News BSOD mit Intel Core: Berichte um rasant „alternde“ K-CPUs reißen nicht ab

kado001 schrieb:
nach Leistung im Verhältnis zur Stromaufnahme und den Anschaffungskosten
Was gewichtet du höher oder prognostizierst die Stromkosten über die erwartete Lebensdauer und rechnet das direkt bei den Anschaffungskosten mit ein?

Ansonsten ist es seit jeher so, dass mit steigender Leistung (fps und Frametimes) innerhalb einer Generation von CPU/GPU sich auch immer mehr das fps/Euro Verhältnis verschlechtert.

Will man eine gewisse Leistung x in Spiel y,z,a,b,..., dann kann man sich pauschal immer das (über die Lebenszeit - wie auch immer man das realistisch berechnen soll...) günstigste set holen, das grade so die Anforderungen erfüllt.

Das effizienteste System im Bereich FPS/€ ist wahrscheinlich irgendwo im Bereich low-mid-range anzusiedeln. Wenn dort bislang immer AMD + AMD zu deinem Kaufzeitpunkt am Günstigsten war, ist das auch nachvollziehbar. Wer aber mehr fps und/oder höhere Settings möchte, verzichtet auf "Wirtschaftlichkeit".
 
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Ich bin mit meiner Wahl immer zufrieden gewesen und bin es noch jetzt. Kaum ein Spiel in MAX-Settings (WQHD) unter 110 fps.
 
Nv43 schrieb:
Wirklich NICHTS lief out-of-the-box wie Intel es für die Prozessoren vorgesehen hat
Da kann man mal 5 Minuten drüber nachdenken.
Vor allem vor dem nächsten CPU-Kauf (egal was).

Schätze Informieren, welche Mainboard-Hersteller, mit welchen Mainboards sich am weitesten an die Spezifikationen halten, wär' nich so verkehrt, wenn man Wert darauf legt.

Is das eigentlich nur ein Intel-"Problem"? Oder sind AMD Boards auch so betroffen, völlig außer der Norm zu laufen?

Als Nächstes würd' ich evtl. auch gern mal wieder ne AMD Basis nutzen.
Wann auch immer das sein mag.



@Jan :
Vielleicht wäre das ja mal ein eigenes Thema wert, dem mal auf den Grund zu gehen, inwieweit sich bei neuen CPUs (gerade z.B. auch für Gaming beliebte CPUs) die Mainboard-Hersteller an die Spezifikationen halten, oder diese teils auch weit überschreiten, evtl. wegen "OC/Gaming Marketing".

Man könnte z.B. 4 neue beliebte "Gaming-CPUs", je 2 gängige von AMD und Intel nehmen und die Mainboardeinstellungen (z.B. 5 verschiedene Hersteller, wie Asus, Gigabyte, MSI usw.) auf die Spezifikationen von AMD/Intel abklopfen.

Könnte ja auch was für später sein, z.B. wenn die nächsten großen Schritte an Desktop CPU-Gens kommen.

Das könnte man auch reduzieren (zwecks weniger Arbeit) und auf 2 der beliebtesten Preis-/Leistungs Gaming-CPUs beschränken (AMD/Intel), dazu auf 3 verschiedene Mainboard-Hersteller jeweils und daraus eine Community Aktion machen.
Inkl. kleiner Anleitung wie man wo die Daten leicht findet, wo wir dann alle schauen, wie es mit unseren Kombinationen so aussieht, die dann neu gekauft werden.

Zumindest ich würde solch ein Thema doch sehr spannend finden. :) Weiß nicht, was andere User davon halten würden.
 
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In Zeiten eines 7800x3D für 360€ der die schnellere Gamimg CPU auf der moderneren Plattform bei weniger Stromverbrauch auf einem aufrüstbarem Board darstellt hält sich mein Mitleid mit Käufern der Intel Plattform zu Gaming-Zwecken doch stark in Grenzen.

Die Entscheidung gegen die bessere Plattform war ja eine bewusste.
 
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Wieder schön zu sehen wie kurz die meisten hier im Forum denken. Schickt man gleich die Problematik auf "Brechstange von Intel, selbst schuld"

Wenn ich bedenke wie die meisten Mainboards standardmäßig schon an den Intel Vorgaben vorbei gehen und Takt und Power erhöhen, ist das schon bezeichnend. Aber so weit denken die meisten halt gar nicht erst. Kritisieren, gar beleidigen aber jeden im Troubleshooting Bereich zu Tode, der die einfachsten Dinge mal vergessen hat.
 
