Brauchen wir die Kirche(n) noch?

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Tatsächlich scheint es aber noch so zu sein, dass man die Religionszugehörigkeit mit der Nationalität in Verbindung bringt. Das ist nichts neues, gab es hier ja schon vor 70 Jahren sehr ausgeprägt, aber es wundert mich, dass einige immer noch so denken und es tatsächlich so sagen. Wenn man denkt, dass ein Christ eher deutsch ist als ein Muslime, dann ist der Abriss einer Kirche und der Bau einer Moschee natürlich befremdlich.
 
...dass ein Christ eher deutsch ist als ein Muslime, dann ist der Abriss einer Kirche und der Bau einer Moschee natürlich befremdlich.

Naja, also ein Muslime ist für mich in der Tat kein Deutscher im eigentlichen Sinne.

Ich würde mich auch davor hüten in die Türkei zu fahren, mich dort sesshaft zu machen und mich dort als Christ als Türke zu bezeichnen.
So meinst du das doch, oder?
 
Ja, so meinte ich das. Es sind aber nur die üblichen Vorurteile gegen Menschen. Eine Diskussion darüber würde letzten Endes wohl nur in einer Rauferei ausarten und dann erscheint unten links plötzlich der Button Geschlossen ;)
 
De facto war es allerdings so, dass der Islam in Deutschland praktisch keine Rolle spielte, bis die ersten Gastarbeiter ins Land geholt wurden. Und selbst dann fristete er zunächst ein unbeachtetes Nischendasein. Das ist bei den Buddhisten oder bei den Hindus in Deutschland nicht anders. Da fehlt einfach der historische und zahlenmäßige Unterbau.

Dagegen ist die Mehrheit der deutschstämmigen (West-)Deutschen mit katholischem oder evangelischem Religionsunterricht groß geworden.

Im Ausland kann es genau umgekehrt sein. Wenn Du als Christ nach Japan oder Indien gehst, dann hast Du dort keine Lobby. In bestimmten Ländern lebst Du als praktizierender Christ sogar gefährlich.

Die Einschätzung (bzw. das Vorurteil), dass eine Birgit Müller vermutlich Christin ist und ein Achmed xy eher Muslim, stimmt ja meist.
 
keshkau schrieb:
Die Einschätzung (bzw. das Vorurteil), dass eine Birgit Müller vermutlich Christin ist und ein Achmed xy eher Muslim, stimmt ja meist.

Sprechen wir lieber vom christlichem oder muslimischem Einfluß, dann stimme ich Dir zu. Warum nur dann?

Es ist einfach so, daß (zumindestens bei uns in Deutschland) der Anteil der Gläubigen an der Gesamtbevölkerung kontinuierlich abnimmt (womit ich mir nicht anmaßen möchte, eine Trendwende generell auszuschließen). Dennoch steht die Herkunft jedes einzelnen in einem direkten Zusammenhang mit der Kultur des Umfeldes, in dem jeder einzelne aufwächst. Und diese Kultur steht nunmal auch unter jahrhundertealtem religiösem Einfluß. Man muß nicht religiös sein, um von Religion beeinflußt zu werden.

Odium schrieb:
Tatsächlich scheint es aber noch so zu sein, dass man die Religionszugehörigkeit mit der Nationalität in Verbindung bringt.

Ich denke meine vorangegangene Aussage wäre als Begründung für diesen Umstand durchaus geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,586579,00.html

Dies bislang größte Moschee in Deutschland (34m hoch) wurde heute eröffnet. Soweit ich weiß, werden in Deutschland nur noch sehr kleine Kirchen neugebaut und man hat Schwierigkeiten, richtig große Gebäude überhaupt zu beheizen.
Damit ist der Trend für die nächsten Jahre wohl klar.

