Bericht C:\B_retro\Ausgabe_64\: ComputerBase wirft einen ersten Blick auf Windows Vista

Bartmensch schrieb:
viel hat das nicht gebracht in der Praxis

Ist ja auch logisch. Typischer USB-Flash-Speicher war und ist ziemlich lahm, zumindest was die Übertragungsraten angeht. Die meisten damaligen USB-Sticks waren wahrscheinlich nicht wesentlich flotter oder sogar langsamer als eine gute, mechnische Festplatte.

Ich hatte erst neulich versucht, einen handelsüblichen USB-3.0-Stick als Zwischenspeicher für Videoaufzeichnungen zu nutzen. Aber der Stick war zu langsam bzw. zumindest nicht konstant schnell genug dafür und produzierte ständige Aussetzer. Erst mit einer alten, ausrangierten SATA-II-SSD in einem billigen USB-Gehäuse hat es problemlos funktioniert. (Eine Festplatte hätte es wahrscheinlich auch getan.)

Readyboost war ein in der Theorie interessante Idee, aber in der Praxis nicht tauglich und durch das Aufkommen von SSDs auch realtiv schnell ganz überflüssig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigfoot29
@bensel32 : Die Netbooks wurden reihenweise mit Flash-Speicher ausgerüstet. Teilweise sogar nur mit 2 oder 4 GB. Hier nur mal die Infos zu den Asus EeePCs. Da speziell die 900er-Serie, die sogar erst später ein HDD-Modell bekam. Es gab durchaus Flash-Laufwerke. Ggf. kanntest Du sie nur nicht, weil sie halt nicht immer direkt - damals üblich - SATA sprachen. Insbesondere im Server- oder im Switch-Umfeld war sowas üblich.

Für große PCs gab es mit den großen Platten tatsächlich lange gefühlt keinen Bedarf an SSDs. Vorzüge wie Robustheit gegen Erschütterungen machten sie aber damals auch in größeren Notebooks schon erstrebenswert. (Aus diesem Grund wurden eben oft CF-Karten mit mechanischen 2,5"Adaptern an PATA verwendet.)

Regards, Bigfoot29
 
Was mir an Vista am meisten in Erinnerung blieb, ist wie viel schneller mein damaliger PC wurde, als wir auf Win 7 umstiegen.
Ansonsten war die neue Aero UI schon schick, die ich dazumals allerdings aus Performancegründen deaktivieren musste.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigfoot29
Vista und Win8 hab ich übersprungen, wie so viele.. Aber danke für den Artikel.
 
WDDM, UAA, DXVA2, UAC, Superfetch, Instant Search, Defender, Brotkrumen Navigation, Ausrollen von ClearType, nativer Updater, und, und, und.

Rückblickend betrachtet ist Vista wohl das wichtigste, nicht beste, Betriebssystem von Microsoft überhaupt und stabile Grundlage für alles, was noch kommen sollte.
 
@Bigfoot29
Selbst Netbooks kamen Anfangs mit normalen HDD´s auf den Markt. Oft wurden 2,5 Zoll HDD´s mit 120-160GB verwendet. Wenn Flash-Speicher zum Einsatz kam, reden wir von Größen von 2-8GB bei Netbooks im Jahr 2007! Und nur mal als Beispiel: Ein zb. ASUS Eee PC 701 mit 4GB Massenspeicher kostete bis ca. Mitte 2008 stolze 299€!
Aber was das jetzt mit dem eigentlichen Thema zu tun hat? Netbooks waren ein Nischenprodukt für einen bestimmten Anwendungsbereich. Welche Spiele hast du denn so auf einem Netbook gezockt? Kein Mensch hat sich so ein Teil gekauft um zu zocken, Büroaufgaben abzuarbeiten oder Videos zu bearbeiten.

