News CPU-Degradation irreversibel: Fast alle Raptor-Lake-CPUs potentiell betroffen, kein Rückruf durch Intel

Atma schrieb:
Bereits betroffene CPUs werden ausgetauscht. Kannste dir nicht ausdenken was hier an Falschinformationen verbreitet wird ... :rolleyes:


Deine wilden Thesen kannst du für dich behalten, beim Lesen sterben mir schon Gehirnzellen ab. Hatte von Tag 1 an einen 13900KS, das waren gut 1,5 Jahre und der rennt wie eine Eins weil der nie wirklich mit Stock Settings lief sondern mit individuellem Takt + Spannung. Hab den nur verkauft, weil ich auf einen 14900KS umsteigen wollte.
Das Ding ist: alle CPUs sind betroffen. Die Frage ist nur: wann fallen sie aus, oder degenerieren in die Instabilität. Der käufer hat nun dein altes Problem und du hast mit dem 14900 ein neues gekauft. Nur weil du aktuell keine Instabilität hast, heißt es ja nicht das deine vorherige und aktuelle CPU nicht bereits degeneriert. Intel hat noch keinen fix für das Problem und sie werden es mit dem Microcode auch nur Einschränken können, aber nie ganz beheben, weil es ja ein Hardware defekt ist, der durch zu hohe Spannung noch begünstigt wird, da ist er so oder so
 
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DeltaPee schrieb:
Letzte Woche habe ich nach dem Statement von Intel meine 13700kf tauschen lassen und das wurde ohne mit der wimper zu zucken auch getan., obwohl im Okt 2022 gekauft.
Somit bist du innerhalb der Gewährleistung (2 Jahre) und Garantie (3 Jahre) gewesen. Wodurch Intel dann natürlich ein Problemlosen tausch bieten muss.
 
DeltaPee schrieb:
...

Letzte Woche habe ich nach dem Statement von Intel meine 13700kf tauschen lassen und das wurde ohne mit der wimper zu zucken auch getan., obwohl im Okt 2022 gekauft.
Welche Auffälligkeiten hatten dein Prozessor?
War die Spannung im Default-Modus zu hoch oder war er schon instabil?

Mein 13700k hat im Default-Modus ca, 1,35V.
Instabil unter Last wird aber nur, wenn zuwenig Volt eingestellt ist, d.h. so bei 1,17V.
Gekauft habe ich den P. im Januar 2023, produziert wurde er aber in der 37. Woche 2022, d.h. er könnte zumindest von Oxidation betroffen sein.
 
Zomb2k schrieb:
Das Ding ist: alle CPUs sind betroffen. Die Frage ist nur: wann fallen sie aus, oder degenerieren in die Instabilität. Der käufer hat nun dein altes Problem und du hast mit dem 14900 ein neues gekauft. Nur weil du aktuell keine Instabilität hast, heißt es ja nicht das deine vorherige und aktuelle CPU nicht bereits degeneriert.
Na dann sag doch mal wie die CPU bei maximal 1.3x V degradet ... Oh, stimmt, kannst du nicht weil du ohne jegliches Wissen ins Blaue hinein mutmaßt. Du tust so als ob Raptor Lake egal bei welcher Spannung vorzeitig degradet und das ist hochgradiger Unsinn.
 
@Atma Intel sagt ja selber, dass alle CPUs ab 65Watt (13xxx & 14xxx), davon betroffen sind und es ist ja anscheinend nicht mit dem Microcode getan.
 
