Brauchen wir die Kirche(n) noch?

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AeS schrieb:
Aber manche Menschen sind einfach zu dumm, manche zu naiv und manche zu faul darüber Nachzudenken.
Schwarz, weiß, schwarz, weiß.

Mmmhh?
Ich versuche mal eine Erklärung, weshalb hier "grau" etwas schwierig ist.
Grundsätzlich sollte man eine Diskussion differenziert führen, da geb ich Dir Recht. Im Falle von Religion oder Kirche ist dies jedoch schwierig.

Entweder bin ich religiös bzw. abergläubisch oder nicht. (witzigerweise hängt die Religionszugehörigkeit und auch der Glaube vom sozialen Umfeld und von den Eltern im Besonderen ab) Wenn ich also die Basis von (allen) Religionen anzweifle und sie damit für mich per se unwahr werden, d.h. die Existenzberechtigung von Religionen m.E. nicht gegeben ist, so sind (für mich) automatisch auch deren Institutionen überflüssig. Ob sie dabei "Gutes" oder "Böses" tun, ist allenfalls ein Nebenprodukt aber nicht Selbstzweck. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Aberglaube und dessen Verbreitung. Religionen sind für mich daher "schwarz" (das gilt im übrigen auch für Ideologien) aber nicht automatisch gut bzw. schlecht.

Aberglaube ist für mich ein Produkt aus Tradition, Erziehung, Angst und ein wenig Naivität.

Um mal ein wenig nachzudenken hilft vielleicht folgende Lektüre (hier darf man auch gern kritisch hinterfragen): "Der Gotteswahn" Richard Dawkins

oder mal hier stöbern:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/

MFG
 
H3rby schrieb:
Wow..

Unter einer brutalen Militärdiktatur benehmen sich die Leute aus Angst auch besser als in einer Demokratie...
Soll ich jetzt mal deine Begründung darüber legen?

Nur das eine Militärdiktatur das Volk zwingt der Diktatur zu folgen, die Kirche aber den Menschen diese Entscheidung lässt, das war sicher mal anders, da wurde man als Christ geboren, doch die Kirche ist wie ein Mensch, sie hat das recht sich zu ändern, zu bessern, offener zu werden, fehler zu machen.
Wenn du mir sagst das du immer die richtigen Entscheidungen triffst, dich nie veränderst, nie reifst, dann ist diese Behauptung natürlich irrelevant

Für die christliche Kirche ist jeder Mensch Gottes Kind , egal ob er nun gläubig ist oder nicht und wird wie eines von Gottes Kindern behandelt.
Und nun kommst du mit deiner Militärdiktatur, Äpfel und Birnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@aes

"...doch die Kirche ist wie ein Mensch, sie hat das recht sich zu ändern..."

Hier fallen zwei Sachen unangenehm auf.

1) Laut dieser Aussage ist die Kirche strukturgleich mit einem Menschen - diese Behauptung ist mehr als erklärungsbedürftig. (Hier eine abstrakte Institution, dort ein organisches Lebewesen)

2) Seit wann gibt es das Recht, dass der Mensch sich ändern darf? Der tut es einfach.
 
Du kannst die Kirche gerne mit allen möglichen Strukturen vergleichen die den Werdegang beschreiben, nur ich dachte anhand eines Menschen wird es vielleicht einigen etwas klarer.
Etwas, was entsteht, das kann nie auf anhieb perfekt sein, der Mensch hat millionen von Jahren gebraucht um sich zu entwickeln und selbst heute ist er kein perfektes Wesen.
Klar ist die Kirche eine Institution, doch wenn du in der Schule aufgepasst hast, dann wirst du wissen das jede Institution wie ein menschlicher Organismus mit unerstützenden Abteilungen / Organgen und den Herzstücken / obersten Häupter aufgebaut ist.
Demzufolge kannst du jede Organisationsstruktur mit den Aufbau eines Menschen vergleichen, aber viel mehr würde ich soweit gehen Institutionen allgemein mit einem organischen Lebewesen vergleichen, weil jede Institution von welchen geführt wird und diese machen Fehler, eine Institution ist nicht davon befreit Fehler zu machen, sie zu revidieren oder andere Wege einzuschreiten, welche sogar notwendig sind um das Bestehen dieser Institutionen aufrecht zu erhalten.
So muss auch der Mensch aus seinen Fehlern lernen um weiter existieren zu können, ich weiß was jetzt kommt, die Menschheit lernt nicht aus ihren Fehlern, bla bla bla, ich würde das viel mehr auf jeden einzelnen selbst beschrenken, also ich habe schon aus Fehlern gelernt und ich mache auch immer wieder welche.
Ich finde es demzufolge nicht in Ordnung einer Kirche ewig ihre Fehler vorzuhalten, denn wir haben alle schon Fehler gemacht und wir wollen auch nicht das die uns vorgehalten werden und / auch weil in der Kirche immer noch Menschen die Leitung übernehmen.