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Ist halt wie mit dem Auto auch - pedal to the metal hat halt seinen Preis.
In dem Fall gehören dazu dann zwei: erst ein CPU-Hersteller der seine Topmodelle prinzipiell bis an die Kotzgrenze taktet. Längster Balken und so. Und dann noch die Mainboard-Hersteller die (wenn man diversen posts zum Thema glauben darf) einfach nicht in der Lage sind (oder sein wollen) im BIOS bei settings auf "Auto" vernünftige Einstellungen zu hinterlegen. Wenn ich so etwas lese komme ich mit Kopfschütteln nicht mehr nach. Bin sehr gespannt ob dieses Profil erscheinen wird (oder ist es das schon?). Da kommt dann halt eins zum anderen. Ich hoffe AMD liest mit und unterlässt den Quatsch mit den kolportierten 170W für die 9000er Topmodelle.
TigerNationDE schrieb:
sind ja ganz offensichtlich ein Gummiband. Suche das mal bei AMD. Da traut sich offiziell keiner. Und wenn dann war es ein "BIOS-Bug" den AMD mit einem neuen AGESA ruck-zuck unterbindet. Aber prinzipiell bin ich bei dir - wenn es das BIOS nicht zulässt sind die Otto-Normal-Ocer raus.
 
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Ned Flanders schrieb:
In Zeiten eines 7800x3D für 360€ der die schnellere Gamimg CPU auf der moderneren Plattform bei weniger Stromverbrauch auf einem aufrüstbarem Board darstellt hält sich mein Mitleid mit Käufern der Intel Plattform zu Gaming-Zwecken doch stark in Grenzen.

Die Entscheidung gegen die bessere Plattform war ja eine bewusste.
Ich seh den Gamingbereich für Intel schon lang nicht mehr im Vorteil. Erstens wegen der X3Ds von AMD 2. jedoch viel mehr da es immernoch Spiele gibt die diese vielzahl an Kernen eh nicht nutzen.

Nicht umsonst sind die xx600er mit ner passenden GPU in Spielen nicht langsamer wie jede andere CPU.
Völlig egal ob bei Intel oder AMD.

Jeder der ne x800/x070 GPU der letzten 5 Jahre nutzt, hat im Gamingbereich bei den aktuellen Titeln jenseits der 1440p doch eh keine Vorteile durch die schnelleren CPU.
 
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Ich habe die Standardeinstellung von 4095W auf PL1 und PL2 auf 253W geändert. Bisher hab ich glücklicherweise keine Probleme.
 
Da ich hier immer wieder Elektronenmigration nur im Zusammenhang mit angeblich zu hohen Spannungen lese, mal zur Richtigstellung ein Video von Buildzoid, der die Degeneration von Computerchips erklärt:


Kurzzusammenfassung:

Im Wesentlichen gibt es 3 Hauptursachen

1. Hitze: Diese führt, neben der allgemein bekannten schnelleren chemischen Reaktion, zum wiederkehrenden Prozess des Ausdehnens und wieder Zusammenziehen von Materialien (er nennt es 'Cycling'). Da viele unterschiedliche Materialien verwendet werden, die sich auch unterschiedlich stark ausdehnen/zusammenziehen, kommt es hier logischerweise zu Kräften zwischen den Materialien. Das bekannteste Problem dürften wohl die Lötverbindungen zwischen Chips und Platinen/Träger sein, die dann anfangen können aufzubrechen.

2. Spannung: Hier geht es eher um sogenannte Oxidurchbrüche bei einer bestimmten Fertigungstechnologie, die wiederum auch noch von der Temperatur abhängig sind. Niedrigere Temperaturen ermöglichen höhere Spannungen ohne problematisch zu sein. Fehler durch zu hohe Spannungen kommen auch i.d.R. sofort zu Vorschein, sprich der Chip stirbt beim Anlegen einer zu hohen Spannung sofort.

3. Strom: Und jetzt kommen wir zur Elektronenmigration. Dieser Prozess ereignet sich i.d.R schleichend und ist immer da, wenn Strom durch den Chip fließt. Er wird aber durch höhere Spannungen und Hitze verstärkt. Je mehr Strom fließt, je höher die Elektronenmigration. Hier kommt es auch auf die Betriebsdauer in Lastsituationen an. ICs, durch denen rund um die Uhr hohe Ströme fließen, altern also schneller. Ein Grund übrigens, warum Server-CPUs meist deutlich geringere Taktfrequenzen und Spannungen verwenden, immerhin sollen die auch nach 10Jahren Dauerlast noch korrekt rechnen können.

