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- Feb. 2009
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Ich bin zwar schon etwas zu spät, aber gegenüber all dem, was hier geschrien wurde, von wegen, dass es die Vorratsdatenspeicherung in anderem Gewand ist; der Grundgedanke ist derselbe. Wir leben in Zeiten in denen unser Standort verfolgbar ist über über das Smartphones (Funkzellen) und Bezahlungen (Paypal, Kreditkarten, …) und auch andere Daten einfach nur kombiniert werden können, um ggfs. ein Alibi belegen oder widerlegen zu können (Netflix/Spotify meldet, keine Aktivität auf dem Konto in der fraglichen Zeit, erhöhte Kommunikation mit bestimmter Person, …).
Der Deutsche will nie mit etwas zu tun haben. Warum? Weil potentiell in der Nähe eines Mordes gewesen zu sein, schon dazu führt, dass ein Anfangsverdacht besteht.
Ich sage mal fairerweise müssen den Behörden auch Mittel und Wege zur Strafverfolgung zur Verfügung stehen. Was zur Beruhigung der Situation beitragen würde wäre Transparenz. Ich wäre bereit, diese gefährlichen Werkzeuge bereitzustellen, sofern der Missbrauch oder "kreative Verwendung" zur Umgehung der Beschränkungen sichtbar wäre. Einfach schon, um die Beteiligten unter Druck zu setzen, dass kritisch auf jede Abfrage geschaut wird. Wie häufig war z.B. ein Anfangsverdacht völlig unbegründet und führte zu gar nichts? Oder wie oft lehnte ein Richter die Anfrage aus welchen Gründen ab?
Kürzlich wurde das Funkzellentransparenzsystem in Berlin deaktiviert gekündigt. Ich sage mal so: Es ist mir egal, ob das Aufwände verursacht, ich finde, es steht uns in einem demokratischen Staat zu, dass wir uns umfassend über Vorgänge informieren können. Und solange es sich nur um aggregierte Daten handelt, können diese auch bis zu einem gewissen Detailgrad jedem zur Verfügung gestellt werden, um die Rechtmäßigkeit solcher Vorgänge prüfen zu können.
Nicht zu vergessen, ist der Fuß dann auch schon mal in der Tür. Dann weitet man die Erlaubnis noch, weil andere "nicht schwerwiegende" Fälle sonst nicht aufgeklärt werden können. Lass es die Beleidigung eines Politikers sein... Und das Urheberrecht bzw. deren Vertreter und Anwälte möchte natürlich die Inhalte geschützt werden...
So sehr ich das plumpe Ablehnen ablehne, umso mehr möchte ich, dass so ein gefährliches Tool auch kontrolliert wird. Wenn ich mir literweise Wasserstoffperoxid bestelle, lande ich sicherlich auch auf einer Liste von potentiellen Terroristen. Dann wäre ein Quick Freeze ja schon möglich, wenn irgendwo etwas passiert. Ich könnte ja damit etwas zu tun haben, wenn es irgendwo dann knallt. Begründung: Hat ausreichende Mengen bei Onlineshop xyz bestellt oder zumindest beigesteuert. Ja danke auch.
Der Deutsche will nie mit etwas zu tun haben. Warum? Weil potentiell in der Nähe eines Mordes gewesen zu sein, schon dazu führt, dass ein Anfangsverdacht besteht.
Ich sage mal fairerweise müssen den Behörden auch Mittel und Wege zur Strafverfolgung zur Verfügung stehen. Was zur Beruhigung der Situation beitragen würde wäre Transparenz. Ich wäre bereit, diese gefährlichen Werkzeuge bereitzustellen, sofern der Missbrauch oder "kreative Verwendung" zur Umgehung der Beschränkungen sichtbar wäre. Einfach schon, um die Beteiligten unter Druck zu setzen, dass kritisch auf jede Abfrage geschaut wird. Wie häufig war z.B. ein Anfangsverdacht völlig unbegründet und führte zu gar nichts? Oder wie oft lehnte ein Richter die Anfrage aus welchen Gründen ab?
Kürzlich wurde das Funkzellentransparenzsystem in Berlin deaktiviert gekündigt. Ich sage mal so: Es ist mir egal, ob das Aufwände verursacht, ich finde, es steht uns in einem demokratischen Staat zu, dass wir uns umfassend über Vorgänge informieren können. Und solange es sich nur um aggregierte Daten handelt, können diese auch bis zu einem gewissen Detailgrad jedem zur Verfügung gestellt werden, um die Rechtmäßigkeit solcher Vorgänge prüfen zu können.
Nicht zu vergessen, ist der Fuß dann auch schon mal in der Tür. Dann weitet man die Erlaubnis noch, weil andere "nicht schwerwiegende" Fälle sonst nicht aufgeklärt werden können. Lass es die Beleidigung eines Politikers sein... Und das Urheberrecht bzw. deren Vertreter und Anwälte möchte natürlich die Inhalte geschützt werden...
So sehr ich das plumpe Ablehnen ablehne, umso mehr möchte ich, dass so ein gefährliches Tool auch kontrolliert wird. Wenn ich mir literweise Wasserstoffperoxid bestelle, lande ich sicherlich auch auf einer Liste von potentiellen Terroristen. Dann wäre ein Quick Freeze ja schon möglich, wenn irgendwo etwas passiert. Ich könnte ja damit etwas zu tun haben, wenn es irgendwo dann knallt. Begründung: Hat ausreichende Mengen bei Onlineshop xyz bestellt oder zumindest beigesteuert. Ja danke auch.