Auf den 2. Punkt muss ich nicht eingehen, diese Frage ist dumm und ja es gibt dumme Fragen, dann kann ich ja gleich Fragen seit wann es ein recht auf freies Denken gibt und welchen Sinn es hätte, man tut es ja einfach.
 
Ich finde es zumindest schwierig die Kirche, Eine Staatsform, einzelne Staatsmänner oder Institutionen irgendwelcher Art zur Verantwortung zu ziehen.
Nein, ich finde es eigentlich richtig, aber nur wenn man den logischen Schluss zieht, und dann gleich die einzelnen Menschen, welche ein (Regierungs - Staats-) System bilden, zur Verantwortung zieht.
Auf der anderen Seite:
Wenn man sich das 3. Reich anschaut oder andere Militär Diktaturen, Kriege im Namen der Kirche usw... da haben sich schon Eigendynamiken entwickelt. War der deutsche Familienvater um 1940 wirklich mitschuld an den Nazi Verbrechen?
Eine wichtige Frage wie ich finde, um die sich im Kern viele Diskussionen in diesem Forum drehen (Die Verantwortung des Einzelnen, die Macht des Systems über den Einzelnen...). Gewisse Foren Mitglieder bleiben mir die Beantwortung per PN (ja, du bist gemeint th3o ;)) noch schuldig.
 
@aes
ich habe diese frage erst aufgeworfen als du es für nötig gehalten hast zu behaupten, dass es ein "recht" gäbe, das besagt, dass der mensch sich ändern darf.
dumm war (wenn überhaupt) nicht meine frage, sonder deine aussage aus dem post, den ich zitiert habe. :)
daher ja überhaupt mein frage.

ps: dugdanger, ich weiß nicht was du meinst, die letzte PN ging von mir an dich bzgl. des marx-threads.
falls noch unklarheiten bestehen: PN deinerseits an mich bitte.
der (fiktive) "familienvater" war insofern schuld, als er tatenlos zugesehen hat wie 6 mio juden ermordet wurden.
was brauchst du noch für beweise? eine zeichnung?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ th3o

Die Schuld des Familienvaters ist, wenn überhaupt vorhanden, so minimal, dass sie es eigentlich überhaupt nicht wert ist, darüber zu diskutieren.
1. Hat er das Ausmaß nicht gekannt (ja nicht einmal die Alliierten kannten das, obwohl sie durch Spione und Überläufer deutlich besser informiert sein hätten müssen)
2. Hätte eine Unternehmung vermutlich seinen Tod oder zumindest das Arbeitslager bedeutet (manchmal wurde auch gleich die ganze Familie verhaftet und umgebracht).

Was hätte er denn tun sollen, damit er keine Schuld mit trägt?
Auch im heutigen Recht gibt es den Punkt "unterlassene Hilfeleistung". Es ist aber niemand verpflichtet, sich und andere in Gefahr zu bringen!

AeS schrieb:
eine Institution ist nicht davon befreit Fehler zu machen, sie zu revidieren oder andere Wege einzuschreiten, welche sogar notwendig sind um das Bestehen dieser Institutionen aufrecht zu erhalten.
Ja, das stimmt. Jedoch wenn die Institution aus Machtinteresse plötzlich (oder eigentlich schon immer) die grundsätzliche Lehre so auslegt, damit sie in ihrem Interesse steht, dann hat das nichts mit Fehlern zu tun, sondern Missbrauch.
Ich muss nicht einmal in der Vergangenheit graben um zu zeigen, dass speziell einige Vertreter der katholischen Kirche und sonstigen konservativen Strömungen sich mehr von den Grundprinzipien des christlichen (und nicht vom Menschen gemachten katholischen!) Glaubens entfernt haben, als so mancher "Heide"!
Im Glaube geht es nicht um Konkurrenzdenken, nicht um die Frage, wer den besseren Glauben hat und wer nicht, nicht um die Einhaltung irgendwelcher absurder von Menschen aufgestellten Regeln als Zeichen eines guten Gläubigen, nicht um das Schaden von Leuten durch das Einmischen in Dingen, von denen man keine Ahnung hat,...
 
Religion und die passenden Gebäude dazu kann doch jeder haben, wie er möchte, solange er andere nicht in ihren Freiheiten damit einschränkt und sein Dogma als als einzig "wahre", das einzig allgemeingültige, verpflichtend und richtungsweisend für alle anderen ansieht. "Glauben" (also das "Nicht-Wissen", sondern "Meinen") kann man doch wunderbar im Privaten. Es gibt doch auch Herr-der-Ringe Fanclubs und Startrek Conventions. Von daher sollten sich auch Religionen als derartiger Verein von anderen nicht unterscheiden. Sie gibt es halt länger und haben teilweise mehr Anhänger. Aber das sagt ja noch rein gar nichts über den Wahrheitsgehalt aus :-)

Kirchen, also organisierte Religionen, haben einfach noch immer viel zu viel Einfluß auf Politik und Gesellschaft. Da bezahlt Bund und Länder die Gehälter von Kirchenmitarbeitern und kommen für die Instandhaltung von Kirchengebäuden auf. Das muss der Steuerzahler zahlen! Auch wenn er gar nicht zu diesen Vereinen gehört!

