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News Beuteboxen: EA soll in den Niederlanden Strafe zahlen

Das Problem sind wie üblich die Gesetze.
Videospiel Herstelle umschiffen diese mit z.B. virtuelle Währungen man kauft ja sehr oft nicht direkt das Los in Euro/Dollar sondern wandelt diese in eine erfundene virtuelle Währung um z.B. Genesis Crystals (Genshin Impact) die dann auch oft nochmal getauscht werden müssen für das Los um auch ganz sicher die Gesetzeslücke auszunutzen z.B. in Primogens (Genshin Impact).
Damit hebelt man schon mal die Gesetze in vielen Ländern aus.
Als nächstes wird dann immer eine Definitionslücke bemüht: Nämlich die Auszahlung von Monetären gewinnen. Die ja nicht stattfindet.
Oder die Umtauschbarkeit oder Handel von virtuellen Gegenständen in reale, was ja nicht geht und dementsprechend laut Definition der virtuelle Gegenstand ja gar keinen echten Wert besitzt.
Damit bekommt man dann die meisten anderen Länder auch in die Tasche.
Zuletzt rechtfertigt man sich dann auch noch mit Trading Card Games z.B. Magic die es ja schon ewig gibt und gegen die ja auch nichts unternommen wird.

Das ist natürlich alles BS.
Magic ist genauso Glücksspiel wie es Fifa ist und eine virtuelle Währung wurde immer noch erkauft mit echtem Geld und alle damit verbundenen Gegenstände haben damit auch einen echten Wert.

Am Ende ist es die Schuld unserer Gesetzesgeber die zwar gerne mal die parlamentarische Demokratie zur Pandemie Bekämpfung aushebeln sich aber zu fein sind mal Gesetzte aus der Steinzeit für das digitale Zeitalter fit zu machen.
Das diese alten Greise nicht wissen was abgeht sieht man ja an ihrem Urheberrecht.

Das ist alles Glücksspiel und sollte auch so reguliert werden.

Wir zahlen die Zeche. Nicht jetzt aber irgendwann ganz sicher.
In UK ist die Zahl junger Glücksspielsüchtiger kontinuierlich am steigen… woher der scheiß wohl kommen mag?

Edit:
Fast vergessen: Richtig so Niederlande, packt sie bei den Eiern und haut kräftig drauf. Nicht nur EA sondern bei allen. Ihr seht das richtig.
 
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"schrieb das Unternehmen, dass es eine Situation vermeiden wolle, in der „niederländische Spieler davon abgehalten werden, FIFA Ultimate Team vollständig zu genießen und zu erleben“ – was einer Verbrämung eines an sich hochgradig problematischen Features gleichkommt. „Entscheidungen, Fairness, Wertigkeit und Spaß“ wurden zudem im gleichen Zusammenhang als Schlagworte eingebracht"
Hahaha das Statement könnte glatt von Trump sein. Unglaublich wie man so Lügen kann.
Die 10 Millionen Strafe sind doch viel zu wenig. Ich hatte noch eine zeitlich Komponente der Strafe hinzugefügt. Für jeden Monat den sie brauchen die Forderungen umzusetzen, 5 Millionen extra oben drauf.
 
EA Steht meine Meinung nach für Earn Again! Was? Need for Speed 85, Battlefield 18, Fifa 306, NHL 354... Mir ist beim Battlefield auch aufgefallen was die eigentlich machen! Nämlich spiel so versaue das du Nachfolger kaum erwartest! Und dann tun die dich mit dem Nachfolger enttäuschen, damit du weiter suchst und noch mehr kaufst!

Beim Battlefield 3 haben sich alle Spieler über Nachtsichtgerät und M320 beschwert, was macht EA in BF4? Die geben Support klasse (mit unlimitierten Ammo) nicht nur M320 sondern gleich noch in Kombination mit Nachtsichtgerät!?? Warum sonst wurde man so was machen wenn nicht in Interesse das du nicht all zu lange an dem Spiel und deren Server hängen bleibst?? Die wollen euch nicht an deren Servern haben, die wollen nicht das ihr ihr Spiel zu sehr genießt, weil man euch dann kein neuen spiel verkaufen kann... Ganz in sinne des Earn Again!
 
