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Bericht C:\B_retro\Ausgabe_7\: Die Anfänge von World of Warcraft

War damals ne "Lehrgeldnummer". Gerade meinen ersten Job angetreten für nicht mal 1.000€ Netto und dann ne ISDN Rechnung über 300€ bekommen war nicht so witzig. Kurz darauf zog ich um...da gabs DSL 1000.

Ich konnte damals den Hype zuerst nicht wirklich verstehen. Ich hatte mir zwar schon sehr oft mit großem Interesse bei Giga DAoC angeschaut und fand das auch deutlich spannender, aber irgendwie kam dann in der 2005er März Ausgabe der PCG der Test mit 91% und da fing es an zu rattern. Auf Arbeit ständig irgendwie im Netz gesurft und Berichte gelesen und es dann tatsächlich geplant gekauft.

Dadurch dass WoW damals wirklich viele Spieler "aufnahm" die vorher niemals mit MMOs oder Onlinespielen in Berührung gekommen waren, kann man die gesamte Anfangszeit dieses Spiels nicht mehr rekonstruieren. Das wird vielleicht in der Form bezogen auf Spiele nochmal passieren, wenn es das erste Holodeck MMO gibt oder so ;) dementsprechend ist (aus meiner Sicht) dieses "Nachstellen" der Zeit mit Classic auch der blanke Hohn. Aber gut. Es scheint zu funktionieren.

Damals war das Pänomen, was heute quasi zum Altagsbild gehört auch neu - Leute die vollkommen vor dem Medium versacken und ihr Leben überhaupt nicht mehr geregelt bekommen. Ich hab damals zum "Glück" wie gesagt einmal die 300€ Rechnung bekommen und hab den Wink erkannt bzw. für mich umzusetzen gewusst....andere in meinem Umfeld nicht.

Das Spiel selber war damals eine Offenbarung für mich gewesen. Ich hatte schon eine Weile die Singleplayerspiele satt. Zu Hause hatte ich 2 PCs stehen und hab dort mit Freunden NUR im LAN gespielt. Warcraft 3, C&C Generals, Dungeon Siege, Freelancer etc.

Aber WoW war richtig krass damals. Da man damals noch mit dem Chat kommunizieren DURFTE war die Immersion auch ziemlich immens. Man chattete stundenlang einfach nur und tat sonst gar nix, während der Online-Zähler ratterte. Das Gameplay war auch deutlich entschleunigter als heute und auch null vergleichbar.
Der erste Spieler den ich am Bloodhuf Dorf traf war "Ikillu" ...bist ich entschlüsselt hab, dass es sich um einen RoXXoR KiddyNamen handelt hats auch lang gedauert. War auch direkt der erste in meiner FL und ich weiß noch wie ich gestaunt habe, als der nach irgendwie 8 Wochen Level 60 war wo ich noch mit irgendwas in den 30ern rumgimpte. Aber man hatte ja keinen Stress. Raids und Endgame sagte mir damals noch überhaupt nix.
Man traf sich lieber zum gemeinsamen Marsch nach Astranaar um die Elfen zu verhauen oder in Crossroads.
Damals konnte man stundenlang EINFACH NUR DA SEIN. Das würde heute mit der Klientel überhaupt nicht mehr möglich sein, die Aufmerksamkeitsspanne der Spieler ist quasi Null. Wie Junkies brauchen die Meisten ständige Zuführung von Aktionen. Deshalb verstehe ich auch umso mehr die Leute die zu WoW Classic geströmt sind. Meiner Meinung nach haben sie dort etwas gesucht, was aber auf immer verloren ist. Viele haben das Erwachen ja hinter sich, dass das Spiel gar nicht so toll war damals...nicht so toll jedenfalls wie man in Erinnerung hatte. Ich hatte dieses Erwachen bereits vor Jahren mit "WingCommander 3" dem Spiel meiner feuchten Jugendträume. 2015 bei GoG gekauft und installiert und ziemlich schnell gemerkt, wie man sich selber einen Teil der eigenen Kopfkino-Historie beklaut.