Edit: Gestern ist bei Stern.de eine Serie gestartet, die sich mit der Bevölkerungsentwicklung auseinandersetzt. Ein Teil dreht sich um die Kirchen in Essen.
Von den 350 Kirchen des Bistums sollen nun 96 keine Steuer- und Personalzuweisungen mehr erhalten. Spätestens mittelfristig kommt so für ein Viertel der Gotteshäuser zwischen Ruhr und Lenne das Aus
http://www.stern.de/politik/deutsch...lkerung-%28Teil-3%29-Wenn-Kirchen/650227.html
 
Zuletzt bearbeitet: (Stern-Artikel)
Auch wenn ich bekennender Kirchengegner bin, halte ich eine Abschaffung für Ungerechtfertigt.

Einen Punkt in der Karitativen Hinsicht, viele Heime werden von der Kirche betreut und unterhalten, Dinge mit welchen sich der Staat nicht abplagen will. Nonnen und Angestellte bieten hierbei einen günstigen Ersatz wofür ansonsten der Steuerzahler tief in die Tasche greifen müsste. Zwar werden auch diese staatlich unterstützt, doch die Grundlage leistet die Kirche.

Die Kirche ist nun einmal Teil unserer Geschichte und man sollte sich hüten und einer Institution welch seit tausend Jahren existiert, innerhalb weniger Jahre das Aus zu bescheinigen. Eher sehe ich sie als wichtigen Gegenpol zur Muslimischen (und auch anderen Religionen) Gesellschaft, nicht dass ich etwas gegen die Menschen hätte, doch finde ich es wichtig, dass wir einen christlichen Urpsrung haben und sich hieraus auch unsere Gesellschaft entwickelt hat. Ich für meinen Teil könnte nicht in der Türkei leben und hier nehmen wir mal die Großstädte aus, auf dem Land herrscht immer noch tiefes Mittelalter was die Religion betrifft. Dass die Moscheen sprießen ist daraus bedingt, dass die Einwanderer primär aus ländlichen Gegenden kommen, wo die Religion noch eine sehr große Rolle spielt, in der Stadt ist es eher an westliche Standarts heran getreten und hat sich aklimatisiert. Haben sich diese Gesellschaften erst einmal integriert, werden sie wohl auch den Weg weg von der Religion gehen.

Auch sollte man den Aspekt der Sicherheit im Alter nicht vergessen, niemand sollte sich anmassen beurteilen zu können, wie man sich fühlt wenn das Leben dem Ende entgegen geht. Die Kirche bietet den Menschen hier eine Sicherheit, viele mögen jetzt sagen, jajaja ich nicht, doch zeigt die Zahl deutlich, dass gerade im Alter der Gang in die Kirche wieder eher vorkommt. Meine Familie war nie Kirchentreu doch seit dem Tod meines Großvaters geht meine Großmutter regelmäßig in die Kirche und auf den Friedhof, dies gibt ihr ein Gefühl ihm nahe zu sein, ich denke das ist ein Punkt welcher für unsere Gesellschaft sehr wichtig ist.

Zum Thema Gleichberechtigung im Pristeramt, dies ist Sache der Kirche, vllt eine veraltete Ansicht und nicht mehr ganz Zeitgemäss, doch immer noch ihre Sache.

Zum Thema Einsatz im Ausland und hilfsbedürftigen Gegenden, ja auf Spenden wir alle Greenpeace und wie sie alle heissen, Einrichtungen welche mittlerweile einen nicht unerheblichen Teil ihrer Spenden dafür ausgibt, um ihre eigene Verwaltung im Griff zu halten. Spenden sind für mich 100% an Bedürftige gerichtet und hier zeigt die Kirche doch eher einen Zug von Nächstenliebe.
 
»Einen Punkt in der Karitativen Hinsicht, viele Heime werden von der Kirche betreut und unterhalten, Dinge mit welchen sich der Staat nicht abplagen will. Nonnen und Angestellte bieten hierbei einen günstigen Ersatz wofür ansonsten der Steuerzahler tief in die Tasche greifen müsste. Zwar werden auch diese staatlich unterstützt, doch die Grundlage leistet die Kirche.«

Hmmm gerade bei solchen Dingen sollte man vielleicht mal genauer hinschauen, wer letztendlich der finanzielle Träger ist. Verdächtig und unerhört sind Aspekte, dass z.B. Bischöfe und andere hohe Kirchenamtsträger von Bund und Ländern bezahlt werden und sich nicht selbst durch die Kirchensteuer finanzieren. Von daher zahlt auch jeder Nicht-Christ für die beiden Vereine.
 
