News CPU-Degradation irreversibel: Fast alle Raptor-Lake-CPUs potentiell betroffen, kein Rückruf durch Intel

Ich weiß nicht, warum manche Intel immer noch in Schutz nehmen.

"Vielleicht gar nicht so schlimm"
"Gar nicht so wild"
"Aufgebauscht
"
"Nur einzelne Fälle"

Die Transparenz und die Kommunikation sind unter aller Kanone.

Da müssen Medien mühsam scheibchenweise herausbekommen, was Sache ist, da Intel die Methode tarnen, täuschen, verpi.... anwendet und versucht, die Sache auszusitzen.

Wer sich auskennt und Bescheid weiß, da informiert und technisch versiert, kann sich ja bei Problemen melden und dann bekommt er ne Austausch-CPU.

Außerdem sollen die Leute, die Ahnung haben und Bescheid wissen, Mitte nächsten Monats das Microcode-Update aufspielen.

Ansonsten werden die Probleme bei der nächsten Gen gefixt sein.

Und was ist mit den Leuten, die nix mitgekriegt haben und sich nicht auskennen?

Pech gehabt, dass die CPU schneller den Jordan runtergeht (idealerweise nach Ablauf der Gewährleistung/Garantie)?
Könnt euch ja die nächste Gen kaufen! ;)

Nee. Ich finde da is gar nix zu verteidigen, zu verharmlosen, oder in Schutz zu nehmen, denn das ist gegen unser Interesse.

Der Kunde sollte König sein.
Nicht der Abgezockte und Verarschte.

Sry, für die deutliche Ausdrucksweise, aber das ist der Sache angemessen, wie ich finde.
 
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ChrisMK72 schrieb:
Und was ist mit den Leuten, die nix mitgekriegt haben und sich nicht auskennen?
Microcode und Bios Updates wurden auch in der Vergangenheit z.B. über Windows Update ausgerollt. Sprich diese Leute können auch so versorgt werden, WENN der Microcode denn die endgültige Lösung ist.
 
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Denke ein Problem war dabei, sind ja alles recht 'langfristige' Prozesse, die aufeinander aufbauen, das war garantiert abzusehen, ist halt schwer das immer in jedem Fall nachzustellen. Das hält man nicht mehr an.

..irgendwann dann, Augen zu und durch, hoffentlich fliegt uns das erst um die Ohren, wenn eine neue Architektur da ist.
 
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@Tzk: Naja, wenn's scho' 'putt is'...

E:
K3ks schrieb:
Intel wusste bescheid
Ist deren Mist, ist ja nicht so als ob Grug allein im Hinterzimmer die CPU zusammenklopft. ;)
 
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Tzk schrieb:
z.B. über Windows Update ausgeroll
Na da bin ich ja mal gespannt. Schauen wir mal, wie sie das handhaben werden.
Mitte nächsten Monats wissen wir mehr.

Bleibe vorsichtig skeptisch ;)
 
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War bisher immer Intel gefahren. Nach diesem nun x-ten Skandal ist jetzt fertig damit. Fürs nächste Sys kommt AMD.
 
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blackiwid schrieb:
Die Idee das man Wärmeleitpaste gerade auch bei low power Laptops Jährlich wechseln müsste ist absurd tut mir leide habe schon zig Systeme Desktop Systeme mit deutlich höheren Wattangaben >5 Jahre ohne Probleme benutzt.
Wieso Low-Power Geräte? Ich habe von der 8000G Serie gesprochen, und die wird in der Regel mit 65W betrieben.

Die normalen CPUs werden innerhalb des IHS verlötet, und haben damit generell eine höhere Wärmeleitfähigkeit und Lebensdauer. Also die normalen AMD CPUs haben das auch. Die 8000G Serie jedoch nicht! Die wurde innerhalb des IHS nur mit WLP bestrichen.