Ebenfalls ist der Einfluß in Bildung und Medien (Rundfunkräte) viel zu groß. Warum dürfen (christliche) Kirchen über das Fernsehprogramm bestimmen? Das ist doch Irrsinn.

Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, um Aberglauben und Märchengeschichten solch einen Wirbel zu machen. Startrek-Fans bekommen ja auch kein eigenes Unterrichtsfach!


Gerade vor ein paar Tagen wurde diese Scheinheiligkeit der Kirchen wieder deutlich: Trauerfeier nach dem letzten Amoklauf (mit der gezielten Tötung von hauptsächlich Mädchen und Frauen). Plötzlich wird das Christentum wieder aus der Weihnachtskiste geholt. Tse.
 
@ CoolHandLuke

Es geht auch nicht um den Wahrheitsgehalt sondern darum, welche Ziele der Verein sonst noch verfolgt. Wenn der Herr der Ringe-Fanclub nicht nur auf Unterhaltung aus ist, sondern eben auf mehr (arbeitet im Interesse der Gesellschft, hat caritative Einrichtungen, dann findet er auch die Unterstützung des Staates.

Schon mal dran gedacht, dass Kirchen (also die Gebäude) Kulturgut sind? Es werden auch andere Gebäude vom Steuerzahler finanziert, obwohl er damit nichts zu tun hat. Besser alle alten Gebäude einstürzen lassen...
Gerade vor ein paar Tagen wurde diese Scheinheiligkeit der Kirchen wieder deutlich
Was hat das mit Scheinheiligkeit zu tun? Ich verstehe dien letzten Abschnitt nicht ganz.
um Aberglauben und Märchengeschichten solch einen Wirbel zu machen.
Und der Satz zeigt, dass du wirklich null Ahnung hast, was Glaube bedeutet bzw was diese Märchengeschichten eigentlich sind.
Könnte man eventuell einmal aufhören so extrem einseitig und ignorant zu "argumentieren"?
 
Seppuku schrieb:
Es geht auch nicht um den Wahrheitsgehalt sondern darum, welche Ziele der Verein sonst noch verfolgt. Wenn der Herr der Ringe-Fanclub nicht nur auf Unterhaltung aus ist, sondern eben auf mehr (arbeitet im Interesse der Gesellschft, hat caritative Einrichtungen, dann findet er auch die Unterstützung des Staates.

Es geht sehr wohl darum, welche Ideologie ein Verein oder eine Gesellschaft verfolgt. Die Kirche existiert nicht primär deshalb, weil man den Menschen helfen will. Es ist "nur" eine Gemeinschaft aus Menschen, die sich zusammengetan haben, weil sie an das gleiche glauben. Die karitativen Elemente wie Kindergärten, Altersheime, Selbsthilfegruppen, Armenspeisungen etc. leiten sich aus dem ab, was den Glauben ausmacht. In diesem Fall ist es eben die Nächstenliebe.

Staatliche Unterstützung muss man daher skeptisch sehen. Wäre das einzige Ziel die Hilfe für Menschen (sowohl psychisch als auch physisch) dann ist Religion, insbesondere die Kirche, zwar hilfreich, aber keinesfalls nötig. Effizienter wäre es, wenn die Staatsgelder in ideologielose Anstalten weitergeleitet werden und somit der Unterhalt des Kirchenpersonals entfällt, dass sich ja nicht nur karitativ einsetzt, sondern auch noch nebenbei Missionsarbeit leistet (Hauptaufgabe).

Am Amoklauf in Winnenden und dem Zustrom in die Kirchen hat man gut gesehen, dass sie von den meisten Menschen nur als Versammlungsort gebraucht wird. Anders kann ich mir nicht erklären, warum die gleichen Menschen in normalen Zeiten nicht in die Kirche gehen. Ich behaupte, Gott ist für diese Menschen so eine Art Beistand auf Knopfdruck. "Er soll da sein, wenn ich mich mies fühle und wenn es mir gut geht, denke ich nicht an ihn".
Hoffentlich weiß die Institution Kirche, wie leicht es ist, atheistisch zu werden und in solchen Krisenzeiten sich nicht an Gott, sondern an andere Menschen zu halten.
 