Postman schrieb:
Vmtl. sind weiterhin falsche Bios Parameter gesetzt egal ob unbewusst vom default Bios oder bewusst, weil der Gamer es nicht versteht. Ich konnte damit
Und ich Frage mich aktuell wo sind die ganzen YouTube Videos zum übertakten der 13 und 14 Generation ..... Viele "prominente" Youtuber haben gerne gezeigt was und wie man einstellen muss für all core xy um dies stabil laufen zu lassen ....und sehr viele haben das dann übernommen , das hilft sicher auch nicht bei dem Problem bzw beschleunigt das ganze

Oder andersrum das ganze undervolted zwecks Energiesparen und oder besserer FPS weil CPU Kühler bleibt was durchaus zu Instabilität führen kann , Gewiss wurde ausgiebig getestet zum Zeitpunkt des undervoltens aber sicher nicht mit jeder Software und dann gefolgt von mehr unreal 5 engine spielen ... Und am Ende denkt man erst zum Schluss das man BIOS Werte verstellt hat
 
joel schrieb:
Ich bleib bei Intel und werde garnichts ändern.

(Vermute mal viele werden sich an das AMD Fiasko nicht mehr erinnern (wollen))
Was ist das denn für eine, alleine faktisch gesehen, unfassbar dumme Aussage? Da frage ich nicht leider was mit der Menschheit aktuell nicht stimmt. Schon Wahnsinn.

Was sagst du denn zu Intels damaligen unlauteren Wettbewerb? Ist schon lange her, deswegen juckt mich das nicht mehr, ist aber viel schlimmer als "AMD hatte mal langsame Prozessoren".

Was ein hohler Post, sorry.
 
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Tyl schrieb:
Welche Auffälligkeiten hatten dein Prozessor?
War die Spannung im Default-Modus zu hoch oder war er schon instabil?

Mein 13700k hat im Default-Modus ca, 1,35V.
Instabil unter Last wird aber nur, wenn zuwenig Volt eingestellt ist, d.h. so bei 1,17V.
Gekauft habe ich den P. im Januar 2023, produziert wurde er aber in der 37. Woche 2022, d.h. er könnte zumindest von Oxidation betroffen sein.
Das übliche seltsame crashes, mal mitten im gaming, oder arbeiten. CRC Fehler, Fehlermeldungen über zu wenig Speicher (64gb) und so weiter. Mal lief einwenig dann ging tagelang nur Office, bei laut war dann wieder Schluss. Hatte aber auch schon Abstürze in Excel, wenn ich vba oder Makros genutzt habe.

1,35v hört sehr gut an. Meine hatte ja 1,50-1,525 im default Modus.
 
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DeltaPee schrieb:
1,35v hört sehr gut an. Meine hatte ja 1,50-1,525 im default Modus.

Und deine Neue hat wieviel?

Mein 13900 hat ~1,355-1,375 und ist generell bei 200W gedeckelt. Bisher keine Probleme.
 
@Tobi-S. Noch nicht ausprobiert, die liegt in der Box bis es das Microcode Update auch wirklich gibt. Ich denke allzu viel wird sich nicht ändern, da eben das Microcode Update noch nicht da ist. Wenn ich glück hab ist es eine guter Chip und der läuft so bei ~1,400 und wenns wieder midrange ist, dann eben bei 1,5 mit dem aktuellen Microcode.
Solange bleibt der 13600k im PC den ich als Ersatz beschafft habe solange keine CPU da war...
 
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Ich hab gestern mal etwas mit HWInfo die Vcore meines 13900k beobachtet. Hab bissl Firefox genutzt, dann ne runde PUBG und danach wieder Excel und Dateien entpackt. Vcore max lag in den 3h bei maximal 1,39V. Beim Zocken lags im mittel um 1,36V.

Heißt aber nicht, dass ich nicht betroffen bin von dem Problem, richtig? Ich hatte bisher noch keinerlei Abstürze oder sonstiges, bin halt über das desaster von INTEL gestolpert und hab nun einfach mal bei mir beobachtet.

Tritt das nur unter Vollast bei z.B. Cinebench auf?

PS: nutze ein Z690 Asus TUF und die Powerlimits sind auf maximal gestellt
 
Mir stellt sich bei dem Thema eine Frage, mag sein, dass ich dabei einen Denkfehler habe.