Du redest von Degradierung das ist Unsinn CPUs werden nicht einfach zu heiß die throtteln, daher dauerts erst mal 1-5 Jahre bis die Wärmeleitpaste schlecht geht ab dann hast sofort Instabilitäten
Das mit dem Throtteln hab ich doch erwähnt in einem der vorigen Posts, inklusive den Instabilitäten, Notauschaltungen. Muss man denn alles wiederholen?

wirst irgendwann selbst die WL Paste wechseln oder jemand anders,
Jetzt sehe ich du hast meinen Post gar nicht richtig verstanden. Du sprichst (wahrscheinlich) vom Wechseln der WLP ausserhalb des IHS (also zwischen IHS und Kühler). Das ist doch kein Problem. Ich spreche jedoch von der WLP innerhalb des IHS - dort wo gar keine WLP sein sollte, sondern verlötet. Und weil der 8000G dort nur eine WLP hat, ist die generelle Haltbarkeit deutlich in Frage zu stellen. Wenn die WLP innerhalb des IHS austrocknet, dann hast ein großes Problem. Dann kannst ausserhalb des IHS die WLP so oft wechseln wie du willst - das hilft nix, denn der Chip überhitzt trotzdem, weil die WLP innerhalb des IHS kaputt ist. Und was machst als Käufer dann?
Und bei anspruchsvoller Nutzung (auch das habe ich mehrmals betont), wird das schätzungsweise schon am unteren Ende deiner genannten "1-5 Jahre bis die Wärmeleitpaste schlecht geht" passieren, also kann schon nach 1 Jahr sein.

Ich wäre da vorsichtig, und würde mich nicht wohl fühlen so einen Chip zu kaufen, geschweige denn zu empfehlen. Und ja, wie ein Kollege erwähnte, wäre das vielleicht wirklich eine Randnotiz-Artikel wert bei Computerbase, denn es wird halt wirklich schon sehr offtopic... Und wenn nicht, wird sich nächstes Jahr zeigen ob sich auf Reddit o.ä. "unerklärliche Überhitzungen" häufen oder nicht...
 
1. Der Schaden ist weit größer als nur ein paar Betroffene. Es betrifft jede CPU ab 65W der 13th/14th Gen. Mal schneller mal langsamer.
2. Es liegt nicht an den Settings im BIOS. Es liegt nicht an den OC Profilen der Board Partner oder des User selbst. Es kann den Zerfall der CPU beschleunigen aber es ist nicht der Auslöser
3. Der Ringbus ist das Problem und Intel hofft mit dem Microcode-Patch es beheben zu können. Die Frage wird sein, ob das auch damit behoben wird? Ich vermute mal... Nein. Es wird lediglich dendemegration der CPU deutlich verlangsamen aber nicht verhindern.
4. Der Genrauchtmarkt ist damit Glücksspiel und eigentlich nicht mehr seriös als Anbieter oder Käufer zu betreten.

Der Microcode-Patch ist nicht mal fertig. Intel wird bereits von seinen Partnern sehr sehr früh fehlerhafte CPUs bekommen haben zur Untersuchung. Das die erst mal Nebelkerzen werfen war klar und wie immer unschön aber so ist Intel. Die wussten genau was deren CPUs da für Mist machen.

Das ganze kann und wird für Intel noch viel schlimmer wenn der Ringbus eine Fehlkonstruktion ist. Zumal ja auch die Leistung deutlich leiden dürfte. Und Vertrauen in eine CPU die immer stabil läuft und der Crash des Systems nie von der CPU kommt ist dahin.

Das war für mich immer der Boni von Intel, besonders im mobilen Bereich. Aber, im Server Markt dürfte das so richtig Intel Zusätzen. Intel kann nur hoffen das der Microcode-Patch den Fehler lange genug hinaus schiebt damit die CPU ohne Fehler oder Tod 4 bis 5 Jahre hält.
 
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E1M1:Hangar schrieb:
Könnte man den Image Schaden eindämmen oder minimieren? KLARO!

Macht Intel genau das Gegenteil davon und wird auf lange Sicht viele Kunden verlieren? NA SICHI!

