time-machine schrieb:
Für mich persönlich werte ich das als Qualitätsmerkmal, absolut.
Was die Resonanzen und einhergehende minderung in der qualitativen Wiedergabe bzw. Details die durch den Werkstoff nicht präzise wiedergeben werden können, kann ich nichts sagen, ich bin kein Sound-Ingenieur.
Die Frage wäre dann ja eher welcher Werkstoff wäre am besten und wie wirkt sich der Hörgenuss bei anderen Werkstoffen aus?
Wenn sich dies nur im messbaren bereich befindet, dann ist es sowieso egal.
Viele höherwertige LS nutzen Holz,
ich denke es macht auch rein optisch etwas her, vom Sound war nicht nur ich sondern bisher jeder von meinem setup beeindruckt.
Was du als Holz ansiehst ist halt das Furnier, das lediglich in einer dünnen Schicht auf die Oberläche geleimt ist. Ja, das ist (oft) echtes Holz, aber auch nicht immer und wenn, dann in Schichtstärke von unter 1mm.
Ein Lautsprecher (mal abgesehen von sog. Bodyshakern) soll halt die Luft in Schwingungen versetzen und nicht sich selbst. Das wars eigentlich schon, was er tun soll - elektrische Impulse in anloge Luftschwingungen verwandeln.
Und wenn er gut ist, tut er das relativ präzise.
Umso leichter er ist, umso mehr schwingt er bei tiefen Frequenzen, die du sogar am Körper spürst, also die Luft in ziemlich "starke" Schwingungen versetzen, selbst mit - und umso weniger kommt bei dir an (mal laienhaft ausgedrückt).
Dann ist halt weniger mit Präzission, eher mit Brei...
Pipmatz schrieb:
Dieser ganze Audio Bereich und die Fans sind ein Witz.
Egal ob Wein, Fleisch oder Audio Experten:
In blind Tests verkacken die alle.
Lustig wenn man dann hört Bose und sein Marketing
Dabei selber die Datenblätter der tollen anderen Hersteller studieren und sich dran aufgeilen.
Gab es nicht damals den berühmten Heise Test wo die Leute CD und MP3 Qualität mehrheitlich nicht unterscheiden konnten bei Hörproben?
Audio und Religion haben viel gemeinsam:
Wirkt nur wenn man dran glaubt
Man sollte sich einfach an physikalische Grundlagen halten und etwas auf seine Ohren achten, wenn man etwas hören möchte.
Mehr kann man zu so einer pauschalisierenden Aussage eigentlich nicht schreiben.
Suspektan schrieb:
Hängt das nicht von der Holzart ab, Teakholz hat z.B. schon ein recht hohes spezifisches Gewicht?
Ja, aber keiner baut Lautsprecher aus reinem Teakholz. Das gute an Spanplatten ist halt ihre Gleichmäßigkeit bei hohem spezifischen Gewicht und die geringe, bzw. Null Schrumpfung.
Was du meinst ist das Furnier auf der Oberfläche. Ich würde mir jedenfalls keine aus vollem Holz bauen, geschweige denn kaufen.