Cr4y
Captain
- Registriert
- Mai 2007
- Beiträge
- 3.219
Dahinter könnte einfach folgende kaufmännische Abwägung stecken: "Was kostet uns mehr: Den Fehler zuzugeben, und entwederstefan92x schrieb:Wenn es einfach nur das ist, wieso gibt es dann nicht schon etwas eindeutiges von Intel in die Richtung? Eine Erklärung wie "Spannung x ist zu hoch" klingt für mein Bauchgefühl zu simpel nach der ganzen Zeit.
1. die K-Prozessoren zurück zu nehmen und dem Kunden ein AMD-System als Ersatz aufzwingen
2. einen Preisnachlass / Entschädigung zahlen, beschädigte CPUs austauschen und die Austausch-CPUs x% langsamer laufen lassen
3. es so in die länge ziehen, dass man Arrow Lake als Ersatz anbieten kann (dann wohl aber gezwungenermaßen mit neuem Mobo und ggf. RAM)
oder
das Problem komplett tot schweigen, weil es doch nicht so viele CPUs betrifft (das könnte aber auch ein sehr bewegliches Ziel sein)?"
So oder so ist es für Intel ne dumme Situation. Da wird aktuell nur versucht, den geringstmöglichen Schaden für das Unternehmen zu realisieren.
Was würdest du da als Entscheider machen? Option 1 geht gar nicht. Option 2 macht vermutlich die 14900k und KS-Varianten fast obsolet, zumindest im Vergleich zu AMD. Option 3 dürfte komplex und teuer werden. Und totschweigen kann sich bald als Bumerang rausstellen, aber wenn die Zahlen eskalieren, kann man dann immer noch Arrow Lake als Ersatz anbieten. So gesehen ist Totschweigen bis es nicht mehr geht aus Unternehmenssicht die beste Entscheidung. Und solange Arrow Lake nicht draußen ist, hat Intel auch fast keine andere gangbare Option.
Zuletzt bearbeitet: