anderen Seite sind die angepeilten 10 Mio für einen Konzern in der Größe von EA eher Peanuts.
In meinen Augen muss eine Strafe auch weh tun bzw. einen gewissen erzieherischen Effekt haben. Also fehlen in meinen Augen min. eine Null.
@AbstaubBaer weiss man, wie viel Gewinn/Umsatz EA in der Niederlande macht? Wie teuer wäre die Glücksspielrechte Kosten? Kommt es EA evt. günstiger, wenn sie solch kleine Strafen bezahlen?
Es geht schonmal in die richtige Richtung, jetzt müssten nur mal alle Länder nachziehen!
Als nächstes dann bitte zahlreiche "Influencer" auf Twitch bannen und verklagen die hunderte Euro in solche Packs ballern und minderjährige Zuschauer so zum Glückspiel bringen.
Die Botschaft an die Branche ist klar: Solange Spieler zwar Geld ausgeben, aber keins auszahlen lassen können, sind simuliertes Glücksspiel und Casino-Mechaniken in PC- und Konsolenspielen oder Apps völlig okay, legal, kurzum: egal.
Die von EA sind sich auch für nichts zu Schade. Die Argumentieren ernsthaft damit, dass holländische Spieler deshalb benachteiligt werden gegenüber anderen. Das Ganze erinnert mich schwer an die Argumentation der NRA in den USA.
„Entscheidungen, Fairness, Wertigkeit und Spaß“.
Ich will auch wie die Feuerwehr bei Rot über die Ampel fahren dürfen. Ist ja wohl nur fair, wenn es alle dürfen und es ist ja wohl auch meine Entscheidung.
Aber BTW, den von EA ist PR auch wirklich vollkommen egal oder? Die leben doch auch nur noch nach dem Motte, „ ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“.
Ich glaube nicht, dass EA diesen Weg gehen wird. Dann würden sie ja zugeben, dass ihr Ultimate Team reines Gambling ist, was einen Präzedenzfall schaffen würde.
Bei PCGH las ich was von 500.000 EUR Strafe für jede Woche, wo die Lootboxen noch im Spiel sind. Man kann dagegen angehen und hat dann 3 Wochen Zeit das zu beheben oder es summiert sich eben weiter. Das wären dann ohne Anpassung 26 Millionen Euro im Jahr. Kommt das dann zusätzlich auf die 10 Millionen Euro Strafe dazu? Bei PCGH las ich nichts von den 10 Millionen Euro Strafe.
Schade, dass Lootboxen nur in "kleineren" Märkten verboten werden.
Ein richtiges Zeichen wäre ein großes Land, wo es EA auch wirklich trifft. Aber Geld steht leider über allem..