Die VCore, welche in HWInfo ausgelesen werden kann und welche auch eingestellt wird, ist doch die Spannung, welche der CPU zur Verfügung gestellt wird.
Wenn jetzt allerdings ein Problem an der internen Spannungswandlung besteht, dann kann es sein, dass mit eigentlichen sicheren VCore Spannungen Schaden entstehen kann.
Wenn zum Beispiel eine internal voltage von 0.9V in einem Bereich benötigt wird, diese aber aufgrund fehlerhafter Wandlung nicht korrekt eingestellt wird.
Und das würde auch erklären, warum ein Microcodeupdate da eine Lösung darstellen kann.
Wenn es nur ein Problem mit der VCore wäre, dann sollte ein Microcodeupdate doch keine Besserung in Bezug auf das aktuelle Problem bringen oder?
 
Ich muss sagen, so manche Kommentare hier, wo Intel verteidigt wird, haben etwas vom Stockholm Syndrom in der nicht mehr therapierbaren Endphase. Als Microsoft bei der XBox 360 erhebliche technische Probleme hatte, haben sie eine Rückstellung von einer Milliarde Dollar gebildet und das Ganze nicht ausgesessen sondern im Sinne der Kunden geregelt. Auch wenn Intel schon lange nicht mehr die Lizenz zum Gelddrucken hat, müssen sie jetzt exakt das gleiche tun, ohne wenn und aber, auch wenn das ein tiefrotes Jahr bedeutet.
 
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Werderwunder schrieb:
Ich muss sagen, so manche Kommentare hier, wo Intel verteidigt wird, haben etwas vom Stockholm Syndrom in der nicht mehr therapierbaren Endphase

Ach komm schon wenn man so anfängt meinst du andere nehmen dich ernst , sicher gibt es Fanatiker auf allen Seiten dennoch bzw warum anderen abstreiten das sie zufrieden sind und aktuell keine Probleme haben und wenn Intel ihre Defekte CPUs tauscht das ihnen nicht so extrem zu Herzen geht wie einigen anderen hier

Aber ich kann dir versichern sollte sich Intel querstellen beim tauschen der CPUs dann kannst sicher sein das auch anderen wechseln die es aktuell ehr nicht so tragisch sehen

Wenn das nächste BIOS Abhilfe schafft und neue CPUs nicht mehr leiden dann kann die Platform ansich noch lange laufen

Dazu kann man auch sagen das so eine Halbwertszeit von Board CPU nicht so lang ist was dem Wiederverkauf angeht .... Max 5 Jahre und man wird die Sachen nicht mehr los oder nur für ein Bruchteil der Ursprungs kosten
 
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Werderwunder schrieb:
Ich muss sagen, so manche Kommentare hier, wo Intel verteidigt wird, haben etwas vom Stockholm Syndrom in der nicht mehr therapierbaren Endphase.

Ja, kannst du so sehen.
Ich für meinen Teil bin zufrieden, wenn meine CPU getauscht wird, falls ein Defekt auftritt.

Ich meine, wir reden hier von einem Bauteil das ~500-600€ kostet und bisher anstandslos auf Garantie getauscht wird.
Ich will nicht das Intel eine Milliarde Rückstellungen macht. Ich will einfach das mein Computer reibungslos läuft.

Ich hab mir eine Intel CPU gekauft, weil die für meine Anwendung gute Dienste leistet und dadurch hab ich keinen Sitzplatz im Europäischen Gerichtshof erkauft. ...Gott sei dank.
 
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Also die Degradation der aktuellen Prozessoren ist eine Sache - da nicht sofort einen generellen Rückruf zu starten ist noch halbwegs nachvollziehbar.

Die Fertigungsprobleme aus 2023 in Sachen Oxidation sind eine andere Geschichte, das ist ein eingegrenzter Zeitraum mit bekannten Chargen, da gehört m.A.n. ein Rückruf durchgeführt.