Bis 2012 oder 2014 sind die Leute diesem Hirngespinst glaube ich auch nachgelaufen mit dem Classic jetzt viele Verkäufe abgefischt hat. Tatsache ist, am PC wird man dieses Gefühl wahrscheinlich nie wieder haben. Die Leute sind es gewöhnt online zu kommunizieren. Sich zu wildfremden in den Voice zu hocken. Man kennt inzwischen die Abläufe und das Ziel und wenn nicht gibt es an jeder Laterne am Wegesrand einen Klugscheißer, der es einem erzählen muss und natürlich auch das WIE - auch wenn man nicht gefragt hat.
Ein Funke Hoffnung besteht, dass StarCitizen einen vergleichbaren Effekt hervorrufen könnte. Denn trotz Kommunikationsroutine im Netz und sofortige Suche nach der Tretmühle, wird man dort wahrscheinlich so wie damals von den schieren Möglichkeiten erschlagen - vorausgesetzt CiG arbeitet weiter so wie in den letzten 3-4 Jahren.
 
Ben81 schrieb:
Mein WoW Abo läuft seit Feb 2005 Ununterbrochen, und spiele es natürlich auch regelmäßig. :p

Ui, wo steht deine Statue?

Herdware schrieb:
Ergänzung:
Mein erster Server war damals Dethecus.

Oh, der wurde von uns, vom Mithrillorden, liebevoll Gimpecus genannt :p Spieler von dort waren im allgemeinen eher unfreundlich :D und da wir im gleichen Realmpool waren, Blutdurst soweit ich mich erinnern kann war das immer wieder anlass zu der ein oder anderen witzigen Kabbelei.
 
Das gute alte Wow, spiel ich heute noch, allerdings jetzt mit Classic wieder tief eingestiegen.. Vorher nur so am Rande mal geschaut, einen Char auf Max gespielt und das Abo beendet.
Raidtechnisch war ich bis Cata weit vorn dabei und bei den Pandas war denn die Luft raus.
 
Benj schrieb:
Wenn man das Argument auf andere Diskussionen überträgt, dürfen auch nur Drogen-Junkies über das Thema Drogen reden.

Tatsächlich maße ich mir keine starke Meinung zum Thema Drogen an, da ich keine Erfahrungen damit habe.
Ich habe persönliche Abneigungen gegen Alkohol und Tabak, da ich an Familie und Freunden gesehen habe, was die anrichten. Aber da die trotz medizinisch belegter Giftigkeit legal sind, sehe ich wenig Handhabe, andere Drogen, die objektiv weniger gefährlich sind, zu verbieten.
Das Thema ist komplex und wie gesagt habe ich keine Starke Meinung was Verbote oder Legalisierung angeht.

Aber das ist ganz klar ein ganz anderes Thema, denn Drogen (legale und illegale) erzeugen körperliche Abhängigkeit. Abhängigkeit von Computerpsielen, Glücksspielen, Arbeit, Sex usw. sind aber Kopfsache.
Wie schon geschrieben sehe ich da das Problem bei einzelnen Personen, nicht bei den Dingen, nach denen sie süchtig werden.

Genauso wie Menschen nicht durch Computerspiele gewalttätig werden. Jemand mit gewalttägigen Neigungen mag sich besonders an Gewaltdarstellung in Spielen oder Filmen erfreuen, aber er wäre nicht weniger gewalttätig, wenn es die nicht gäbe. Und genausowenig würde jemand, der WoW-süchtig ist, ein ganz normales Leben führen können, wenn es WoW und Co. nicht gäbe. Er wäre immer noch extrem suchtgefährdet und würde etwas anderem verfallen, wenn ihm nicht geholfen wird.

mfJade schrieb:
:p Spieler von dort waren im allgemeinen eher unfreundlich :D und da wir im gleichen Realmpool waren, Blutdurst soweit ich mich erinnern kann war das immer wieder anlass zu der ein oder anderen witzigen Kabbelei.

