News ChatGPT-Entwickler: Bei zu strikten KI-Regeln will OpenAI Europa verlassen

Renegade24 schrieb:
Aber, ohne unsere Belichtungsgläser von Zeiss und die Maschine von Trumpf und Fraunhofer Institut gäbe es kein 3nm Chip und kleiner (EUV Belichtung). Und ja ASML sitzt zwar in Holland aber viel Deutsche Technik drinne.

Also Spitzentechnologie Made in Germany
Da hast du völlig recht.

Das war die Spitzentechnolgie die ich unter Maschinenbau zusammengefasst habe.

In sowas sind wir gut. Aber Deutschland ist nicht das Land aus dem disruptive neue Technologien kommen oder mit Freude angenommen werden.

Hier wird das bestehende stetig verbessert. Disruption ist undeutsch.

Es wird jahrelang über jede Veränderung gemosert und blockiert bis diese Veränderung nicht mehr aufzuhalten ist.

Siehe:

Digitalisierung von Behörden

Transformation im Energiesektor

Transformation im Transportsektor

Transformation im Gesundheitssektor zb die digitale Patientenakte

...


Deutschland erinnert mich im mehr an Argentinien.

Argentinien war noch vor 70 Jahren das drittreichste Land der Welt.

Leider haben Klientelpolitik, übertriebene Bestandssicherung für bestimmte Bevölkerungsgruppen und eine eher ideologische Wirtschaftspolitik das Land ruiniert.
 
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Und tschüss. Irgendwann werden sie an die Börse gehen - dann werden die Anleger sich fragen, warum der europäische Markt nicht bedient wird....
 
Artikel-Update: Nachdem die Äußerungen für einiges an Aufsehen sorgten, konkretisierte Altman diese nun nochmal. OpenAI habe demnach keine Pläne, Europa zu verlassen, teilte er etwa auf Twitter mit.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Auch im Interview mit der Zeit bestätigte er, dass man sich an den AI Act halten will. „Aber wenn wir uns nicht an das Gesetz halten können, werden wir es nicht brechen“, so Altman. In diesem Kontext seien auch seine Aussagen zu verstehen.

In dem Zeit-Interview sprach er auch über weitere Aspekte bei der Regulierung wie die Haftung von KI-Entwicklern. Denn eine der Fragen bei den Verhandlungen über den AI Act ist, inwieweit die Hersteller der Large Language Models (LLM) für die Ergebnisse verantwortlich sind. Altman sieht dazu noch Diskussionsbedarf, er selbst nutzt aber einem Vergleich mit Autoherstellern. Demnach müssen diese sicherstellen, dass der Airbag in einem Auto funktioniert. „Aber wenn jemand betrunken mit 250 über die Autobahn rast und gegen eine Wand fährt, ist der Hersteller nicht schuld, sondern der Fahrer“, so der OpenAI-Chef.

Obwohl er weiterhin vor Überregulierung warnt, sind es seinen Aussagen nach Regierungen, die Regeln machen müssen – und nicht OpenAI. Begrüßen würde Altman aber eine internationale Regulierung. Auffällig ist dennoch, wie aufgeschlossen er angesichts europäischer Regulierungspläne wirkt. CNBC spricht mit Blick auf den AI Act sogar von einer 180-Grad-Wende, die in den letzten Tagen zu beobachten gewesen wäre.
 
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Ui sieht so aus als ob die Politiker doch ein IQ über Raumtemperatur haben.
 
Am Schluss ist es halt so. Sollte AI zu einem wirklichen Problem werden spielt es halt keine Rolle wo es entwickelt wird. Die EU sollte sich halt lieber Weltweit einsetzen. Jetzt eine Vorbildrolle einnehmen und nicht überregulieren sondern stets am Zahn der Zeit sein. Eigentlich braucht es ein agiles Team (besser 2-3) dass sich ständig um die Anforderungen kümmern damit diese schnellstmöglich umgesetzt werden um dieses neue Feld an Technologie anständig zu begleiten. Aber naja. Meine Wunschträume halt.
 
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pacifico schrieb:
Da hast du völlig recht.

Das war die Spitzentechnolgie die ich unter Maschinenbau zusammengefasst habe.

In sowas sind wir gut. Aber Deutschland ist nicht das Land aus dem disruptive neue Technologien kommen oder mit Freude angenommen werden.