Ich zitiere Stormtrooper85:

Meiner Meinung nach hat die katholische Kirche in der letzten Zeit ganz deutlich offenbart, dass sie mit der Lebenswelt der Menschen im 21. Jahrhundert nicht mehr kompatibel ist.
Die Kirche predigt weiterhin ihre Dogmen, die total an der realität vorbeigehen.

Die Realität welche wir haben ist ein sich selbst tragendes Dogma (Du kannst fast alles tun, ohne Konsequenzen zu tragen) geworden. Sind da gewisse Verhaltensregeln einer Kirche, welche auf der Aussage eines Leben nach dem biologischen Leben basiert, nicht doch empfehlenswert? Eine Realität welche dem "normalen Menschen" suggeriert, er solle soviel Spass wie möglich haben und somit alle möglichen Freiheiten geniessen bringt Zustände hervor die derzeit auf diesem Planeten herrschen. Du kannst ja mal schauen, wieviel Geld Du im Monat für z.B. Alkohol ausgibst. Dann vergleiche diese Summe mit dem was in gewissen Regionen des Planeten Menschen zum Nahrungskauf zur Verfügung steht. Das ist nur ein Beispiel, denn derzeit werden noch andere Ressourcen für diverse Forschungen und Waffenproduktion ausgegeben die an anderer Stelle für den Erhalt von Menschenleben besser angelegt wären...

Bestes Beispiel ist ja diese unsägliche Aussage des Papstes, dass Kondome das AIDS-Problem verschlimmern würden.
Ich finde es gerade zu skandalös, dass dieser Mann so einen Blödsinn verzapft und dadurch die Lage speziell in Afrika womöglich noch verschlimmert, weil die gläubigen Katholiken dort sich auch noch daran halten.

Nun, nehmen wie eine AIds-infizierte Person. Wäre es nicht verantwortungsvoll von dieser Person komplett auf sexuelle Kontakte zu verzichten? Denn die Annahme dass Kondome eine Schutz bieten, ist doch wohl etwas realitätsfremd. Denn jeder Mensch der einmal sexuell aktiv war, dürfte wohl wissen, dass bei sexuellen Kontakte so diverse Körperflüssigkeiten ausgetauscht werden und einen Kontakt ohne Mikrowunden zustande zu bringen ist... Naja... Fast unmöglich?
Desweiteren hat er sinngemäss ausgesagt, dass das rein triebgesteuerte wahllose Kopulieren nicht in dem Sinne der katholischen Kirche ist (wobei er hier übrigens für alle christlich basierten Religionen spricht). Ist ja auch irgendwie logisch diese Forderung nach Enthaltsamkeit, oder? Denn auf dem Kontinent wo Aids massivst verbreitet ist, sollten doch andere Massstäbe gelten als ungehemmte Triebbefriedigung...
Im übrigen geben ja auch Kritiker dieser Papstäusserung zu (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,613964,00.html), dass das Kondom nicht die Lösung aller Probleme darstellt. Nun, wenn die Sache mal rein logisch betrachtet wird, hat der Papst doch hier eine fundierte, logische Lösung dargelegt: Generelle Reduzierung der Sexualkontakte, und wenn, dann Kontakt mit einem Sexualpartner - sprich Treue.

Auch den Absolutheitsanspruch, den die katholische Kirche für sich erhebt, kann ich nicht vollziehen, ebensowenig wie die Tatsache, dass der Papst unfehlbar sein soll.
Meiner Meinmung nach hat diese Kirche schon oft genug bewiesen, wie fehlbar sie ist.

Die Unfehlbarkeit der Kirche... Beschäftige Dich mit der Entwicklung der RKK/Papsttum, insbesondere wann diese Regel der Unfehlbarkeit erfunden wurde. Dann wirst Du sehen, dass dieses sich selbst zugestehen von solcher Macht mit keinen Aussagen von der Person Jesus Christus noch von dem Chef "oben", also Gott, gerechtfertigt werden kann.

Als moralisches Vorbild hat sich diese Kirche imho endgültig disqualifiziert. Meiner Meinung nach kann man auch ohne Kirche gesunde und gute Moralvorstellungen verinnerlichen.
Ich würde sogar sagen, dass derjenige, der sich selbst Gedanken macht und sich nicht durch die weltfremden Vorgaben aus dem Vatiken indoktrinieren lässt, wesentlich höhere Moralvorstellungen entwickeln kann als sie in der Kirche vorhanden sind.

Was sich als moralisches Vorbild disqualifiziert, ist jedes Menschen ureigenste Entscheidung. Nur gebe ich zu bedenken, dass "moralische Einstellungen" welche nur auf ein eigenes Leben und die damit verbundene relativ kurze Zeitspanne der Präsenz auf diesem Planeten gebunden sind, ziemlich kurzsichtig sind. Moralische Vorstellungen, Regeln und Prinzipien sollten sich auf Jahrhunderte oder gar noch längere Zeiträume fassen lassen, denn nur so ist eine moralische, ethische und geistige Evolution möglich. Und wegen einer solchen sind wir doch wohl hier, oder?
 