:D
Ich höre mindestens seit der Gen 11 das geschreie Intel kann nix und wird Kunden verlieren in der Bedeutungslosigkeit versinken und was ist die gelebte Praxis, alle hauen sich wieder Intel rein, weil sie 8% mehr Frames bieten oder so. Ich habe aufgegeben das ernst zu nehmen.
 
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Boimler schrieb:
Ich würde sagen, das konnte man so erwarten von Intel. Andererseits: Was hätte ein Rückruf gebracht, wenn man bereits im Handel befindliche CPUs per Microcode patchen kann? Viel wichtiger ist jetzt der Umgang mit den bereits betroffenen Chips.
Der Microcode wird nur die neue CPUs schützen. Wenn jetzt etwas defekt ist, wird es früher oder später die CPU auch noch erwischen.
Und das bei einem Produkt das vieles überdauert.
 
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@Syrato Danke für die Richtigstellung. Macht es natürlich nicht besser, was Intel da abzieht.
 
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franzerich schrieb:
Die normalen CPUs werden innerhalb des IHS verlötet, und haben damit generell eine höhere Wärmeleitfähigkeit und Lebensdauer.
Bei Intel war bis zur 9000er Serie (ab 9700K verlötet) bzw. 10000er Serie (hier bis 10600 WLP, ab 10600K verlötet) alles unter WLP.
Und so ein Core i7-8086K hatte auch eine TDP von 95W und die sind nicht Reihenweise gestorben.
Genauso wie die CPUs in mobilen Geräten, bei denen oftmals gar kein Heatspreader vorhanden ist und die Kühllösung direkt auf dem DiE arbeitet.

WLP ist vielleicht nicht die beste Lösung was die Temperaturübertragung zwischen DIE und Heatspreader angeht, aber deswegen ist es nicht so, dass die Lösung nicht funktioniert.
 
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Hallo zusammen,

@Syrato
Syrato schrieb:
Und das bei eine Produkt, dass vieles überdauert.
Na ja, eher "das vieles überdauern sollte". Basierend auf Erfahrungen mit den bisherigen Produkten aus jahrzehntelanger Fertigung.

Aber macht im Grund nix. Man muß halt nur auf absehbare Zeit die Finger von einem "Wettbewerber" weglassen und gut ist.

Wer das ist muß ich doch hoffentlich nicht noch ausführen, zumal einer der beiden Haupt-Wettbewerber sich vorbildlich verhält und der andere todsicher eher nicht.

Und um das so einzuordnen, muß man nicht einmal Fanboy auch nur irgendeiner Farbcolheur sein:cool_alt: .

So long....
 
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Bin zum glück nicht betroffen, aber liegt vll daran, dass ich am Anfang den Turbo für die Turbo Kerne deaktiviert habe, dazu den Multiplikator für alle Kerne einfach auf 56x gesetzt habe und die vid um 90mv gesenkt habe. Der vcore(nicht die vid) war auch daher nie auf/über 1,5V, egal welche Auslastung.
 
Das ärgerliche an der Sache ist doch, wenn man jetzt eine Reklamation hat , bekommt man doch wieder eine baugleiche CPU deren zukünftiges Verhalten auch wieder nicht vorhersehbar ist.Also kann man bei einem Ausfall auch gleich zu AMD wechseln und das Board verschenken sowie die CPU in den Sondermüll hauen.
 
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senoyches schrieb:
und was ist die gelebte Praxis, alle hauen sich wieder Intel rein, weil sie 8% mehr Frames bieten oder so. Ich habe aufgegeben das ernst zu nehmen.
Naja, das ist natürlich die leichteste Erklärung für dich. Intel ist ein Name, bei dem sich viele sicher sind das dieses Teil was sie gekauft haben auch Qualität hat. Für die meisten wird das weiterhin bestand haben. Denn um ehrlich zu sein sehe ich das Problem was jetzt auftritt überwiegend bei Leuten wie uns. High End Leute und Enthusiasten die sich mit der Sache auskennen.