Hier wird das bestehende stetig verbessert. Disruption ist undeutsch.

Es wird jahrelang über jede Veränderung gemosert und blockiert bis diese Veränderung nicht mehr aufzuhalten ist.

Siehe:

Digitalisierung von Behörden

Transformation im Energiesektor

Transformation im Transportsektor

Transformation im Gesundheitssektor zb die digitale Patientenakte

...


Deutschland erinnert mich im mehr an Argentinien.

Argentinien war noch vor 70 Jahren das drittreichste Land der Welt.

Leider haben Klientelpolitik, übertriebene Bestandssicherung für bestimmte Bevölkerungsgruppen und eine eher ideologische Wirtschaftspolitik das Land ruiniert.
Hast du dich schon mal ernsthaft mit den Hintergründen " Digitalisierung von Behörden" auseinandergesetzt? Falls ja: da hast du wohl grundlegend etwas falsch verstanden, falls nein (und da gehe ich viel eher von aus, bei dem Stammtischpost hier): man muss nicht jeden Gedanken den man hat, auch der breiten Masse zur Verfügung stellen ......
 
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Scythe1988 schrieb:
Hast du dich schon mal ernsthaft mit den Hintergründen " Digitalisierung von Behörden" auseinandergesetzt?
Kannst du das ausführen? In Kanada zB läuft fast alles ziemlich easy digital. Warum hier nicht?
 
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Konzern beschwert sich über "böse" Regulierungen.
Konzern hat natürlich Recht...nicht.

Tschüss, können ihr Geld woanders erbeuten.
 
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Sun-Berg schrieb:
Dass die Regulierungen in vielen Fällen gerade die Konsumenten schützen interessiert die Meckerer nicht, denn sie merken diesen Schutz nicht mehr und sehen das schon als normal.
Das ist wie mit der Masernimpfung. Weil die jahrzehntelang so gut funktioniert hat, kommen plötzlich die Oberschlauen und erzählen allen, dass Masern ja überhaupt kein Problem mehr seien und also eine Impfung absolut unnötig sei, was natürlich völliger Humbug ist.
 
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Ja mei, wenn er Europa verlassen will, weil ihm die Regeln hier nicht passen, ist es halt so. Übernimmt halt ein anderes Unternehmen. Jeder ist ersetzbar.
 
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@karamba Ich bin ganz Ohr, welche Alternative meinst du? Bei 20€ für ChatGPT-Plus bin ich da sehr interessiert!

Nur so, diese bescheidenen Urheberrechtregeln (so viel zum Thema "nicht die Unternehmen sollen die Regeln machen", hier war nur ne andere Lobby stärker) gelten auch für Alternativen, wie auch die anderen Regeln.
 
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Altman sieht dazu noch Diskussionsbedarf, er selbst nutzt aber einem Vergleich mit Autoherstellern. Demnach müssen diese sicherstellen, dass der Airbag in einem Auto funktioniert. „Aber wenn jemand betrunken mit 250 über die Autobahn rast und gegen eine Wand fährt, ist der Hersteller nicht schuld, sondern der Fahrer“, so der OpenAI-Chef.

Ohne Worte.
Kauft dem Jungen ein Eis und fahrt mit ihm ins Phantasialand.
 
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Auch auf die DSGVO wurde im Vorfeld viel geschimpft und Stimmung gemacht, aber schon 2021 titelte nicht nur businessinsider, dass sie sich zum Exportschlager entwickelt habe und Datenschützer*innen weltweit zumindest Teile davon in nationale Gesetze übetragen, oder dies vorhaben. Eine ähnliche Blaupause könnte auch hier entstehen. Wer soll es auch sonst machen? China regelt das intern und die USA sind was das angeht noch mehr gelähmt durch Lobbyismus, als das schon bei uns in der EU der Fall ist.
 
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Crifty schrieb:
Das Gefahrenpotenzial im kriminellen Bereich ist für eine KI auf dem level astronomisch hoch, wer glaubt hier keine Regularien treffen zu müssen, kann nicht auf dem Planeten hier leben. Wenn sie meinen gehen zu müssen, wenn es zuviele Regeln gibt, bitte dann sollen sie es machen.
Gibt aber hier überall genügend Menschen die tatsächlich der Meinung sind, die EU würde zuviel regulieren.

Aber das eigene Datenvolumen europaweit nutzen können ist dann wieder prima!