@ Odium
Hast du genaue Zahlen welcher Teil der karitativen Leistungen der Kirche von der Kirche selbst und vom Staat gestemmt werden? Sonst ist jegliche Diskussion müßig!
Ich weiß nur von unserem "christlichen" Kindergarten im Ort: Ohne dem Geld der Kirche, hätten wir keinen, weil sich die Gemeinde ihn sich sonst nicht leisten könnte.
Was heißt hier "nur als Versammlungsort gebraucht wird"? Hier sieht man ja wieder, dass der Mensch so etwas, speziell in schwierigen Situationen, schon braucht.

matrix.one schrieb:
Denn die Annahme dass Kondome eine Schutz bieten, ist doch wohl etwas realitätsfremd. Denn jeder Mensch der einmal sexuell aktiv war, dürfte wohl wissen, dass bei sexuellen Kontakte so diverse Körperflüssigkeiten ausgetauscht werden und einen Kontakt ohne Mikrowunden zustande zu bringen ist... Naja... Fast unmöglich?
Warum ist die Annahme realitätsfremd?
Warum nach dem "fast unmöglich" ein Fragezeichen? Ich würde sagen, sehr unwahrscheinlich, wobei ich nicht mehr die genauen Zahlen weiß.
Natürlich ist Enthaltsamkeit der bessere Schutz. Trotzdem verringern Kondome das Übertragungsrisiko! Was spricht also dagegen? Kondome sind ein zusätzlicher Schutz zu all den Punkten, die von dir genannt wurden. Und warum einen zusätzlichen Schutz verteufeln?
Und niemand hat behauptet, dass Kondome die Lösung aller Probleme darstellen...
wieviel Geld Du im Monat für z.B. Alkohol ausgibst.
Wenn jeder so viel hätte, wie z.B. ich im Monat für Alkohol ausgebe, würde jeder verhungern ;).

Wenn du aber schon aufzählst, wer alles unnütze Ausgaben tätigt (btw welche Bereiche meinst du genau mit Forschungen?), dann aber bitte die Institution Kirche nicht außen vorlassen!
 
Was die Kirche in punkto Sexualität nicht versteht ist, dass das Sexualleben Privatsache ist.
Verantwortung nicht, da kann sie von mir aus empfehlend und richtig aufklärend ansetzen.
Die Empfehlung der Enthaltsamkeit, aber die Augen verschließen vor der schon lange eingekehrten Realität, das ist Verantwortungslos.
In Europa ist z.B. Aids schon lange keine Homo- oder Singlekrankheit mehr, sondern betrifft viele monogam lebenden Partner und auch Kinder.
Mit dieser Einstellung der Kirche aber, opfert sie diese Menschen.
In Afrika geht die Opferung bis zur Säuglings- und Jungfrauenopfererung, die verbreitet zur abergläubischen "Wunderheilung" der verbreiteten Seuche bestialisch ihr Leben lassen müssen.

Wenn wir brauchen, dann verantwortungsvolle, realistische, menschliche Kirchen, die niemanden ausschließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auweh, wäre ich nur ein paar Tage wieder gekommen, hätte ich die Antworten sofort geschrieben aber das hole ich jetzt nach. :)


Seppuku schrieb:
@ Blooby

Wenn jetzt "gläubige Menschen" durch "Menschen, die nach den christlichen Prinzipien leben" ersetzt, stimme ich dir zu. Denn nicht jeder gläubige Mensch macht das und manche "Ungläubige" halten sich daran.

Die Definition Gläubig und Ungläubig sollten wir einmal vom neutraler Sicht sehen, da sonst jeder Moslem/Christ sagen würde, der andere ist ein Ungläubiger, weil er nicht unserer Lehre folgt.
Ich bezeichne einen gläubigen Mensch insofern, dass er an Gott glaubt und etwas über die Bibel weiß.


e-ding schrieb:
Weshalb macht Aberglaube glücklicher? Kannst Du näher auf die Musterbeispiele eingehen?


Naja, die "guten" Werte der katholischen Kirche fanden vor kurzem ja auch in der Presse anklang:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,606518,00.html

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,612421,00.html

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,613810,00.html



@seppuku
Wenn Du jetzt die "christlichen Prinzipien" durch eine "humanistische Wertevorstellung" ersetzt, passt der Satz endlich. ;)

Er macht nicht glücklicher, etwas anderes hätte ich nie behauptet.