Alle die halt keine Ahnung haben was abgeht haben ggf. Probleme, beschweren sich wenn überhaupt da wo sie es gekauft haben, und tauschen es aus. Oder kaufen einfach gleich neu, weil kaputt.

Ihr müsst endlich aus der Bubble die wir hier haben raus gucken. Ich kann euch aus 'Händlersicht nur sagen das der Großteil der Kunden von diesem Problem nie hören wird. Weil sie es weder hinterfragen, noch sie es interessiert. Die kommen zum Shop, wollen einen Rechner der Leistung bringt, und der hinter der Theke oder die im Onlineshop setzen ihm nen Angebot vor. Ende der Geschichte.

Für die meisten Kunden ist es inzwischen sogar egal ob Intel oder AMD drin ist, solang die Leistung ihren Wünschen entspricht.
Ergänzung ()

Xedos99 schrieb:
Das ärgerliche an der Sache ist doch, wenn man jetzt eine Reklamation hat , bekommt man doch wieder eine baugleiche CPU deren zukünftiges Verhalten auch wieder nicht vorhersehbar ist.
Intel sprach ja schon von Fertigungsproblemen Ende 22 bis Anfang 23 die man dann wohl behoben hat. Zumindest las sich das für mich in dem Statement so. Du kriegst also zumindest wohl ne CPU der aktuellen Fertigungsreihen. Alles andere wäre ja Unsinn. Aber solang das ganze Problem halt noch nicht eingekesselt ist, ist das leider auch nur die halbe Miete. Mit Glück hilft ne Kombination aus Neueste Fertigungsreihe mit dem Microcode im August. Aber das wissen wir wohl erst frühestens im September Oktober.
 
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Intel will wohl pleite gehen das man kein rma anbietet deutet darauf hin das man keine alder lake chips mehr produziert und aktuell komplett keine cpu im Sortiment hat ohne den Fehler.
Das lässt vermuten das man arrow lake das gleiche design angewendet hat und nur den Fehler leicht gemindert wurde.
Damit ist intel ganz raus bei cpu Empfehlungen bis sie ne neue arch haben.
Das kann bis 2029 dauern.
 
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Khorneflakes schrieb:
Im Prinzip nahezu unbegrenzt, aber definitiv länger als der Betrieb der Hardware allgemein als sinnvoll betrachtet wird. Oder in anderen Worten: Die Chance, dass die Hardware irgendwann völlig obsolet ist, ist viel, viel höher als dass sie frühzeitig kaputtgeht.

Ausfallraten von CPUs sind traditionell extrem niedrig, im Vergleich mit anderen Komponenten. Das hat sich über die Zeit nicht geändert. Offizielle Aussagen gibt es dazu natürlich nicht, unabhängige Schätzungen sind die Aussagen und Erfahrungswerte von Leuten, die große Mengen CPUs in Betrieb haben. In meinem Fall sind das zehntausende von CPUs über Jahrzehnte hinweg.
Wobei Electromigration durchaus bei allen Halbleitern passiert; die Frage ist halt immer, wie schnell das passiert und ob es zu den normal zu erwartenden Lebenszeiten des PCs eine Rolle spielt. Wenn ich CPUs (egal welche) mit voller TdP1 rund um die Uhr 10 Jahre lang betreibe, werden einige davon wahrscheinlich Ausfälle zeigen. Die Frage ist dann aber auch mit welcher Wahrscheinlichkeit es wie viele CPUs dann betreffen würde. 1 in 10000 ist Käse für denjenigen, der die 1 CPU erwischt hat, eine in 10 wäre trotz der Last und Zeit ziemlich schlecht.
Was da jetzt genau bei den Raptor Lakes los ist, welche Ursachen das hat und welche Chargen davon wie betroffen sind ist eben - auch Dank Intels mangelhafter Informationspolitik - im Moment wohl eher unklar.
 
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