Du kommst hier von einem ins andere.
Vista kam Anfang 2007 auf den Markt. Windows 7 folgte bereits Okt. 2009 und selbst da kauften sich max. Hardwarefetischisten eine SSD. Der Durchschnittsnutzer hatte selbst 2010 noch keine SSD im Rechner. Selbst hier im Forum wurde sehr lange Zeit, bei einem Spielerechner nur eine SSD empfohlen, wenn das Budget hoch genug war. Ansonsten wurde das Geld lieber für genug Arbeitsspeicher plus Prozessor und Grafikkarte ausgegeben.
Keine Ahnung was du hier jetzt mit CF-Karten willst. Die hatte ich mal in einer Kamera. :rolleyes:
 
Okay, ich gebs auf... sachliches Diskutieren, die Akzeptanz anderer, noch immer Fakt-basierter Ansichten durch dich, ist mit Dir nicht möglich. Dein Horizont ist viel zu beschränkt, um andere Ansichten in Betracht zu ziehen. (Das zeigen insbesondere Deine letzten beiden Sätze.)

Also denn... Danke Ignore-Funktion. Schon der dritte auf meiner Liste (in den letzten 10 Jahren). Kannst Dich glücklich schätzen. -.-'

Regards, Bigfoot29
 
sethdiabolos schrieb:
Windows 7 war nichts anderes wie Vista 1.1
Mag sein dass Windows 7 nur eine Weiterentwicklung/Servie Pack von Vista war. Hatte aber schon das Gefühl das Win 7 nicht so träge lief wie Vista. Vista hat ja auch ständig auf der Platte rum gerödelt, Stichwort Superfetch/Prefetch. Ich glaube auch mich daran zu erinnern das es damals hieß man soll die abschalten wenn man SSD nutzt. MFG Piet
 
PietVanOwl schrieb:
Mag sein dass Windows 7 nur eine Weiterentwicklung/Servie Pack von Vista war. Hatte aber schon das Gefühl das Win 7 nicht so träge lief wie Vista. Vista hat ja auch ständig auf der Platte rum gerödelt, Stichwort Superfetch/Prefetch. Ich glaube auch mich daran zu erinnern das es damals hieß man soll die abschalten wenn man SSD nutzt. MFG Piet

Ja, anfangs war Vista nicht so optimal, aber mit Service-Pack 1 wurde es richtig gut und mit Service Pack 2 war es dann richtig genial. Ich bin dann erst gezwungenermaßen zu Win 7 gewechselt und hatte promt Abstürze gehabt und das System wirkte in Vergleich nicht so schmal wenn mal alles installiert war.
 
firesnake schrieb:
Von Windows Vista hätte ich gerne "DreamScence" Wallpaper für windows 10 wieder zurück
Gibt was viel besseres "Wallpaper Engine" Einfach mal bei Steam schauen. Kostet, glaube ich ein 5er, und dann hast du zugriff auf tausende animierte Wallpaper.
 
Ich bin echt erstaunt wie viele Leute hier Vista gut fanden... ist das Vergangenheitsverklärung?
Das Ding war zwar moderner als Xp, aber total verbuggt (erst mit dem letzten SP gings so einigermaßen) und extrem inperformant, verglichen mit Xp (deswegen wurde Xp auch länger verkauft, weil die Netbooks kein Vista geschafft haben, ert mit Win 7 konnte man die Netbooks bedienen).

Vista war das zweitschlechteste Betriebssystem das MS je raus gebracht hat.... keines ist schlimmer als "Me", das die Nachteile beider Welten (Dos/NT) verbunden hat=).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigfoot29
UrlaubMitStalin schrieb:
ist das Vergangenheitsverklärung?

Teilweise vielleicht. Aber wie ich schon weiter oben schrieb, habe ich es von 2008-2016 regelmäßig benutzt (ab 2011 parallel Windows 7). Windows 7 lief dann natürlich noch mal etwas besser, das dürfte aber primär an der Sandy Bridge Basis gelegen haben, während Vista weiterhin brav auf dem C2D E6850 unterwegs war. Vista läuft heute noch bei mir in einer VM auf dem Sandy Bridge PC (dank SSD startet es auch um einiges flotter).
 