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Ich kenne eine Beratungsfirma, die TIMES Unternehmen und damit auch Investoren für Spiele berät. Hohes Niveau. Und oh boy, die lachen sich schlapp. Heute werden fast alle AAA Games nach diesem Schema entwickelt:

Wie funktioniert Sucht? Beteiligt sind Wissenschaftler und Mediziner
Es wird ein Mechanik-Gerüst Konstruiert, welches Süchte und Suchtgefühle bedient
(dabei geht es sowohl um die Ausschüttung von Glückshormomen, aber auch um Einzigartigkeit - beides wichtige Faktoren)
Investoren wollen nur noch wissen, welche Mechaniken zur Steigerung von widerkehrenden Umsätzen implementiert werden
Mit diesen Ideen sucht der Publisher einen Entwickler, der muss fressen oder sterben

Es ist fast niemand in der AAA Welt mehr daran interessiert, ein gutes Game zu entwickeln (außer die Entwickler evtl., die aber überhaupt keine Wahl haben).

Schade ist, dass viel Mechanismen gut erforscht sind und die Publisher auch verstanden haben, wie sie sich bei jungen Menschen anbiedern. Die nehmen die Kinder aus wie Weihanchtsgänse, werden von denen aber sogar noch verteidigt.

Wer dei Anfangsjahre der 2000er erlebt hat, der kann heute eigentlich nur noch heulen.
 
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Einerseits könnten sie jetzt für die Holländer eine fut Variante veröffentlichen in der man ohne echtgeld spielt oder sie nehmen fut komplett raus.
Was wird wohl passieren?
 
@Scobi Also ich bin ja wahrlich kein EA Fan, aber deine Kritik an B4 sollte sich wohl eher an Dice richten, anstatt an EA.
EA sind auch nicht die einzigen, die ihre Reihen ausschlachten. Im Allgemeinen sind ja auch die Konsumenten dran Schuld. Wenn du riesige Studios hast, baust du mit denen halt auch Sachen, die sich verkaufen. Wenn ein Game mal andere Wege geht oder mal was komplett anderes macht, dann wirds schon schwer Fuß zu fassen.
EA treibt das natürlich auf die Spitze. Mit ihren Mini-Vollpreis-Updates bei deren Sportspielen zum Beispiel, das machen andere Publisher besser.
Die Lootboxen hätten die aber auch in Games, die sich jedes Jahr neu erfinden und das ist das Problem, wovon hier die Rede ist.
 
Serphiel schrieb:
Zuletzt rechtfertigt man sich dann auch noch mit Trading Card Games z.B. Magic die es ja schon ewig gibt und gegen die ja auch nichts unternommen wird.

Das ist natürlich alles BS.
Magic ist genauso Glücksspiel wie es Fifa ist

Das sollte man mMn differenziert betrachten. Bei Magic und vergleichbaren Spielen hat man immerhin einen physischen Gegenstand in der Hand, der auch wieder verkauft oder getauscht werden kann und seinen Wert nicht innerhalb von 3 Jahren verloren hat.

Kenne mich da zwar nicht detailliert aus, aber Freunde, die das regelmäßig Spielen, haben mir zumindest berichtet, dass man da auch mal ein 5 oder 10 Jahre altes Deck noch für gutes Geld verkaufen kann.

Das ist bei FIFA halt so gar nicht gegeben. Darum finde ich auch die Strafe gerechtfertigt und würde mir das bei uns oder gar europaweit wünschen.
 
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qappVI schrieb:
Ich seh schon kommen, dass EA ab nächstem Jahr regionale Editionen rausbringt, wo dann Features in manchen Ländern rausgeschnitten sind.

Oder es werden einfach die Preise regional angepasst, sodass man noch mehr Gewinn macht und es auf den Staat schieben kann.

Wenn das Spiel so scheiße ist, dass man sogar Geld zahlt um schneller voran zu kommen oder Items zu erspielen, dann ist das Spiel scheiße genug, um es gar nicht erst zu spielen.

Bis heute verstehe ich nicht wie man für so einen Mist Geld ausgeben kann.
Und das traurigste daran ist, dass die die Geld zahlen nicht verstehen, dass die es damit nur schlimmer machen, was die vergangen Jahre eindeutig beweisen. Je mehr man zahlt, desto teurer und umfangreicher werden InGameShops.

Ich habe schon mit mehreren Leuten gesprochen, die für ein Spiel über 500 Euro gezahlt haben.
Es gab sogar Einen, der über 1000 Euro für ein sinnloses Handyspiel gezahlt hat, bei dem man einfach nur irgendwelche Symbole, Steine oder was auch immer sortieren musste.
 
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Effektiv, angemessen und symbolträchtig wäre die Strafe zuzüglich der geschätzten Umsätze in den Niederlanden im entsprechenden Zeitraum.

In jedem Fall eine gute und vorbildliche Entscheidung.
 
v_ossi schrieb:
Das sollte man mMn differenziert betrachten.

Nein sollte man IMO nicht.
Du kaufst ein Pack dessen Inhalt du nicht kennst. Ob da was drin ist was du brauchen kannst ist Glück.
Es ist ein Glückspiel.
So auch z.B. Panini Sammelkarten.

Die Tauschmarkt macht es ja eigentlich sogar schlimmer weil er tatsächliche finanzielle Anreize bietet.
Keine Ahnung was ein Pack kostet aber sagen wir 10€.
Wenn du da mal einen Black Lotus gezogen hast kannst deine Wohnung abzahlen: https://www.ebay.de/sch/i.html?_fro..._TitleDesc=0&_odkw=black+lotus&_osacat=183454
Es gibt Leute die Magic als Geld-Anlage verwenden...

Ich will keinem Magic wegnehmen aber irgendwas muss passieren und wenn Magic unter die Räder kommt und sein Geschäftsmodel ändern muss dann wäre mir das recht.

Dank Konsolen, PC und Smart-Phones haben wir jetzt bald in jedem Haushalt ein Virtuelles Casino stehen.
So weiter zu machen wird uns teuer zu stehen kommen.
 
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Highspeed Opi schrieb:
Bis heute verstehe ich nicht wie man für so einen Mist Geld ausgeben kann.
Und das traurigste daran ist, dass die die Geld zahlen nicht verstehen, dass die es damit nur schlimmer machen, was die vergangen Jahre eindeutig beweisen. Je mehr man zahlt, desto teurer und umfangreicher werden InGameShops.
Und genau das ist der Grund warum ich mir solche Spiele entweder gar nicht kaufe oder wenn es geht mir den crack organisiere. Bei FIFA oder PES spiele ich eh nur offline bzw gegen meinen Bruder am Fernseher.
Lootboxen bzw. Glücksspiel hat mich noch nie interessiert. Bis heute habe ich nur einmal Geld in einem Spiel ausgegeben. Genau 10 Euro für neue Runenseiten bei lol, als die im Angebot waren. Das war's.
Keine skins, kein gar nix.
 
qappVI schrieb:
Oder sie lassen es gleich sein und bringen die Spiele nur in Ländern raus, wo man auch schön noch Lootboxen verscherbeln kann ohne, dass sie Angst haben müssen, dass Strafe gezahlt werden soll.
Oder sie machen einfach genauso weiter wie vorher.
 
Corros1on schrieb:
In meinen Augen muss eine Strafe auch weh tun bzw. einen gewissen erzieherischen Effekt haben. Also fehlen in meinen Augen min. eine Null.
Naja, zumindest würde ein Urteil dort als Präzedenzfall dienen.

Finde ich gut das die Niederländer sowas anpacken, wird ja sonst immer schlimmer mit den ganzen Lootboxen Schwachsinn. Wär nicht schlecht wenn da andere Länder nachziehen. Mittlerweile muss man ja bei Spielen vor den Kauf auf immer mehr achten, Lootboxen, Bugs, DLCs.... MFG Piet
 
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Richtig so.

Jeden kann Glückspiel treffen. Er muss nur beim ersten mal was gewinnen, dann ist der gefährliche Funke übergesprungen
 
Einfach jedes Spiel bei dem man Geld ausgeben kann, ohne im voraus zu wissen was genau man jetzt eigentlich dafür bekommt, als Glücksspiel definieren. Dabei sollte es auch völlig egal sein ob es sich um eine "virtuelle" oder eine "echte" Währung handelt.

Eine Abgrenzung würde ich auch da machen, wo man sich gegen Echtgeld-Zahlungen Vorteile (gleich welcher Art) im Spiel erkaufen kann. Das könnte dann so aussehen, daß Spiele mit IG-Shop (wie z.B. ESO) generell erst ab 16 Jahren freigegeben sind und Spiele mit dem Glücksspiel-Flag generell erst ab 18 Jahren. Gerne auch mit verpflichtender Kennzeichnung, je nach dem ob man abgesehen vom initialen Kaufpreis noch Geld für z.B. DLCs ausgeben kann oder/und ob es einen IG-Shop gibt in dem man Geld ausgeben kann.

Okay, dann werden auch die ganzen Sammelkartenspieler (z.B. Magic The Gathering und ähnliches) rumheulen, aber wenigstens hätte man dann erstmal eine hoffentlich eindeutige Definition und es wäre endlich mal Ruhe im Karton. So ist das ganze ein einziges Theater sowohl auf Publisher- als auch auf Spielerseite.
 