ich war an Weihnachten mal wieder in einer Kirche, langweilig wie immer, aber ganz gute Musik. Und vor allem: friedliche Leute. Und des ist so ein Punkt, den ich mittlerweile zu schätzen gelernt habe. Waren erstaunlich viele Araber da, ganz friedliche Leute, alle.
Glaube, das es darum geht, die Religion soll den Menschen ein friedliches Zusammenleben ermöglichen, bestenfalls
 
Das ist doch alles Kokolores, was wir geschrieben wird. Natürlich werden die Gläubigen weniger. Natürlich trauen sich jeden Sonntag weniger Menschen zur Kirche, wir sind ein freies Land. Fakt ist: Deutschland hat die freie Glaubensentfaltung d.h. jeder darf an das glauben, was er will. Die Christen an Gott, die Atheisten an Obama und die Germanisten an Odin....
Ob es jetzt Sinn macht eine Kirche im Mittelpunkt einer Sadt zu haben ist heutzutage eine andere Frage. Damals hat man die Dörfer nunmal um Kirchen drumzu gebaut. In den Zeiten war die Kirche nicht nur ein Ort des Gebets, sondern war auch zum Schutz in Kriegszeiten gedacht. Ich, als gläubiger Christ, sehe das Erbe in diesen Tage am versiegen. In 100 Jahren wird die Kirche nurnoch eine kleine Gemeinschaft sein, wenn es so weitergeht. Die Kirchen werden nach und nach verschwinden und werden zu irgendwelchen nutzlosen Partyräumen (oder so) umgestalltet. Ich hoffe, das es nicht so weit kommen wird, wobei hoffen das falsche Wort ist, irgendwas werden die Kirchen tun, damit sie wieder die Kirchenbänke voll kriegen. Sei die Art der Predigten zu ändern (und es gibt unter den jüngeren Pastoren echte Entertainer), den Zöllibat aufzuheben oder meinetwegen auch Frauen als Pastörinnen einzustellen. Vieles davon wird leider kaum das verhindern können. Da braucht es schon ein Krieg (oder sonst was), viele Menschen wieder zu Gott finden. Dies ist KEINE Aufforderung, sondern eine Hoffnung.

MfG Zereiss
 
Entertainment, mh. Ich hab so den Eindruck, dass man jetzt an jeder Ecke Entertainment haben will. Du hast Obama erwähnt und sein ganzer Wahlkampf war ja mehr oder weniger Entertainment vom feinsten. Im Fernsehen gibt's schon länger Infotainment a la Jauch oder Galileo. Nur die Kirche kommt nicht in Fahrt. Da erfinde ich doch glatt mal den Begriff Belieftainment, damit man Sonntags so richtig abrocken kann.

Im Ernst, viele sehen darin die einzige Hoffnung für die Kirche. Wenn man positive Stimmen von einem Gottesdienst hört, dann waren das doch immer Leute, die die Predigt oder Musik gut/unterhaltsam fanden. Und wer richtig ernsthafte Probleme hat, für den ist die Kirche auch nicht mehr die direkte Anlaufstelle. Die meisten haben nur Sonntags geöffnet und sind besetzt und dann kann man schneller Hilfe im Netz, bei Bekannten oder woanders bekommen.
 
Du hast es genau richtig gesagt, die meisten Leute haben halt keine ernsthaften Probleme heutzutage und fragen sich, "was hat die kirche für mich getan", da kann ich doch besser ein bisschen länger schlafen. "Ich merke Gott ja garnet" usw. Den Leuten geht es so gut, das sie keine Anlaufstelle für Probleme mehr brauchen.
Schaut euch die ganzen Afrikanischen Länder a, Phillipinen, Süd Amerika. Dort herrscht größtenteils Armut, und die Kirchen sind gefüllt. Die Menschen leben nach dem Wort Gottes und nehmen sich alles zu herzen, was der Vatikan behauptet. "Kondome sind Teufelswerk" usw.
Ich will jetzt nicht sagen, das wir Armut leben solten, damit die Kirchen wieder gefüllt sind, ich möchste nur dieses Phänomen erklären.
 
zu dieser thematik des "brauchens" passend finde ich die gedanken von marx.
besonders interessant ist der übergang zwischen der religion und der politik:

das folgende ist zitiert aus der kritik der hegelschen rechtsphilosophie: Marx-Engels-Werke Bd. 1, Berlin 1976, S. 379.

"Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.

Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über einen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.

Die Kritik hat die imaginären Blumen an der Kette zerpflückt, nicht damit der Mensch die phantasielose, trostlose Kette trage, sondern damit er die Kette abwerfe und die lebendige Blume breche. Die Kritik der Religion enttäuscht den Menschen, damit er denke, handle, seine Wirklichkeit gestalte wie ein enttäuschter, zu Verstand gekommener Mensch, damit er sich um sich selbst und damit um seine wirkliche Sonne bewege. Die Religion ist nur die illusorische Sonne, die sich um den Menschen bewegt, solange er sich nicht um sich selbst bewegt.

Es ist also die Aufgabe der Geschichte, nachdem das Jenseits der Wahrheit verschwunden ist, die Wahrheit des Diesseits zu etablieren. Es ist zunächst die Aufgabe der Philosophie, die im Dienste der Geschichte steht, nachdem die Heiligengestalt der menschlichen Selbstentfremdung entlarvt ist, die Selbstentfremdung in ihren unheiligen Gestalten zu entlarven. Die Kritik des Himmels verwandelt sich damit in die Kritik der Erde, die Kritik der Religion in die Kritik des Rechts, die Kritik der Theologie in die Kritik der Politik."
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der Frage des threads:

Als ich das erste Mal Kirchensteuer gezahlt habe, bin ich ausgetreten, da ich mit der Kirche noch nie etwas anfangen konnte. Das ist jetzt 22 Jahre her.
Mittlerweile bin ich verheiratet (nicht kirchlich) und habe 2 Kinder. Vor einigen Wochen kam ein Freund vorbei und erzählte Stolz, das sein Sohn jetzt getauft ist. Meine Frau und ich schauten uns an, denn über eine Taufe der Kinder haben wir NIE nachgedacht.

Somit steht für mich fest, das ich keine Kirche brauche und auch politisch hat die Kirche seit 80 Jahren nichts mehr zu melden, deswegen: Nein, ich brauche die Kirche nicht.
 
Trotzdem gibt es eine Menge Leute, denen Glaube noch etwas bedeutet und somit auch regelmäßig die Kirche besuchen.
Bei meinen bisherigen (wenigen) Kirchgängen hatte ich eher den Eindruck, der Saal wäre überfüllt als dass heute nur noch wenige wirklich gerne am Gottesdients teilnehmen.
Also kann ich sagen: Selbst, wenn keiner von uns die Kirche noch braucht: Viele tun es.
Und was gibt uns das Recht, diesen Leuten vorzugeben, nicht mehr zur Kirche zu gehen?
 
Klar brauchen wir die Kirche noch!
Finde die Frage gegenüber Gläubigen ziemlich unverschämt, wundere mich aber bei dem Nick den du hast nicht darüber. Gehe davon aus dass du ein Heide bist, und ein ehemaliger Kumpel ist auch Heide geworden und seit dem ziemlich verstört, soll kein Witz sein ist wirklich so, möchte jetzt aber nicht näher darauf eingehen.

Aber die Kirche ist sehr wichtig für ein Land und gibt vielen Leuten Halt, ausserdem ist die Kirche schon alleine aus dem Grund dass Sie vielen armen Menschen hilft wichtig.

Was spricht den gegen die Kirche? Auf der einen Seite spricht man in Deutschland darüber ob man die Kirche braucht und auf der anderen Seite werden Mosches gebaut, es gibt mittlerweile mehr als 2500 Mosches, warum fragt den Keiner ob die Moslems wirklich so viele Moschen brauchen, aber darüber trauen sich die Deutschen nicht zu reden weil die Angst vor Gewalt haben und weil die dann oft gleich als Nazis abgestempelt werden.
 