Das gilt vielleicht für die Horde-Spieler von Dethecus oder später dazugekommene. :lol:

Ernsthaft, ich habe das so nicht erlebt. Die Leute, mit denen ich damals auf Dethecus gespielt habe, gehörten zu den nettesten, hilfsbereitesten und lustigsten, denen ich je online begegnet bin. Und auch von der Hordeseite waren die meisten völlig ok, wenn man sich in oder außerhalb von BGs über den Weg gelaufen ist. Ab und zu hat man sich auch zwischen den Stammgruppen schon mal im Teamspeak getroffen usw. Mir ist da nichts negatives in Erinnerung geblieben.

Ich habe ein paar nette Screenshots, wie ich mit Horden-PvPlern vor den BG-Eingängen rumgehangen habe, oder in den Wäldern mit einem aus dem BG bekannte PvP-Druiden in Bärenform getanzt... Muss ich heut Abend mal nachschauen, ob ich die wiederfinde.

Ergänzung:
Aber das war ja auch zu Classic-Zeiten und kurz danach. Wie schon geschreiben, haben die Server- und Fraktionentransfers in den "Server-Bevölkerungen" viel kaputt gemacht und die Server-übergreifenden BGs haben dafür gesorgt, dass man sich unter den PvPlern nicht mehr so gut kannte wie davor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Axxid schrieb:
WoW hatte ich 1-2 Tage probiert, hat mich aber nicht abgeholt. Dafuer bin ich dann bei GuildWars kleben geblieben. persoenlicher Rekord waren laut Xfire 120h in einer Ferienwoche.
Jahre spaeter im Studium dann 2.5k Stunden in GW2 gesteckt.
Jetzt habe ich (eigentlich zum Guten) nicht mehr die 3-4h, die ich jeden Tag in die "normalen" Farmruns geteckt habe.
WoW- nö-Vollpreis mit Abo- no Chance
Mit meinem Dsl Anschluss habe ich mich der GW1 Comunity angeschlossen (über 10k H).Es gab mal ein WoW Spieler der GW angefangenhat zu spielen und meinte wenn WoW Spieler von farmen sprechen keine Ahnung haben was richtiges farmen heist . ^^(komplette Map zusammen ziehen und killen )
Habe bei WOW Clasic mal live stream laufen lassen und habe mich echt gefragt-wer tut sich das an ^^
 
GW war halt für die Kids die sich WoW nicht leisten konnten :D

Herdware schrieb:
Das gilt vielleicht für die Horde-Spieler von Dethecus oder später dazugekommene. :lol:
Ich glaub das lag nur an der Rivalität. Wie beim Fußball auch, die anderen sind immer doof :D
 
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Habe damals zu Release WoW getestet und war nur mäßig begeistert. Burning Crusade und später Mists of Pandaria habe ich auch eine Chance gegeben und bin jeweils nicht wirklich mit WoW warm geworden. Es ist halt nicht jedes Spiel für jeden Spieler.
Daher habe ich logischer Weise zwar WoW gespielt, jetzt aber kein Interesse an Classic.

Trotzdem, wenn man so die Jahre betrachtet, WoW ist schon eine Nummer für sich.
 
Dieses Spiel hat mein Leben nachhaltig verändert. Ich fand dadurch eine langjährige Beziehung, viele neue Freunde und einen tollen Job bei der Firma, bei der ich immer noch arbeite (mittlerweile natürlich nicht mehr die gleiche Position wie damals ;) ).

Aber es gab auch viele negative Beispiele. Einige Leute sind so süchtig geworden, dass sie nicht nur ihre RL-Freunde, sondern teilweise auch ihren Job verloren haben. Manche von denen spielen heute noch und sind dort buchstäblich versumpft. Ich kann mich auch erinnern, dass die Ehe eines Gildenmitglieds ht WoW nicht stand gehalten hatte.

Ich selbst spiele schon ewig nicht mehr, da sich so Zeitfresser nicht mehr mit meinem Leben vereinbaren lässt und das ist ok so. Aber ich erinnere mich immer wieder gern zurück an diese fantastische Zeit.

Für mich das krasseste Spiel aller Zeiten. Danke, Blizzard.
 
Über 120 TAGE Spielzeit hatte ich, als ich noch vor dem Release von WotLK erkannte, dass ich meine Prioritäten anders setzen muss.