Bigfoot29 schrieb:
Übrigens: Zwei der Hauptgründe, warum Vista auch aus anderer Sicht so schlecht da stand:
  1. XP brauchte bei Erscheinen 512MB RAM, um brauchbar zu laufen. Später 1GB. Vista war unter 2 GB kaum zur Mitarbeit zu bewegen
Xp lief auch mit deutlich unter 512MB flüssig.
Die Systemempfehlung damals war 128 MB. Und Xp lief mit 128MB auch ganz gut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP#Systemvoraussetzungen

Bei Vista hast Du Recht, 2GB mussten es schon sein. Das war ja auch das Problem: mit 1 GB RAM rannte Xp wesentlich schneller als Vista.
 
Naja, 256 MB war schon ein Muss und erst mit 512 MB lief XP "vernünftig" (vernünftig war da eher 98SE und später 2000, erst mit dem letztem Servicepack war XP richtig gut).
Schließlich macht man mit einem PC auch mehr als nur Windows starten...

Die Systemvoraussetzungen waren schon immer zu niedrig angesetzt, auch schon bei Win95. 4 MB war offiziell Minimum, aber 8 MB (was bei neuen PCs zu der Zeit Standard war) eigentlich auch zu wenig, erst bei 24 MB wurde nicht schon gleich die Auslagerungsdatei beansprucht, ohne ein Programm gestartet zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bodennebel
Ich hab lange 2k benutzt, dann Xp... Hab Vista mal benutzt an der Uni und hab fast gekotzt...

Da Xp so langsam in die Jahre kam, bin ich direkt 2009 als Win7 raus kam umgestiegen... 12 Jahre jetzt.
Imho ist Win7 das beste OS das MS je gemacht hat. Danach gings wieder nur bergab.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
Ich hab lange 2k benutzt, dann Xp...

So lange kannst Du Win 2000 nicht benutzt haben, wenn Du anschließend auf XP umgestiegen bist (ausgehend von den Erstveröffentlichungen beider Systeme). Win 2k dürfte primär im Business-Bereich zu finden gewesen sein, während im Privatbereich zu dieser Zeit noch eher Win 98SE und Konsorten verbreitet gewesen sein dürften. Das hat sich dann mit XP natürlich grundlegend geändert und die Differenzierung kam über die Home- und Professional-Versionen.
 
Vindoriel schrieb:
Naja, 256 MB war schon ein Muss und erst mit 512 MB lief XP "vernünftig" (vernünftig war da eher 98SE und später 2000, erst mit dem letztem Servicepack war XP richtig gut).
Schließlich macht man mit einem PC auch mehr als nur Windows starten...

Die Systemvoraussetzungen waren schon immer zu niedrig angesetzt, auch schon bei Win95. 4 MB war offiziell Minimum, aber 8 MB (was bei neuen PCs zu der Zeit Standard war) eigentlich auch zu wenig, erst bei 24 MB wurde nicht schon gleich die Auslagerungsdatei beansprucht, ohne ein Programm gestartet zu haben.

Also ich hatte einen Musik PC für Parties damals, der hatte einen Geode GX1 (P1 300 Mhz) mit 96 MB RAM, dass lief rund. Klar, für Gothic 2 brauchte man mehr, aber für die Grundbedürfnisse hats gereicht.