Edit: Einige erinnern sich noch an die Diskussion über die 'bis zu 1.5VCore' bei den AMD CPUs. Da haben auch viele gedacht, die CPU stirbt vorzeitig weg. Im Grunde ist das genau dasselbe Thema. Die Fertigungstechnologie von TSCM ist auf diese 1.5V ausgelegt und ist daher kein Problem im Sinne von Punkt 2. Was aber natürlich für einen dauerhaften Betrieb problematisch wäre: Hohe Spannung + hohe Ströme. Und genau dagegen wirkt ja AMDs Powermanagement in den Standardeinstellungen entgegen, so dass es nie in diese stark exponentiellen Bereiche, wie sie Buildzoid im Video aufzeigt, kommt.
 
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ChrisMK72 schrieb:
Bis vor 6-7 Jahren hatte ich das auch so angenommen.
War aber leider oftmals nicht der Fall. Eher schon fast die Ausnahme.

Ein Blick in die Einstellungen schadet nicht. ;)

Edit: Mich hatte auch überrascht, wie krass die Spezifikationen doch überschritten wurden.
Teilweise anstatt 95Watt, halt einfach mal 200Watt (ab Werk) und solche Scherze.

Da ist besonders bei den "OC-" "Gaming-Boards" in den letzten Jahren absoluter Wildwuchs entstanden.

Teilweise sind diverse Ram-Settings und System-Verbrauchsparameter von default her auf "aggressive" o.ä. gestellt (samt erhöhter Spannungen) oder werden mit vermeintlich harmlosen Settings oder der Aktivierung von XMP/EXPO so gesetzt.

Ich kann irgendwo verstehen, dass manche Kunden wenig Interesse daran haben, sich in 100 verschiedene Settings einzulesen und zu verstehen wie diese zusammenwirken. Am besten OC-Ram und K/X-CPU rein, auf enabled stellen: Mehrleistung Bitte! (Das Marketing verspricht das ja auch sehr blumig)

Es kann imho aber nicht der Sinn für die überwiegende (?) Anzahl der Nutzer sein, sich zu Hersteller-Werten oder einem vernünftigen Energieverbrauch "zurückfrickeln" zu müssen.
 
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Simanova schrieb:
Außerdem hatte der Entwickler von Manor Lords (Quelle) das gleiche Problem beim Kompilieren von Quellcode. Nachdem er die Taktraten manuell gesenkt hat, stürzt sein 14900KF nicht mehr ab.
Genau so war es auch damals 2017 mit dem Ryzen-Bug bei den ersten Ryzen 1000. Wenn ich unter Linux mit GCC kompiliert habe, kamen irgendwann Zufallszeichen in der Shell raus und Teile des MATE-Desktops waren unbenutzbar oder er fror ganz ein. Da half nur noch Neustart. Wenn man nur gesurft ist, passierte nichts. Erst wenn die CPU Performance liefern sollte, hat die sich verheddert.

Aber man konnte auf der Website von AMD die CPU-Nummer eingeben, um zu gucken ob man für einen Austausch in Frage kam. Bei mir war das der Fall und eine Ersatz-CPU für meinen Ryzen 1600X bekam ich in weniger als 10 Tagen. Ich dachte das würde zwei Wochen oder mehr dauern aus USA das zu liefern. Aber das ging fix, weil das aus Niederlande geliefert wurde.
 
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Ist doch absolut normal: wenn ein CPU ständig automatisch overclocked wird und mit extrem hohen wattages läuft degradiert er dementsprechend schnell. Das Problem hat AMD nicht, deren CPUs rennen selten mit hoher wattage die zudem eh deutlich niedriger ist. Wer hätte gedacht das Brechstange schlecht ist?

Dazu kann ich noch sagen: als ich damals meinen Core i7 3960X overclockt benutzt habe Tag für Tag ist er auch relativ schnell degradiert. Ich musste per Hand die voltage immer weiter erhöhen damit es stabil bleibt. So wurde aus einem undervolt ein deutlicher overvolt mit der Zeit. Fazit war damals wie heute: hohe wattage / OC degradiert CPUs recht schnell. Intel ist nicht wirklich konkurrenzfähig mit AMDs überlegener Technologie und lässt daher CPUs stark overclockt und ineffizient per Standard laufen was dann eben in solchen Schlamasseln wie diesen hier endet.