Klar, wenn man mit Leuten spielt, die den Job, Familie, Freunde, Studium, etc. verloren/geopfert hatten, schien die eigene Sucht nur halb so schlimm.. (war monatelang in einer PVP Stammgruppe, die High Warlords am Band produzierte, kam aber selber nicht über Rang 11)



Bis heute kann ich nicht begreifen, wieso die die Anglizismen gekillt haben..
 
Sharangir schrieb:
Bis heute kann ich nicht begreifen, wieso die die Anglizismen gekillt haben..

Weil Deutsch auch ne schöne Sprache ist und es nicht schlimm ist wenn Stormwind Sturmwind heißt, bedeutet nämlich das gleiche und nur weil etwas englisch ist ist es nicht automatisch cooler ;)

Kleiner (viel zu später) Tipp, man kann das Spiel auch englisch spielen wenn man die englische Sprache soviel mehr mag.
 
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Danke, ich habe nach dem Patch auch sofort die Sprache gewechselt, damals.

In der Gilde brauchten weiterhin alle die originalen Bezeichnungen, was zur Verwirrung von Neulingen führte.

Stormwind ist aber auch recht harmlos, verglichen mit einigen anderen Ortschaften und besonders Charakternamen. Habe die aber nicht mehr im Kopf, mein Ausstieg ist ne Weile her.
 
Ich sag mal so, wenn eine Gilde so ambitioniert spielt, fürs raiden auf die englischen Bezeichnungen besteht, und einer im Raid nicht weiß wie er die englische Sprache aktiviert ist er dort fehl am Platz :D
 
Es ist der Herbst des Jahres 2006. Mein 15-jähriges Ich kommt aus der Schule nach Hause und schaltet den PC ein. Der Startsound von Windows XP ertönt. Neben ICQ starte ich auch World of Warcraft.
Gespannt blicke ich auf meinen Charakterbildschirm. Habe ich endlich Rang 10 erreicht?
Nein, verdammt es fehlt immer noch ein ganzer Batzen Ehrenpunkte. Ich schreibe meine Stammgruppe an und stürze mich in die Schlacht um das Arathibecken. Während im Hintergrund "System of a Down" läuft, verpasse ich dem gegnerischen Topp-Spieler, ein Gnomenkrieger, einen kritischen Pyroschlag. Er fällt sofort um. Mein Team feiert mich, wir gewinnen die Schlacht.

Keine Verpflichtungen, kein stressiger Job und das Taschengeld reicht für's Monatsabo. Das Leben ist schön.
 
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Ist nicht schlimm. Ich hab damals schon den Leuten vorgerechnet dass 11 Euro im Monat nen guter Gegenwert sind zu dem Spaß den man in WoW hat.

Jeder wie er/sie mag.
 
Sharangir schrieb:
In der Gilde brauchten weiterhin alle die originalen Bezeichnungen, was zur Verwirrung von Neulingen führte.

Ich denke, das war der größte Knackpunkt. Wäre WoW gleich komplett eingedeutscht erschienen, bzw. auch die vorhergehenden Warcraft-Spiele und sonstiger Lore, dann hätte es keinen groß gestört.

Ich kenne z.B. den Herrn der Ringe aus den Büchern auch nur komplett deutsch, mit Beutelsend, Bruchtal usw. Die englischen Namen hörte ich zum ersten mal, als ich mir viele Jahre später die Filme auf DVD mit Originaltonspur angeschaut habe, und dann kamen die mir merkwürdig vor.

Aber WoW fing halt mit englischen Eigennamen an, an die sich die Spieler gewöhnt haben.

Hinzu kommt, dass die wichtigsten Wikis, Guides, Foren usw. halt auf Englisch sind und da macht es die Kommunikation wesentlich leichter, wenn man die selben Begriffe verwendet.
Wegen dieser Lektion, spiele ich alle etwas komplexeren Spiele inzwischen auch von Anfang an auf Englisch.
 
