Bericht C:\B_retro\Ausgabe_35\: MS-DOS

[SVΞN]

tl;dr: Im Jahr 1978 begann die Geschichte eines Betriebssystems, das später unter den Bezeichnungen DOS, PC DOS oder auch PC-kompatibles DOS bekannt werden sollte. Das Betriebssystem erlangte aber vor allem unter dem Namen MS-DOS große Bekanntheit und diente später noch als Unterbau von Windows 95 bis zu Windows Me.

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[Balikon]

Ich begreife bis heute nicht, wie es mein Kumpel damals geschafft hat, über 600kB Arbeitsspeicher freizuschaufeln, nur durch das Verschieben von Zeilen in der Config.sys und Autoexec.bat. Er war ein Magier.
Nach dieser Aktion gab es nichts mehr, was wegen zu wenig Memory nicht lief und ich hatte richtig freude an meinem ersten PC.
Unvergessen auch der Total Commander. Hat vieles erleichtert.

 

[supertramp]

Mit MS Dos 5.0 bin ich eingestiegen in die PC Welt. Gott, war das immer ein Krampf, Speicher für die Spiele freizumachen, vor allem wenn man blutiger Anfänger war

 

[RobinSword]

Mein erstes DOS war DR-DOS 5.0 auf einem 8086er mit 8 MHz. Erste Programme schreiben unter GW-Basic... hach, das waren noch Zeiten...

 

[Silverangel]

Pah, MS-DOS.

Wenn schon, dann DR-DOS.

das war aber auch die Zeit, als ich festgestellt habe, dass man den Spannungsumschalter hinten am Netzteil im Betrieb nicht umstellen sollte. 🤣

 

[Marcel55]

Das war definitiv vor meiner Zeit.
Aber als Hommage habe ich den Eintrag zum booten von Windows 10 in Grub MS-DOS genannt

In der Anfangszeit ohne GUI, könnte man sich heute gar nicht mehr vorstellen, 95% der PC-Nutzer wüssten nur mit Konsole wahrscheinlich gar nicht was sie damit anfangen sollen. Unter Windows ist die Nutzung der Konsole auch zur absoluten Ausnahmesituation geworden. Unter Linux wird diese noch gut und gerne genutzt, was in meisten Fällen aber auch mehr Gewohnheit als Notwendigkeit ist. Aber, manche Sachen gehen über die Konsole tatsächlich einfacher, beispielsweise wenn ich ein gerade am PC geschriebenes Programm zum Raspberry schicken und dort ausführen möchte.

In der Nutzung des PCs hat sich seit dem vieles geändert, aber ein paar Dinge sind doch gleich geblieben.

 

[ne3l]

Der gute alte MEMMAKER hat damals das ein oder andere Speicher-Wunder bewirken können..
Die guten alten Zeiten (:

 

[areiland]

Ich begreife bis heute nicht, wie es mein Kumpel damals geschafft hat, über 600kB Arbeitsspeicher freizuschaufeln, nur durch das Verschieben von Zeilen in der Config.sys und Autoexec.bat...

Haben alle geschafft, die sich dafür interessierten:



Ist zwar MS-Dos 6.22, wo es etwas leichter war, aber bei MS-Dos 5.0 gings auch relativ einfach.

 

[arbu]

Ja, den Speicher freimachen und das CD-Rom Laufwerk mit " MSCDEX " laden.

geholfen sich dabei zurechtzufinden haben mir Quemm & der Norten Commander

 

[Silverangel]

Haben alle geschafft, die sich dafür interessierten:

Jaja, Himem.sys emm386.exe und weitere Spielereien.
Schöne Zeiten.
Dennoch bin ich froh darüber, dass man nicht mehr ständig alles anpassen und dran rumfuchteln muss.

 

[HardRockDude]

Wenn man bedenkt, dass DOS dem AmigaOS eigentlich die komplette Software-Lebenszeit (1985-94) über in allen Belangen hoffnungslos unterlegen war, ist es schon ein Wunder der Informationstechnik, dass es überleben konnte.

@SV3N Habt ihr AmigaOS / Workbench auch mal für die Retrokolumne geplant? Das wär eigentlich echt mal interessant.