Tja, jetzt kommt natürlich wieder das sogenannte Medienspetakel, wo alles mögliche verunglimpft wird, oftmals auch die Wahrheit aus dem Ruder gerät usw. . Die wahren Aussagen bzgl. der Papstreden usw. werdet ihr aussschließlich nur in einer der vielen theologischen Universitäten finden (da werden die Reden nach klassischem Latein protokolliert und sind so nicht leicht übersetzbar für den einfachen Journalisten)

Ich glaube vieles nicht, was in den Medien steht.

Odium schrieb:
Ja, das was der Papst zum Thema Kondome oder die Piusbruderschaft so über die Juden erzählt, meinte ich natürlich nicht, wenn wir hier von einer positiven Wirkung reden ;)

Aber das ist eben die alte Generation. Wenn wir heute einen 25 jährigen Theologiestudenten haben der 2054 Papst wird, wird die Kirche bestimmt längst einen anderen Kurs eingeschlagen haben.

Da kann ich dir nur 100% zustimmen. Der jetzige Papst gehört noch zu den ultakonservativen Hardlinern (Glauben und Machtstil im Mittelalter) und schlägt ohnehin eine komplett andere Richtung als es Papst Johannes Paul II gemacht hat. Die Kardinäle wollten ihn nur als Übergangslösung haben aber der nächste Papst wird sicher kein Hardliner mehr sein, sondern ein moderner Christ


H3rby schrieb:
Muhahah.. Jetzt geht es los..

Selbst wenn wir mal die "alten Sachen" wie Kreuzzüge, Hexenverbrennung und Co. außer Acht lassen, da fällt mir da spontan noch Knabenbumsen ein, bei Pristern ja doch etwas verbreitet, das Verbieten von Kondomen selbst bei Aidskranken usw..
Auch gibt es fundamentalistische Christen und natürlich diese auch von anderen Religionen.

Also diese Aussage ist einfach nur Blödsinn und anmaßend! Und gerade Geldgier und Kirche nicht miteinander in Verbindung zu bringen, ist ja doch etwas :freak: ... Und andere Religionen werden ja auch nicht gemobbt von Religiösen.. :evillol:

Sorry, aber nur weil die Kirche in letzter Zeit nicht mehr ganz so viel Sch..ße fabriziert wie zuvor, heißt das noch lange nicht, dass sie ein besseres Leben führen..
Gerade die stark religiösen Amis passen da nicht so ganz in diesen Satz.. ^^

Soetwas sagt eigentlich nur einer, der nie in einer Kirche war bzw. sich überhaupt mit soetwas beschäftigt hat.
Deshalb kann ich davon ausgehen, dass du die Infos nur von den Medien (u.a Boulvard) hast.
Übrigends diskutieren wir von heute und nicht die Zeit, wo der Glauben für alles mögliche missbraucht wurde.
Ich würde deine bisherigen Behauptungen lieber revidieren, da sie nicht mehr mit heute vereinbar sind.

Übrigends suche einmal im Wikipedia den Vergleich Aidskranke Kongo und Aidskranke Südafrika und du wirst dich wundern, wie wenig Aids wirklich mit der Religion zu tun hat.

Das Kondomthema ist somit vom Tisch.


Seppuku schrieb:
@ Damocles' Sword

Mal davon abgesehen, dass du nicht mal ansatzweise verstanden hast, was Bloody damit sagen will, würde dein Auftreten in diesem Post seine Meinung sogar bestätigen.
Vielleicht sollte man erstmal einen Post verstanden haben, bevor man versucht ihn runter zu machen.
Also echt, Leute gibts... :rolleyes:


@ H3rby

Ich denke, Blooby hat es eher in der Richtung gemeint, wie ich es "verbessert" habe.
Was hat "Knabenbumsen" mit der Kirche zu tun? Das ist die Neigung eines Einzelnen und nicht die, der Institution.
Dass in der Kirche aber trotzdem vieles falsch läuft liegt einfach daran, dass man dort eben nicht nach den christlichen Grundsätzen (und damit meine ich nicht die Grundsätze der Institution Kirche) lebt.

Ja, so habe ich es gemeint.

Und zu dem "Knabenbumsen"

Tja, sobald irgendwo etwas los ist, wo es einmal Priester gibt, die einfach nicht stark genug waren, um das Zölibat einzuhalten, dann setzt man es gleich auf die Topnews und was ist mit den anderen 100000 Priestern, die ihre Arbeit gut machen und die Leute fühlen sich bei ihren Predigten wohl?
Schade eigentlich, wenn man sich nur auf die Fehler ausrichtet.

MFG
---------------------
Brigitta schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Unter Johannes Paul II war dies möglich, wenn ich mich noch richtig erinnere. Er war überhaupt sehr außergewöhnlich fromm und auch von Juden und Moslems sehr geachtet.

Wir sollten auch nicht vergessen, dass die Kirchen untereinander doch sehr unterschiedlich arbeiten und sich oft auch über ihre AUthoritätsgrenzen hinausbewegen (positiv gesehen) aber das weiß man ja auch nur dann, wenn man dort ist.