Ist es denn so wichtig wie die Gotteshäuser genannt werden?

Ob es nun Kirchen, Synagogen, Moscheen oder was weiß ich noch sind, spielt glaube ich keine Rolle, sie dienen zur Ausübung einer Religion und erfüllen damit den Zweck den Gläubigen, welcher Religion auch immer, die Möglichkeit zu geben, ihrem Glauben besser nachgehen u können.

Sicher ist das kein Muss, aber wenns hilft das Sehlenheil zu finden...

warum fragt den Keiner ob die Moslems wirklich so viele Moschen brauchen, aber darüber trauen sich die Deutschen nicht zu reden weil die Angst vor Gewalt haben und weil die dann oft gleich als Nazis abgestempelt werden.

Das ist doch Quatsch, wer über solche Dinge meint reden zu müssen und dabei sachlich bleibt, der wird auch nicht als Nazi abgestempelt.
 
OMaOle schrieb:
Das ist doch Quatsch, wer über solche Dinge meint reden zu müssen und dabei sachlich bleibt, der wird auch nicht als Nazi abgestempelt.

Nein ist kein Quatsch, und alleine der Gedanke schon daran schreckt doch die meisten Deutschen davon ab darüber zu reden, einfach weil die Angst haben und das in eigenem Land wo ansonsten immer von Redefreiheit geredet wird.
 
OMaOle schrieb:
Ist es denn so wichtig wie die Gotteshäuser genannt werden?

Ob es nun Kirchen, Synagogen, Moscheen oder was weiß ich noch sind, spielt glaube ich keine Rolle, sie dienen zur Ausübung einer Religion und erfüllen damit den Zweck den Gläubigen, welcher Religion auch immer, die Möglichkeit zu geben, ihrem Glauben besser nachgehen u können.

Es mag an sich nicht so wichtig sein wie sie genannt werden, doch finde ich es wichtig welche Religion sich wo ausbreitet. Jede Kultur hat ihre Religion, prägte und wurde von dieser massiv geprägt. Und wer sagt, ob Moschee oder Kirche ist doch egal, hat einfach keine Ahnung, denn das sind 2 komplett verschiedene Welten.

OMaOle schrieb:
Das ist doch Quatsch, wer über solche Dinge meint reden zu müssen und dabei sachlich bleibt, der wird auch nicht als Nazi abgestempelt.

Dann hast du das offensichtlich noch nicht oft, ich habe diese Erfahrung bisher sehr oft gemacht, vllt nicht als Nazi, dann halt als Ausländerfeindlich und was weiss ich alles. Alles wo wir deutschen es uns erlauben etwas anderes abzulehnen wird nunmal gleich mit unserer Geschichte verknüpft, das ist einfach noch in zu viele Köpfen verankert und Dauer3tesReichBerichter wie Stern etc.. tragen da sicher nicht positiv zu bei. Durfte mir schon von vielen Ausländern anhören, dass gerade wir deutschen einen absoluten 3te Reich Komplex haben.
 
Meine Meinung zum Thema Kirche:

Ich glaube an einen Gott, eine höhere Macht, die das Schicksal jedes einzelnen leitet. Ich lese die Bibel. Bzw. ich setze mich damit auseinander.... denn ich glaube nicht an eine Auferstehung oder den "Himmel". Ich glaube an die völlige Auslöschung eines Individuums nach dem Tod.

Für mich persönlich sehe ich keinen Sinn darin, ein Gotteshaus aufzusuchen um meinen Glauben zu bestätigen. Zudem missfällt mir der Ablauf eines gewöhnlichen Gottesdienstes. Ich akzeptiere aber jene, die regelmäßig dahin laufen, um sich die langweiligen Predigten anzuhören. Auf der Suche nach Halt, Weisheit oder einem Schlüssel zur Lösung div. Probleme.

Die Akzeptanz verschiedener Glaubensrichtungen ist ein wichtiger Schlüssel zum gesellschaftlichen Miteinander. Ich bin also dagegen, die Kirche(n) einzustampfen. Im Gegenteil.... Auch Gotteshäuser anderer Glaubensrichtungen würde ich sehr willkommen heißen.
 
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