Zu Win95: Krass... mein Onkel hat das mal ausprobiert, 386er mit 4MB RAM... das Ding hat 35 Min zum booten gebraucht, das war absolut unbenutzbar.
Hab damals Age of Emires mit Win98 auf 16MB RAM gespielt, dass ging ;)
Ergänzung ()

Bodennebel schrieb:
So lange kannst Du Win 2000 nicht benutzt haben, wenn Du anschließend auf XP umgestiegen bist [...].
Wieso?
Ich bin von Win98(kein SE) auf Win2k umgestiegen als den RC2 raus kam, Herbst 1999 (war recht heiß auf "NT 5.0", da ich wusste wie stabil NT 4.0 war und NT 5.0/2k hat im Gegensatz zu NT 4.0 auch die ganzen Multimedia-/Spiele-Sachen unterstützt).
Erst 2007 hab ich dann Xp Professional benutzt, weil die WLAN-Implementierung von Win2k einfach Rotz war (WLAN war nie vorgesehen bei 2k).
Und dann 2009 auf Win7.
Win2k war das erste MS Betriebssystem, dass ich als "rocksolid" bezeichnen würde, es war einfach irre stabil, vor allem im Vergleich zu Win9x. Und Spiele waren eigentlich auch kein Problem, bis auf "Vampire: the Masquerade Redemtion", dass hat etwas gezickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
UrlaubMitStalin schrieb:
Ich bin echt erstaunt wie viele Leute hier Vista gut fanden... ist das Vergangenheitsverklärung?
Nö, ab SP1 und mit passender Hardware lief es echt gut.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
Ich bin echt erstaunt wie viele Leute hier Vista gut fanden...

Hängt halt alles von den persönlichen Erfahrungen ab. Z.B. steckten eine Menge der anfänglichen Bugs nicht in Vista selbst, sondern in den Treibern, die aufgrund von grundlegenden Änderungen in den Schnittstellen, dem Speichermagagement usw. komplett neu geschrieben werden mussten.
Je nachdem, was für Komponenten man im PC hatte, konnte das also relativ problemlos laufen oder ein verbugter Albtraum sein.
(Das war bei Windows ME ganz ähnlich.)

Ein anderer Nachteil von Vista war, dass es verglichen mit XP mehr Ressourcen brauchte, um flott zu laufen. Es war halt auf 5 Jahre modernere PCs ausgelegt, als der Vorgänger, und damals hat sich in so einem Zeitraum noch viel mehr getan als heute.
Hatte man einen ausgesprochenen Low End-PC (z.B. ein Netbook) oder etwas veraltetes, machte sich das gegenüber XP unangenehm bemerkbar. Hatte man eine moderne, schnelle High-End-Maschine mit viel RAM usw., dann lief Vista entsprechend gut.

Ich hatte Vista auf zwei PCs. Einmal einem dicken Gaming-PC mit C2D X6800, 4G RAM und 8800GTX und einmal auf einem kleinen Subnotebook mit ULV-CoreDuo (ohne 2 dazwischen 😉 ), Low End-Mobilgrafik (ich glaube GeForce Go 7200 oder sowas), 2GB RAM und vor allem einer unendlich schnarchigen 1,8"-Festplatte (wie sie z.B. auch im ersten iPod steckte).
Wie man sich denken kann, lief Vista auf dem Gaming PC ganz anders als auf dem Subnotebook. Wobei ich auf beiden keine größeren Stabilitätsprobleme hatte. Auf dem Notebook rödelte Vista halt nur ewig auf der langsamen HDD herum.

Und dann ist es auch noch eine Frage der Perspektive. Kannte man vorher nur XP (+Service Packs), dann empfand man die Bugs in Vista (und den Treibern usw.) wahrscheinlich um einiges schlimmer, als wenn man vor XP auch schon die alten 9X-Windows und DOS+Win3.X durchgemacht hatte.
Auch das vielgelobte und nostalgieverklärte Win98(SE) war objektiv gesehen eine Katastrophe, verglichen mit Vista.
Bei einem Veteranen aus den 16Bit-Zeiten des PCs lag die Schmerzschwelle entsprechend höher. 😁
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MotherPink, Bigfoot29 und bensel32
Zurück
Oben