Was ich noch allgemein vergessen habe bzgl. der Diskussion Politik und Kirche.

Die Kirche war in der Nazizeit genauso extrem verfolgt worden (nur die, die bestimmte Dinge nicht befolgt haben, die der Ideologie entsprach), also von wegen Kirche und Nazis, wobei die orthodoxe Kirche in der Sowjetära es auch nicht leicht gehabt hat (da waren selbst die Priester von der KP ernannt worden).

MFG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Mehrfachpost zusammengeführt, bitte "Ändern" - Button nutzen.)
Blooby schrieb:
die einfach nicht stark genug waren, um das Zölibat einzuhalten
Sich an Kindern zu vergehen, hat nichts mit der dem Verstoß gegen das Zölibat zu tun, welches ein Musterbeispiel für eine von Menschen gemachte Regel in der katholischen Kirche, ohne wirklicher Grundlage, ist.
Und natürlich geht so etwas durch die Medien. Genauso, wenn ein Kindergärtner sich an Kindern vergeht.
Und die Kritik ist einfach abgebracht, da ein Priester beim begehen einer solchen Tat gegen seine Grundsätze verstoßt, für die er eigentlich einstehen sollte!
Das traurige speziell an der römisch katholischen Kirche und anderen konservativen Strömungen ist in meinen Augen ist das, dass sie mehr bestrebt sind die vom Menschen gemachten Regeln einzuhalten und die von Menschen getätigten Sprüche in die Welt zu tragen (z.B. Zöllibat, wahre Kirche (mit der Aussage beweist man eigentlich, dass man das Prinzip des Glaubens nicht verstanden hat)), als die Dinge, die die Grundlagen des Glaubens ausmachen.


Übrigends suche einmal im Wikipedia den Vergleich Aidskranke Kongo und Aidskranke Südafrika und du wirst dich wundern, wie wenig Aids wirklich mit der Religion zu tun hat.
Das Kondomthema ist somit vom Tisch.
Wer hat behauptet, dass es einen Zusammenhang mit dem Glauben und AIDS gibt?
Es ist nur unverantwortlich von einem alten, aber trotzdem einflussreichen Mannes (nennen wir ihn Papst) einem Mittel zum Schutz gegen die Krankheit, den Nutzen abzusprechen.
Vielleicht hätte diese Person sich etwas weniger mit Geisteswissenschaften und mehr mit Naturwissenschaften abgeben sollen, wenn man schon vor hat, sich zu einem solchen Themengebiet zu äußern!
 
Seppuku schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Zum ersteren Thema habe ich gerade gemerkt, dass ich mich verlesen habe. Das Thema hat die Priesterseminare gegolten (sexuelle Akte unter den Priestern) aber bzgl. der Kinder kann ich natürlich nur deiner Meinung sein. Der Zölibat hat rein gar nichts mit dem Glauben bzw. Bibel zu tun. Es ist bedauerlich, dass der Papst unter der Zeit Martin Luthers so stur war, dass er die richtige Reform nicht annehmen wollte, nur so hätte es keine Probleme gegeben. (Martin Luthers Reform hätte viele unwürdige und oft bibelfremde Mängel beheben sollen)

Zu 2ten. Er hat es behauptet!

MFG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt.)
Blooby schrieb:
Soetwas sagt eigentlich nur einer, der nie in einer Kirche war bzw. sich überhaupt mit soetwas beschäftigt hat.
Deshalb kann ich davon ausgehen, dass du die Infos nur von den Medien (u.a Boulvard) hast.
Übrigends diskutieren wir von heute und nicht die Zeit, wo der Glauben für alles mögliche missbraucht wurde.
Ich würde deine bisherigen Behauptungen lieber revidieren, da sie nicht mehr mit heute vereinbar sind.

Was du lieber würdest, freut mich ungemein, ist aber sehr irrelevant.

Und deine Aussage macht nur einer, der anscheinend keine Ahnung vom wirklichen Leben hat, sondern nur den Geschichten der Religion folgt.. Soll ich jetzt davon ausgehen, dass du noch nie außerhalb deiner Religionsgemeinschaft Kontakte hattest jeglicher Art und dieses Schreiben hier im Forum Neuland für dich ist?

Und neben diskutieren wir darüber, ob wir die Kirchen noch brauchen, was sehr wohl mit deren Geschichte zu tun hat.

Blooby schrieb:
Übrigends suche einmal im Wikipedia den Vergleich Aidskranke Kongo und Aidskranke Südafrika und du wirst dich wundern, wie wenig Aids wirklich mit der Religion zu tun hat.

Das Kondomthema ist somit vom Tisch.

Und suche du mal nach den letzten Aussagen des alten Mannes an der Spitze in Rom zu dem Thema.. Wenn du das "vom Tisch" nennst, dann ist das echt traurig!