 

[Monstranz]

Ich begreife bis heute nicht, wie es mein Kumpel damals geschafft hat, über 600kB Arbeitsspeicher freizuschaufeln, nur durch das Verschieben von Zeilen in der Config.sys und Autoexec.bat. Er war ein Magier.
Nach dieser Aktion gab es nichts mehr, was wegen zu wenig Memory nicht lief und ich hatte richtig freude an meinem ersten PC.
Unvergessen auch der Total Commander. Hat vieles erleichtert.

Mit dem Befehl "mem" mit verschiedenen Parametern konnte die Speicherbelegung angezeigt werden.
Durch die Reihenfolge zum laden der Treiber, Module in Config.sys und autoexec.bat konnte man eine Fragmentierung des Speichers verhindern oder optimieren. Quemm war ein Speicher Optimierungs-Tool, was einem viel Fummelei abgenommen hat.

 

[marko597710]

wehe es ging ne Diskette nicht mehr wenn man 5-10 Disketten zum installieren brauchte

 

[Monstranz]

Wenn man bedenkt, dass DOS dem AmigaOS eigentlich die komplette Software-Lebenszeit (1985-94) über in allen Belangen hoffnungslos unterlegen war, ist es schon ein Wunder der Informationstechnik, dass es überleben konnte.

@SV3N Habt ihr AmigaOS / Workbench auch mal für die Retrokolumne geplant? Das wär eigentlich echt mal interessant.

Dos wurde und wird noch in der Industrie als Maschinensteurungssystem verwendet. Es lebt immer noch dadurch,
dBase ebenso.

 

[t3chn0]

Ich bin mir MS DOS 6.2 eingestiegen. Schön waren auch die Anpassungen der HIMEM.sys.

Ich glaube dass ich da immer etwas dran editieren musste, bevor ich Duke Nukem oder Quake gespielt habe.

 

[Demolition-Man]

Hab hier noch 2 Pc`s mit DOS 6.2 am Start.
Gibt einfach keinen Ersatz. Die DOSBox kann einiges, aber nicht alles.

Dazu echte ISA-Soundkarten. Herrlich!

Es werden aber leider immer weniger Retro DOS-PC`s....

 

[Cooder]

Schöner Bericht Sven.

Version 1.0 auf einer einseitigen 160-KB-Diskette

Wow, so klein. Wie haben die es geschafft, dennoch 300 Bugs einzubauen .

IBM behauptete später, mehr als 300 Bugs in der „fertigen“ Version von PC DOS beseitigt zu haben

MS-DOS 4.0 unterstützte als erste Version Festplattenpartitionen mit mehr als 32 MB, wurde aber aufgrund schwerwiegender Fehler schnell wieder vom Markt genommen

Kommt mir bekannt vor .

 

[SVΞN]

@SV3N Habt ihr AmigaOS / Workbench auch mal für die Retrokolumne geplant? Das wär eigentlich echt mal interessant.

In Sachen Hardware hatten wir ja bereits Die Amiga Story und in Sachen Betriebssysteme kommen Dinge wie AmigaOS, Spielen unter DOS und viele andere Themen noch zu ihrem Recht. Zudem werden wir uns auch nocht verschiedene Programme ansehen, da kommt noch einiges!

 

[Alphanerd]

Habt ihr AmigaOS / Workbench auch mal für die Retrokolumne geplant? Das wär eigentlich echt mal interessant

Hach, war das herrlich. WC1 auf dem 1200 von der HDD in die Ramdisk gezogen und von da gespielt. Man durfte nur das Savegame vor dem ausschalten nicht vergessen. Lief allerdings viel zu schnell mit 28 MHz und 6 MB RAM.

 

[supertramp]

Ja, den Speicher freimachen und das CD-Rom Laufwerk mit " MSCDEX " laden.

geholfen sich dabei zurechtzufinden haben mir Quemm & der Norten Commander

MSCDEX, da bekomme ich heute noch eine schlechte Laune. Wie oft Spiele nicht laufen wollten, da die Version veraltet war glaube ich.