Das ärgerliche an beiden Geschichten ist ja, dass keiner sagen kann wann die Probleme soweit durchschlagen, dass die CPU Fehler zeigt. Wenn das nach der Garantiezeit ist, dann hat der Kunde den Ärger. Mindestens gehört für die betroffenen Serien eine verlängerte Garantie her. Fünf Jahre sollte man auch heutzutage noch bei jeder normalen CPU problemlos erreichen können.
 
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Interessante Informationspolitik von Intel. Man scheint sich enorm bedeckt zu halten und der Einzelne kann offensichtlich nur Mutmaßungen anstellen, was die Ursachen sind. Machen wir das doch mal halbwegs wissenschaftlich im Bereich der Elektrotechnik: Nach Hilleringmann kommt eigentlich nur in Frage, dass zu hohe Feldstärken im Kanal der FinFETs das extrem dünne Gateoxid (war früher mal ein Hafniumoxid, wenn ich mich recht erinnere) degenerieren lassen. Betroffen sind demnach Transistoren, an denen häufig hohe Schaltfrequzenzen anliegen und deren Redundanz zu gering ausgelegt ist. Das würde aber heißen, dass der BIOS-Patch mit einer Verringerung der Kernspannung nur das Sterben verzögert (am besten auf nach der Garantiezeit;)), wenn die CPU schon zuvor mit zu hoher Kernspannung eine Zeit lang betrieben wurde. Nur wenn die CPU von Beginn an mit einem gepatchten BIOS betrieben wird, besteht die Chance auf eine äquivalente Lebensdauer zu fehlerfreien CPUs. Und übertakten durch Anhebung der Kernspannung sollte man die Dinger auf keinen Fall. Unter der Annahme, dass meine Ausführungen zutreffend sind, ist Intels Informationspolitik wirklich einigermaßen skandalös. Aber man kann ja auch einfach eine neue Intel-CPU kaufen. Soll nicht bald Arrow Lake auch für den Desktop kommen? ;)
 
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DeltaPee schrieb:
Also wen Intel von zu hohen Spannungen spricht, dann auch von Oxidation. Was Intel meint mit Oxidation gelöst, mit microcode Spannungen fixen, ist eigentlich h einfach gesagt, nur die Degration zu verlangsamen!
Sprache Intel nicht davon das CPUs von 2024 gar nicht betroffen sind, also ab Werk. Soll ja seit 2023 (irgendwann) gefixt sein. Also explizit nur das Oxidationsproblem das bei der Herstellung aufgetreten ist. Das Problem mit der Instabilität ist ein separates.

DeltaPee schrieb:
Die hohen Spannungen führen zu hohen Temperaturen und dann erfolgt eine thermale Oxidation. Hier wird das erklärt. Das ist erstmal Taktunabhängig.
Jetzt gibt es aber das Problem, das eben Unmengen an CPUs degradiert sind, ohne auch he nur groß heiß geworden zu sein. Wendel sprach iirc davon das im ganzen Data Set von ihm, das die CPUs alltime Max Temperaturen von 81° rum hatten und in der Regel unte 80°C liefen. Aber eben 24/7 und etwa die Hälfte davon nach 6 Monaten nicht mehr zu gebrauchen war. Die andere Hälfte hatte keine Degrationsprobleme. Gleiches Spiel bei den Austausch-CPUs die Intel dem Kunden geschickt hatte,
 
Jolly91 schrieb:
Ich frag mich ob das bei AMD auch möglich ist. ^^

"Möglich" natürlich, Fehler passieren. Wenn es um das Handling der Situation geht: Solange ein Designfehler solchen Ausmaßes auf Seiten AMDs nicht vorliegt lässt sich sogar noch nicht einmal sagen, ob AMD großartig anders reagieren würde. Es wäre aber schon eine Leistung, auf gleichem Level wie Intel zu kommunizieren und keine angemessenen Lösungen (Möglichkeiten zur Überprüfung der Betroffenheit, verlängerte Garantie) einzubringen.
 
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