Wie der Stiefel passt!
 
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Bonanca schrieb:
Ich habe jetzt ganz viele buzzwords gesehen, aber wie diese Gefahr konkret aussehen soll und wie der AI Act das verhindern soll, hast du leider nicht erklärt.
Schade.


Okay, er macht ne Kryptowährung.
Und nun? Ist das jetzt inhärent böse oder was genau soll jetzt Empörung auslösen?


Der AI Act in der EU schützt die Konsumenten konkret wie?

Stell dir vor du willst ein Haus kaufen und gehst zu einer Bank für einen Kredit. Die geben deine Daten ein und am Ende sagt ein KI-Algorithmus "leider nein".

Der AI Act schreibt u. a. vor, dass die Bank dir die Entscheidung auch erklären können muss, z. B. dass die negative Entscheidung Aufgrund deines Einkommens und nicht bezüglich deines aktuellen Wohnviertels getroffen wurde.

Ich glaube du würdest auch gerne wissen, warum ein Algorithmus zu einem Ergebnis kommt, wenn es dich betrifft.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Nur so, diese bescheidenen Urheberrechtregeln (so viel zum Thema "nicht die Unternehmen sollen die Regeln machen", hier war nur ne andere Lobby stärker) gelten auch für Alternativen, wie auch die anderen Regeln.
So what? Selbst mit den Regeln wird man etwas Gutes hinbekommen.
Und die Urheberrechtsfrage finde ich tatsächlich relevant. Bei Suchmaschinen konnte man noch sagen, dass sie Traffic für die Urheber generieren. Bei ChatGPT sieht das anders aus. Dann ist die Frage, wer noch Content generiert, wenn er nicht monetarisiert werden kann? So wie es ist, ist ChatGPT ein reiner Parasit.
 
karamba schrieb:
So what? Selbst mit den Regeln wird man etwas Gutes hinbekommen.
Da habe ich starke Zweifel dran. Glaub, dir ist gar nicht klar, was da alles an Material wegfällt.
Selbst wenn das Gute 70% so gut wie das außerhalb der EU ist, schießen wir uns kräftig in den Fuß.


karamba schrieb:
Und die Urheberrechtsfrage finde ich tatsächlich relevant.
Natürlich ist die Relevant. Nur ist spätestens seit Artikel 13 klar, dass die EU da sehr auf die Urheber-Lobby hört. Fair-Use, wie in den USA, haben wir leider nicht.


karamba schrieb:
Dann ist die Frage, wer noch Content generiert, wenn er nicht monetarisiert werden kann? So wie es ist, ist ChatGPT ein reiner Parasit.
Bist du auch einer? Das neuronale Netz unter deiner Frisur hast du ebenfalls mit massenhaft urheberrechtlich geschütztem Material trainiert. Komplett ohne wäre das längst nicht so gut. Warum sollte das bei anderen neuronalen Netzen kein riesiger Nachteil sein?
 
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Detti55 schrieb:
Wen, hat die EU schon nicht vergrault^^ Die wissen selbst nicht mehr,was sie machen sollen vor Langerweile :)

Unsinnige Kommata haben sie offensichtlich noch nicht vergrault...
 
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pseudopseudonym schrieb:
Da habe ich starke Zweifel dran. Glaub, dir ist gar nicht klar, was da alles an Material wegfällt.
Selbst wenn das Gute 70% so gut wie das außerhalb der EU ist, schießen wir uns kräftig in den Fuß.

Natürlich ist die Relevant. Nur ist spätestens seit Artikel 13 klar, dass die EU da sehr auf die Urheber-Lobby hört. Fair-Use, wie in den USA, haben wir leider nicht.

Bist du auch einer? Das neuronale Netz unter deiner Frisur hast du ebenfalls mit massenhaft urheberrechtlich geschütztem Material trainiert.
Mir ist das sehr klar. Überzeugt mich aber nicht davon, dass alles Schei..egal ist und Fragen, die absolut berechtigt sind, außer Acht gelassen werden können. ChatGPT schießt sich ebenso in den Fuß, wenn es den europäischen Markt ignoriert. Werden sie deshalb schon nicht machen. Aber ein bißchen Heulerei gehört halt zum Unternehmertum dazu.

Parasit != Fair Use

Der Content, der mein neuronales Netz gefüttert hat, konnte monetarisiert werden.
 
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