Fire'fly schrieb:
- Entwicklung vom Underdog zum RPG Star
"You either die a hero or live long enough to see yourself become the villain." - Harvey Dent
Nichts für ungut, aber ich bin selbst als großer The Witcher Spiele-Fan (habe Teil 1 beim Release gekauft + später auf Steam, Teil 2 ebenso beim Release (die Anfangsedition ist bis Heute für mich Inhaltlich bezüglich der Packung eines der besten Spiele überhaupt, Handbuch, Lösungsbuch, Münze, Papercraft... andere verkaufen sowas als Super Special Sammleredition für 100€) + auf Steam, habe bei beiden Teilen mich durch die Bugs gekämpft, auch wenn Teil 2 relativ Bug-Frei war bei mir, gab abseits von ein paar technischen Sachen nichts gamebreaking mäßiges) sehr sehr skeptisch.
Zum einen die PhysX Sache. Zwar waren schon die beiden Vorgänger in NVidias TWIMTBP Programm, aber weder Performance noch Grafik mäßig gab es dabei Vorteile für NVidia, das ganze war sehr neutral.
Nun bin ich aber sehr skeptisch, PhysX als Effekt ist mir egal, aber trotzdem geht da schon die Neutralität verloren und ich bin bezüglich der Performance skeptisch.
Zum anderen jetzt mit den DLCs. Hätte man das ganze einfach nach dem Release angekündigt bzw. eine Weile danach und auch wirklich als Addon deklariert, dann hätte ich das ganze noch okay gefunden, vor allem wenn es auch im Handel erscheinen würde. So fährt man hingegen auch die allgemeine Schiene eines Season Passes (auch wenn sie selbst es als Expansion Pass deklarieren) wie jede andere Firma auch, einen wirklichen Unterschied zu allgemeinen DLCs (wenn sie gut sind) gibt es dann nicht wirklich.
Stundenspielzahlen von Entwicklern sind sowieso immer sehr kritisch zu betrachten.
Zum Spiel selbst bin ich auch noch sehr kritisch auf Grund der Äußerungen der Entwickler in der Vergangenheit, dass man sich Skyrim als Vorbild nahm, man unbedingt eine lange Spielzeit haben will usw. Ich mochte The Witcher 1 + 2 auf Grund der guten Kombination von Spielzeit gepaart mit passenden (und vor allem passender Menge) Nebenquests und Hauptquests und das teilweise linear. Das gab einen guten Flow, vor allem im zweiten Teil.
Bei 120 Stunden Spielzeit (was in etwa das doppelte der Vorgänger ist) habe ich das ungute Gefühl, dass das Spiel am Ende doch relativ viel Leerlauf bieten könnte bzw. die Nebenquests etwas zu generisch sein könnten.
Woher der Hype bezüglich des Spiels kommt verstehe ich aber auch nicht. Wenn ich so in die Foren hier und da schaue bzw. allgemein die Kommentare lese, dann hat ein Großteil die Vorgänger-Titel nicht gespielt bzw. war eher enttäuscht von diesen (selbst wenn sie sie für 3€ im Steam-Sale erhalten haben).