lex30 schrieb:
Warum net einfach umdrehen? Statt "bis zu 50 mbit" (wo dann nur 30 ankommen), dann eben "min. 30mbit."
Klar klingt werbungstechnisch net so pralle. Aber der Kunde weiß was er bekommt.
Macht die Telekom schon seit Jahren, man sollte nur vor Vertragsabschluss mal in die Leistungsbeschreibung gucken.
zonediver schrieb:
ADSL war auch nie für derartige Bandbreiten konzipiert und jetzt, wo es wirklich über die 100MBit hinausgeht, stößt diese veraltete Technik voll an ihre Grenzen.
Warum diese Telekom-Hinterweltler (übrigens nicht nur in D, sondern auch in Ö) so auf diesem ADSL hocken ist mir ehrlich gesagt ein vollkommenes Rätsel.
???
ADSL wurde genau für die Bandbreite entwickelt, welche es überträgt.
Ich glaube du verwechselst da einiges.
Mit ADSL ist bei 16MBit/s (technisch bei 25MBit/s) Schluss.
Du redest von VDSL(2) (technisch bis 200MBit/s).
Warum sie auf DSL hocken?
Was sollen sie denn sonst tun?
Was fährt man denn sonst auf einer Kupfer-DA? DOCSIS?
Und komm mir nicht mit FTTH, bauen denn die Kabelanbieter FTTH im großen Stil aus?
Conceptions schrieb:
Bspw easybell bietet vollkommen kostenlos eine Vorabmessung des Anschlusses mit realen Geschwindigkeiten an.
Bevor nur irgendein Vertrag zustande kommt o.ä. - dann kann man sich entscheiden, ob man einen Vertrag abschließen will.
Die "Messen" da auch nichts.
Die Fragen bei der Telekom (eCass) die Leistungsdaten an (also Länge und Querschnitt) und stellen eine eigene Rechnung auf. Davon ziehen die sicherheitshalber einen gewissen Prozentsatz ab und tada "Leitung gemessen".
Kann man bei der Telekom übrigens auch.
Online Verfügbarkeit prüfen und die Minimalbandbreite in den Leistungbeschreibungen nachschauen.
owned_you schrieb:
Yeaah ... die Verbraucherschützer haben auf ganzer Breitseite gewonnen, das Schiff dabei zwar versenkt, aber was soll es.
...
Shared Medium wie Kabel und LTE kannst du dann konkret einstampfen weil du schon mal gar nichts garantieren kannst. Je nach Primetime und Auslastung von alles bis gar nix.
...
Politiker & maulende Kunden die von der dahinterstehenden Technik und Physik keine Ahnung haben und meinen sie tun sich damit was Gutes, die Situation aber nur verschlechtern ...
Unterschreibe ich so!
II n II d II schrieb:
Es geht nicht um Beschränkung sondern um Transparenz. Man bekommt weiterhin ADSL2+ 16k, nur das auf dem Vertrag die tatsächlich zu erwartende Bandbreite steht. Ich weiß nicht, wo da das Problem ist: Der Tarif bleibt gleich, der Preis bleibt gleich, der Kunde weiß Bescheid was er erwarten darf.
Dann kann der Kunde nämlich selber entscheiden, ob er nicht für fünf Euro weniger im Monat den 6k Anschluss bucht, wenn z. B. eh nur 8k von 16k ankommen.
Bei der Telekom steht es doch in der Leistungsbeschreibung, die jeder vorher lesen sollte.
Welcher Provider bietet denn noch einen 6k Anschluss an?
Für den Provider macht es keinen preislichen Unterschied ob er einen 6k ADSL oder 16k ADSL Anschluss schaltet.
Wenn man das sogar genauer betrachtet ist die Leitung bei einem 6k Anschluss wahrscheinlich länger. Also sind Störungen (Bagger hat Kabel durchtrennt, etc...) wahrscheinlicher. Der Betrieb dieses Anschlusses ist für die Telekom statistisch gesehen sogar teurer.
ML89 schrieb:
Wenn auf dem Vertrag 16Mbit/s steht und effektiv nur 12Mbit/s ankommen, dann werden auch nur 75% der monatlichen Gebühr bezahlt.
Und die Fixkosten werden mal wieder gekonnt ignoriert.
Beispiel Telekom:
Ein reiner Telefontarif "Call Comfort" kostet 29,95€ im Monat.
Ein Magenta Zuhause S 34,95€.
Der Aufpreis für DSL ist also 5€.
Jetzt kannst du argumentieren, das du nur 75% der 5€ bezahlen willst, das könnte ich nachvollziehen.
Bzw. es werden dir ja nur 6000kbit/s vertraglich zugesichert.
Unnu schrieb:
Wenn der Provider eine Mindest-Übertragungsrate garantieren muss, dann kann man ihn auch drankriegen, wenn das nicht der Fall ist.
Macht die Telekom doch schon seit Jahren. Ganz einfach, wenn der DSL Sync die Mindestbandbreite unterschreitet -> Störung. Wenn die Störung nicht behoben werden kann -> Sonderkündigungsrecht.
Pulverdings schrieb:
Eine verpflichtende Messung bevor ein Vertrag zustande kommt, fände ich aber natürlich noch besser.
Wie soll das gehen?
Wenn kein Endgerät an der Leitung hängt, kann da gar nichts gemessen werden.
Soll dann vorab immer ein Techniker kommen und ein Messgerät dran hängen nur um den aktuellen Zustand (welcher sich durch steigende Beschaltung des Verzweigerkabels jederzeit ändern kann) zu Messen?
Das würde natürlich die Einrichtungskosten extrem erhöhen.