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Hab damals Vanilla auch ab Release gesuchtet. Bei Cata war dann bei mir Ende.
Wurde einfach zu blöd das Spiel und RL Verpflichtungen Taten ihr übriges.
Heute spiele ich tatsächlich 3-4std Classic pro Woche.... mehr Zeit ist neben Job Familie und Hobbys einfach nicht mehr drin.

Bezügl. Der wow Grafik... Nun, der Comic Look war auch nie so richtig meins. ABER: Dieser pseudu Realismus der anderen Games der damaligen Zeit sah einfach richtig schlecht aus.
Die Animationen sahen aus als hätten alle einen Besenstil verschluckt.
Dagegen war die WoW Grafik ein Segen. Flüssige und vorallem stimmige Animationen, enorme Sichtweite etc. Die ganze Umgebung sah einfach stimmig aus, sehr Atmosphärisch.
Der Comic Look war einfach ein Notwendiges Übel um nicht mit den gleichen Nachteilen zu kämpfen wie die anderen Spiele die (vergeblich) versuchten realistisch auszusehen.
Ich weiß noch wie ich später mal einen Blick auf HDRO geworfen hatte, es war schrecklich. Auf Screenshots sah HDRO toll aus, aber in Bewegung hatte man das Gefühl eine vorgerenderte Szene einer Autodesk Demo aus 1988 zu sehen.
 
Benj schrieb:
(ich habe in folgendem Zitat "WoW" durch "Drogenkonsum" ersetzt)


Ich hab deinen Text mal ein bisschen angepasst, vielleicht merkste ja was ;-).

(btw.: ich bin für Legalisierung weicher Drogen, aber finde, dass WoW und ähnliche Spiele leider verharmlost werden)
Ich würde mal sagen du merkst nicht mehr viel, denn als jemand, der einen Suchtbeauftragten eines globalen Unternehmens in der Familie hat und dort die ganzen Geschichten mitbekommen hat, und ich selbst, der jahrelang in einem Sozialamt gearbeitet hat, kann ich dir sagen, dass Drogen zu Missbrauch, Gewalt und diversen Kriminaldelikten geführt haben, zu höchst destruktiven und zum Teil sehr tragischen Ergebnissen.
Inklusive Todesfällen, nur für das Protokoll
Das auch nur im Ansatz mit WoW gleichsetzen zu wollen, ist der blanke Hohn, und ich hoffe, das ist nicht dein Ernst
 
Die Eindeutschung fand ich schon etwas doof, und ich bin eigentlich jeamand der alle Spiele auf deutsch spielt.
Aber Sachen wie Donnerfels fand ich dann auch etwas doof.

Schlimm war der Misch/Masch Patch der dann noch beides hatte, englichse und deutsche Namen.


Und zum Thema Sucht: Bei den Fällen die ich kenne, waren es keine labilen oder drogensüchtigen Personen. Sicher hatten die eine Veranlagung dazu, aber eine Spielhalle oder ähnliches hätten die nie betreten und tranken keinen Alkohol.
Aber WoW war eben so zugänglich und damals musste man auch viel Zeit reinstecken.
Es war eben das erste Mal das viele "süchtig" wurden, die Gamestar hatte damals auch seitenlange Artikel.

WoW haben eben auch viele gspielt, die so nichts mit Spielen am Hut hatten. Vor allem viele Mädchen/Frauen aus meinem Bekanntenkreis.

Ich hab zum Glück gemerkt wann es mir zu viel wird und hab dann in Classic lieber noch einen Tank hochgezogen und bin Samstag in die Kneipen anstatt in OG vor dem AH im T Gear zu posen.

Aber dennoch eine schöne Zeit. Man vermißt wohl weniger das Spiel, als eher die Zeit damals und das Spiel wird ja heute noch immer gspielt, so ist der "erste" Char schon fast ein guter Bekannter geworden und nicht nur ein paar Pixel.

Ihc würde aber schon gerne wieder im Jahr 2005 bis 2007 leben, das war doch meine beste Zeit nicht nur wegen WoW.

Aber die Geschichten von Leben die WoW "zerstört" hat waren schon nicht schön. Kumpel damals Industriemechaniker 3. Lehrjahr hat sihc absichlicht in die Hand gefräst um krank zu sein..
 
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