Lasst einfach die Finger von Intel und spart euch den Ärger. In der mittleren / niedrigen Sektion ist Intel noch akzeptabel, aber die Plattform ist ein dead end.
 
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Man sollte auf gar keinen Fall die Sicherheitsfehler bei Intel und AMD Cpu`s vergessen wodurch jeder Hacker die CPU zerlegen kann und das sind eindeutig Fehler von Intel und AMD denn wenn die CPU`s Fehlerfrei arbeiten gibt es noch 2000 Mhz und das gilt auch für jeden Mainboard Hersteller der sein Uefi Bios flashen muss.Nach dem Motto willst Du den schnellsten PC dann kauf Dir einen für 10000,- Euro ( das reicht nicht ^^ ) und Du wirst Dich über Deinen neuen Grill freuen denn der brennt nur einmal!
 
Nv43 schrieb:
Das erste, was ich mit meinem 13700K und meinem ASUS Z790 Board gemacht habe, ist knall hart alle Intel-Spezifikationen eingestellt.

Wirklich NICHTS lief out-of-the-box wie Intel es für die Prozessoren vorgesehen hat. Leistungsaufnahmen mit Spitzen über 300W, höhere Taktraten als spezifiziert, höhere Stromstärken als zugelassen und und und...
PeacemakerAT schrieb:
Eigentlich erwarte ich mir als Kunde diese Einstellung als Default bzw. zumindest als Preset, damit man sich nicht erst alle Werte mühevoll manuell so einstellen muss.
ChrisMK72 schrieb:
Bis vor 6-7 Jahren hatte ich das auch so angenommen.
War aber leider oftmals nicht der Fall. Eher schon fast die Ausnahme.

Edit: Mich hatte auch überrascht, wie krass die Spezifikationen doch überschritten wurden.
Teilweise anstatt 95Watt, halt einfach mal 200Watt (ab Werk) und solche Scherze.

Das ist doch zum Kotzen... dabei wollte ich für meinen nächsten Computer einen K-Prozessor kaufen. Aber jetzt hab ich irgendwie keinen Bock mehr drauf...

Ich würde auch erwarten, dass als Default erstmal alles nach Intel-Spezifikation eingestellt ist, wie bei non-K Prozessoren. Und nicht, dass man irgendeine Frankenstein-Einstellung hat, und dann überhaupt erst mal die Intel Spezifikation zurechtfrickeln muss. Das ist doch absurd...
 
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Jetzt könnte man sagen sind ja die Board Hersteller schuld, sind sie ja auch, aber Intel hätte die Möglichkeit den Defaultzustand vorzugeben, tun sie aber nicht... Längerer Balken usw...
 
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Deja vu. Erinnert mich an die Zeiten des 1.13 Ghz Pentium 3, den Intel wieder zurückrufen und überarbeiten musste, weil er im ersten Anlauf einfach nicht stabil war...
 
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Gsonz schrieb:
@Ozmog . Wobei ich mich dann frage warum das nicht früher schon passiert ist? Ein 10900K hat auch gerne mal über 200W geschluckt

Der ist ja noch in 14NM, hat also viel gröbere Strukturen als die Neuen in Intel 7 Fertigung.
Der hat dann auch nicht geboostet bis an die 100 Grad ran.
Davon ab sind ja jetzt 253W Standard und wenn die Boards offen sind, sind es über 350W.

Das ist alles viel extremer geworden, dass dies nicht ewigs gut gehen kann, ist für mich logisch.
 
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Wie schon viele hier vermutet hatten,bringt Intel als Ablenkung nun doch gesockelte LGA 1851 CPUs der aktuellen Gen. in den Markt . Zwar nur mit abgespeckten Boards aber immerhin.Die Desktop Version mit Arrow Lake dann aber erst am Jahresende.
 
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Wolwend_the_Orc schrieb:
Mein Beileid! Der drosselt doch nur bei Last und ist dann langsamer als ein i7.
Och, geschenkter Gaul und so ... ich will nicht klagen, wenn ich nichts bezahlt habe :D Die Kiste ist auch nur hier und da im Einsatz.
 
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