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Pana schrieb:
Schade ist, dass viel Mechanismen gut erforscht sind und die Publisher auch verstanden haben, wie sie sich bei jungen Menschen anbiedern. Die nehmen die Kinder aus wie Weihanchtsgänse, werden von denen aber sogar noch verteidigt.

Wer dei Anfangsjahre der 2000er erlebt hat, der kann heute eigentlich nur noch heulen.
Tja, was wohl daran liegt dass Anno 2000 noch echte Programmierer und Entwickler an der Spitze der meisten Studios standen. Heute werden diese Unternehmen mehrheitlich von Finanzspacken geleitet deren Kenntnisse über Computer und Spiele darin besteht dass sie wissen wo der Ein/Aus Knopf ist.
Das ganze Genre ist dermaßen professionalisiert worden, dass außer Einheitsbrei nichts gescheites mehr herauskommen kann.


Schon traurig diese Entwicklung zu sehen, gerade bei einem Titel wie Fifa frage ich mich was denn diese Beuteboxen sollen? Das ist ein FußballSpiel. Früher hat man das Spiel gestartet mit einem Kumpel gegeneinander gezockt. Kein Wunder dass mein Interesse an Spielen immer geringer wird.
Nicht einmal The Witcher 3 Blood &Wine habe ich fertig geschafft weil ich mich die ganze Zeit frage, "kommt da auch noch mal etwas neues"? Und das will schon was heißen bei einem Titel der ansonsten zurecht hohe Bewertungen und gute Kritiken erhalten hat.
 
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Mozarella_Fox schrieb:
Muss diese zwanghafte Eindeutschung wirklich sein? Kann man nicht einfach bei "Lootbox" bleiben?
Zum Artikel: gefällt mir, das Urteil.

Ansonsten wird man für Anglizismen gesteinigt. Ich habe deshalb zumindest konsequent Beuteboxen genutzt.

Axxid schrieb:
Viel zu wenig. Die Strafe sollte zumindest die entsprechenden Gewinne, die in der betroffenen Zeit erwirtschaftet wurden, uebersteigen. Ueber 10 Mio lachen die doch...

Edit: Mit "Ultimate Team" alleine, hat EA 2020 1,5Mrd$ verdient. QUELLE

Es handelt sich, wenn ich das richtig verstanden habe, um die Maximalstrafe in diesem Fall. Macht aber nix, denn wenn EA sich weiter den Anordnungen widersetzt, kann der Staat sicherlich deutlich energischer vorgehen. Das dürfte der eigentliche Knackpunkt sein als der für ein solches Unternehmen eher symbolische Betrag. Signalwirkung für das Image - Schmuddelecke - gibt es obendrein.
 
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Also hat EA das Geld unrechmäßig verdient? Warum müssen sie dann nicht ALLES wieder zurückzahlen?

Wenn ich auf illegalem Wege Leute das Geld aus der Tasche ziehe werde ich garantiert keinen Cent davon behalten dürfen. Die Strafe kommt dann oben drauf.

Würde mich mal interessieren warum das hier nicht so ist. Habe dafür leider zu wenig Ahnung vom Recht. Nur mein "gesunder Menschenverstand" sagt mir dass die 10 Mio hier weder eine Strafe noch eine Abschreckung sind.
 
Serphiel schrieb:
Nein sollte man IMO nicht.
Du kaufst ein Pack dessen Inhalt du nicht kennst. Ob da was drin ist was du brauchen kannst ist Glück.
Es ist ein Glückspiel.
So auch z.B. Panini Sammelkarten.

Die Tauschmarkt macht es ja eigentlich sogar schlimmer weil er tatsächliche finanzielle Anreize bietet.
Keine Ahnung was ein Pack kostet aber sagen wir 10€.
Wenn du da mal einen Black Lotus gezogen hast kannst deine Wohnung abzahlen: https://www.ebay.de/sch/i.html?_fro..._TitleDesc=0&_odkw=black+lotus&_osacat=183454
Es gibt Leute die Magic als Geld-Anlage verwenden...

Ich will keinem Magic wegnehmen aber irgendwas muss passieren und wenn Magic unter die Räder kommt und sein Geschäftsmodel ändern muss dann wäre mir das recht.

Dank Konsolen, PC und Smart-Phones haben wir jetzt bald in jedem Haushalt ein Virtuelles Casino stehen.
So weiter zu machen wird uns teuer zu stehen kommen.

was ist eigentlich mit den Ü-Eiern?
 
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