Wenn dort auch nur einer der "Ratschläge" des Alten folgt, klebt Blut an dessen Händen. Somit gibt es wohl doch einen Zusammenhang...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zitiere Seppuku:

Natürlich ist Enthaltsamkeit der bessere Schutz. Trotzdem verringern Kondome das Übertragungsrisiko! Was spricht also dagegen? Kondome sind ein zusätzlicher Schutz zu all den Punkten, die von dir genannt wurden. Und warum einen zusätzlichen Schutz verteufeln?

Natürlich verringern Kondome ein Übertragungsrisiko. Aber es geht darum die Verbreitung der Krankheit zu stoppen und nicht darum die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu verringern. Diese Krankheit bedeutet schliesslich Tod.

Wenn du aber schon aufzählst, wer alles unnütze Ausgaben tätigt (btw welche Bereiche meinst du genau mit Forschungen?), dann aber bitte die Institution Kirche nicht außen vorlassen!

Natürlich ist die RKK in vielen Bereichen ganz vorne dabei mit unnützen Ausgaben - man betrachte z.B. den Prunk im Vatikan... Die Forschungen die ich meine, betreffen Waffenforschung, Raumfahrt, Genmanipulation und Dinge wie LHC z.B. (LHC ist ja ein "Reizthema"). Und bitte jetzt kein Bashing in der Art "Wissenschaftshasser", denn solange ein Mensch an Hunger stirbt sollte es im Sinne des Prinzips der Nächstenliebe selbstverständlich sein, dass ein Stück Brot vor (theoretischem) Wissen steht. Oder?

Ich zitiere Brigitta:
Was die Kirche in punkto Sexualität nicht versteht ist, dass das Sexualleben Privatsache ist.

Eine Kirche ist eine Institution welche sich auf eine höhere Wesenheit oder auch höheres Prinzip bezieht. Somit äussert Sie sich natürlich dementsprechend. Im übrigen spricht die RKK ja in erster Linie mit Ihren Mitgliedern, wo also ist das Problem dass soviel geschrieben und diskutiert wird wenn die RKK solcherlei Dinge (besonders Sexualität ist ja immer DAS Reizthema in der Öffentlichkeit) anspricht?
Sexualität ist das vermenschlichte Prinzip der Schöpfung laut christlichen Theorien und sollte nicht zur reinen Triebbefriedigung dienen. Wenn eine Vereinigung diese christliche Denkweise zur Prämisse hat, kannst Du doch diesen Gruppen deswegen keinen Vorwurf machen, oder? Ich wiederhole mich nochmals, im Angesicht der Katastrophe sollte man auf Dinge verzichten, da es wichtigere Dinge gibt als "Spass"...

Die Empfehlung der Enthaltsamkeit, aber die Augen verschließen vor der schon lange eingekehrten Realität, das ist Verantwortungslos.
In Europa ist z.B. Aids schon lange keine Homo- oder Singlekrankheit mehr, sondern betrifft viele monogam lebenden Partner und auch Kinder.

Das bestätigt doch, dass es im Verantwortungsbereich von Betroffenen liegt, Kontakte einzuschränken, oder? Denn wie (und warum) verbreitet sich Aids?
Und dann "eine schon lange eingekehrten Realität" bedeutet noch lange nicht, dass diese Realität gut, korrekt, förderlich oder allgemein gesund ist, oder? Du brauchst Dir nur die "Realität" auf diesem Planeten anzusehen - dann wirst Du von dieser "Realität" wohl gerne Abstand nehmen...

Wenn wir brauchen, dann verantwortungsvolle, realistische, menschliche Kirchen, die niemanden ausschließt.

Du verwechselst vielleicht eine Religion mit Prinzipien mit einem Verein der den Zeitgeist aufnimmt und diesen als gut heisst? Eine realistische Kirche wie du forderst, wäre ja keine Kirche mit Regeln sondern ein Interessenverein welcher sich dem Zeitgeist verschrieben hat, oder? Eine Kirche die niemanden ausschliesst? Nun, schau Dir mal die Bergpredigt an...
Die aktuellen Grosskirchen sind zu verhärtet in Ihren Machtstrukturen und internen Ränkespielen um nach diesen Prinzipien zu existieren...

Ich zitiere H3rby:

Wenn dort auch nur einer der "Ratschläge" des Alten folgt, klebt Blut an dessen Händen. Somit gibt es wohl doch einen Zusammenhang...

Der "Alte" fordert Enthaltsamkeit. Also kann kein Blut an Händen kleben, weder an seinen noch an denen welche diesen Ratschlägen folgen. Eher klebt Blut an deren Händen die aufgrund (oder trotz) der Katastrophe Kondome empfehlen - anstatt sexuellen Tätigkeitstopp...
 
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